Nein hast du nicht und du übertreibst.
- Ein AVR wird zu 99,9% IMMER WANDELN, daher ist es egal ob ein DAC davor ist oder nicht. Wenn du der Meinung bist dass ein AVR scheiße wandelt, kannst du das nicht abschalten und ein DAVOR NOCHMAL gewandeltes Signal, wird trotzdem "schlecht" vom AVR gewandelt.
DAC vor AVR ist natürlich sinnfrei. Ich spreche von DAC + Verstärker oder AVR. Warum nun hier der AVR besser klingen soll, leuchtet mir nach deinen Erklärungen nach wie vor nicht ein..
- Ob ein AVR genauso klingt kann ich ohne konkrete Beispiele nicht sagen, wir haben viel getestet. Was aufgefallen ist bisher nicht. Ein AVR hat aber in der Regel (z.b. der vorgeschlagene Onkyo 818) ein vernünftiges Einmesssystem was Fehler in Aufstellung und Akustik mindern kann. Daher ist es sogar wahrscheinlich dass der AVR besser klingt. Willkommen im 21. Jahrhundert.
Naja, wenn dem so wäre, dann macht Nubert in seinen Hörstudios gewaltig was falsch. Da wird Musik nämlich bevorzugt an Stereo Verstärkern probegehört und nicht an AVRs im Stereobetrieb. Das Argument das der Raum großartig akustisch optimiert wurde zieht auch nicht wirklich, da in einem Raum gefühlt 50 Lautsprecher rumstehen und es wohl unmöglich sein dürfte auf alle zu optimieren.
- Zwischen und 100 und 500 W ist der Pegelgewinn gering. Beispiel: Nuvero 14 an 2x100 Watt und 2x 500 Watt. 85 dB Wirkungsgrad, 3 Meter Abstand.
100 Watt ergeben dir: 98.50 dB
200 Watt sind: +3db
500 Watt sind nach Adam Riesling: 105.49 dB
Ja es bringt was, beides ist laut. Vielen reicht ersteres aus, manchen nur letzteres. Die Unterschiede kann man natürlich wahrnehmen, du musst aber erstmal 100 Watt ausreizen, sonst ist der Gewinn 0. Jeder darf sich gerne eine Meinung bilden was er braucht. Wer es schafft im Stereobetrieb mit Musik und nicht Testsignalen seinen z.b. Onkyo 818 abzuschalten, großen Respekt. Aber forcieren kann man viel...
Grüße.
Den meisten reicht die Leistung wohl mehr als aus. Ich wollte nur betonen, dass ich die Mehrleistung deutlich höre, auch wenn es mathematisch keine Welten sind.
Meine NAD 275 Endstufe habe ich zum Beipiel gekauft, weil sämtliche andere Verstärker (die ich zuvor getestet hatte) deutlich zu früh abschalteten, oder mir der Klang nicht 100%ig zusagte.
Die Kaufentscheidung war also das Resultat und die Konsequenz der eigenen Erfahrungen. Mit Soundkarten und DA-Wandler hab ich auch so lange rumexperimentiert, bis ich klanglich völlig zufrieden war.
Was nutzt es mir nun, wenn mir jemand sagt ein Mittelklasse AVR macht genau das Gleiche,
wenn ich es so nicht empfinde, weil z.B. der ARV abschaltet oder ich den Wandler des AVR's als leicht "kratzig" oder leicht "belegt" empfinde?
Was ich damit sagen will:
Hör dir das Gerät einfach an der eigenen Kette an und enscheide
erst dann,
ob es Deinen Anprüchen genügt, denn diese Entscheidung kann Dir im Grunde niemand abnehmen
Da stimme ich dir vollkommen zu. Ich bin mit meiner Kombi mehr als zufrieden. Ich habe für mich festgestellt, dass mein AVR nicht mal ansatzweise den Hauch einer Chance gg. meine Stereo Kombi hat (obwohl doch, im Stromverbrauch
). Mir gehts darum, dass ich der Meinung bin, dass eine Stereoverstärker/CD Player oder DAC Kombi einem AVR meist überlegen ist (sein müsste). ThomasB meint ein AVR ist für den TE die richtige Wahl. Ich meine zum Musikhören ist ein Stereoverstärker + geeignetem Zuspieler besser.
Nebenbei sei noch angemerkt, dass ich den Vorgänger des Cambridge 851A auch hier hatte und wieder zurückgeschickt habe.
Was hat mit ihm nicht gestimmt? Zu wenig Pegel?
Cambridge Audio Stream Magic 6, Cambridge Audio Azur 851A, Pioneer VSX-920K, 1 x ATM, 2 x NuVero 10, 1 x NuVero AW-13 DSP, 4 x nuJubilee 35, 1 x NuLine CS-42, 1 x NuLine AW-1000