Zum Abschluss:
Du schreibst "Ich habe Ahnung, ich weiß doch, wie man neutral hört!", ist dies eine Anspielung darauf, dass ich mich als vom Fach bezeichnet habe?
- Ja, so ähnlich habe ich deine Aussage verstanden und drauf Bezug genommen.
Aber beim LS-Vergleich ist dies vielleicht etwas müßig, da die Ohren jedes einzelnen eh über alle Datenblätter erhaben sind.
Ich bin selbst Musiker, höre mit Leidenschaft und - wenn Stimmung und Stück es zulassen - auch mit großer emotionaler Beteiligung. Aber ich möchte (im Rahmen meiner Mittel ^^) nicht den Lautsprecher, der mir gerade am besten gefällt, sondern den, der am besten das enthüllt, was die Erschaffer und Former des Klangmaterials damit angestellt und als Höreindruck intendiert haben.
Da ich aber weiß, dass ich niemals perfekt objektiv entscheiden
kann, will ich meine Entscheidung
so wenig wie möglich von anderen Faktoren als dem akustischen Eindruck beeinflussen lassen. Und da geht einfach saubere Methodik unheimlich viel weiter als 'bewusstes' Umschalten mit 100% von einem selbst kontrollierten Bedingungen.
Ich bin daher auch der Meinung, man darf nicht nur Stücke hören, die man kennt (und wo man viele subtile Kleinigkeiten auf die ein oder andere Weise erwartet), sondern auch Stücke, die man nicht totgehört hat. Eine gewisse Qualität der Produktion halte ich allerdings für erforderlich.
Wünsche jedenfalls weiterhin viel Spass mit Deiner getroffenen Entscheidung! Wie von Dir schon richtig angemerkt, kann einem letzen Endes niemand das eigene Glück vorschreiben.