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Subwoofer, Front-oder Downfire, was ist besser ?
Subwoofer, Front-oder Downfire, was ist besser ?
Hallo Nubiisten,
habe da mal ne' Frage, gibt es bezüglich Schallausbreitung Vor- oder Nachteile der beiden Systeme ?
Ich habe den AW 1000 und den Yamaha YST-SW800 bei mir zuhause gehört und es waren doch beträchtliche Unterschiede feststellbar.
Der Yamaha ist für Heimkino gigantisch, er produziert ohne Probleme Wellen bis inden Magen (Explosionen usw.), egal welcher Standort im Raum
Für ordentlich Musik (nicht Techno) ist er nicht zu gebrauchen
Hier kommt der AW 1000 zum Zug, feinfühlig bis zum "Tiefsten" lässt er sich in die Anlage integrieren die Explosionen sind gegenüber dem "Brüllwürfel" aber irgendwie flau (auch mit Low-Cut 30 HZ)
Die Schallverteilung im Raum ist beim Nubi auch unterschiedlicher als beim Würfel
Stellt sich nun die Frage, liegt dies an der Abstrahlrichtung (denn die Technischen Daten des Nubis sind ja eigentlich besser)
Gruß, Jens
habe da mal ne' Frage, gibt es bezüglich Schallausbreitung Vor- oder Nachteile der beiden Systeme ?
Ich habe den AW 1000 und den Yamaha YST-SW800 bei mir zuhause gehört und es waren doch beträchtliche Unterschiede feststellbar.
Der Yamaha ist für Heimkino gigantisch, er produziert ohne Probleme Wellen bis inden Magen (Explosionen usw.), egal welcher Standort im Raum
Für ordentlich Musik (nicht Techno) ist er nicht zu gebrauchen
Hier kommt der AW 1000 zum Zug, feinfühlig bis zum "Tiefsten" lässt er sich in die Anlage integrieren die Explosionen sind gegenüber dem "Brüllwürfel" aber irgendwie flau (auch mit Low-Cut 30 HZ)
Die Schallverteilung im Raum ist beim Nubi auch unterschiedlicher als beim Würfel
Stellt sich nun die Frage, liegt dies an der Abstrahlrichtung (denn die Technischen Daten des Nubis sind ja eigentlich besser)
Gruß, Jens
Hallo Submann,
Hattest du bei deinem Vergleich die beiden Subwoofer an genau der selben Stelle in deinem Zimmer stehen? Wenn nicht, wäre das der Grund dafür. Auch wenn sie nur einen Meter auseinander standen, kann das schon gravierende klangliche Auswirkungen haben.
Unter http://www.nubert.com/nushop/special/te ... leiche.pdf wird der AW-900 messtechnisch mit dem Yamaha verglichen. Sieht schlecht aus für den Yamaha
MfG Heiko
Hattest du bei deinem Vergleich die beiden Subwoofer an genau der selben Stelle in deinem Zimmer stehen? Wenn nicht, wäre das der Grund dafür. Auch wenn sie nur einen Meter auseinander standen, kann das schon gravierende klangliche Auswirkungen haben.
