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Standboxen und die Anzahl an Chassis

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
backes69

Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von backes69 »

Die Ausnahme bestätigt die Regel :wink: :mrgreen:
Brette
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Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von Brette »

:obscene-drinkingcheers:

Das man hier keine Passiven und DSP-Aktiven über einen Kamm scheren kann ist ja auch klar.
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....aber Musik momentan hauptsächlich über Kopfhörer:
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Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von Rank »

Rocsam hat geschrieben:Wem die von mir genannte PMC besser gefällt als die NV 11, dem gefällt sie besser. Das ist die subjektive Klangempfindung eines Hörers, die ich als solche immer akzeptiere! Fakt bleibt, um die Frage des TE nochmal aufzugreifen, dass zumindest die Magazine keine Klangvorteile durch eine signifikant höhere Anzahl an Chassis feststellen können. Ob das wiederum so stimmt oder nicht, wäre doch mal interessant zu erforschen. Ich arbeite mich gerade durch O'Tools: "Loudspeakers and Rooms" und wenn man ihm folgt, dann ist in nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführten Doppelblindstudien immer derjenige Lautsprecher der besser klingende, der den lineareren Frequenzgang aufweist und dass kann ein 300$-Lautsprecher sein, der im Extremfall dann einen für 8.000$ schlägt! Nubert ist gerade für seine auf Linearität gezüchteten Frequenzgänge bei Lautsprechern bekannt. Damit wären sie schonmal per se allen anderen, stärker abweichenden Konstruktionen (wie der genannten PMC zB) überlegen.
Mit dem Prädikat "linearem Frequenzgang" muss man jedoch auch ein wenig vorsichtig umgehen, da es bei den Messwerten ausserhalb der Mittelachse gelegentlich extrem grosse Unterschiede gibt.
Klar kann ein 300$ Lautsprecher bei bestimmter Musik besser klingen als einer für 8000$ (zumindest theoretisch), dennoch wird das in der Praxis höchstens bei tiefbassarmer Musik und relativ niedrigen Pegeln zutreffen, denn Tiefbassqualitäten und Pegelfestigkeit gibt es i.d.R. nicht für 300$.
Insofern muss man immer das Gesamtpaket betrachten und nicht nur den Frequenzgang auf Achse.
Abstrahlverhalten, Pegelfestigkeit & Klirr, Impedanzverlauf & Wirkungsgrad, sowie auch Impulstreue
sind letztendlich mindestens genauso wichtig.
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Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von Rocsam »

Mich haben die Ergebnisse der Doppelblindstudien auch überrascht, seit den NuPro gibt es unter 30Hz ja für einen überschaubaren dreistelligen €-Betrag pro Stück. Um die Thesen von Toole und Olive zu untersuchen, könnte man ja mal einen Blindhörtest zwischen einer NuPro A300 und einem oder mehreren anderen HighEnd-Lautsprechern veranstalten....
LS: aktuell: NuLine 84, NuBox 313, vorher: NuPro A300, Ecouton LQL 160 MY14, NuVero 4, Cabasse Egea 500... Elektronik? Tandberg!
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Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von Rank »

Rocsam hat geschrieben:Mich haben die Ergebnisse der Doppelblindstudien auch überrascht, seit den NuPro gibt es unter 30Hz ja für einen überschaubaren dreistelligen €-Betrag pro Stück. Um die Thesen von Toole und Olive zu untersuchen, könnte man ja mal einen Blindhörtest zwischen einer NuPro A300 und einem oder mehreren anderen HighEnd-Lautsprechern veranstalten....
Man darf hierbei aber nicht vergessen, dass das was auf dem Papier gleichwertig aussieht in der Praxis noch lange nicht zu einem gleichwertigen Resultat führen muss.
So konnte z.B in meinem Hörraum eine nuline 100 mit ATM bei weitem nicht so ein geniales Bassfundament abliefern, wie es die nuline 120 ohne ATM getan hat (trotz vergleichbarem Tiefgang durch das ATM an der 100er).
Insofern darf man (je nach Hörraum) den Einfluss von mehr Membranfläche auf keinen Fall unterschätzen!
In meinem Fall ging das sogar soweit, dass der Bass der nuline 100 komplett untergegangen ist und eine recht unbefriedigende Vorstellung ablieferte (was aber natürlich nur an diesem Hörraum liegt, welcher recht viel Bass wegschluckt).
Es ist also auch stark von der Beschaffenheit des Hörraumes abhängig, ob eine Kompaktbox ausreicht oder man besser zu einer grossen Standbox mit recht viel Membranfläche greifen sollte.
In kleineren Hörraumen habe ich es zwar schon oft erlebt, dass eine Kompaktbox die klanglich bessere Lösung ist, aber in anderen Hörraumen muss dies nicht unbedingt zu einem zufriedenstellenden Ergebniss führen.
Letztendlich muss halt der Lautsprecher zum Hörraum passen - und das kann man nicht am Frequenzschrieb ablesen, denn am Ende zählt nicht die theoretische Freifeldmessung, sondern das was am Hörplatz tatsächlich ankommt.

