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nuBox 310 - neuester Stand
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nuBox 310 - neuester Stand
Hallo alle miteinander,
ausgelöst durch eine Frage von Vercetti zur Alterung von Elkos gab G. Nubert folgende Stellungnahme ab: Klick mich
Hierbei ging es speziell um den einzigen Elko, welcher in der Frequenzweiche der nuBox 310 zur Zeit eingebaut wird.
Herr Nubert kündigte an:
Seit etwa 2 Jahren gibt es nur noch einen (unkritschen) Elko in der 310, der im Spätsommer auch noch durch einen Kunststoff-Folien-
Kondensator (22 µF) ersetzt wird.
Über sein Bekenntnis zur Spitzenqualität habe ich mich sehr gefreut, vor allem, weil die NSF auch in der "kleinen" nuBox 310
kompromisslose Bauteilqualität realisiert. Als hochzufriedener Besitzer der Box habe ich mich später im Verlauf des Threads
"geoutet" und mich natürlich für den Austausch des Elkos interessiert.
Tja, und heute finde ich einen wattierten Umschlag mit 2 selektierten (!) Folienkondensatoren à 22µF/100V im Briefkasten!
Ganz herzlichen Dank an Herrn Nubert!
Im Folgenden beschreibe ich (mit vielen Bildern) wie der Austausch des Elkos gegen einen Folienkondensator zweckmäßig
erfolgen kann:
Zunächst legt man die Box (mit Bespannung) auf eine saubere, glatte Fläche, so dass man das Anschlussterminal sieht:
Mit einem Torx T15 Schraubendreher löst man die 4 Schrauben des Anschlussfeldes. An diesem ist die Frequenzweiche
befestigt und kann zusammen mit dem Terminal und einer leichten Drehbewegung aus dem Gehäuse gehoben werden. Die
Frequenzweiche der nuBox 310 wird in ihrer ganzen Pracht sichtbar:
Den liegenden, zylindrischen Elko gilt es jetzt zu ersetzen. Hierzu trennt man beherzt dessen Anschlussdrähte mit einem
Seitenschneider ab. Nun der Elko in Großaufnahme:
Danach entfernt man den mit Vergussmasse auf der Platine (klapperfrei!) fixierten Elko mir einem gefühlvoll-kräftigen seitlichen
Druck von seinem angestammten Platz. Nun klafft eine Lücke auf der Platine. Anschließend entfernt man die Vergussmasse mit
dem Daumennagel. Wie gut auch Details bei Nubert beachtet werden, merkt man spätestens jetzt: Die Vergussmasse
haftet gut, lässt sich aber praktisch rückstandsfrei (ohne Lösemittel) mechanisch entfernen, so dass man eine saubere Fläche
auf der Leiterplatte hat! Jetzt sieht es so aus:
Der aufmerksame Betrachter sieht bereits 2 neue Bohrungen des Durchmessers 1 mm. Diese sind erforderlich, weil der Folienko
das Rastermaß von 27,5mm hat und damit die Anschlussdrähte enger beieinander liegen als es beim Elko der Fall war. Das Bohren
habe ich mit einer hochtourigen Minibohrmaschine durchgeführt. Wer diese nicht hat, kann die Drahtenden des Elkos stehen
lassen und den Folienko liegend montieren (auf Platine festkleben). Der Kondensator muss dann halt mit kurzen Drahtstücken
entsprechend angelötet werden.
Achtung!! Wichtig ist bei der stehenden Montage, wie sie für den Folienko vorgesehen ist, dass er sich unmittelbar neben
dem Nachbarkondensator befindet. Hierfür gibt es 2 wichtige Gründe:
1. Der neue Folienko kann unmittelbar am benachbarten Folienko (10 µF) angeklebt werden
2. Sonst lässt sich die Frequenzweiche nicht mehr mit der Drehbewegung in das Boxengehäuse einsetzen!!
(der Folienko ist höher als der Elko! Also beim Bohren der neuen Löcher aufpassen. Möglichst nahe an den Nachbarko.
Es wird eng!)
Den kritischen Moment habe ich im Foto festgehalten. Passt genau durch die Öffnung. Alles klar?
Nun wird der Folienko in die genau gebohrten Löcher eingesetzt und auf der Leiterbahnseite der Platine verlötet. Vorher noch
einen Klecks Pattex zwischen ihm und den Nachbarko setzen (damit nichts vibriert). Zum Löten ist ein 30-Watt-Lötkolben gut
geeignet. Das Entfernen der Leiterplatte vom Terminal ist bei keinem der von mir beschriebenen Arbeitsschritte erforderlich.
Nur beim Bohren etwas aufpassen, dass man nicht zu tief geht. Ist aber relativ unkritisch.
Nach dem Einsetzen des Folienkos sieht es so aus:
Und so klein war der liegend eingebaute Tonfrequenzelko:
Abschließend das Anschlussterminal mit der modifizierten Weiche in die Öffnung der Boxenrückseite einschwenken und wieder mit
den 4 Torx-Schrauben befestigen.
