So, Konzertmarathon überstanden. Bin ziemlich euphorisch, zwei absolute Highlights.
Jaroussky hat - für ihn untypisch - Lieder nach Gedichten von Paul Verlaine gesungen, Musik u.a. von Debussy, Saint-Saens, Reynaldo Hahn u.a. Auch wenn das alles nicht für einen Countertenor geschrieben ist - es funktioniert ! Einer meiner Mithörer charakterisierte das mit: "Es schwebt ...". Absolut zutreffend. Das Programm gibt's auch als CD:
http://www.amazon.de/dp/B001PKVFEO/ref= ... CZ6TK2BUJK. Ist sofort auf den Wunschzettel gewandert. Gut auch die Textauswahl der Lieder - die gab es Französisch und Deutsch zum Mitlesen im Programm. Alles hatte einen Zusammenhang zu Park und Garten, was natürlich für Schwetzingen total passend ist.
Der Freitagabend mit dem casalQuartet war anstrengend: 9 Streichquartette in 3 Teilen, insgesamt 4 Stunden. In jedem Teil waren es zwei von Franz Xaver Richter (einer der zu Unrecht vergessenen Komponisten der Mannheimer Schule, deshalb in Schwetzingen mit viel Lokalkolorit versehen), die dann jeweils ein thematisch passendes von Boccherini, Haydn und Mozart einrahmten. Jeweils eingeführt durch eines der Ensemblemitglieder war das trotz der Länge ein sehr interessanter und hochspannender Abend. Die Quartette von Richter sind übrigens, was ich nicht wusste, mit dem vermuteten Entstehungsjahr 1757 möglicherweise die ältesten nachweisbaren Streichquartette überhaupt.
Gruß CT
PS: Um auf einen anderen Thread zurückzukommen - die beiden Abende war ein starkes Argument für die Berechtigung der Rundfunkgebühren, aus denen nämlich die Schwetzinger Festspiele weitgehend finanziert werden.
WZ 5.0: nuLine 264, nuLine CS 44, ReVox Forum B MK IV; Onkyo TX-NR 626; Samsung NU8009 55 Zoll; Samsung BD-H8900; RasPi2/Kodi;
Küche: 2xnuBox A-125
Office: Resttechnik; 2xMagnat Vector 3; Synology DS 214; Audio-Technica AT-LP5X
http://www.seitenwahl.de