Unter http://www.nubert.com/nushop/special/te ... leiche.pdf wird der AW-900 messtechnisch mit dem Yamaha verglichen. Sieht schlecht aus für den Yamaha
MfG Heiko
Moin Heiko,
klar war mir das "Papier" bekannt, deshalb habe ich die Subs jeweils am gleichen Standort verglichen, auch habe ich die Bassreflexöffnung in allen unterschidlichen Richtungen getestet
Resultat: Der Sub von Yamaha ist bei Kinoeffekten einfach gigantisch, die Membrane kennt auch bei übernatürlichen Lautstärken kein Durchschlagen. Anders der AW 1000 bei geringerer Vergleichslautstärke neigt sich die Membrane dem Endpunkt (auch in Schalterstellung Low-Cut 30 Hz)
Ich will damit nur sagen, daß Frequenzkurven und technische Vergleiche nicht unbedingt die "Wahrheit" sind. Letztendlich entscheidet immer das hörempfinden, denn so schlecht wie auf dem "Vergleichspapier" hört sich der Yamaha nicht an
Habe mich aber dann doch für den AW 1000 entschieden, da er sich einfach besser zum "musikhören" eignet
Mich würde aber trotzdem interessieren, was andere Nubiisten von den unterschiedlichen Abstrahlrichtungen halten
Grüße, Jens
klar war mir das "Papier" bekannt, deshalb habe ich die Subs jeweils am gleichen Standort verglichen, auch habe ich die Bassreflexöffnung in allen unterschidlichen Richtungen getestet
Resultat: Der Sub von Yamaha ist bei Kinoeffekten einfach gigantisch, die Membrane kennt auch bei übernatürlichen Lautstärken kein Durchschlagen. Anders der AW 1000 bei geringerer Vergleichslautstärke neigt sich die Membrane dem Endpunkt (auch in Schalterstellung Low-Cut 30 Hz)
Ich will damit nur sagen, daß Frequenzkurven und technische Vergleiche nicht unbedingt die "Wahrheit" sind. Letztendlich entscheidet immer das hörempfinden, denn so schlecht wie auf dem "Vergleichspapier" hört sich der Yamaha nicht an
Habe mich aber dann doch für den AW 1000 entschieden, da er sich einfach besser zum "musikhören" eignet
Mich würde aber trotzdem interessieren, was andere Nubiisten von den unterschiedlichen Abstrahlrichtungen halten
Grüße, Jens
Hallo,
ging mir auch so, ich habe auch den Yamaha mit dem Nubert AW7 verglichen. Die Unterschiede sind nicht so groß, wie einem das "Technikblättchen" von Nubert suggerieren will. Was sollŽs, ist halt die Marketingmasche von Nubert...
Der Yamaha macht die etwas besseren Kinoeffekte, der Nubert ist etwas besser zum Musikhören geeignet.
Grüße
ging mir auch so, ich habe auch den Yamaha mit dem Nubert AW7 verglichen. Die Unterschiede sind nicht so groß, wie einem das "Technikblättchen" von Nubert suggerieren will. Was sollŽs, ist halt die Marketingmasche von Nubert...
Der Yamaha macht die etwas besseren Kinoeffekte, der Nubert ist etwas besser zum Musikhören geeignet.
Grüße
Hallo,
das mit der "Marketing-Masche" finde ich etwas "schräg"!
Das Thema ist so brisant, dass ich es mir gar nicht leisten könnte, so was zu schreiben, wenn es nicht wahr wäre!!
Sonst hätte ich bestimmt schon einige "Abmahnungen" bekommen!!
Natürlich laufen diese Woofer bei uns im Labor ständig im Direktvergleich. - Wenn man will, kann man ja auch mit dem AW-1000 das "Downfire-Prinzip" testen, in dem man ihn "gaaanz vorsichtig" mit der Front nach unten auf 4 Tennisbälle stellt.
Kann mir mal jemand erklären, wie es möglich sein sollte, dass ein (richtig abgestimmter) Bassreflex-Woofer mit der etwa 0,7-fachen Membranfläche und gleichzeitig mit dem etwa 0,6-fachen Membranhub über einen größeren Frequenzbereich hinweg den gleichen (oder gar noch höheren) Schalldruck schaffen soll? -
Gibt es vielleicht doch noch irgendwelche "magischen Zauberkäfte"?
Theoretisch wäre es nur möglich, exakt in der BR-Resonanz-Frequenz mit kleiner Fläche und kleinem Hub einen sehr großen Schalldruck zu erzeugen. - Aber auch das ist hier nicht der Fall.
Was mich ebenfalls wundert: Keiner redet hier von den (riesigen) Unterschieden bei den Strömungs-Geräuschen!
Gruß, G. Nubert
das mit der "Marketing-Masche" finde ich etwas "schräg"!
Das Thema ist so brisant, dass ich es mir gar nicht leisten könnte, so was zu schreiben, wenn es nicht wahr wäre!!
Sonst hätte ich bestimmt schon einige "Abmahnungen" bekommen!!
Natürlich laufen diese Woofer bei uns im Labor ständig im Direktvergleich. - Wenn man will, kann man ja auch mit dem AW-1000 das "Downfire-Prinzip" testen, in dem man ihn "gaaanz vorsichtig" mit der Front nach unten auf 4 Tennisbälle stellt.
