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Klangunterscheide bei FLAC encodern?

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Weyoun
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von Weyoun »

Hallöchen!

Egal, welcher Modus beim Encodieren von PCM nach FLAC genommen wird, das Ergebnis ist, dass beim Re-Encoding die alte Audio-Datei zu 100% wiederhergestellt wird! Das verfahren ist VERLUSTLOS!!!
Die Unterschiede bei der encodierten Datei bestehen ausschließlich innerhalb der Dateigröße, die wiederum von der Rechendauer des Umwandlungsprozesses abhängig ist.
Angenommen, dass FLAC in der Theorie 50% Platz sparen kann, dann benötigt die Datei mit nur der halben Speichermenge dementsprechend extrem lang zum Umwandeln. Gibt man dem PC mehr Luft zum Atmen und stellt die Dateigröße auf 55%, dann geht das schon schneller und wenn man ihn auf 60% einstellt, dann rast der PC beim Umwandeln regelrecht.
Ist wie beim Kofferpacken: Zuerst passt viel rein, aber wenn er dann mal voll wird, wird jedes zusätzliche Paar Socken, dass noch mit rein soll, zum Problem. :mrgreen:

Bitte nur als Beispiel verstehen und nicht die Prozentwerte als bare Münze nehmen. :wink:

FAZIT: Es gibt KEINERLEI Klangunterschiede bei FLAC-Encodern!

Gruß, Martin
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Butti
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von Butti »

Der Unterschied rührt nicht zufällig daher, dass EAC einen Vermerk über eine Pre-Emphase in den Dateien hinterlassen hat und der Receiver beim Abspielen eine De-Emphase durchführt?
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Sencer
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von Sencer »

Das Encodierungsformat FLAC selbst ist natürlich verlustfrei. Das heißt aber nicht das alle Tools auch verlustfrei arbeiten.

Weil ich damals bei Audacity selber drüber gestolpert bin:
http://wiki.audacityteam.org/wiki/Dither
"Dither" is intentional noise which is added so as to randomise the quantisation errors (rounding errors) that occur when downsampling the Bit Depth of an audio stream to a lower resolution than the current format. The dither randomises the "arithmetical carry" on rounding the last bit to be used, rather than creating a repeatable, quantifiable rounding error. In this way the potentially audible distortion problems inherent in downsampling are minimised. The noise itself isn't audible unless heavily or repeatedly amplified.
Das lässt sich bei Audacity dann auch abschalten. Man muss halt nur erstmal drauf kommen, dass e sso eine Einstellung gibt (weil sie bei bestimmten Einsatzzwecken, bspw. Downsampling, nützlich ist, und dass man sie abschaltet wenn man WAV->FLAC->WAV bit-identisch haben will).

Aber letztlich ist die Quintessenz, dass man nicht nur Codec auswählt und so rangeht, dass der Rest schon passen wird, sondern, dass man sich auch die konkreten Tools und deren Implementierungsannahmen oder avisierten Ansatzzwecke anschaut bzw. bei den Entwicklern nachfragt wenn Fragen sind.
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von Sencer »

Nachtrag: Das heißt nicht, dass man das überhaupt hören kann - mir ging es nur darum, dass man nicht zwangsläufig beim umwandeln WAV->FLAC->WAV wieder auf bit-identische Daten kommen muss - aber bei der richtigen Auswahl/Einstellung der Tools kommen kann und sollte.

Der gehörte Unterschied des TE wird aber vermutlich andere Ursachen haben. Dafür müsste man sich Schritt für Schritt mal mit dem Prozess und den Tools auseinandersetzen.
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von caine2011 »

1. das hier vom komprimierung gesprochen wird ist inkorrekt, da keine daten verloren gehen, besser wäre der begriff konvertierung, da der prozess verlustfrei ist

2. das kann durchaus am programm liegen, auch mit EAC kann man trotzbitidentischer dateien verschiedene ergebnisse bekommen
beispiele für differenzen sind:
normalisierer, die die dynamik wegbügeln (und das hört man defnitv)
lautstärke anheber (quali ändert sich nicht, aber aufnamhe wird lauter und daher besser empfunden)
jitterkorrekturunterschiede (obwohl hier die unterschiede kaum hörbar sind, wenn die CD nicht totaler müll ist und voller kratzer)

