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Zu pingelig bezüglich der Optik? (nuPro A20)
Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Durch "Made in China" einen günstigen Preis anbieten zu können, ist Sinn der Sache -
eine mäßige Verarbeitung rechtfertigt "Made in China" deshalb noch lange nicht.
Finde das Argument des Nubert Mitarbeiters daher auch lächerlich- und die Reaktion des TE absolut gerechtfertigt.
eine mäßige Verarbeitung rechtfertigt "Made in China" deshalb noch lange nicht.
Finde das Argument des Nubert Mitarbeiters daher auch lächerlich- und die Reaktion des TE absolut gerechtfertigt.
- R.Spiegler
- nuSenior
- Beiträge: 3417
- Registriert: Mo 25. Feb 2002, 14:05
- Hat sich bedankt: 13 Mal
- Danksagung erhalten: 403 Mal
Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Hallo zusammen!
Da hat sich ja wieder mal ein Thema hochgeschaukelt...
Ich kann und möchte jetzt nicht auf die einzelnen Argumente eingehen
Möchte aber vorab zu bedenken geben, dass „rabrab“ im Zuge der Abverkaufsaktion die nuPro A-20
günstiger und versandkostenfrei bekommen hat. Diese Tatsache soll etwas Verständnis dafür
erbeten, dass unsere Hotline in diesem Fall nicht - wie vielleicht in früheren Einzelfällen – einen weiteren Nachlass
angeboten hat.
Ganz allgemein möchte ich in diesem Fall so antworten, wie ich das hin und wieder tun muss:
Hallo "rabrab“!
Es tut mir sehr leid, dass Sie mit den nuPro A-20 nicht 100%ig zufrieden sind.
Wir haben das Glück, dass wir mit einem sehr hohen Prozentsatz Top-Qualität abliefern.
Gerade wegen der restlichen paar Prozente haben wir aber immer wieder Probleme.
Man kann vielleicht sagen, dass wir uns die Messlatte im Laufe der Jahre selbst zu hoch gelegt haben.
Objektiv betrachtet, bieten wir sehr viel Lautsprecher fürs Geld – besonders in der nuPro-Serie!
Auch in der Verarbeitungsqualität bieten wir im Vergleich zu unseren Wettbewerbern sehr viel.
(Softlinegehäuse und Schleiflack-Optik bekommen Sie sonst wohl kaum in dieser Preisklasse…)
Weil unsere Produkte in jüngster Zeit von einzelnen Kunden mit sehr kritischen Augen betrachtet und dann reklamiert werden,
haben wir dieses Statement etabliert:
Machbare Finish-Qualität:
Wir sichern unseren Kunden die einwandfreie Funktion unserer Lautsprecher zu: elektrische Energie in guten Klang umzuwandeln.
Wir und unsere Lieferanten bemühen uns, mit einem bestmöglichen Preis-Leistungs-Verhältnis eine möglichst hohe Verarbeitungsqualität
bei den sichtbaren Bauteilen wie Chassis, Terminal und Gitter, aber auch bei den Gehäusen abzuliefern.
Dies hat aber im Schreiner-Handwerk ganz allgemein und auch im Tonmöbelbau seine machbaren Grenzen…-
- Chassiskörbe können minimale Einlagerungen (Lunker) haben,
- Membranen und Sicken können kleine optische Unregelmäßigkeiten haben,
- Durch Fertigungstoleranzen bei den Chassis kann es zu minimal unterschiedlichen Spaltmaßen zwischen Gehäuse und Korb kommen,
- Lackierte Oberflächen bei Gehäusen können minimale (Staub-)Einschlüsse aufweisen (schließlich wird im Tonmöbelbau nicht in Reinraum-Atmosphäre lackiert),
ebenso können trocknungsbedingt leichte Unterschiede in der „Rauigkeit“ der Lack-Oberflächen vorkommen.
- Furnierte Gehäuse können in der Holzmaserung und in der Farbintensität der Beizung leicht unterschiedlich sein.
…und in diesem Fall ergänze ich die Liste mit dem Satz:
- die Einpassung von Chassis kann eben auch mal minimal „verdreht“ sein.
Aber das alles mindert die Funktionsfähigkeit des Lautsprechers nicht!
Wir tun unser Bestes, möglichst auch optisch perfekte Produkte herzustellen.