Kann mir mal jemand erklären, wie es möglich sein sollte, dass ein (richtig abgestimmter) Bassreflex-Woofer mit der etwa 0,7-fachen Membranfläche und gleichzeitig mit dem etwa 0,6-fachen Membranhub über einen größeren Frequenzbereich hinweg den gleichen (oder gar noch höheren) Schalldruck schaffen soll? -
Gibt es vielleicht doch noch irgendwelche "magischen Zauberkäfte"?
Theoretisch wäre es nur möglich, exakt in der BR-Resonanz-Frequenz mit kleiner Fläche und kleinem Hub einen sehr großen Schalldruck zu erzeugen. - Aber auch das ist hier nicht der Fall.
Was mich ebenfalls wundert: Keiner redet hier von den (riesigen) Unterschieden bei den Strömungs-Geräuschen!
Gruß, G. Nubert
Hallo, ich hab den Yamaha mal beim Händler im Akustisch optimierten Heimkinovorführraum testen können. Als Hauptlautsprecher standen dort "Audiodata Sculpture". Die haben mich schon beeindruckt. Der Yamaha aber weniger. Es hatte sich nur das bestätigt, was man auch sonst so liest in bezug auf Präzision und Musikeignung.
P.S. Mein AW-900 ist gestern angekommen. Es ist schon unverantwortlich von Nubert, dass der Sub 35!! Kilo wiegt. Und dann musste ich das Teil noch mit 38° Fieber alleine in den ersten Stock wuchten.
Komischerweise habe ich jetzt viel weniger Probleme mit Stehenden Wellen im Gegensatz zu vorher, als meine Hauptlautsprecher auf large standen, obwohl der Sub fast direkt an der Wand steht. Testweise hab ich ihn mal in die Mitte des Raumes gestellt. Fazit: Leistungsverschwendung: Die Membran lenkt aus bis zum geht nicht mehr, aber mit Schalldruck hält es sich dennoch in Grenzen.
Egal, im Moment läuft er wunderbar, und meine Bedenken mit der rückwärtigen, also Wandnahen Reflexöffnung haben sich auch in Luft aufgelöst.
Noch eine Frage: Auf wieviel Hz ist das Reflexrohr eigentlich abgestimmt.
In Bereichen, wo bei vielen Subs bereits ein Sturm an der Reflexöffung tobt und (oft auch leider tönt), ist beim AW-900 noch gar nichts zu spüren oder zu hören.
MfG Heiko
P.S. Mein AW-900 ist gestern angekommen. Es ist schon unverantwortlich von Nubert, dass der Sub 35!! Kilo wiegt. Und dann musste ich das Teil noch mit 38° Fieber alleine in den ersten Stock wuchten.
Komischerweise habe ich jetzt viel weniger Probleme mit Stehenden Wellen im Gegensatz zu vorher, als meine Hauptlautsprecher auf large standen, obwohl der Sub fast direkt an der Wand steht. Testweise hab ich ihn mal in die Mitte des Raumes gestellt. Fazit: Leistungsverschwendung: Die Membran lenkt aus bis zum geht nicht mehr, aber mit Schalldruck hält es sich dennoch in Grenzen.
Egal, im Moment läuft er wunderbar, und meine Bedenken mit der rückwärtigen, also Wandnahen Reflexöffnung haben sich auch in Luft aufgelöst.
Noch eine Frage: Auf wieviel Hz ist das Reflexrohr eigentlich abgestimmt.
In Bereichen, wo bei vielen Subs bereits ein Sturm an der Reflexöffung tobt und (oft auch leider tönt), ist beim AW-900 noch gar nichts zu spüren oder zu hören.
MfG Heiko
Geheimnis des Downfire...
Hallo Hr. Nubert,
Auf gut Deutsch: Das Yamaha-teil macht Lautstärke durch Dröhnen.
