Hi und frohe Weihnachten,
ich möchte mich endlich mit der Verbesserung meines Hörraumes befassen. Ein wenig Theorie habe ich schon angelesen.
Zuerst interessiere ich mich für Tieftonabsorber, deren Bezugsquellen wie Preise und empfundener Wirksamkeit.
Poröse Absorber beziehe ich mit ein. Am neugierigsten bin ich auf Infos zu den VPR,s vom Frauenhofer institut.
Die sind wohl sehr teuer ? Was ich so darüber gefunden habe läßt mich glauben das man von denen nur wenige bräuchte
wenn sie gut positioniert werden. Mein Hörraum mißt 14 m2 bei 2,38 m Höhe.
Hat womöglich Jemand hier VPR,s gekauft und mag mal was dazu schreiben ?
Auch neue, andere gute Erfahrungen zu Tieftonabsorbern würden mich interessieren.
Mit freundlichen Grüßen Nick
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Verbund Platten Resonatoren, was kosten sie ?
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- gerade reingestolpert
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Re: Verbund Platten Resonatoren, was kosten sie ?
Hallo Nick,
mein Zimmer hat in etwa Deine Größe und ich habe mir zwei Helmholtzresonatoren für zwei Problemfrequenzen durch die Fa- R-T-F-S anfertigen lassen. Die HHR bringen schon einiges. Die Pegel bei beiden Freq wurden so um etwa 5-7 db reduziert.
Letzten Endes ist die ganze Geschichte mit den Tieftonabsorbern eine Frage des Volumens - und da sind bei 14 qm gewisse Grenzen gesetzt.
Große Kantenabsorber habe ich auch im Einsatz, aber sie wirken im Tiefbass nur begrenzt und auch nicht auf eine bestimmte Frequenz.
Mit den VPR habe ich mich bisher noch nicht näher befasst.
HHR oder auch Plattenresonatoren kann man natürlich auch selbst zusammenzimmern, aber ich bin mir nicht so sicher, dass das ganz so einfach geht, wie man vielleicht vermuten könnte.
Jedenfalls hat Herr Shahlawandian so manche Stunde mit der exakten Anpassung der beiden Teile im Zimmer verbracht - ob ich das selbst auch so hinbekommen hätte.....?
bis dann
mein Zimmer hat in etwa Deine Größe und ich habe mir zwei Helmholtzresonatoren für zwei Problemfrequenzen durch die Fa- R-T-F-S anfertigen lassen. Die HHR bringen schon einiges. Die Pegel bei beiden Freq wurden so um etwa 5-7 db reduziert.
Letzten Endes ist die ganze Geschichte mit den Tieftonabsorbern eine Frage des Volumens - und da sind bei 14 qm gewisse Grenzen gesetzt.
Große Kantenabsorber habe ich auch im Einsatz, aber sie wirken im Tiefbass nur begrenzt und auch nicht auf eine bestimmte Frequenz.
Mit den VPR habe ich mich bisher noch nicht näher befasst.
HHR oder auch Plattenresonatoren kann man natürlich auch selbst zusammenzimmern, aber ich bin mir nicht so sicher, dass das ganz so einfach geht, wie man vielleicht vermuten könnte.
Jedenfalls hat Herr Shahlawandian so manche Stunde mit der exakten Anpassung der beiden Teile im Zimmer verbracht - ob ich das selbst auch so hinbekommen hätte.....?
bis dann
Stefan
Manchmal ist es besser, durch Schweigen den Eindruck von Inkompetenz zu erwecken, als durch Reden letzte Zweifel daran endgültig auszuräumen (A. L.)
WZ: nuPro AS-3500
AZ: NuVero 14 / miniDSP & nuPower d
Kü: NuBox WS-103 / Pio X-CM 42 BT
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Re: Verbund Platten Resonatoren, was kosten sie ?
Auch ein VPR ist keine Wunderwaffe. Auch wenn er im Tiefton-Bereich mit weniger Volumen etwas effektiver sein kann als manche Alternativen. Hier findest du ein paar Messungen um einen Eindruck von der Effektivität zu bekommen:
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... 30244.html
Wichtig ist, dass die a) auf die notwendigen Frequenzen abgestimmt sind und b) an der richtigen Stelle im Raum aufgebaut sind. Bei a) gilt wie bei jedem Feder-Masse system dass man entweder schmalbandig relativ hohe Wirkung oder breitbandig niedrigere Wirkung haben kann. wenn b) nicht berücksichtigt wird, dann tut sich gar nix. Daher misst man idealerweise erstmal im Raum die geplanten Ausstellungsorte und baut dann dementsprechend.
Es sind keine Plug and Play Produkte daher findet man auch wenige Angebote dafür.
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... 30244.html
Wichtig ist, dass die a) auf die notwendigen Frequenzen abgestimmt sind und b) an der richtigen Stelle im Raum aufgebaut sind. Bei a) gilt wie bei jedem Feder-Masse system dass man entweder schmalbandig relativ hohe Wirkung oder breitbandig niedrigere Wirkung haben kann. wenn b) nicht berücksichtigt wird, dann tut sich gar nix. Daher misst man idealerweise erstmal im Raum die geplanten Ausstellungsorte und baut dann dementsprechend.
Es sind keine Plug and Play Produkte daher findet man auch wenige Angebote dafür.
4.1 - 2x NV 11, 2x NL 32, AW560 (mit Antimode)
Hier & da: 1x A-20, 2x A-100, Fidelio X2, AKG K530.
Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
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- gerade reingestolpert
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Re: Verbund Platten Resonatoren, was kosten sie ?
Hallo Stefan,
vielen Dank für deine Antwort. Du hast schon einige poröse Absorber. Warst du mit denen soweit zufrieden ?