Wo wir aber an unsere und an die Grenzen unserer Lieferanten kommen, müssen wir leider passen.
Und damit es nicht wieder falsch verstanden wird:
Wir würden uns auch wünschen, 100,00 % aller Boxen mit 100prozentiger Perfektion ausliefern zu können.
Wir sind aber nicht die Firma mit dem Stern oder die mit dem angebissen Apfel, die ihre Lieferanten "zwingen" können!
Wir können nur partnerschaftlich mit unseren Lieferanten verhandeln - wenn' s nicht besser geht, haben wir
so gut wie keine Alternativen. So sieht's aus.
Wie gesagt, unter „Normalpreisbedingungen“ hätten wir uns mit einem Preisnachlass eventuell einigen können.
In diesem Fall sind wir auch der Meinung, dass eine Rückgabe die bessere Lösung für beide Seiten ist.
Da hat sich ja wieder mal ein Thema hochgeschaukelt...
Ich kann und möchte jetzt nicht auf die einzelnen Argumente eingehen
Möchte aber vorab zu bedenken geben, dass „rabrab“ im Zuge der Abverkaufsaktion die nuPro A-20
günstiger und versandkostenfrei bekommen hat. Diese Tatsache soll etwas Verständnis dafür
erbeten, dass unsere Hotline in diesem Fall nicht - wie vielleicht in früheren Einzelfällen – einen weiteren Nachlass
angeboten hat.
Ganz allgemein möchte ich in diesem Fall so antworten, wie ich das hin und wieder tun muss:
Hallo "rabrab“!
Es tut mir sehr leid, dass Sie mit den nuPro A-20 nicht 100%ig zufrieden sind.
Wir haben das Glück, dass wir mit einem sehr hohen Prozentsatz Top-Qualität abliefern.
Gerade wegen der restlichen paar Prozente haben wir aber immer wieder Probleme.
Man kann vielleicht sagen, dass wir uns die Messlatte im Laufe der Jahre selbst zu hoch gelegt haben.
Objektiv betrachtet, bieten wir sehr viel Lautsprecher fürs Geld – besonders in der nuPro-Serie!
Auch in der Verarbeitungsqualität bieten wir im Vergleich zu unseren Wettbewerbern sehr viel.
(Softlinegehäuse und Schleiflack-Optik bekommen Sie sonst wohl kaum in dieser Preisklasse…)
Weil unsere Produkte in jüngster Zeit von einzelnen Kunden mit sehr kritischen Augen betrachtet und dann reklamiert werden,
haben wir dieses Statement etabliert:
Machbare Finish-Qualität:
Wir sichern unseren Kunden die einwandfreie Funktion unserer Lautsprecher zu: elektrische Energie in guten Klang umzuwandeln.
Wir und unsere Lieferanten bemühen uns, mit einem bestmöglichen Preis-Leistungs-Verhältnis eine möglichst hohe Verarbeitungsqualität
bei den sichtbaren Bauteilen wie Chassis, Terminal und Gitter, aber auch bei den Gehäusen abzuliefern.
Dies hat aber im Schreiner-Handwerk ganz allgemein und auch im Tonmöbelbau seine machbaren Grenzen…-
- Chassiskörbe können minimale Einlagerungen (Lunker) haben,
- Membranen und Sicken können kleine optische Unregelmäßigkeiten haben,
- Durch Fertigungstoleranzen bei den Chassis kann es zu minimal unterschiedlichen Spaltmaßen zwischen Gehäuse und Korb kommen,
- Lackierte Oberflächen bei Gehäusen können minimale (Staub-)Einschlüsse aufweisen (schließlich wird im Tonmöbelbau nicht in Reinraum-Atmosphäre lackiert),
ebenso können trocknungsbedingt leichte Unterschiede in der „Rauigkeit“ der Lack-Oberflächen vorkommen.
- Furnierte Gehäuse können in der Holzmaserung und in der Farbintensität der Beizung leicht unterschiedlich sein.
…und in diesem Fall ergänze ich die Liste mit dem Satz:
- die Einpassung von Chassis kann eben auch mal minimal „verdreht“ sein.
Aber das alles mindert die Funktionsfähigkeit des Lautsprechers nicht!
Wir tun unser Bestes, möglichst auch optisch perfekte Produkte herzustellen.