Gruß,
Malte
Kein Problem: Man positioniert den Subwoofer in der Nähe der Begrenzungsflächen, möglichst in die Raumecke, schon regt er sämtliche Raumresonanzen maximal an. Das Downfire-Prinzip tut da ein übriges zu.G. Nubert hat geschrieben:Kann mir mal jemand erklären, wie es möglich sein sollte, dass ein (richtig abgestimmter) Bassreflex-Woofer mit der etwa 0.7-fachen Membranfläche und gleichzeitig mit dem etwa 0.6-fachen Membranhub über einen größeren Frequenzbereich hinweg den gleichen (oder gar noch höheren) Schalldruck schaffen soll? - Gibt es vielleicht doch noch irgendwelche "magischen Zauberkäfte"?
Auf gut Deutsch: Das Yamaha-teil macht Lautstärke durch Dröhnen.
Stimmt! In dem Zusammenhang würde mich Ihre Meinung über den Mackie HRS 120 Sub interessieren. Nicht nur, weil er ja direkter Mitbewerber Ihres AW-1000 ist, sondern auch, weil hier das Problem der Strömungsgeräusche vollständig eliminiert wurde (Compoundreflex).G. Nubert hat geschrieben:Was mich ebenfalls wundert: Keiner redet hier von den (riesigen) Unterschieden bei den Strömungs-Geräuschen!
Gruß,
Malte
Hallo allerseits,
ich habe mir spaßeshalber mal die Informationen zum Mackie HRS120 angeschaut. Was ich da gelesen habe, kommt mir aber sehr seltsam vor. Die angetriebene Membran ist nach unten gerichtet, die Passivmembran nach vorne. Warum??? Oder wird ein Teil der Schallabstrahlung von der Passivmembran verrichtet?
Außerdem habe ich mal die Bedienungsanleitung gelesen. Da steht so sinngemäß 'Stellen sie das Ding ruhig in eine Ecke, da werden dann wenigstens alle Raummoden angeregt und der Frequenzverlauf wird wieder ebener'. Dazu erübrigt sich wohl jeder Kommentar.
Also wenn das Teil nicht von Mackie stammte, würde ich hier Pfuscher vermuten.
Übrigens gibt es weder Frequenzgänge noch Angaben zum Klirr o.ä. Die Angabe des Schalldrucks ohne gleichzeitige Angabe auf welche Frequenz sich das bezieht ist fast wertlos. Schade, normalerweise ist Studioequipment gut dokumentiert.
Also, ich weiß natürlich nicht, wie das Ding klingt, aber der Eindruck der 'Papierform' ist bei mir nicht positiv.
Guntfred
ich habe mir spaßeshalber mal die Informationen zum Mackie HRS120 angeschaut. Was ich da gelesen habe, kommt mir aber sehr seltsam vor. Die angetriebene Membran ist nach unten gerichtet, die Passivmembran nach vorne. Warum??? Oder wird ein Teil der Schallabstrahlung von der Passivmembran verrichtet?
Außerdem habe ich mal die Bedienungsanleitung gelesen. Da steht so sinngemäß 'Stellen sie das Ding ruhig in eine Ecke, da werden dann wenigstens alle Raummoden angeregt und der Frequenzverlauf wird wieder ebener'. Dazu erübrigt sich wohl jeder Kommentar.
Also wenn das Teil nicht von Mackie stammte, würde ich hier Pfuscher vermuten.
Übrigens gibt es weder Frequenzgänge noch Angaben zum Klirr o.ä. Die Angabe des Schalldrucks ohne gleichzeitige Angabe auf welche Frequenz sich das bezieht ist fast wertlos. Schade, normalerweise ist Studioequipment gut dokumentiert.
Also, ich weiß natürlich nicht, wie das Ding klingt, aber der Eindruck der 'Papierform' ist bei mir nicht positiv.
Guntfred
Zur Frage von Malte über den Mackie:
Ich möchte mich nur in Ausnahme-Fällen, - und dann auch nur sehr dezent - zu Produkten unserer Mitbewerber äußern.
Den Mackie HRS 120 hatte ich zwar noch nicht im Labor; - aber er ist halt ein "Passiv-Membran-Woofer". - Meine Meinung über Passiv-Membran-Woofer ist ja bekannt (Technik Satt: Messvergleiche bei Woofern).
