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Zeit, das Kabel zu drehen!

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
horch!
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Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von horch! »

Manchmal werden völlig überraschend und ohne Vorwarnung liebgewonnene Überzeugungen in den Grundfesten erschüttert. So ging es mir heute beim Lesen eines Artikels bei Heise:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 57959.html

Ich gebe es ungerne zu, aber das hat mir die Augen geöffnet! Denn eines ist ja klar: was für poplige Ja/Nein-Bits gilt, muss sich ja umso mehr auf hochwertige Hifi-Töne auswirken. Da mir in letzter Zeit der Klang meiner Nuveros irgendwie flach und fade vor kam habe ich es sofort ausprobiert und habe die Lautsprecherkabel umgedreht. Und was soll ich sagen... grandios. Ich musste nicht mal Musik einlegen - schon das leichte Rauschen des Antimode zeigte deutlich mehr Räumlichkeit. Dann wollte ich es genau wissen und ließ das AM neu einmessen. Wow! Die Sweeps entwickelten hörbar mehr Power! Wegen der frühen Morgenstunden musste ich das ganze bei geringer Lautstärke laufen lassen, aber selbst so waren die tiefen Frequenzen deutlich sauberer und unangestrengter, dem Vollverstärker, dem halt leider keine potenten Endstufen zur Seite stehen, wurde hörbar weniger abverlangt. So mühelos und musikalisch habe ich die Sweeps noch nie gehört! Ich werde nun die Kabel regelmäßig drehen!
NV11 AM2.0 AX892 CDX993
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Paffi
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Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von Paffi »

gleiches Prinzip wie bei den Autoreifen, irgendwann muss man die auch von vorne nach hinten tauschen und umgekehrt. Eine Richtung "latscht" sich halt irgendwann mal aus..
KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
KEF LSX (Rear), 4 x NuSub XW800 in DBA-Konfiguration, Raumakustik von Hofa, RTFS, Addictive Sound sowie Schaumstofflager, 4 TRX-Module

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urlaubner
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Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von urlaubner »

Was mache ich mit meinen Kabeln die eine vorgegebene Laufrichtung haben? 8O
HiFi/Heimkino: nuLine 82 | CS-42 | DS-22 | AW-560 | Onkyo TX-NR809 | LG OLED65C8LLA | Denon DBT-1713UD | PS4
Arbeitszimmer: Steinberg UR22 | M-Audio BX8 D2
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horch!
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Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von horch! »

Shit happens! :mrgreen:
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Frog2

Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von Frog2 »

:laughing-rolling:
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palefin
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Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von palefin »

hahaha... datum der Meldung! :lol:
01.04.2014 04:01
Grüße, palefin

WoZi:5.1:3*nv4,2*nv3,AW12@Denon:X4100;DBT3313;DCD720.
Hobbyr.:Syn.D114& M UD7007>Y.RX-A1030>(ATM11>)NAD C275>KEF R700//
AZi:Yamaha R-N500>ATM383>KEF Q300&Nubox101(am PC)//SZ:Yam.R-N402>Kef LS50
Brette
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Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von Brette »

Ich denke das drehen der Kabel ist nicht unbedingt nötig.
Mit regelmäßigem "Rosa Rauschen" konnte ich bisher alle meine Kabel wieder einrauschen und somit der Kupfergitterdeformation vorbeugen.
Hierzu muss allerdings eine gewisse Abfolge eingehalten werden, damit sich die Kupfergitter wieder entspannen können.

Das Prozedere habe ich einfach vom Fahrzyklus zur Verbrauchermittlung von Autos übernommen (NEFZ)
Da hat sich am effektivsten herausgestellt.
220px-NEDC.jpg
220px-NEDC.jpg (7.27 KiB) 2795 mal betrachtet
In der Skala einfach die "km/h" durch "dB" ersetzen, dann sollte es passen

VG
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....aber Musik momentan hauptsächlich über Kopfhörer:
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Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von Kulturwolf »

Ich drehe meine Kabel regelmäßig. Ist ja auch klar, denn an jedem Gitter, wo was durch muss, bleibt immer was hängen. So eben auch bei bestem Kupfer. Das Umdrehen spült die hängen gebliebenen Bits und Bytes wieder frei, was auch den vorübergehenden Volumenanstieg im Klang erklärt. Das normalisiert sich ja dann auch mal wieder. Wenn es anfängt, wieder flacher zu klingen, muss man eben mal wieder drehen. Dann läufts wieder. :mrgreen:
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MGM
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Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von MGM »

Um den angesprochenen Skin-Effekt zu vermeiden, müsst Ihr HF-Litze verwenden. Natürlich muss man mehrere Litzen parallel konfektionieren um wieder auf den für die Lautsprecher benötigten Leitungsquerschnitt zu kommen. Also bsw. 5 mal eine 16x0,2er Litze für ca. 2,5 mm². Viel günstiger als jedes Voodoo Kabel und Ihr müsst die Kabel nie wieder umdrehen!
Etwas schwierig ist nur das Abisolieren der jeweiligen Enden, damit alle Einzellitzen Kontakt haben. Den Lack von den Litzen brennen führt zur ungewollten Kupferoxidation. Übergangswiederstände und so... Also besser jede Litze einzeln mit 800er Schmirgel bearbeiten. Macht man aber ja nur einmal. Nachteilig ist auch, das die Kabel etwas dicker werden, aufgrund der Zwischenisolation. Dafür sieht das halt dann auch nach Männerkabeln aus. :D
7.4.2 Atmos, 5x Nv7, 2x Nv5, 4x Dali Phantom E-80, 2x AW17, Emotiva XMC-1, DIY Endstufen mit Anaview AMS1000-2600, Vu+Duo², Oled 55EG9A7V, Oppo BDT-101CI, ATV4K, HW55ES, 108" Draper Thor TabTension ReAct 3.0; PS4 Pro, Qled qe55qf6, NB 511, VSX-921
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jh58
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Re: Zeit, das Kabel zu drehen!

Beitrag von jh58 »

noch ein Stück klareren, sauberen Sound bekommt man, wenn man meim drehen der Kabel noch den auf der Kabeloberseite angesammelten Staub und Flusen mit einem Microfasertuch entfernt
Wichtig: unbedingt rechts drehen beim Wischen um den Phasengang in seiner ursprünglichen Form zu erhalten :wink:
nuLine 32, nuLine AW-560, HK 3380; HK DVD 47; SB-Touch; Denon DCD 710 AE; AKG 501; Grado SR 60i; iGrado;nuBox 311; nuPro A-20
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