Das war's. Meine nuBox 310 hat jetzt fast das "ewige" Leben . Und ich freue mich.
Gruß
OL-DIE
ausgelöst durch eine Frage von Vercetti zur Alterung von Elkos gab G. Nubert folgende Stellungnahme ab: Klick mich
Hierbei ging es speziell um den einzigen Elko, welcher in der Frequenzweiche der nuBox 310 zur Zeit eingebaut wird.
Herr Nubert kündigte an:
Seit etwa 2 Jahren gibt es nur noch einen (unkritschen) Elko in der 310, der im Spätsommer auch noch durch einen Kunststoff-Folien-
Kondensator (22 µF) ersetzt wird.
Über sein Bekenntnis zur Spitzenqualität habe ich mich sehr gefreut, vor allem, weil die NSF auch in der "kleinen" nuBox 310
kompromisslose Bauteilqualität realisiert. Als hochzufriedener Besitzer der Box habe ich mich später im Verlauf des Threads
"geoutet" und mich natürlich für den Austausch des Elkos interessiert.
Tja, und heute finde ich einen wattierten Umschlag mit 2 selektierten (!) Folienkondensatoren à 22µF/100V im Briefkasten!
Ganz herzlichen Dank an Herrn Nubert!
Im Folgenden beschreibe ich (mit vielen Bildern) wie der Austausch des Elkos gegen einen Folienkondensator zweckmäßig
erfolgen kann:
Zunächst legt man die Box (mit Bespannung) auf eine saubere, glatte Fläche, so dass man das Anschlussterminal sieht:
Mit einem Torx T15 Schraubendreher löst man die 4 Schrauben des Anschlussfeldes. An diesem ist die Frequenzweiche
befestigt und kann zusammen mit dem Terminal und einer leichten Drehbewegung aus dem Gehäuse gehoben werden. Die
Frequenzweiche der nuBox 310 wird in ihrer ganzen Pracht sichtbar:
Den liegenden, zylindrischen Elko gilt es jetzt zu ersetzen. Hierzu trennt man beherzt dessen Anschlussdrähte mit einem
Seitenschneider ab. Nun der Elko in Großaufnahme:
Danach entfernt man den mit Vergussmasse auf der Platine (klapperfrei!) fixierten Elko mir einem gefühlvoll-kräftigen seitlichen
Druck von seinem angestammten Platz. Nun klafft eine Lücke auf der Platine. Anschließend entfernt man die Vergussmasse mit
dem Daumennagel. Wie gut auch Details bei Nubert beachtet werden, merkt man spätestens jetzt: Die Vergussmasse
haftet gut, lässt sich aber praktisch rückstandsfrei (ohne Lösemittel) mechanisch entfernen, so dass man eine saubere Fläche
auf der Leiterplatte hat! Jetzt sieht es so aus:
Der aufmerksame Betrachter sieht bereits 2 neue Bohrungen des Durchmessers 1 mm. Diese sind erforderlich, weil der Folienko
das Rastermaß von 27,5mm hat und damit die Anschlussdrähte enger beieinander liegen als es beim Elko der Fall war. Das Bohren
habe ich mit einer hochtourigen Minibohrmaschine durchgeführt. Wer diese nicht hat, kann die Drahtenden des Elkos stehen
lassen und den Folienko liegend montieren (auf Platine festkleben). Der Kondensator muss dann halt mit kurzen Drahtstücken
entsprechend angelötet werden.
Achtung!! Wichtig ist bei der stehenden Montage, wie sie für den Folienko vorgesehen ist, dass er sich unmittelbar neben
dem Nachbarkondensator befindet. Hierfür gibt es 2 wichtige Gründe:
1. Der neue Folienko kann unmittelbar am benachbarten Folienko (10 µF) angeklebt werden
2. Sonst lässt sich die Frequenzweiche nicht mehr mit der Drehbewegung in das Boxengehäuse einsetzen!!
(der Folienko ist höher als der Elko! Also beim Bohren der neuen Löcher aufpassen. Möglichst nahe an den Nachbarko.
Es wird eng!)
Den kritischen Moment habe ich im Foto festgehalten. Passt genau durch die Öffnung. Alles klar?
Nun wird der Folienko in die genau gebohrten Löcher eingesetzt und auf der Leiterbahnseite der Platine verlötet. Vorher noch
einen Klecks Pattex zwischen ihm und den Nachbarko setzen (damit nichts vibriert). Zum Löten ist ein 30-Watt-Lötkolben gut
geeignet. Das Entfernen der Leiterplatte vom Terminal ist bei keinem der von mir beschriebenen Arbeitsschritte erforderlich.
Nur beim Bohren etwas aufpassen, dass man nicht zu tief geht. Ist aber relativ unkritisch.
Nach dem Einsetzen des Folienkos sieht es so aus:
Und so klein war der liegend eingebaute Tonfrequenzelko:
Abschließend das Anschlussterminal mit der modifizierten Weiche in die Öffnung der Boxenrückseite einschwenken und wieder mit
den 4 Torx-Schrauben befestigen.
