Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

was macht wieviel vom klang? cd-player, verstärker, boxen?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Antworten
gereon
Star
Star
Beiträge: 1711
Registriert: Mo 6. Jan 2003, 21:01
Wohnort: Freiburg im Breisgau
Been thanked: 12 times

was macht wieviel vom klang? cd-player, verstärker, boxen?

Beitrag von gereon »

hallo zusammen!
habe zwar physik und musik als leistungskurse, möchte aber gerne trotzdem mal genau wissen, wieviel die einzelnen komponenten prozentual das klanbild verändern/verbessern können? überlege mir die nuboxen380 (oder die 360er, da sollen die bässe aber "nicht ganz" so klasse sein?) zu leisten, brauche ich um deren stärken richtig ausnutzen zu können auch einen top-verstärker/receiver? und reicht mein relativ billiger 300euro sony-cdplayer? wieviel sollte ich investieren unter dem aspekt eines möglichst guten preis-leistungs-verhältnisses?
gruß an alle musikfans, gereon
EffJay
Newbie
Newbie
Beiträge: 17
Registriert: Fr 3. Jan 2003, 19:59

Beitrag von EffJay »

Wieviel % genau welche Komponente dazu beiträgt ist wohl von niemand wirklich zu beantworten. Sicher ist allerdings, dass jede Komponente in der Kette ihren Teil zum Klang beiträgt. Die Boxen haben sicherlich die größte Wirkung, danach kommt der Verstärker und danach wiederum der CD-Player.

Zum Beispiel: ich habe noch eher durchschnittliche Boxen (werde mir evtl. demnächst kompakte von Dynaudio zulegen) und habe heute meinen alten 400DM Yamaha Verstärker gegen einen neuen € 800 Verstärker getauscht. Trotzdem meine Boxen die eigentlichen Qualitäten des neuen Verstärkers lange nich wiedergeben können, war eine deutliche Steigerung in der Klangqualität zu bemerken. Es klingt ein ganzes Stück ausgewogener, ich brauche auch keine Equalizer mehr im Winamp bemühen.

Wenn ich nicht planen würde, die Boxen kurzfristig auch rauszuwerfen, hätte ich sicherlich nicht € 800 ausgegeben. Der Klanggewinn beim Verstärker ist zwar spürbar, aber ohne die richtigen Boxen verschenkt man einiges. Genau so sieht es auch beim CD-Player aus. Wenn man einen € 1000 Player hat und diesen an einen € 200 Verstärker hängt, dann wird das high-endige Signal vom CD-Player vom low-endigen Verstärker "verhunzt".

Du musst dir also überlegen, welches Klangniveau du in der Kette erreichen willst. Dann passt du die Komponenten - angefangen bei den Boxen - diesem Niveau an. Ich habe unpraktischerweise hinten angefangen und mir eine High-End CD-Laufwerk+Wandler Kombi gekauft, bevor ich Boxen+Verstärker hatte, die das tolle Signal auch in Schall umwandeln können. Mein Rat: tu das nicht :-) Man hängt evtl. Monate lang vor dem teuren Gerät und bekommt trotzdem nur Durchschnittsklang geboten, weil Boxen und Verstärker viel mehr Auswirkung auf den Klang haben.

just my 2c
FJ
EffJay
Newbie
Newbie
Beiträge: 17
Registriert: Fr 3. Jan 2003, 19:59

Beitrag von EffJay »

Eeeein hab ich noch:

Boxen für € 180 das Stück und CD-Player für € 300: der Player genügt. Kauf Boxen für € 1800 und ich würde sagen, er reicht nicht. Aber so...

Gruß
FJ
gereon
Star
Star
Beiträge: 1711
Registriert: Mo 6. Jan 2003, 21:01
Wohnort: Freiburg im Breisgau
Been thanked: 12 times

aso...

Beitrag von gereon »

achso ist das, so genau wollt ichs garnich wissen!
ctheurer
Semi
Semi
Beiträge: 120
Registriert: Mo 21. Okt 2002, 21:35

Beitrag von ctheurer »

Einen Grundsatz muss man beachten: ein Signal, das einmal "verhunzt" wurde, kann nicht mehr besser gemacht gewerden. Oder anders ausgedrückt - das schwächste Glied in der Kette beeinflusst den Klang entscheidend. Super Boxen und ein guter Verstärker können nicht das ausbügeln, was ein miserabler Player NICHT liefert.

