Let's talk about Jazz!

[Charly]

Ja, ja den Dave Brubeck muss man haben! Von ihm habe ich auch die CD Take Five und die wohl in einer Billig-Version aus 1987 (noch AAD) und die ist vermutlich vom Original-Master und ohne Bastelbarbeiten der Toningenieure - klingt phantastisch. Das ist einfach richtig klasse Musik.

LG Charly

[kdr]

Tips rund um den Jazz

Leider ist dieser Thread irgendwie in der versenkung verschwunden .

[Zedor]

Danke das du ihn da raus geholt hast

Schon einige geile Sachen entdeckt.

Nur her mit den Tips

[Linearbevorzuger]

Hier bin ich!

Ich höre gerade Jacob Young: Forever Young

Wunderbarer Kammerjazz von ECM mit dem bekannten und hervorragenden Pianotrio um Marcin Wasilewski, diesmal mit dem Saxophonisten Trygve Seim und, eben, Jacob Young an der Gitarre.

Ich habe schon lange nicht mehr so etwas Homogenes und Stimmiges, was mich von der ersten Note an derart in Bann gezogen hat, gehört. Klanglich sowieso toll, wie fast immer bei dem Label. Schon jetzt ein heißer Anwärter auf mein persönliches Album des Jahres!

Schöne Grüße
Holger

[Linearbevorzuger]

Hier mal ein kleiner Tipp für Freunde chillig-jazziger Musik, die besonders gut in den Sommer passt:

Sebastian Studnitzky: Do Mar

Die Musik fließt ruhig, grundtonbetont, dabei nicht ungroovig. Studnitzkys Trompetenspiel fügt sich in den Fluss wunderbar organisch ein. Die resultierende Stimmung weckt Assoziationen zu warmen Abenden nach heißen Tagen in südlicheren Gefilden. Der Opener "Grandola" lässt den Zuhörer beinahe schlagartig in den Zustand hochsommerlicher Relaxtheit verfallen, während Track 2, "O pescador", rhythmisch pointiert beginnt, dann aber in sphärisch-melancholischen Patterns ausklingt. Die beiden Stücke sind auch schon meine Lieblingstracks des Albums. Besonders hervorzuheben ist sicherlich noch das letzte Stück, "Do mar", das atmosphärisch an die Stimmung nach einem spätabendlichen Gewitter erinnert, und welches in einem hidden Track, der diesen Eindruck noch intensiviert, ausklingt. Alles in allem Jazz im Grenzbereich zu Lounge und Ambient, und das Ganze duftet nach Pinien, die die Hitze des Tages ausatmen.

Klingt meschugge? Trotzdem anhören!

Gruß Holger

[martinm]

Schöner Thread - sowas hab ich gesucht

Da ich selbst lange E-Bass (fretted und fretless) gespielt habe hab ich mich anhand der Bassisten durch den Musikdschungel gewühlt.
Wenn ich einen gehört habe der mir gefallen hat hab ich dann nach seiner Musik/Bands Ausschau gehalten. Das funktioniert sehr gut.

Hier mal ein paar Hörempfehlungen - teilweise ist das nicht nur 'Jazz' sondern auch Fusion und Funk

Charles Mingus
Niels-Henning Ørsted Pedersen
Dave Holland
John Patitucci
Christian McBride
Miroslav Vitous
Stanley Clarke

Jaco Pastorius (Weather Report, Mike Stern, Joni Mitchell. eigene)
Victor Bailey (Weather Report, eigene)
Victor Wooten (Bela Fleck & the Flecktones, eigene)
Richard Bona (Sadao Watanabe, eigene)
Marcus Miller (Miles Davis, eigene)
Alain Caron
Gerald Veasley
Nathan East (Fourplay)
Jimmy Haslip (Yellowjackets)
Mark King (Level 42)
Carles Benavent
Michael Manring


Gregory Porter
John Legend
Joni Mitchell
Bobby McFerrin
Chick Corea
Maria Joao
Pee Wee Ellis
Randy Brecker

[pølsevogn]

Wenn oben Stud aus Stuttgart genannt wird, wo bleibt dann unter den Bassisten der Hattler? Schließlich hat Studnitzky ja auch jahrelang in dessen Kapelle gespielt.

Mein ich.

[pølsevogn]

Und für die Freunde der Romantik: Eberhard Weber, soeben mit großem Jubiläum.

[martinm]

Wenn oben Stud aus Stuttgart genannt wird, wo bleibt dann unter den Bassisten der Hattler? Schließlich hat Studnitzky ja auch jahrelang in dessen Kapelle gespielt.

Das weiß ich nicht.
Bin nicht sooo ein großer Hattler-Fan

Hattler: Kraan, TabTwo (mit Joo Kraus) und nun mit seiner Freundin unterwegs (Siyou'n'Hell)

[pølsevogn]

Der Vollständigkeithalber: Seine ständige Formation heißt einfach "Hattler". Einer der vielen CDs von "Hattler" haben sie den Jazz-Echo angehängt.