3. welcher encoder schlussendlich genommen wird, ist imho egal, da alle auf denselben codec wandeln (der frei verfügbar und einsehbar ist), ist nicht wie bei diversen divx/mkv sachen die ein container format für u.a. mpeg-II sind

fazit: die dateien können differieren, wenn im programm die einstellungen nicht korrekt gewählt wurden, und wenn man dein programm richtig einstellt, müssten da identische ergebnisse bei rauskommen...falls dein programm die einstellmöglichkeiten überhaupt hat, manchmal wir man als user bevormundet und kann nicht überall alles einstellen
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von Prince666 »

Komprimierung ist schon richtig. FLAC macht nichts anderes als z. B. ZIP. Nur ist es eben spezialisiert auf PCM-Daten.

Es findet aber natürlich keine Dynamik-Kompression statt wie bei mp3, also es werden keine Musikdaten verändert.

Wenn man EAC richtig einstellt, die Pausenerkennung richtig funktioniert, dann kommt auch bei allen die gleiche Datei heraus. Sonst würde AccurateRIP nie funktionieren. Wenn man irgendwelche Einstellungen vornimmt, die Musikdaten verändert, dann natürlich nicht. Aber das sollte man ja nicht tun, da man ja 1:1 CD Kopien haben möchte.

Was noch sein könnte, einer von beiden Programmen hat Replay Gain Informationen in die Metadaten gespeichert und somit werden sie einfach nur unterschiedlich laut wiedergegeben.
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von ThomasB »

superbiker hat geschrieben:
ThomasB hat geschrieben:Verlustfrei? Schonmal gehört? ;)
wie meinst du das?
ob die cd schon mal mit den beiden flac´s verglichen habe?

selbstverständlich...
aber da ich meine cd sammlung vor der installation der nu"Lines" durchgeführt habe und im keller verstaut habe war der vergleich bisher nicht so recht möglich.
der EAC track klingt wie die cd im puredirect modus, der AVS track klingt dünn und flach...
Genau wie Urlaubner geschrieben hat. Es ist unmöglich dass deine CD anders klingt als eine Flac. Das sind zu 100% (wenn nicht eins der Laufwerke kaputt ist) die selben 1en und 0en.
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von Mysterion »

ThomasB hat geschrieben:Genau wie Urlaubner geschrieben hat. Es ist unmöglich dass deine CD anders klingt als eine Flac. Das sind zu 100% (wenn nicht eins der Laufwerke kaputt ist) die selben 1en und 0en.
Genau so ist es. Die eigentlichen Musikdaten sind identisch, es entfällt allerdings der speicherplatzfressende Overhead einer konventionellen Audio-CD.
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von Sencer »

Prince666 hat geschrieben:Komprimierung ist schon richtig. FLAC macht nichts anderes als z. B. ZIP. Nur ist es eben spezialisiert auf PCM-Daten.

Es findet aber natürlich keine Dynamik-Kompression statt wie bei mp3, also es werden keine Musikdaten verändert.
Wenn man schon klugscheißt, dann richtig. :mrgreen:

Recht hast du damit, dass der Oberbegriff "Komprimierung" für verlustfreie und verlustbehaftete Algorithmen benutzt wird. Das entscheidende ist, dass der Speicherplatz sinkt, daher kommt der Name.

Aber: MP3 hat nichts mit Dynamik-Kompression zu tun.
  • Dynamik-Kompression: Wie caine richtig schreibt: die leisen und lauten Stellen werden einander in der Lautstärke angeglichen. Zweck: Meist, damit es lauter klingt. Effekt auf Dateigröße: Null.
  • MP3-Audio-Kompression, bzw.. besser MP3-Audiodatenkompression: hierbei wird die datenmenge reduziert indem nicht oder kaum hörbare Informationen weggelassen werden.Zweck: Kleinere Dateigröße bei möglichst wenig Veränderung des Klangs. Auswirkung aud Dynanik-Umfang: Null.
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Re: Klangunterscheide bei FLAC encodern?

Beitrag von Prince666 »

Du musst jetzt aber echt gleich völlig übertreiben mit dem Klugscheißern. Mann Mann Mann 8) Aber den mathematischen Beweis hättest Du jetzt auch noch gleich bringen können, wenn nicht müssen
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