Allerdings muss man auch schauen, wie viel Aufwand (sprich Euros) und jedes Glied der Klangkette gesteckt werden muss, um ein ausgewogenes Verhältnis hinzubekommen. Bei Playern kommt man heute schon mit moderaten Investitionen zu sehr guter Qualität. Mein Schlüsselerlebnis war ein nur schwer hörbarer Klangunterschied zwischen einem 10 Jahre alten 500 DM Denon Player und einem neuen 350 Euro Marantz 6000 OSE. Mach dir wegen dem Player also keinen Kopf!

Beim Verstärker heisst es schon genauer hinschauen. Wie laut hörst du? Wie groß und Leistungshungrig sind Boxen, die dran hängen? Und Verstärker haben eine Klangcharakteristik. Da hilft nur Probehören. Und das am besten gleich mit den Wunschboxen. Für den Verstärker wird normalerweise auch ein bissl mehr Geld rein laufen als für den Player.

Der meiste Zaster steckt aber nach wie vor in den Lautsprechern. Es gab (gibt?) da die ganz grobe Faustregel, dass die Investition in die Elektronik nochmal in die Lautsprecher geht. Also Player + Amp = Boxen (in Euro). Nur so als gaaaaaaaaanz grobe und pauschale Anschätzung.

Ansonsten gilt hören, hören, hören und vergleichen...

Beste Grüße
Christoph
Benutzeravatar
Markus
Star
Star
Beiträge: 1578
Registriert: Di 12. Feb 2002, 15:02
Wohnort: Karlsruhe
Has thanked: 30 times
Been thanked: 135 times

Einflüsse

Beitrag von Markus »

Hallo Gereon,

ein Aspekt ist hier noch gar nicht zur Sprache gekommen, der (in Grenzen) kostenlos zu haben ist und dessen Einfluss doch in der Größenordnung der Lautsprecher liegt: die Raumakustik! Durch mehr oder minder geschickte Positionierung der Lautsprecher können Klangveränderungen erzielt werden, die weitaus größer sind, als dies jemals durch einen Wechsel der Elektronik möglich wäre.

Gruß,

Markus.
chipmunk
Profi
Profi
Beiträge: 294
Registriert: Sa 9. Nov 2002, 19:32
Wohnort: Magdeburg
Has thanked: 2 times
Been thanked: 9 times

Beitrag von chipmunk »

Hallo !

Folgendes steht auf einer interessanten Seite ( http://www.elektronikinfo.de/audio/hifi.htm ), welche die Auffassung erklärt, warum alle CD-Player ohnehin gleich klingen (auch die Betrachtungen zu Kabelklang etc. sind lesenswert):


"Wenn Sie vorhaben, sich einen neuen CD-Spieler zu kaufen, werden Sie wahrscheinlich Probleme haben herauszufinden, welcher für Sie der Richtige ist. Zwar bewerben alle Hersteller ihre Produkte mit klanglichen Vorzügen gegenüber der Konkurrenz, und auch in der eigenen Produktpalette gibt es Abstufungen, bei denen ein besserer Klang oft mit konstruktiven Details erklärt wird. Diese Angaben können Sie getrost ignorieren, da das CD-System mittlerweile technisch ausgereizt ist. Halten Sie sich einfach vor Augen, daß ein modernes 40-Euro-CD-ROM-Laufwerk für den PC Audio-CDs bitgenau also zu 100% korrekt auslesen kann, und das auch noch mit einer viel höheren Geschwindigkeit als ein Audio-Player, der dies ja nur mit einfacher Geschwindigkeit schafft. Jeder Konstruktionsaufwand, beispielsweise irgendwelche mechanischen Schwingungen durch Sub-Chassis oder eine besondere Aufhängung vom Laufwerk fernzuhalten, ist daher vergebliche Liebesmühe. Denn das billige CD-ROM-Laufwerk hat den ganzen Schnickschnack auch nicht und kann trotzdem absolut fehlerfrei auslesen. Und besser als absolut fehlerfrei geht's halt nun einmal nicht. Zudem benötigt eine CD keine Stabilisierungsringe oder ähnliche Einrichtungen, um korrekt ausgelesen werden zu können. Der größte Blödsinn sind im High-End-Bereich anzutreffende Laufwerke mit Riemenantrieb. Dadurch soll die CD ruhiger laufen, wodurch dem Käufer ein geringerer Jitter versprochen wird, was angeblich hörbar sein soll. Dies ist eine vorsätzliche Verdummbeutelung der Kunden. Wie oben nachzulesen ist, wandern die von der CD ausgelesenen Bits nämlich zuerst einmal in einen Pufferspeicher, aus dem sie wiederum mit quarzstabilisiertem Takt (genauer gesagt einem Vielfachen von 44.100 Hz) ausgelesen werden. Es ist daher total egal, wie unrund das Laufwerk selbst herumeiert. Das demagogisch in die Runde geworfene Jitterproblem existiert aus diesem Grund überhaupt nicht.