Wo wir aber an unsere und an die Grenzen unserer Lieferanten kommen, müssen wir leider passen.
Und damit es nicht wieder falsch verstanden wird:
Wir würden uns auch wünschen, 100,00 % aller Boxen mit 100prozentiger Perfektion ausliefern zu können.
Wir sind aber nicht die Firma mit dem Stern oder die mit dem angebissen Apfel, die ihre Lieferanten "zwingen" können!
Wir können nur partnerschaftlich mit unseren Lieferanten verhandeln - wenn' s nicht besser geht, haben wir
so gut wie keine Alternativen. So sieht's aus.
Wie gesagt, unter „Normalpreisbedingungen“ hätten wir uns mit einem Preisnachlass eventuell einigen können.
In diesem Fall sind wir auch der Meinung, dass eine Rückgabe die bessere Lösung für beide Seiten ist.
Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Schones Statement.
Allerdings sind mir da irgendwie zu viele "minimale" drin.
Ersetzen Sie diese "minimale" doch einfach duch xx Millimeter und xx Grad,
so wie es bei Spezifikationen üblich ist, dann ist das auch belastbar.
"Minimal" kann irgendwie alles sein...
Allerdings sind mir da irgendwie zu viele "minimale" drin.
Ersetzen Sie diese "minimale" doch einfach duch xx Millimeter und xx Grad,
so wie es bei Spezifikationen üblich ist, dann ist das auch belastbar.
"Minimal" kann irgendwie alles sein...
Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Sehr geehrter Herr Spiegler, vielen Dank für Ihre Antwort.
Durch die direkte Ansprache fühle ich mich aus Höflichkeit dazu verpflichtet, Ihnen ebenso offen im Forum für diese neuen Informationen zu danken.
Alleine in der "nuPhilosophie" kommt neun mal das Wort "Qualität" vor, und natürlich kann man in einem Marketing-Text nicht die Optik des Produkts ausklammern, das wird wohl kaum jemand von einem Unternehmen verlangen. Mir war deshalb beim Kauf tatsächlich nicht bewusst, dass die Verarbeitungsqualität bei Nubert nicht zwingend äquivalent zur Klangqualität gesehen wird. Vielleicht wäre eine "Balkenanzeige" bei den Produkten interessant, die die Gewichtung auf "Klang", "Optik", "Anschlüsse" o.ä. klarstellt. Bei einem wachsenden Produktportfolio ist das sicher eine gute Hilfestellung für Kunden.
Ich will nicht überheblich Ihren Support kritisieren, denn schließlich habe ich -und nutze ich- ja die Möglichkeit der Rücksendung, die nie durch nubert in Frage gestellt wurde, nur bitte folgen Sie bitte kurz meinen Rechenbeispielen zur Auswirkung aller Optionen nach meinem ersten Anruf beim Support, denn das ist sehr interessant und vielleicht für Sie sehr aufschlussreich. Oder amüsant. Oder traurig.
Ich habe pro Lautsprecher 249 EUR bezahlt inkl. Porto.
Für einen Umtausch eines Lautsprechers wären also 12 EUR Porto nebst ca. 4 EUR Verpackung, also 16 EUR angefallen. Rechnen wir noch 9 EUR "Handlingkosten" für diesen Standardvorgang dazu. Den zurückgeschickten Lautsprecher hätten Sie einem toleranteren Kunden wieder für 249 EUR verkaufen können, da dieses Teil nach Ihren Maßstäben ja völlig in Ordnung ist. 249 EUR - 25 EUR = 224 EUR. Das entspricht etwa dem Preis der B-Ware A20.
Fehlender Umsatz: 26 EUR. Kunde sehr zufrieden, ein neuer nubert-Fanboy.
Im Fall eines Rabatts
Als B-Ware sind die A20 derzeit zu 224 EUR ausgepreist. Nehmen wir 6 EUR DHL-Porto an für ein 10kg-Paket ohne Mengenrabatt für Vielversender also liegt die B-Ware bei 230 EUR. Die Hotline hätte mir also ohne Weiteres locker einen Rabatt von 19 EUR anbieten können - vorausgesetzt man glaubt mir und meinem Digitalfoto.
Für ein verdreht eingebautes Chassis kann man sicher nicht mehr verlangen, alles wäre in Butter gewesen.
