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Preisgünstige Raumoptimierung

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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Mysterion
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von Mysterion »

Ullrik hat geschrieben:Das klingt durchaus interessant, aber ich habe hier zur Zeit leider nicht das richtige Werkzeug dafür (und die Zeit eher auch nicht). http://www.schaumstofflager.de verschickt mit DPD für 9,90 nach NL, werde wohl dort bestellen. Ist nur noch die Frage wie dick und wie viele :)
Ideal sind 10 cm Stärke, die wirken soweit hinab, dass damit sehr gut klang- und ortungsschädliche Reflektionen neutralisiert werden können.

Die Menge hängt von der gewünschten Trockenheit ab, gerade an der Rückwand gibt's häufig Platz für weitere Absorber um den Nachhall zu senken.
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von Ullrik »

Mysterion hat geschrieben:
Ullrik hat geschrieben:Das klingt durchaus interessant, aber ich habe hier zur Zeit leider nicht das richtige Werkzeug dafür (und die Zeit eher auch nicht). http://www.schaumstofflager.de verschickt mit DPD für 9,90 nach NL, werde wohl dort bestellen. Ist nur noch die Frage wie dick und wie viele :)
Ideal sind 10 cm Stärke, die wirken soweit hinab, dass damit sehr gut klang- und ortungsschädliche Reflektionen neutralisiert werden können.

Die Menge hängt von der gewünschten Trockenheit ab, gerade an der Rückwand gibt's häufig Platz für weitere Absorber um den Nachhall zu senken.
Die gewünschte Trockenheit ist natürlich schwer zu beschreiben ;) 3 Platten bei 10 cm Stärke reizt das Budget natürlich etwas aus. Die Rückwand sollte schon zuerst in Angriff genommen werden?
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von caine2011 »

Sencer hat geschrieben:
Wenn das Interessant für sich klingt, kann ich dir ein paar Links raussuchen. Rechnet sich aber vermutlich nicht, wenn du nur 1-2 kleine und dünne Absorber willst. Für breitbandige und/oder großflächigere rechnet es sich meist, und wenn es dick und groß werden muss weil man man was am Bass tun will, gibt es praktisch keine Alternative (im Bereich poröse Absorber).
ich hätte interesse, kannst mir gern auch via pn links schicken
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von Oleeinar »

Ich klink mich Mal ein, ich hätte auch Interesse an der Bauanleitung bzw. den links, gerne auch per PN.

Besten Dank
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Sencer
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von Sencer »

Ein wenig verspätet, aber besser spät als nie. Zum Thema Selbstbau muss man sich im Prinzip um zwei Themen kümmern.

1) Dämmaterialauswahl, Dicke & Abstand
Hauptsächlich geht es dabei um die Frage welches Material soll ich nehmen und wie dick soll es sein? Es gibt einen Excel-Rechner mit dem man die Absorbtionswirkung verschiedener Materialen berechnen kann:
http://www.whealy.com/acoustics/Porous.html
Relevant ist
a) der längenbezogene Strömungswiderstand
b) die Dicke des Materials
c) der Abstand nach hinten.

Der Punkt a) wird meist den Dammäterialen angegeben (entweder auf der Packung, der Webseite des Baumarkts, in jedem Fall aber auf der Seite des Herstellers). Das entscheidende ist, dass man den passenden Strömungswiderstand zur geplanten Dicke & Abstand ermittelt um möglichst effizient/effektiv zu absorbieren. Ich würde empfehlen sich zu überlegen wie weit man von der Wand maximal weggehen kann, dann zu ermitteln welcher längenbez. Strömungswiderstand für das Material bei dieser Dicke die beste Wirkung erzielt, und anschließend falls gewünscht noch zu schauen wieviel Materialdicke man durch Wand-Abstand ersetzen kann. Manchmal kann man mit halbem Materialeinsatz fast die gleiche Wirkung erzielen, wenn man Material durch Abstand ersetzt.

rayls/m als Einheit entspricht Pa ∙ s/m², d.h. im Rechner oben kann man für Sonorock 040 einfach 6000 eintragen.

Zum Vergleich Basotect wird meist angegeben mit 8.000-20.000. Man sieht da schön was bei niedrigen Dicken (<10cm) für eine Wirkung erzielt wird im Vergleich.