Für die Präzision der Signal-Verarbeitung (Impulse) ist ein Passiv-Membran-Woofer gegenüber einer Bassreflex-Konstruktion immer im Nachteil.
Je nach Gewicht und Fläche der Membran mehr oder weniger ausgeprägt.
Für die Strömungsgeräusche ist diese Konstruktion zwar vorteilhaft, aber man kann mit einer Passivmembrane, die den gleichen Hub und die gleiche Fläche des "aktiven" Treibers hat, den vollen Ausgangspegel nur bis zu der Frequenz herunter liefern, bei der beide Membranen den Maximal-Hub haben. - Eine Bassreflex-Box (nicht jede; - aber z.B. der AW-1000) geht dann mit "vollem Pegel" noch etwa eine halbe Oktave tiefer in den Keller.
Beispielsweise bei 30 Hz (Bassreflexrohr-Resonanz) kann der AW-1000 die doppelte akustische Leistung umsetzen, die mit einer "Aktiv-" und einer Passiv-Membrane (bei gleichem Hub) möglich ist.
(Mit 3 gleich großen Passiv-Membranen ginge es, mit dem AW-1000 mitzuhalten, - aber die Impulsverarbeitung wäre dann noch deutlich langsamer.)
Deshalb halte ich es für physikalisch unmöglich, dass der HRS 120 im Tiefbass-Bereich den Druck des AW-1000 schafft.
Die Strömungsgeräusche unserer größeren Woofer sind über 10 dB niedriger als die mancher anderer Produkte auf dem Markt; - in der Praxis stellen sie ein geringeres Problem dar, als das relativ langsame Ein- und Ausschwingen von Passiv-Membran-Woofern.
Interessant ist, dass man sich im professionellen Studio-Bereich sogar ab und zu einen "physikalischen Fehler" erlauben kann, ohne allzu großer Kritik ausgesetzt zu sein.
Gruß G. Nubert
Ich möchte mich nur in Ausnahme-Fällen, - und dann auch nur sehr dezent - zu Produkten unserer Mitbewerber äußern.
Den Mackie HRS 120 hatte ich zwar noch nicht im Labor; - aber er ist halt ein "Passiv-Membran-Woofer". - Meine Meinung über Passiv-Membran-Woofer ist ja bekannt (Technik Satt: Messvergleiche bei Woofern).
Für die Präzision der Signal-Verarbeitung (Impulse) ist ein Passiv-Membran-Woofer gegenüber einer Bassreflex-Konstruktion immer im Nachteil.
Je nach Gewicht und Fläche der Membran mehr oder weniger ausgeprägt.
Für die Strömungsgeräusche ist diese Konstruktion zwar vorteilhaft, aber man kann mit einer Passivmembrane, die den gleichen Hub und die gleiche Fläche des "aktiven" Treibers hat, den vollen Ausgangspegel nur bis zu der Frequenz herunter liefern, bei der beide Membranen den Maximal-Hub haben. - Eine Bassreflex-Box (nicht jede; - aber z.B. der AW-1000) geht dann mit "vollem Pegel" noch etwa eine halbe Oktave tiefer in den Keller.
Beispielsweise bei 30 Hz (Bassreflexrohr-Resonanz) kann der AW-1000 die doppelte akustische Leistung umsetzen, die mit einer "Aktiv-" und einer Passiv-Membrane (bei gleichem Hub) möglich ist.
(Mit 3 gleich großen Passiv-Membranen ginge es, mit dem AW-1000 mitzuhalten, - aber die Impulsverarbeitung wäre dann noch deutlich langsamer.)
Deshalb halte ich es für physikalisch unmöglich, dass der HRS 120 im Tiefbass-Bereich den Druck des AW-1000 schafft.
Die Strömungsgeräusche unserer größeren Woofer sind über 10 dB niedriger als die mancher anderer Produkte auf dem Markt; - in der Praxis stellen sie ein geringeres Problem dar, als das relativ langsame Ein- und Ausschwingen von Passiv-Membran-Woofern.
Interessant ist, dass man sich im professionellen Studio-Bereich sogar ab und zu einen "physikalischen Fehler" erlauben kann, ohne allzu großer Kritik ausgesetzt zu sein.
Gruß G. Nubert