Fehlender Umsatz: 19 EUR. Kunde zufrieden, empfiehlt nubert gerne weiter mit Hinweis auf kleine "Mäckle", welche aber tolerant behandelt werden.
In diesem Fall:
Mir wurde vom Support sogar angeboten, ich könne eine Box aufschrauben um mich von der Qualität des Innenlebens zu überzeugen (was ich nicht getan habe), wenn mich die Optik schon nicht überzeugt. In der Folge hätten Sie das Teil nur noch als B-Ware verkaufen können. BEIDE Geräte gehen in jedem Fall zurück, Porto etwa 11 EUR
Fehlender Umsatz: 11 EUR Porto, 10 EUR Handling, 498 EUR Rückerstattung, eine Box nur noch als B-Ware verkäuflich: 19 EUR = 538 EUR
Direkter "Fallout": Kunde unzufrieden, kauft auch die 5.1 Surround-Anlage aus der Serie nuLine nicht, nochmals gut 2000 EUR weniger Umsatz.
Schlimmer noch: Der beinahe-Kunde empfiehlt nubert nicht weiter, sondern den alternativ gewählten Hersteller.
Ich fand die Diskussion, welche sich auf sehr spannende Weise vom Konkreten ins Generelle verlagert hat, sehr aufschlussreich,
und ich danke allen beteiligten Mitgliedern für die tollen Beiträge und das gute und fruchtbare Diskussionsklima.
Durch die direkte Ansprache fühle ich mich aus Höflichkeit dazu verpflichtet, Ihnen ebenso offen im Forum für diese neuen Informationen zu danken.
Alleine in der "nuPhilosophie" kommt neun mal das Wort "Qualität" vor, und natürlich kann man in einem Marketing-Text nicht die Optik des Produkts ausklammern, das wird wohl kaum jemand von einem Unternehmen verlangen. Mir war deshalb beim Kauf tatsächlich nicht bewusst, dass die Verarbeitungsqualität bei Nubert nicht zwingend äquivalent zur Klangqualität gesehen wird. Vielleicht wäre eine "Balkenanzeige" bei den Produkten interessant, die die Gewichtung auf "Klang", "Optik", "Anschlüsse" o.ä. klarstellt. Bei einem wachsenden Produktportfolio ist das sicher eine gute Hilfestellung für Kunden.
Auch hier hatte ich keine Information darüber, dass ich beim Abverkauf Einschränkungen im Kundenservice hinnehmen muss. Ich war der Meinung, dass der Abverkauf Ihnen dazu dient, in den Lagern Platz für Ihre neuen Modelle zu schaffen, und dass ein reduzierter Preis Ihnen hilft, dies möglichst schnell zu erreichen - mit Kunden, die wissentlich ein Auslaufmodell kaufen. Für Produkte, die den Kundenservice entlasten sollen, gibt es meines Erachtens die "B-Ware".Möchte aber vorab zu bedenken geben, dass „rabrab“ im Zuge der Abverkaufsaktion die nuPro A-20
günstiger und versandkostenfrei bekommen hat. Diese Tatsache soll etwas Verständnis dafür
erbeten, dass unsere Hotline in diesem Fall nicht - wie vielleicht in früheren Einzelfällen – einen weiteren Nachlass
angeboten hat.
Dieser Punkt ist besonders pikant, weil in diesem Thread als Knackpunkt angesehen wird, dass es mir nur um den Preisnachlass geht. Ich möchte betonen, dass mir ein Umtausch lieber gewesen wäre, denn damit hätte ich die von mir als gegeben angenommene Qualität erhalten. Der Preisnachlass war nur ersatzweise als umweltschonende Alternative in Frage gekommen, denn als "B-Ware" kann ich mich nicht mehr über die Optik beschweren und mich selbst damit abfinden. (Der Schwabe sagt ja "Em gschenkta Gaul schaut mr ned ens Maul")Wie gesagt, unter „Normalpreisbedingungen“ hätten wir uns mit einem Preisnachlass eventuell einigen können.
Ich will nicht überheblich Ihren Support kritisieren, denn schließlich habe ich -und nutze ich- ja die Möglichkeit der Rücksendung, die nie durch nubert in Frage gestellt wurde, nur bitte folgen Sie bitte kurz meinen Rechenbeispielen zur Auswirkung aller Optionen nach meinem ersten Anruf beim Support, denn das ist sehr interessant und vielleicht für Sie sehr aufschlussreich. Oder amüsant. Oder traurig.