Auf der digitalen Seite gibt es aus klanglicher Sicht wirklich nichts mehr zu verbessern, zumal es nur wenige Chipsätze gibt, auf die alle Hersteller zurückgreifen müssen. Das trifft insbesondere auch auf die sogenannten kleinen High-End-Hersteller zu, weil der Aufwand zur Entwicklung eines eigenen Chipsatzes sehr groß und selbst für große Firmen der HiFi-Branche schlichtweg überhaupt nicht finanzierbar ist. Auch die Umwandlung der digitalen Signale in ein Stereo-Analogsignal ist nicht mehr weiter verbesserungsfähig, da man mittlerweile eine Methode gefunden hat, wie man diese Umwandlung mit sehr großer Präzision durchführen kann. Das Gute daran ist, daß diese Methode erstens sehr preiswert ist und zweitens auf der Analogseite nur einen einfachen RC-Tiefpaß benötigt, wo in den Anfängen der CD-Technik komplizierte Filter höherer Ordnung werkelten. Dies hat zur Folge, daß es hier für die Hersteller keine Möglichkeit gibt, zu Lasten des guten Klanges den einen oder anderen Cent einzusparen.

Einzig und alleine der Analogteil läßt noch einen sehr geringen Gestaltungsspielraum. Wenn der Hersteller des Referenzgeräts, das Sie als Vergleichsgrundlage verwenden, nicht gerade den allerletzten Pfennig eingespart hat, läßt sich aber auch hier nur wenig bis gar nichts verbessern. Im wesentlichen ist es Sache des Herstellers, für eine niedrige Ausgangsimpedanz zu sorgen. Warum dies wichtig ist, können Sie in HiFi-Kabel nachlesen. Selbst ein 25-Cent-Doppel-Operationsverstärker erledigt diese Aufgabe so gut, daß klangliche Unterschiede zu viel teureren Modellen noch nicht nachgewiesen wurden. Insbesondere bei regelbaren Line-Ausgängen sollten Sie jedoch Vorsicht walten lassen. Nicht selten sind diese aus unverständlichen Gründen relativ hochohmig, wodurch negative Einflüsse durch das Kabel nicht ganz ausgeschlossen werden können. Im Zweifelsfall sollten Sie daher den meistens zusätzlich vorhandenen, nicht regelbaren Ausgang verwenden. Woran die Hersteller von vor allem preisgünstigen Geräten gerne sparen, sind die Kopfhörerausgänge, weshalb man hier auch tatsächlich Unterschiede hören kann. Geräte über den eingebauten Kopfhörerausgang miteinander zu vergleichen, führt daher zu nicht zutreffenden Ergebnissen. Benutzen Sie stattdessen lieber den Kopfhörerausgang Ihres Verstärkers bzw. bei einem Vergleich beim Händler den des immer gleichen Verstärkers, damit Sie nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wichtig beim direkten Vergleich ist eine absolut identische Lautstärke (nicht Lautstärkeeinstellung!), weil geringfügig lautere Musik unbewußt oft als etwas besser klingend empfunden wird.