Was Helmholzresonatoren oder Linienresonatoren angeht juckt es mich schon lange in den Fingern.
Einzig ihre schwierige Abstimmung hält mich ab. Das Geld für einen Akustiker möchte ich dann doch nicht
investieren. Eher muß ich wohl eine Lösung finden, um zu messen und das gemessene zu verstehen.
Bei porösen Absorbern braucht man denke ich nicht zwingend einen Akustiker.
Es gibt übrigens noch eine Absorberart bei der ich fast noch neugieriger wäre. Aktive Schallabsorber vom
Frauenhofer I,T. Leider finde ich darüber herzlich wenig,
Auf der Seite von hifi-selbstbau steht einiges über Lautsprecherpositionen was ich unter die lupe nehmen
möchte. Möglicherweise kann ich da noch was holen.
Meine Boxen stehen zwar scheinbar gut positioniert aber oft denke ich das eine wirklich optimale Position,
wenn ich sie wirklich finden könnte, soviel reißen würde das auch so schon alles gut wäre.
Da stellen sich mir eine Menge Fragen. Mal abwarten was ich möglicherweise noch an hilfreichen Infos bekomme.
Mit freundlichen Grüßen aus einem verschneiten Tübingen Nick
vielen Dank für deine Antwort. Du hast schon einige poröse Absorber. Warst du mit denen soweit zufrieden ?
Was Helmholzresonatoren oder Linienresonatoren angeht juckt es mich schon lange in den Fingern.
Einzig ihre schwierige Abstimmung hält mich ab. Das Geld für einen Akustiker möchte ich dann doch nicht
investieren. Eher muß ich wohl eine Lösung finden, um zu messen und das gemessene zu verstehen.
Bei porösen Absorbern braucht man denke ich nicht zwingend einen Akustiker.
Es gibt übrigens noch eine Absorberart bei der ich fast noch neugieriger wäre. Aktive Schallabsorber vom
Frauenhofer I,T. Leider finde ich darüber herzlich wenig,
Auf der Seite von hifi-selbstbau steht einiges über Lautsprecherpositionen was ich unter die lupe nehmen
möchte. Möglicherweise kann ich da noch was holen.
Meine Boxen stehen zwar scheinbar gut positioniert aber oft denke ich das eine wirklich optimale Position,
wenn ich sie wirklich finden könnte, soviel reißen würde das auch so schon alles gut wäre.
Da stellen sich mir eine Menge Fragen. Mal abwarten was ich möglicherweise noch an hilfreichen Infos bekomme.
Mit freundlichen Grüßen aus einem verschneiten Tübingen Nick
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Re: Verbund Platten Resonatoren, was kosten sie ?
Hallo Nick,
wenn Du über "aktive Bassabsorber" nachdenkst, beschäftige Dich mal mit dem Thema "Double Bass Array (DBA)". Du findest hier im Forum und auch in Technik satt Einiges darüber.
In der Tat braucht es für Kentenabsorber nicht zwingend einen Akustiker vor Ort, allerdings musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass da in den ganz tiefen Regionen (< 50 Hz) fast nichts mehr geht.
Das A&O des guten Klangs ist die richtige Lautsprecheraufstellung (wieder 5 € ins Phrasendreschschwein ).
Bevor Du dich damit nicht intensiv auseinandergesetzt hast und verschiedene Aufstellungen ausprobiert hast, würde ich die Resonator-Geschichte erst mal hinten an stellen.
hier (klick findest Du einige Grundlagen und auch eine xls Tabelle, die die Verteilung der Raummoden zeigt. Damit kannst Du schon mal theoretisch ermitteln, wo der beste Platz für LS und Hörplatz ist. Meist einget sich die 1/5-Regel als Ausgangssituation ganz gut. Heißt: LS 1/5 der Raumlänge von der Stirnwand aufstellen (gemessen von der Schallwand). Seitlich würde ich es mal mit 1/4 der Raumbreite als Abstand versuchen.
Mit etwas "Feintunhung findest Du da die beste LS Position. Der Hörplatz gehört auch 1/5 von der Rückwand weg.
Die Erklärung hierfür findest Du in besagter Excel-Tabelle.
So, und nun viel Spaß beim LS-Schieben
bis dann
wenn Du über "aktive Bassabsorber" nachdenkst, beschäftige Dich mal mit dem Thema "Double Bass Array (DBA)". Du findest hier im Forum und auch in Technik satt Einiges darüber.
In der Tat braucht es für Kentenabsorber nicht zwingend einen Akustiker vor Ort, allerdings musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass da in den ganz tiefen Regionen (< 50 Hz) fast nichts mehr geht.
Das A&O des guten Klangs ist die richtige Lautsprecheraufstellung (wieder 5 € ins Phrasendreschschwein ).
Bevor Du dich damit nicht intensiv auseinandergesetzt hast und verschiedene Aufstellungen ausprobiert hast, würde ich die Resonator-Geschichte erst mal hinten an stellen.
hier (klick findest Du einige Grundlagen und auch eine xls Tabelle, die die Verteilung der Raummoden zeigt. Damit kannst Du schon mal theoretisch ermitteln, wo der beste Platz für LS und Hörplatz ist. Meist einget sich die 1/5-Regel als Ausgangssituation ganz gut. Heißt: LS 1/5 der Raumlänge von der Stirnwand aufstellen (gemessen von der Schallwand). Seitlich würde ich es mal mit 1/4 der Raumbreite als Abstand versuchen.
Mit etwas "Feintunhung findest Du da die beste LS Position. Der Hörplatz gehört auch 1/5 von der Rückwand weg.
Die Erklärung hierfür findest Du in besagter Excel-Tabelle.
So, und nun viel Spaß beim LS-Schieben
bis dann
Stefan
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