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Stereo-DVD-A der letzte Schrei ?

Alles rund um die Musik auf CD, DVD und Schallplatte
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Und du bist dir sicher, dass dein Rechner aus den ursprünglichen Quellen nicht etwas gemacht hat, was für einen vernünftigen Test nicht taugt Question
ja.
Gruss
Burkhardt
Corwin
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Beitrag von Corwin »

Ich habe nix gegen Stereo DVD-A.
Sollte dann aber besser klingen als CD ohne dabei gleich 20 €uronies zu kosten.

Faktisch klingt mein CDP ohnehin besser als mein DVD-A Player auf DVD-A :).
Irgendwie könnte mich das Medium nur mit vernünftigen Preisen und größerem Angebot überzeugen.
Davon sind wir aber noch einige Jahre entfernt (falls es DVD-A dann noch gibt).
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americo
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Beitrag von americo »

für 2-kanalige aufnahmen reicht die cd vollkommen aus. hier wird offenbar häufig potential bei der aufnahme vergeudet.
dvd-audio und sacd sind für mich REINE mehrkanalformate, darin liegt ihr reiz für mich.
und hier bin ich durchaus auch recht aufgeschlossen, was verschiedene "spielmöglichkeiten" betrifft.
ich finde es manchmal durchaus interessant und gelungen, stimmen oder instrumente im raum zu verteilen, den hörer auch mal vom zushörersessel in die mitte der band zu platzieren usw. (z.b. neil young- harvest)
aber vielleicht liegt es auch etwas an meiner experimentierfreudigen art und daran, dass ich kein audiophiler hörer im strengsten sinn oder stereoverfechter bin. alles zu seiner zeit.
stereo war und wird wohl auch immer seinen platz haben und trotzdem gehört die zukunft der mehrkanaligkeit.
ich bin niemand, der das gras wachsen hört, mir reicht mein denon a11 vollkommen aus - egal bei welchem format.
ich habe eine einzige stereo sacd (blues company- then and now).
einen wirklichen unterschied zwischen der sacd und der cd spur kann ich nicht wirklich heraushören.
vielleicht liegt's ja auch daran, dass der cd-layer eben schon hervorragend gemacht ist, hier ist inakustik als label sicherlich vorbildlich.
als fortschrittliche und moderne musikformate halte ich jedenfalls sacd und dvd-audio in stereo für basolut indiskutabel.
ausser man möchte mit aller gewalt und rein komerziellen gründen der cd den garaus machen.
damit ließe sich ja eine menge kohle verdienen, wenn man sagen würde um zukünftige tonträger abspielen zu können- egal ob sacd oder dvd-audio und egal ob stereo oder mehrkanal, benötigt man definitiv neue player.
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Corwin hat geschrieben:Sollte dann aber besser klingen als CD....
Wenn das Ziel eine originalgetreue Wiedergabe ist, kann man nicht beliebig verbessern!
Wenn es am Ende zu 100% wie das Original klingt, geht nicht mehr. 120% vom Original ist leider nicht möglich!

Da dafür das einzig sinnvolle Messinstrument das menschliche Ohr ist, hat man bei einem Medium wie die CD das Ende der Fahnenstange erreicht.

Dynamik: Selbst in ruhiger Umgebung kaum unter 20 dBA Umgebungsgeräusch und ab 90 dBA wird man auf Dauer taub. Also würden sogar 70dB Dynamik reichen - die CD hat 96 dB!

Frequenz: Selbst ein neugeborenes Baby hört nicht über 20 kHz, ein Erwachsener hat seine Grenze sicher unter 16-18kHz (vor allem, wenn er oft über 90dBA gehört hat :wink: ) - die CD kann 20 kHz!