Die Dämmwolle kann man mit einem Brotmesser sauber zuschneiden (lange Klamotten und Atemschutz sind empfohlen, sonst juckt der feine Staub der beim verarbeiten entsteht). Oder man plant seine Absorber gleich so, dass man die Platten ohne zu schneiden reinlegen kann. Es empfiehlt sich eher die Platten zu kaufen als das aufgerollte, da es sich leichter verarbeiten lässt. Meist ist die Dimension der Platte fix mit 100cm x 62,5cm wobei die Dicke variabel ist. D.h. wenn man 24cm Dicke will, kann man 8cm dickes holen und 3 Lagen übereinander legen, oder 2 Lagen a 12cm oder direkt 24cm dickes Material holen. Was sinnvoller ist kann man abhängig davon machen was in Summe günstiger kommt oder was im lokalen Baumarkt direkt verfügbar ist und nicht erst bestellt wird.

2) Der nächste Schritt ist dann die handwerkliche Planung. Meist werden 4 Holzplatten zu einem Rahmen zusammengeschraubt, der dann mit Stoff bespannt/getackert wird. Beispielanleitungen für verschiedene Variationen:

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansi ... ber/3.html
http://www.rocketsound.de/Hallo%20Paul.html

Außerdem kann man sich vom Standard-Ikea-Billy Regal inspirieren lassen und mit Holzdübel und Holzschrauben arbeiten. Gerade stehende Absorber die man schnell mal verschieben möchte, lassen sich so stabil realisieren (ggf. mit Filzgleitern oder Rollen unten drunter geschraubt).
Für Deckenbefestigung kann man kleine Haken reinschrauben und sie mit Seil oder Drahtseil an der Decke befestigen. im Fachhandel oder Heimwerkerforen kann man sich beraten lassen.

Hoffe das ist für den Anfang schonmal hilfreich...
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von Novma »

Hallo zusammen,

ich frage einfach mal in Runde:

Hat wer von euch mit dem Einsteiger-Set für ca. 50 € bereits Erfahrung sammeln können?

- Qualität?
- klangliche (positive oder auch negative) Veränderungen?
- kann man dafür wirklich etwas Brauchbares erwarten?

http://www.der-schaumstoffdiscounter.de ... 03565/6%22

Klar ist es natürlich auch vom Raum abhängig. Aber Erfahrungen wären trotzdem einmal schön zu lesen :D
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von caine2011 »

ja kannst du, ist halt basotect, das ist immer gleich gut
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von Sencer »

Novma hat geschrieben: - klangliche (positive oder auch negative) Veränderungen?
- kann man dafür wirklich etwas Brauchbares erwarten?
Die Frage ist sicher was du erwartest und wie du sie einsetzt. Ich habe einmal mit Basotect Erfahrungen gemacht und dann darauf verzichtet. In der alten Wohnung war das Sofa direkt an der Rückwand und ich hatte mit 3 Platten a 100 x 50 x 7cm geholt und sie auf Ohrhöhe an der Rückwand zu befestigen. Lautsprecher waren nuline32 mit aw560. Ich habe keine Verbesserung festgestellt (bzw. es war unklar ob sie eingeredet waren oder nicht - habe sie dann doch lange hängen lassen (hat ja Geld gekostet! ), aber einen Blindtest hätte ich mich nicht getraut), es gab halt auch viele Problemquellen in den Raum. Auch Variationen haben nichts gebracht.

Seit dem Umzug in eine andere Wohnung hat sich der Klang dagegen grundsätzlich um Welten verbessert. Aufs Basotect habe ich trotzdem verzichtet und mir lieber selber was gebaut (und weiteres in Planung) für den Feinschliff.
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von Langerr1 »

Hi,
Darf man fragen was du dir gebaut hast ? Bilder ? Und was kommt noch ?? :mrgreen: :mrgreen:
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caine2011
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Re: Preisgünstige Raumoptimierung

Beitrag von caine2011 »

die frage ist immer in welchem bereich man probleme in der raumakustikm hat

je nachdem hilft dann halt basotect oder anderer schaumstoff
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