Winziger Raum, dröhnender Tiefbass

[Emmpunkt]

Wo soll der Unterschied zwischen selbst erzeugten und heruntergeladenen Sinustönen sein?
Gruß M.

[Stevienew]

Darum geht es nicht!
Du hast ja einen sweep verwendet und da fällt es naturgemäß schwer, die Problemfrequenzen exakt zu bestimmen.
Wenn du einzelne Töne verwendest und nacheinander abspielst, fällt das leichter.

Bis dann

[Emmpunkt]

Nein, das Programm heisst so und kann Sweeps erzeugen aber auch einzelne Frequenzen.
Ich habe einzelne Frequenzen erzeugt und die immer um 1Hz erhöht.
Ich kann aber trotzdem nicht eine einzelne Frequenz ausmachen. Warscheinlich weil sich direkt hinter mir eine Wand befindet und rechts neben mir eine Ecke. Ist schon irgendwie eine Knastzelle aus Holz
Gruss M.

[Stevienew]

Geh mal in 5 Hz - Schritten vor, dann wird der Unterschied meist besser wahrnehmbar.

Bis dann

[Emmpunkt]

Also ich habe jetzt bestimmt ne Stunde Sinuskurven im Tiefbassbereich gehört und bekomme so langsam Kopfschmerzen
Ich bin jetzt in 5 Hz Schritten vorgegangen und es bleibt dabei.
55,60 und 65Hz sind die schlimmsten und ich kann nicht sagen das da einer von besser oder schlechter ist.
Gruß M.

[backes69]

Hallo,

entweder einen Subwoofer nutzen und die A 200 trennen,
oder nen Vorverstärker einsetzen und dahinter was zur Frequenzgangkorrektur einsetzen bevor es in die NuPro geht,

Gruß

[engineer]

Was spricht gegen Messen? Du solltest schon irgendein Mikrofon haben, dessen Frequenzgang auf der Hauptachse halbwegs bekannt ist. Dann eine FFT und Du hast einen Anhaltspunkt über die Frequenz. Wenn du einen Helmholzresonator bauen willst, ist das unerlässlich, da sich dieser nicht beliebig tunen lässt. Ich rate übrigens zu solchen Anordnungen mit mehreren kleineren Löchern, weil sich diese leichter symmetrisch und in kleinen Schritten zustopfen lassen. Mein Tipp: Wenn es genau sein soll: Maximal Bohrungen in Größe eines Flaschenhalse und dann mit Korken zustopfen, dazu mehrere kleinere Öffnungen in 6mm, die man mit Metallschrauben zu schrauben kann. Wenn die Resonanzfrequenz trotzdem nicht passt und die Güte durch die Strömungsveränderung zu sehr verändert wird (und die passt sehr schnell nicht mehr, wenn man am Studio etwas ändert, z.B. weitere Resonatoren reinstellt ), dann kann man die Frontplatte auch wieder schwerer machen, indem man Metallplatten draufschraubt. Bei einem 50Hz-Resonator sind (bei gleicher Güte !) da 1-2Hz drin. An einem Prototyp hatte ich mal innen ein Drahtseil an einem Haken eingezogen und an einem weiteren Haken aufgehängt, der durch die Rückwand ging und mit einer Schraube gehalten wurde. Durch Anziehen des Drahtes könnte man den Resonator um mehrere Hz verstimmen. Allerdings leidet bei zu großer Spannung dann auch die Wirkung.

Um dem Problem generell auf den Pelt zu rücken, musst du eben alles mit Bassabsorbern zustellen, was geht. Unter dem Tisch, hinter den Boxen, an der Decke, vor allem den Raumecken. Auch wenn da eine Türe ist, sind oben meist 40cm Luft zur Decke. Ein Triangle wirkt da schon wie 0,2m3. Ich habe in meinem unteren Raum (auch klein) Rockwool-Pakete vor dem Eingang stehen. Muss man halt jeweils hinschieben, wenn gemischt werden soll, aber der Rückraum ist dann zu.

Oben im grossen Raum stehen inzwischen ähnliche Pakete in Styropor eingekleidet. Die meisten auf den Regalen. Zwischen 50cm und 70cm tief (überstehend) und gut 80cm hoch bis an die Decke - über die gesamte Breite von 2,50. Vorne sind Styropdiffusoren drauf. Das ist leicht, effektiv und vor allem fusseldicht. Frequenzen ab (gemessen) 600Hz abwärts dringen zunehmend durch das Styropor durch (bei 300Hz sind es bereits 20%, bei 100Hz fast 90%). Damit "versickern" hauptsächlich die Bässe in der Steinwolle.

[ThomasB]

4 Monate später ...

[Mysterion]

4 Monate später ...

Es wird keine Gelegenheit ausgelassen.

[engineer]

ups, war mir nicht aufgefallen -
allerdings wird ja der TE noch exisiteren