Alle anderen Eigenschaften der DVD-A und SA-CD sind nicht besser als die der CD. Also wozu?
Es kommt nur darauf an, das Potential der CD voll auszuschöpfen und keine unnötigen Fehler zuzulassen. Aber daran sind die Produktionsfirmen nicht interessiert, sonst würde ja niemand die teureren Scheiben kaufen.... :evil:
Gruß
BlueDanube

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burki

Beitrag von burki »

Hi,

um es nochmals zu verdeutlichen, warum ich eine Stereo-DVD-A fuer witzlos halte:
Eine CD kann ich (theoretisch) ueberall einsetzen, eine Hybrid-SACD auch, aber eine DVD-A eben nicht (oder habt ihr alle DVD-A oder zumindest DVD-V-Player im Auto ?).
Analoge Kopie ist muehsam, die digitale (mit der von mir hier einmal angesprochene SPDIF-Karte geht es schon :wink: ) zumeist unmoeglich.
Ein Klangsteigerung aufgrund des Mediums ist fuer mich nicht gegeben (bei der SACD kann man sogar von einem kleinen Rueckschritt sprechen), aber solide Mehrkanalmusik (die ich natuerlich mehr oder minder ausschliesslich in dem dafuer eingerichteten Hoerraum geniesse) ist eben moeglich.

Es gibt schon laenger ein kleines "audiophiles" Label in der USA, welches Stereo-DVD-As produziert, doch dass nun eben auch Warners auf diese Masche einsteigt, finde ich eben bedenklich und werde diesen Trend in keinster Weise unterstuetzen.

Mir taete uebrigens fuer Mehrkanalmusik durchaus auch die dts-cd ausreichen. Heinrich (www.quinton.at) produziert da z.B. entsprechende Scheiben (die ist problemlos und legal kopierbar) und legt dann auch noch einen passenden Stereomix auf CD bei --> so sollte es IMHO sein.

Gruss
Burkhardt
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Beitrag von BlueDanube »

burki hat geschrieben:Mir taete uebrigens fuer Mehrkanalmusik durchaus auch die dts-cd ausreichen. Heinrich (www.quinton.at) produziert da z.B. entsprechende Scheiben (die ist problemlos und legal kopierbar) und legt dann auch noch einen passenden Stereomix auf CD bei --> so sollte es IMHO sein.
Jawohl!

Vor allem, wenn man bedenkt, dass ja nur einmal produziert werden muss und die Pressung einer CD nur ein paar Cent kostet
Gruß
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Beitrag von WeSiSteMa »

burki hat geschrieben:Hi,
Und du bist dir sicher, dass dein Rechner aus den ursprünglichen Quellen nicht etwas gemacht hat, was für einen vernünftigen Test nicht taugt Question
ja.
Warum hab ich genau mit dieser Antwort gerechnet :wink:

Ich kann eure Argumente gut nachvollziehen. "Allein mir fehlt der Glaube". Doch sei's drum. Ich werd' mir heute meinen DVDA-Player abholen und dann am Wochenende ein paar Vergleiche zwischen den DTS-Spuren und den DVDA-Spuren meiner DVDs machen (nicht unbedingt der aussagekräftigtste Vergleich, ich weiß. Hab aber im Moment keine anderen Möglichkeiten)

Werde mich nach den Tests wieder in die Diskussion einmischen.

Werner.
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Beitrag von BlueDanube »

WeSiSteMa hat geschrieben:....ein paar Vergleiche zwischen den DTS-Spuren und den DVDA-Spuren meiner DVDs machen
Beachte, dass dabei das Quellmaterial das selbe sein muss und der Pegel peinlichst genau abgeglichen sein muss.
Denen trau ich es zu, dass sie die Spur, die angepriesen werden soll, auch ein paar zehntel dB lauter machen....
Gruß
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Beitrag von Corwin »