Gruss Rank
Zuletzt geändert von Rank am Mi 23. Apr 2014, 09:06, insgesamt 2-mal geändert.
backes69

Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von backes69 »

So isses Rank.

Die Abacus A Box 5 spielt ja auch linear bis 16Hz runter,
dagegen sieht die NV 14 ja alt aus.

Man sollte aus Messwerten keine falschen Schlüsse ziehen.

:wink:
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Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von Klaus 5.1 »

Rank hat geschrieben: Letztendlich muss halt der Lautsprecher zum Hörraum passen - und das kann man nicht am Frequenzschrieb ablesen, denn am Ende zählt nicht die theoretische Freifeldmessung, sondern das was am Hörplatz tatsächlich ankommt.
Mir gefällt diese nüchterne Feststellung besonders, weil sie auf Vieles einfach so unkompliziert treffend ist.
:text-goodpost:
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Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von ThomasB »

Klar kann die das, natürlich nur fast so laut wie der PC der die Boxen zuspielt :mrgreen:

Tiefbassorgien brauchen leider Fläche. Die 300 hat "etwas" aber kann natürlich niemals nen aktiven Sub ersetzen.
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Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von skritikrt »

Rank hat geschrieben:
Rocsam hat geschrieben:Mich haben die Ergebnisse der Doppelblindstudien auch überrascht, seit den NuPro gibt es unter 30Hz ja für einen überschaubaren dreistelligen €-Betrag pro Stück. Um die Thesen von Toole und Olive zu untersuchen, könnte man ja mal einen Blindhörtest zwischen einer NuPro A300 und einem oder mehreren anderen HighEnd-Lautsprechern veranstalten....
Man darf hierbei aber nicht vergessen, dass das was auf dem Papier gleichwertig aussieht in der Praxis noch lange nicht zu einem gleichwertigen Resultat führen muss.
So konnte z.B in meinem Hörraum eine nuline 100 mit ATM bei weitem nicht so ein geniales Bassfundament abliefern, wie es die nuline 120 ohne ATM getan hat (trotz vergleichbarem Tiefgang durch das ATM an der 100er).
Insofern darf man (je nach Hörraum) den Einfluss von mehr Membranfläche auf keinen Fall unterschätzen!
In meinem Fall ging das sogar soweit, dass der Bass der nuline 100 komplett untergegangen ist und eine recht unbefriedigende Vorstellung ablieferte (was aber natürlich nur an diesem Hörraum liegt, welcher recht viel Bass wegschluckt).
Es ist also auch stark von der Beschaffenheit des Hörraumes abhängig, ob eine Kompaktbox ausreicht oder man besser zu einer grossen Standbox mit recht viel Membranfläche greifen sollte.
In kleineren Hörraumen habe ich es zwar schon oft erlebt, dass eine Kompaktbox die klanglich bessere Lösung ist, aber in anderen Hörraumen muss dies nicht unbedingt zu einem zufriedenstellenden Ergebniss führen.
Letztendlich muss halt der Lautsprecher zum Hörraum passen - und das kann man nicht am Frequenzschrieb ablesen, denn am Ende zählt nicht die theoretische Freifeldmessung, sondern das was am Hörplatz tatsächlich ankommt.

Gruss Rank
:text-goodpost:

Hmmm...wo habe ich schon mal was in der Richtung gelesen... :roll: ...ach ja der Chris 1990 http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 30#p688558

Und die Zeitschriftentester koenen ueberhaupt nicht wissen,wie sich eine box in verschiedenen Umgebungen verhaelt-die testen ja nuhr in ihren akustisch optimierten Hoerreumen :? .
Also stimt die alte Hi-Fi-Weisheit,das-"der Hoerraum ist die halbe Musik"immer noch.
Dan muss man nur noch DIE Boxen finden,die dazu passen-also selber testen,vergleichen usw...

Und wen die Kombi mal noch so ungewoehnlich erscheint-wen es past-past es. :D

Robert
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Re: Standboxen und die Anzahl an Chassis

Beitrag von Chris84Hal »

zum wirkungsgrad: hab mal gelesen, dass ein lautsprecher, der einen sehr großen abstrahlwinkel hat, automatisch auch einen schlechten wirkungsgrad hat.

ist wie beim wasser: wenn es gebündelt in einem strahl austritt, ist der druck hoch. nimmt man die gleiche wassermenge und streut sind in die breite, lässt der druck deutlich nach. kennt vielleicht jeder von den einstellbaren duschköpfen.

insofern ist ein "niedriger" wirkungsgrad keine ursache einer schlechten konstruktion, sondern auch einer eigenenschaft der abstrahlung, bzw. bündelung des klangs.

waren immerhin die worte von roland gauder, der ja wohl unbestrittenen irre tolle ls baut.
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-
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