Leistungsaufnahme A-10 Pro im Standby 5 Watt statt 0,4 Watt?

[palefin]

mir fiel eben ein, dass ich ja noch ein voltcraft Messgerät hab.
Hab es an eine Steckdose angeschlossen, dann die beiden NuProA20 erst ausgeschaltet, Stecker der ersten rein, angeschaltet.
Anzeige ging erst auf 0,2 W hoch und zeigte dann mal 0,1 aber meist 0,0 Watt an.
Dann die zweite dazu wie oben.
Anzeige erst 0,4 W, dann pendelt es sich ein bei 0,3 bis 0,4 W.

Nun Musik eingeschaltet, Zimmerlautstärke. Anzeige nun 6,9 bis 7 W.

[raupi]

Jo, die A10, A20 waren noch echte Energiesparwunder. Die A-100/200 der neuen Generation ziehen im Stand (eingeschaltet, ohne Wiedergabe) so etwa 8.5W das Stück, das ist wohl der leistungsfähigeren Elektronik geschuldet.

Ist beim TE mit ziemlicher Sicherheit ein Messfehler (ungeeigneter Energiemonitor).

[ThomasB]

Wow, die 10 Watt machen natürlich heftige 20 Euro p.a. aus, sofern man 24/7 "Musik hört", dein Messgerät genauer ist und du natürlich möglichst viel die Boxen nutzt ohne Signal und Autostandby.

[jonas3]

So, hab das Tchibo-Dings nochmal geprüft.

Handyladegerät: 4.75V * 0.55A = 2.61 Watt (Output); Anzeige auf Gerät: 2W
Akkuladegerät Kamera: 8.4V * 0.75A = 6.3 Watt (Output); Anzeige auf Gerät: 6W

Beide Boxen ziehen gleichviel. Rote LED ~ 15-17 Watt zusammen, grüne LED ~ 19 Watt, grün + Playback ~ 21 Watt.

Werd aber jetzt den Tipp von g.vogt noch befolgen und mir ein besseres Messgerät beim lokalen Stromanbieten ausleihen.

EDIT: Da fällt mir auf, dass die gesamte Messbandbreite von "im Standby" mit dem Gerät jetzt bei 10-17 Watt ist (erste paar Versuche waren noch 10 Watt). Das ist immerhin eine Abweichung von 70%. Kein gutes Zeugnis für dieses Messgerät...

[raupi]

Ich habe hier für Messungen kleiner Verbraucher einen KD 302 Energiemonitor, vor Jahren mal bei Reichelt Elektronik für schlappe 10 Euro erworben. Dieses Gerät bietet nicht besonders viele Funktionen und sieht recht hässlich aus, hat aber den Vorteil dass es auch sehr kleine Leistungen (Standby Verbräuche etc.) und auch Schaltnetzteile recht genau misst. Reichelt hat das Gerät leider nicht mehr im aktuellen Programm, aber über Amazon kann man es noch beziehen - für knappe 18 Eur, inkl. Versand.

Einen Test der Zeitschrift c't kann man hier herunterladen:

http://www.reichelt.de/?ACTION=7;INDEX= ... 226231.pdf

Da es nicht einfach ist Geräte zu finden, die für so kleine Verbraucher (getestet) geeignet sind, hilft dir das möglicherweise bei der Auswahl.

[ThomasB]

Doof zu hören, aber ich glaube dass die Boxen tatsächlich nicht voll funktionieren.

Wenn dein Gerät bei anderen Sachen ziemlich genau ist, kann ich mir nicht vorstellen dass es an der nuPro eine so große Abweichung erzeugt.

Ich würde mich mal mit der Hotline in Verbindung setzen, so ein Austausch geht bei Nubert zügig.

[g.vogt]

Das Messgerät ist m. E. bei kleinen Werten extrem ungenau. Jedenfalls hatte ich den Beitrag so interpretiert, dass die Leerlaufverbräuche der Steckerladegeräte gemessen worden sind, dabei aber Werte angezeigt wurden, die eher dem Verbrauch unter Volllast entsprechen.

[jonas3]

g.vogt: Nein, das war schon mit Volllast (sofern es sowas gibt - jedenfalls war das entsprechende Gerät/Akku angeschlossen)

[Zweck0r]

Jetzt packt mich auch das Interesse!
Kann jemand ein ordentliches Messgerät empfehlen zur Messung des Verbrauches im bezahlbaren Rahmen?
Hatte schon bei Amazon rumgeschaut, aber die Kundenstimmen waren hier nicht so überzeugend bei Geräten <20€

Ich wollte auch zuerst das KD 302 kaufen, habe mich dann aber für den Voltcraft Energy Monitor 3000 (Testsieger bei Stiftung Warentest) entschieden. Grund: Speicherbatterie ist eine handelsübliche Lithiumzelle.

Das Billiggerät, das ich vorher hatte, funktionierte nach einem Jahr in der Schublade nicht mehr, weil sich der nirgendwo erhältliche Knopfzellenakku tiefentladen und selbst zerstört hatte.

[tf11972]

Wir haben selbst das EnergyCheck 3000, aber die Redakteure der c't waren im aktuellen Test gar nicht angetan von den Conrad-Messgeräten. Die Gründe lagen im hohen Eigenverbrauch von 1,5 Watt, der hohen Messschwelle und der ungenauen Messung von PC-Netzteilen. Besser schnitten die Geräte von ELV ab.