BlueDanube hat geschrieben:
Corwin hat geschrieben:Sollte dann aber besser klingen als CD....
Wenn das Ziel eine originalgetreue Wiedergabe ist, kann man nicht beliebig verbessern!
Wenn es am Ende zu 100% wie das Original klingt, geht nicht mehr. 120% vom Original ist leider nicht möglich!
Das impliziert, wir hätten 100% erreicht, was auf digitalem Wege ohnehin ausgeschlossen ist.
BlueDanube hat geschrieben:Da dafür das einzig sinnvolle Messinstrument das menschliche Ohr ist, hat man bei einem Medium wie die CD das Ende der Fahnenstange erreicht.
Wessen Ohr? Deins? Meins? Das von meiner Oma?
Nene, so einfach isses dann doch nicht.
BlueDanube hat geschrieben:Dynamik: Selbst in ruhiger Umgebung kaum unter 20 dBA Umgebungsgeräusch und ab 90 dBA wird man auf Dauer taub. Also würden sogar 70dB Dynamik reichen - die CD hat 96 dB!
70dB würden dir reichen, das solltest du nicht verallgemeinern.
BlueDanube hat geschrieben:Frequenz: Selbst ein neugeborenes Baby hört nicht über 20 kHz, ein Erwachsener hat seine Grenze sicher unter 16-18kHz (vor allem, wenn er oft über 90dBA gehört hat :wink: ) - die CD kann 20 kHz!
Du solltest dir klar machen, daß bei der Anhebung der Samplingfrequenz nicht eine Erhöhung der oberen Grenzfrequenz im Vordergrund steht, sondern eine exaktere Interpolation (mehr Werte/Zeit) genauere zeitliche Abtastung erzeugen soll. Also schlicht mehr Daten. Wer einen Schritt zu höherer Genauigkeit ablehnt, kann doch eigentlich nicht sonderlich an Klangverbesserungen interessiert sein? Oder was meinst du?
BlueDanube hat geschrieben:Alle anderen Eigenschaften der DVD-A und SA-CD sind nicht besser als die der CD. Also wozu?
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Hier gebe ich dir völlig recht !
Die CD wird bei weitem nicht ausgereizt. Ich schätze, daß in meiner Sammlung (ca 600 CDs) 90 % als unzulänglich zu bewerten sind. Es sitzen definitiv zu viele Musiker und Möchte_gern_Tontechiker an den Mischpulten, die einen Tretmülleimer nicht von einer Fussmaschine unterscheiden können.
Dieses Manko kann und wird die DVD-A oder ein X-beliebiges anders Format nicht lösen können.
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Beitrag von BlueDanube »

Corwin hat geschrieben:Das impliziert, wir hätten 100% erreicht, was auf digitalem Wege ohnehin ausgeschlossen ist.
Warum? Siehe hier:
BlueDanube hat geschrieben:Da dafür das einzig sinnvolle Messinstrument das menschliche Ohr ist, hat man bei einem Medium wie die CD das Ende der Fahnenstange erreicht.
Corwin hat geschrieben:Wessen Ohr? Deins? Meins? Das von meiner Oma?
Ich meinte das beste aller auf der Welt verfügbaren Ohren!!!
Corwin hat geschrieben:70dB würden dir reichen, das solltest du nicht verallgemeinern.
Wohnst Du in einem schalltoten Raum und hörst immer nahe an der Schmerzgrenze?
Dann hat sich für Dich das Thema HiFi in ein paar Jahren ohnehin erledigt!
Corwin hat geschrieben:Du solltest dir klar machen, daß bei der Anhebung der Samplingfrequenz nicht eine Erhöhung der oberen Grenzfrequenz im Vordergrund steht, sondern eine exaktere Interpolation (mehr Werte/Zeit) genauere zeitliche Abtastung erzeugen soll.
Die Störgeräusche durch Interpolationsfehler bei CD liegen im Pegel sicher unter 10 dBA und/oder in der Frequenz über 20kHz. Wenn die Fehler außerhalb der Wahrnehmung sind, wozu verbessern?
Corwin hat geschrieben:Wer einen Schritt zu höherer Genauigkeit ablehnt, kann doch eigentlich nicht sonderlich an Klangverbesserungen interessiert sein ?
Wenn sich durch die höhere Genauigkeit nichts mehr verbessert, sonder nur verteuert, lehne ich sie ab!
Wie schon gesagt, kann nur bei der Aufnahme im Studio und bei der Wiedergabe zu Hause der Klang noch verbessert werden, dafür trete ich ein.
Was meinst Du, welche Genauigkeit unsere heißgeliebten Nubert-Lautsprecher haben? 145dB Dynamik? 40kHz? Glaubst Du wirklich?
Das Medium CD ist nicht das schwächste Glied in der Kette!
Gruß
BlueDanube

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