Nicht unter diese Betrachtungen fallen übrigens, damit keine Mißverständnisse aufkommen, alle älteren CD-Abspielgeräte, die nicht der neuesten Technik entsprechen. Bis zur Einführung der sogenannten 1-Bit-D/A-Wandler gab es in der Tat geringe klangliche Unterschiede zwischen verschiedenen Geräten, die auch in der Tat durch Wandlungsfehler wie auch die notwendigen analogen Filter höherer Ordnung leicht erklärbar waren. Hier galt oft tatsächlich, daß teurer auch besser bedeutet. Diese Unterschiede sind jedoch, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, sehr gering und nur mit Mühe im direkten Vergleich hörbar. Hierbei muß man ergänzend hinzufügen, daß ich selbst, wie (aus anderen Gründen) einigermaßen umfangreiche Untersuchungen beim HNO-Arzt ergaben, über ein extrem empfindliches Gehör verfüge, das zudem überraschenderweise noch erheblich höhere Töne wahrnimmt, als dies selbst für Kinder normal ist (mit zunehmendem Alter sinkt normalerweise die obererste noch wahrnehmbare Frequenz). Deshalb werden die meisten Leute wohl auch bei älteren Geräte keine Unterschiede feststellen können.

Weil die CD-Technik inzwischen ausgereizt ist, gibt es keine oder zumindest keine nennenswerten (Thema Audio-Ausgangsstufe) klanglichen Unterschiede zwischen verschiedenen CD-Spielern. Wenn Sie sich das verinnerlicht haben und den Verlockungen der Werbung, die Ihnen ja gerade das Gegenteil weismachen will ("was teurer ist, muß ja auch einfach besser sein"), widerstehen, kommen Sie sehr preisgünstig zu einem CD-Player, der zwar nicht so gediegen aussieht wie ein 5.000-Euro-Gerät aber genausogut klingt! Ausschlaggebende Punkte sind daher nur noch die Bedienung und Funktionsvielfalt sowie das Design. Wenn die HiFi-Anlage gut und wie aus einem Guß aussieht, ist das ja nicht unbedingt ein Nachteil. Und wenn Sie das so gesparte Geld Ihrem Lautsprecher-Budget zuschlagen, haben Sie unterm Strich viel mehr davon. Um einen Vergleich zu bemühen: Wenn CD-Spieler dem technischen Stand einer Raumfahrtgesellschaft entsprechen, befinden sich Lautsprecher immer noch auf prähistorischem Niveau lange vor der Steinzeit. Vergleichen Sie ruhig einmal den als Frequenzgang eines Lautsprechers, der aussieht wie der Querschnitt durch die Alpen, mit dem linealglatten Frequenzgang eines CD-Players. Dann sehen Sie sofort, wo es Sinn macht, ein wenig mehr zu investieren. Fallen Sie bitte beim Vergleich nicht auf unterschiedliche Skalierungen herein: Um den Frequenzgang von Lautsprechern nicht ganz so übel aussehen zu lassen, verwendet man immer eine grobe Skalierung mit z.B. 10 dB pro Skalenteil. Denn je grober die Skalierung eines Diagramms gewählt wird, desto geringer sehen optisch Abweichungen vom Ideal aus. Bei CD-Spielern, Verstärkern etc. wird hingegen oft 1 dB pro Skalenteil oder noch weniger verwendet. Dargestellt in einer solchen feinen Skala würde der Frequenzgang eines Lautsprechers an vielen Stellen die Grenzen des Diagramms sprengen."


