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Unterschied zw. Vollverstärker u. Vor.-Endstufen-Kombination

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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luke
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Beitrag von luke »

/dev/null hat geschrieben:Bei mir kam die Frage bezüglich der Unterschiede auf, als ich im Netz bei NAD über
den VV C372 und die Vor-/End-Kombi C160 + C272 gestolpert bin.
als vorteil bei einer Vor/Endkombi sehe ich, dass es leichter ist bessere geräte zu kaufen, ohne gleich ein vermögen ausgeben zu müssen (habe auch mit einem NAD/pre und alten SAC 40mkII angefangen).
am besten immer selbst anhören, ob es sich für einen lohnt oder nicht.
Ich kenne aber keine Vor- Endstufen Geräte, die es Technisch- und Leistungsgleich als Eingehäusegerät gibt, also technisches identisch sind, bis auf Gehäuse, Trennung und Trafo. Oder gibt es da was, das gleiche Gerät in verschiedenen Ausführungen?
wenn ich nicht irre, Electrocompaniet.

Gruß Luke :)
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo,

Vorteile von getrennten Vor- und Endstufen: viel Experimentiermöglichkeiten! Ab einer bestimmten Preisklasse kommt man sowieso ins Reich der getrennten Komponenten.

Auf Ebay gibt's oft sehr günstig sog. "High-End"-Geräte, die so unbekannt sind, daß man sie manchmal als echte Schnäppchen ersteigern kann. Was zum Teufel ist Plinius? Schon mal von Audio-Exklusiv gehört? Genau! Wen eine Frontplatte aus Granit nicht abschreckt ...

Dann haben Mono-Endverstärker den großen Vorteil, daß man keine langen LS-Kabel braucht, sie haben auch bauartbedingt bessere Kanaltrennung bei Stereo. Längere symmetrische oder Cinchkabel sind nicht so problematisch wie LS-Kabel. Bei mir stehen die Monos außer Sicht direkt auf den Stromversorgungen meiner Elektrostaten, und bedämpfen deren Gehäuse, so ein AW-1000 macht bei entsprechenden Aufnahmen ordentlich Dampf und Vibrationen.

Getrennte Stromversorgungen wurden schon erwähnt, eine ausgelagertes Netzteil bei der Vorstufe kann anscheinend auch Vorteile bringen.

Gruß, Jörg.
CD: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2, PS: Empire 598 III, TA: DV XX-2 Mk II/Empire D4000III, VV: DV P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2/ EV bi-amp: M/H: EAR 549, B: Marantz MA-700, LS: Maggie 3.6R mit custom XO/ATM 11, SW: AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Sig./SRM-T1S
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo,
yawg hat geschrieben:Längere symmetrische oder Cinchkabel sind nicht so problematisch wie LS-Kabel.
das sehe ich anders. Längere Lautsprecherkabel sind ab einem gewissen Querschnitt völlig unproblematisch. Lange Cinchkabel dagegen schon, die "Chance", damit an Brumm einstreuenden Gegenständen vorbei zu kommen erhöht sich beispielsweise, ebenso das Risiko einer HF-Einstreuung von Handys, schnurlosen Telefonen, CB-Funkern etc., und Höhenverluste können auch auftreten.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Thias
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Beitrag von Thias »

g.vogt hat geschrieben:Hallo,

Längere Lautsprecherkabel sind ab einem gewissen Querschnitt völlig unproblematisch. Lange Cinchkabel dagegen schon, die "Chance", damit an Brumm einstreuenden Gegenständen vorbei zu kommen erhöht sich beispielsweise
...bei einem 20 m Chinchkabel auf jeden Fall, da sollte man symmetrische Leitungsführung wählen. Aber ich glaube nicht, dass man bei 5 m einen Unterschied hören kann, wenn es ein einigermaßen gutes Kabel ist. Wenn die Frage ist 5 m Chinch oder 5 m LS-Kabel, ist wahrscheinlich "rum wie num", wer da einen Unterschied hört, hört das Gras wachsen. Die Auswirkungen von schlechten Kabeln sind übrigens sehr unterschiedlich:
schlechte Chinchkabelel: Störgeräusche, Brummen, Höhenverlust...
zu dünne LS-Kabel: schlechtere LS-Dämpfung mit Folgen wie "schwammige" :wink: Bässe und verwascheneres Klangbild durch unkontrollierter schwingende Membranen...(keine Störgeräusche, sondern Klangbild)
Gruß Thias
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Beitrag von JoS »

Sind vernünftige Chinchkabel in Überlänge nicht bedeutend teurer als brauchbare LS-Kabel?
Klar gibt es solche und solche, aber im Allgemeinen sind Chinchkabel allein vom Aufbau her aufwändiger.

Jochen
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Beitrag von WeSiSteMa »

lilux hat geschrieben:http://www.elektronikinfo.de/audio/verstaerker.htm

Da steht alles Wesentliche.
Ich hasse diese Seite. :evil:
Der Typ versteht viel von Elektrotechnik, ist aber nicht in der Lage dieses Wissen auf Verstärkertechnik zu transferieren. /dev/null hat die Frage gepostet und sollte alle Infos besagter Seite genau da hin schicken :!:
Auch wenn ich einige im Forum damit langweile werd ich nochmal Werbung für meine Seite machen. :wink:
http://www.wesistema.de/hifi/html/die_enstufe.html

Werner.
Yamaha RX-V2095RDS
ROTEL RB 1070 für die Front-LS
Front: B&W 803d
Rear: NuBox 360
Meine Ansichten zum Thema HiFi: http://www.wesistema.de/html/hifi.html
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Beitrag von mcBrandy »

Hi Werner

Hab schon damals geschrieben, das deine Seite sehr informativ ist.
Schreib sie doch in deine Signatur mit rein. Ist einfacher.

Gruss
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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luke
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Beitrag von luke »

yawg hat geschrieben: Was zum Teufel ist Plinius?
www.pliniusaudio.com

Gruß Luke :D
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TheRock
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Beitrag von TheRock »

Hmm, zu Zeiten, als an dem Accuphase E 406 noch 2 Accuphasen M 100 dranhingen, ging bei höheren Lautstärken die Post ab, in dem Sinne das einfach mehr Kraft und Saft "spürbar" war. Ohne gehts aber immer noch mehr als ausreichend. kommt auch viel auf die Geräte-Speaker-Kombination an.

TR
Nubert: 1x Nuline CS 150, 2 x Nuvero 110, 1x Nuvero A 17 ; Accuphase E 406 V Sony PS3 TV Samsung 75" LEDTV, Stereo mit Accuphase DP 55, E 210 und 2x Nubert NuVero 110
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo Luke,

Klar "weiß" ich was Plinius ist, aber nur theoretisch, hatte noch kein Gerät im Haus. War ne rhetorische Frage, als Beispiel für "exotische" bzw. für manche "esoterische" Marke :wink: .

Kennst Du z. B. Audio Exklusiv? Deren Site ist nämlich seit Jahren im "Anbau". Deren Vorstufe kann ich aber allen wärmstens empfehlen, kenne ich aus eigener Erfahrung ...

Gruß, Jörg.
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