Und es ist jedesmal erstaunlich - denn die wichtigsten Erkenntnisse (bzw. größten Bugs) werden IMMER erst durch die Testkunden zutage gefördert. Die kommen einfach auf Ideen, auf die muss man erst mal kommen. Deshalb muss man beim Zusammenstellen der Testkundengruppen auf Heterogenität achten, die Gruppe darf auf keinen Fall nur aus sehr kompetenten Power-Usern bestehen! Damit hat man einen ähnlichen Effekt, wie bei den Mitarbeitern.
Die Einhaltung der Verschwiegenheitsklauseln ist in der Regel eigentlich kein Problem. Man kann sich die Leute ja vorher aussuchen. Ein minimales Restrisiko bleibt immer, aber... mein Gott, es geht hier ja nicht um ultrageheime Rüstungsgüter. Auch bei Apple, Google & Co. passiert mal ein Leak - und sie haben es überlebt. Im Gegenteil - so ein Leak kann sogar eine klasse PR sein! Und zwar "für umme"!
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Ansonsten gab es hier schon das Paradebeispiel schlechthin - G. Nubert im Thread zu den "ploppenden Subs". Für mich absolut nachvollziehbar schrieb er, dass er immer die Kette von hinten nach vorne ausschaltet, bzw. umgekehrt einschaltet, weil "sich das so gehört". Recht hat er! Er kommt einfach nicht auf die Idee, zuerst den Amp einzuschalten und danach den Sub, also hört er das laute Einschalt-Plopp nie... genau dafür braucht es eben eine Testkunden-Gruppe. (Ich weiß, dass es im Sub-Plopp-Thread auch noch um andere Probleme ging, z.B. Standby-Aufwach-Plopps und so, tut jetzt hier aber nichts zur Sache).