Ich habe pro Lautsprecher 249 EUR bezahlt inkl. Porto.
Für einen Umtausch eines Lautsprechers wären also 12 EUR Porto nebst ca. 4 EUR Verpackung, also 16 EUR angefallen. Rechnen wir noch 9 EUR "Handlingkosten" für diesen Standardvorgang dazu. Den zurückgeschickten Lautsprecher hätten Sie einem toleranteren Kunden wieder für 249 EUR verkaufen können, da dieses Teil nach Ihren Maßstäben ja völlig in Ordnung ist. 249 EUR - 25 EUR = 224 EUR. Das entspricht etwa dem Preis der B-Ware A20.
Fehlender Umsatz: 26 EUR. Kunde sehr zufrieden, ein neuer nubert-Fanboy.
Im Fall eines Rabatts
Als B-Ware sind die A20 derzeit zu 224 EUR ausgepreist. Nehmen wir 6 EUR DHL-Porto an für ein 10kg-Paket ohne Mengenrabatt für Vielversender also liegt die B-Ware bei 230 EUR. Die Hotline hätte mir also ohne Weiteres locker einen Rabatt von 19 EUR anbieten können - vorausgesetzt man glaubt mir und meinem Digitalfoto.
Für ein verdreht eingebautes Chassis kann man sicher nicht mehr verlangen, alles wäre in Butter gewesen.
Fehlender Umsatz: 19 EUR. Kunde zufrieden, empfiehlt nubert gerne weiter mit Hinweis auf kleine "Mäckle", welche aber tolerant behandelt werden.
In diesem Fall:
Mir wurde vom Support sogar angeboten, ich könne eine Box aufschrauben um mich von der Qualität des Innenlebens zu überzeugen (was ich nicht getan habe), wenn mich die Optik schon nicht überzeugt. In der Folge hätten Sie das Teil nur noch als B-Ware verkaufen können. BEIDE Geräte gehen in jedem Fall zurück, Porto etwa 11 EUR
Fehlender Umsatz: 11 EUR Porto, 10 EUR Handling, 498 EUR Rückerstattung, eine Box nur noch als B-Ware verkäuflich: 19 EUR = 538 EUR
Direkter "Fallout": Kunde unzufrieden, kauft auch die 5.1 Surround-Anlage aus der Serie nuLine nicht, nochmals gut 2000 EUR weniger Umsatz.
Schlimmer noch: Der beinahe-Kunde empfiehlt nubert nicht weiter, sondern den alternativ gewählten Hersteller.
Ich befürchte, dass die Lösung für mich besser als für Sie ist. Denn werde bis Ende des Jahres alle meine Lautsprecher haben, aber Sie werden mich möglicherweise nie als Kunden gewinnen. Sie opfern sehr viel für Ihre bewundernswert robuste Überzeugung dass auch in diesem Preissegment der Klang alles ist. Gerade da ich nur zu den "paar Prozente" betroffener Kunden gehöre -ein fehlender Umsatz von 26 EUR also zu verschmerzen wäre- schwingt irgendwo tief unten die Frage mit, ob es der Firma wohl zu gut oder zu schlecht geht. Ich hoffe stets positiv, dass es "Wachstumsschmerzen" zum Besseren hin sind, und dass aus "ehrlichen Lautsprechern" nicht "hemdsärmliche Lautsprecher" werden.In diesem Fall sind wir auch der Meinung, dass eine Rückgabe die bessere Lösung für beide Seiten ist.
Ich wünsche Ihnen aufrichtig, dass Sie die Kurve kriegen. Viel fehlt nicht mehr bei der Optik und dem Service.Man kann vielleicht sagen, dass wir uns die Messlatte im Laufe der Jahre selbst zu hoch gelegt haben.
