Diese Idioten habe ich leider selbst mit meinem "PS-Monster" wöchentlich auf der Autobahn. Ich fahre mit 160 auf die linke Spur (weit und breit keiner hinter mir) und auf einmal gibt es 1 m hinter mir Lichthupe, die ich gar nicht richtig wahrnehmen kann, weil die Scheinwerfer des Dränglers außerhalb meines Sichtbereiches liegen. Das sind halt die "Digitalfahrer" (immer mit 250 abgeriegelt fahren und dann eine Vollbremsung hinlegen und bis auf 1 m heranfahren...g.vogt hat geschrieben:...und dann so ein Vollgasidiot auf Wagenlänge aufrückt, dann wünsch ich mir manchmal ein paar Extras von Q, um mir den Kerl vom Hals zu schaffen.
Ich will dir doch dein Auto gar nicht madig machen. Mein Superb (1,6 Tonnen leer) verbraucht laut Norm das etwa in Diesel, was du in Benzin verbrauchst. Bei meiner Fahrweise etwas mehr, dafür fahre ich aber als Pendler auch etwas flotter, spare aber über die Mitfahrer wieder jede Menge ein.g.vogt hat geschrieben:Vom Twingo kommend finde ich unseren kleinen Yaris ausgesprochen komfortabel, 4 Personen finden gut Platz, und wenn das Auto dann mit diesen vier Leuten samt Gepäck und 1,1 Tonnen Eigengewicht und laufender Klimaanlage auf der Autobahn immer noch weniger als 6 Liter braucht, dann find ich das nicht so schlecht.
Ein Turbodiesel ohne Turbo ist relativ schwer, zu realisieren. Bei den mit 200 Sachen Überholenden und anschließend den Anker werfenden (um die Ausfahrt noch zu bekommen) Mitbürgern kann ich auch nur den Kopf schütteln. Da sehe ich fast jede Woche am Autobahnkreuz A9/A72 in Richtung Chemnitz gefährliche Szenen, wenn sich von der linken Spur noch jemand 3 Spuren weiter auf die Abfahrt quetscht, obwohl die Sperrlinie längst da ist und die Kurve bereits begonnen hat.g.vogt hat geschrieben:Und es ist kein Turbo drin, der kaputtgehen könnte. Wenn ich diese Idioten sehe, die Vollgas über die linke Spur heizen und dann schwungvoll über alle Spuren auf die Raststätte wechseln, dann wundert mich so ein Turboausfall aber auch nicht
Vorsicht: Auf Dänemarks Straßen geht es teilweise auch ziemlich turbulent zu. Da fährt man als Deutscher auf der Landstraße 85 (da wird man noch nicht geblitzt) und auf der Autoahn 130 bis 135 und dann kommen die Einheimischen herangeschossen, als wenn ihnen jemand in den Hintern gepiekst hätte. Von Skandinavischer Gelassenheit konnte ich da manchmal nichts spüren. Vor allem die Kreisverkehre sind manchmal brandgefährlich, wenn sich noch jemand unbedingt reindrängelt, der keine Vorfahrt hat.g.vogt hat geschrieben:Aber du siehst vielleicht zu oft den Autobahnkrieg auf A9 und Co. und seltener die Autobahnen in anderen Ländern, auf denen es MIT Tempolimit ganz easy vorangeht.
Auf meinen langen Urlaubsfahrten (ab 750 km) und dann noch drei Fahrräder auf der Hängerkupplung mache ich das natürlich, nicht nur um Spritz zu sparen, sondern damit ich nicht nach der Hälfte bereits nervlich und körperlich am Ende bin. Aber auf meinen Pendlerfahrten zische ich zügig dahin. Am Freitag wird man zwangsläufig vom Verkehr ausgebremst, aber am Sonntag kann man schön schnell fahren (nicht rasen wohlgemerkt).g.vogt hat geschrieben:Es gibt schon genügend Strecken, auf denen man regelmäßig kaum mehr als 120 fahren kann. Wenn man so ein Auto kauft, dass sich in der Stadt und auf der Landstraße verbrauchsmäßig zurückhält, dann muss man auf der Autobahn eben an sich halten und sich, von Überholvorgängen abgesehen, eben eher an 120 bis 130 Reisegeschwindigkeit orientieren. Dabei kommt man gut voran, und entspannter noch dazu.
Welcher Zulieferer lässt denn noch in Deutschland fertigen? Aus Deutschland kommt heutzutage nur noch der der Verkäufer im Autohaus (Tendenz aber auch hier sinkend) und zum Teil noch das ingenieursmäßige Know-How der Zulieferer. Alles andere (Produktion und zum Teil auch Qualitätskontrolle) wurde nahezu komplett in sogenannte "Best-Cost-Länder" verschoben.g.vogt hat geschrieben:Deutsche Wertarbeit, keine Frage...
Gruß, Martin