Grüße
chipmunk
chipmunk
Profi
Profi
Beiträge: 294
Registriert: Sa 9. Nov 2002, 19:32
Wohnort: Magdeburg
Has thanked: 2 times
Been thanked: 9 times

Beitrag von chipmunk »

Hallo gereon, ich bin es noch einmal, die Seite http://www.hifiaktiv.at -übrigens ein Hifi-Fachgeschäft- hat einen wirklich schönen Artikel ins Netz gestellt ("Realistische Betrachtungen" - findet man auf der Seite im Kästchen ganz rechts oben). Dort findest Du am Ende eine Gewichtung des Einflusses der einzelnen Komponente auf den Klang. Und wie Markus schon erwähnt hat, die Raumakustik sollte nicht vernachlässigt werden; sie steht auf Platz 2 der Liste:


"WENN MAN NUN AUF GRUND DER OBENGENANNTEN TATSACHEN UND ERKENNTNISSE EINE AUFLISTUNG ALLER FAKTOREN BEZÜGLICH IHRER WICHTIGKEIT VORNIMMT, KOMMT MAN ZWANGSLÄUFIG ZU FOLGENDER UNGEWÖHNLICHEN REIHUNG VON SEHR WICHTIG (1.) BIS UNWICHTIG (7.):

1. Die Aufnahmequalität. Was hier schlecht gemacht wurde, wird nie mehr gut. Umso besser die nachfolgende Wiedergabeanlage und Raumakustik ist, desto mehr fallen diese Mängel auf. Einer althergebrachten englischen Hi-Fi Philosophie nach ist die Tonquelle der wichtigste Faktor für guten Klang. Dem muss zugestimmt werden, allerdings in abgeänderter Form! Nicht das Quellgerät ist es, sondern der Tonträger mit der sich darauf befindlichen Tonqualität!
2. Die Raumakustik. Wenn der Hörraum akustisch schlecht ist, kann auch die beste Wiedergabeanlage darin nicht gut klingen. Wichtig ist auch die richtige Aufstellung der Lautsprecher im Raum und die Wahl des Hörplatzes. Ideale Hörbedingungen gibt es aber immer nur an einem bestimmten Punkt.
3. Die Lautsprecherboxen. Sie sind tatsächlich der wichtigste Teil jeder Hi-Fi Anlage! Trotz aller Fortschritte, die erst durch Computerunterstützung möglich wurden, beinhalten sie als Wandler (elektrische Energie wird in mechanische Membranbewegung umgewandelt) die meisten Kompromisse. Die Konstruktion eines Verstärkers ist dagegen ein Kinderspiel, denn hier bleibt die Energieform gleich.
4. Der Verstärker. Seine vergleichbaren Messdaten liegen qualitativ "meilenweit" über denen jeder Box (auch der teuersten). Trotzdem sollte seine Wichtigkeit nicht unterschätzt werden, denn eine Lautsprecherbox stellt für ihn (im Gegensatz zu einem Fixwiderstand) eine schwierige komplexe Last dar, die ihn durch Rückströme ständig aus der Ruhe bringt.
5. Das Wiedergabegerät. Mindestens 90 Prozent aller Tonträger beinhalten eine Tonqualität, die die Grenzen eines guten Wiedergabegerätes nicht ausreizen. Um aber auch für die besseren 10 Prozent gewappnet zu sein, sollte hier trotzdem nicht zu sehr gespart werden.
6. Das menschliche Gehör. Schade, dass es immer schlechter wird. Trotzdem sind auch ältere Leute in der Lage, guten und schlechten Klang zu unterscheiden. Auch wenn extrem hohe Frequenzen nicht mehr wahrgenommen werden, trübt das den Hörgenuss kaum.
7. Die Verkabelung. Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, das ist der unwichtigste Punkt! Hier dürfte man nur Aussagen gelten lassen, die im Blindtest ermittelt wurden! Solche Tests werden aber bewusst vermieden, sie hätten fatale Auswirkungen für viele Hersteller, Händler und Fachzeitschriften!
In jedem Fall ist aber anzunehmen, dass die klangliche Tendenz eines Kabels (insofern tatsächlich vorhanden) stark von den Geräten abhängt, mit denen getestet wird!"


Grüße
chipmunk
ctheurer
Semi
Semi
Beiträge: 120
Registriert: Mo 21. Okt 2002, 21:35

Beitrag von ctheurer »

Super Auflistung! Kann ich nur zustimmen!!!

In diesem Zusammenhang fällt mir der Digital (!) Kabeltest (sogar optisch) in einer Stereoplay Ausgabe ein. Oder war das eine April Ausgabe...?!? :twisted:

Christoph
Antworten