Wie ich in einer Mail an den Support schrieb, wäre es im Fall verdrehter "speziell für Nubert gefertigten Hochleistungschassis" (nuPhilosohpie) zur Lösung des Problems mit einer "Nase" im Blech und einer Kerbe im Holz getan, oder eben mit dem Vorbohren mittels CNC oder Schablone. Das Eliminieren von bekannten Problemen gehört für mich auch an die "Spitze der technischen Entwicklung." (nuPhilosophie). Ich weiss nicht, warum ich auch noch einen Verbesserungsvorschlag gemacht habe, aber ich hoffe, er stößt auf offene Ohren - trotzdem Sie mir so offen zu Verstehen geben, mich nicht als Kunden haben zu wollen....und in diesem Fall ergänze ich die Liste mit dem Satz:
- die Einpassung von Chassis kann eben auch mal minimal „verdreht“ sein.
Ich fand die Diskussion, welche sich auf sehr spannende Weise vom Konkreten ins Generelle verlagert hat, sehr aufschlussreich,
und ich danke allen beteiligten Mitgliedern für die tollen Beiträge und das gute und fruchtbare Diskussionsklima.
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Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Klasse Diskussionsbeiträge von beiden Seiten. Ich finde diesen Thread fruchtbar und spannend, und wenn die paar spitzen Bemerkungen, Kopfschüttelbekundungen etc. nicht wären, wäre er noch besser.
Respekt für die beidseitige Offenheit und Fairness - und auch für den guten Umgangston!
Wete
Respekt für die beidseitige Offenheit und Fairness - und auch für den guten Umgangston!
Wete
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Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
..was mich etwas wundert ist , das nur von der unteren Schraube die rede ist .
Denn wenn das Chassis verdreht eingebaut wurde dann muß auch die obere 12 uhr Schraube versetzt erscheinen .
Handelt es sich villeicht um einen Fehler am Chassis selbst
gruß
klaus
Denn wenn das Chassis verdreht eingebaut wurde dann muß auch die obere 12 uhr Schraube versetzt erscheinen .
Handelt es sich villeicht um einen Fehler am Chassis selbst
gruß
klaus
Nuvero 14 , Nuline CS 70 + DS 60 , Denon PMA 2000ae + DCD 2000ae , AVR Sony , Bluray +TV Philips .
Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Nein, es betrifft alle Schrauben. Unten sieht man es am besten und das nubert-Logo auf "3 Uhr" sitzt auch entsprechend schräg.kdr hat geschrieben:Handelt es sich villeicht um einen Fehler am Chassis selbst
- kdr
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Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Danke für die schnelle Antwort , möglich wäre es ja gewesen.
gruß
klaus
gruß
klaus
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Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Also, das ist fast (!) so schräg wie das hier:rabrab hat geschrieben: Mir wurde vom Support sogar angeboten, ich könne eine Box aufschrauben um mich von der Qualität des Innenlebens zu überzeugen
Hat er /sie den wenigstens empfohlen, vorher den Stecker zu ziehen?
Gruss!
Re: Zu pingelig bezüglich der Optik?
Oh nein. Das reicht jetzt. heute kam ein Paket mit einer Flasche nuPlörre.
Mit gewohnter optischer "Qualität".
Ja, ich hab's kapiert, liebe NSF - es kommt bei nubert NUR auf den Inhalt an, ich weiss.
Hätte ich nicht für fast gleiches Porto (eventuell kostet Sie der Wein ja auch was) zu Beginn einen Austauschlautsprecher haben können? Das ist doch unfassbar!
Das ist kein Kundenservice, das ist Arroganz mit abschließender Verhöhnung: Ein einfaches Rücksendelabel hätte in diesem Fall gereicht, denn hiermit gibt mir nubert auch noch zu Verstehen, dass Sie lieber Wein mit "Sorry" verschicken, als mal mitzudenken.
Und nein, ich trinke immer noch keinen Wein.
Mit gewohnter optischer "Qualität".
Ja, ich hab's kapiert, liebe NSF - es kommt bei nubert NUR auf den Inhalt an, ich weiss.
Hätte ich nicht für fast gleiches Porto (eventuell kostet Sie der Wein ja auch was) zu Beginn einen Austauschlautsprecher haben können? Das ist doch unfassbar!
Das ist kein Kundenservice, das ist Arroganz mit abschließender Verhöhnung: Ein einfaches Rücksendelabel hätte in diesem Fall gereicht, denn hiermit gibt mir nubert auch noch zu Verstehen, dass Sie lieber Wein mit "Sorry" verschicken, als mal mitzudenken.
Und nein, ich trinke immer noch keinen Wein.