Das war's. Meine nuBox 310 hat jetzt fast das "ewige" Leben . Und ich freue mich.
Gruß
OL-DIE
Zuletzt geändert von OL-DIE am Di 3. Aug 2004, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: nuBox 310 - neuester Stand
Ja dann... Herzlichen GlückwunschOL-DIE hat geschrieben:Und ich freue mich.
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Hallo Gerald,g.vogt hat geschrieben:Aber wenn du die Box einmal offen hattest, konntest du dann nicht gleich noch den angekündigten Höhenschalter nachrüsten
wäre technisch gar kein Problem. Nur: Warum sollte ich das tun? Die Box ist für meinen Anwendungsfall optimal abgestimmt. Der
klare und freundliche Klang kommt mir sehr gelegen, weil ich die Boxen nicht auf den Hörer eingewinkelt habe und somit nicht
"auf Achse" höre. Ich verwende sie ja als "Rears" mit digital aufbereitetem Stereo-Signal (siehe Sig). Und für knackigen
Bass sorgen u.a. 2xAW-1000, fehlen tut nicht wirklich was .
Ach ja, gehörmäßig haben sich die nuBox 310 durch die Modifikation nicht verändert, sollten sie ja auch nicht...
Bin einfach
happy .
Gruß
OL-DIE
Da es noch keiner getan hat, tu ich es jetzt:
@OL-DIE: Supergrosses Lob für die supertollen Fotos!! Was für eine Kamera hast du verwendet?
Wenn alle Umbauanleitungen so gut bebildert wären...
Gruss, Frente
@OL-DIE: Supergrosses Lob für die supertollen Fotos!! Was für eine Kamera hast du verwendet?
Wenn alle Umbauanleitungen so gut bebildert wären...
Gruss, Frente
[url=http://www.nubert-forum.de/nuforum/album_showpage.php?pic_id=1464][b]Mehr Lichtspiele![/b][/url] Blaue NuWave 10 + 3 mit ABL * CS4 * HK AVR 5550 * Marantz CD-67SE * NAD SPA2200 Endstufe * Panasonic DVD 75S * Technisat D1 * NuBox 310 * 2 x AW440
Um die Laufzeitunterschiede zwischen den "Fronts" und Subs und den 310ern auszugleichen. Wenn sich OL-DIE in der Nähe der
310er aufhält, braucht der Schall der "Fronts" und Subs länger bis zu seinen Lauschern als der Schall der in unmittelbarer
Nähe platzierten 310er, was durch ein Delay ausgeglichen werden kann.
greetings, Keita
310er aufhält, braucht der Schall der "Fronts" und Subs länger bis zu seinen Lauschern als der Schall der in unmittelbarer
Nähe platzierten 310er, was durch ein Delay ausgeglichen werden kann.
greetings, Keita
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Hallo alle miteinander,
erst mal danke, dass euch mein Beitrag und die Fotos gefallen. Der Grund für den relativ ausführlichen Bericht ist die Vermutung,
dass durchaus Interesse an einer Verbesserung der Frequenzweiche der nuBox 310 besteht. Im Prinzip ist die Vorgehensweise
(auch bei anderen LS) immer gleich. Und damit alles gut geht, habe ich versucht, alle wesentlichen Dinge so klar wie möglich
darzustellen.
Da Herr Nubert so freundlich war, meine Anschrift zu ermitteln und mich mit der prompten Kondensatorlieferung so toll
unterstützt hat, dachte ich, nun helfe ich dem Forum und gebe meine Erfahrungen weiter. So einfach kann das (Miteinander)
Leben sein!
Außerdem herrscht hier im Forum ein freundlicher Umgangston, da hab' ich mir die Mühe gern gemacht.
@Frente: Meine Kamera ist eine Olympus C-750 Ultra Zoom. Die habe ich mir vor ca. 1 Jahr gekauft, weil meine Spiegelreflex
in die Jahre kam (historische Kamera Exakta VX-1000, DDR-Modell, Ganzmetall mit exotischen Extras wie auswechselbarem
Sucher und eingebautem Filmschneidemesser(!)). Die neue Digicam hat 10fach Zoom (optisch) und erlaubt u.a. tolle
Nahaufnahmen.
Außerdem löst sie schnell aus. Weiterhin kann ich über einen als Zubehör erhältlichen Zwischenring meinen alten
Ultraweitwinkelvorsatz verwenden, so dass ich auch dieses Bild habe machen können (Ich musste allerdings den Zwischenring
mit meiner Feinmechaniker-Drehmaschine ein wenig "anpassen"):
Diese "fish-eye"-Fotos mit rundem Bildausschnitt waren in den frühen 70ern total schick und für Sonderfälle machen sie sich auch
heute noch gut...
@Simon: Koala hat schon eine gute Erklärung gegeben. Allerdings kommen noch ein paar Gründe hinzu. Es gefällt mir einfach
besser, wenn der räumliche Klangeindruck (auch im Stereo-Bereich) durch Rear-Lautsprecher gefördert wird. Hierzu wird das
Stereosignal nach der Vorstufe abgegriffen, durch das Digital-Delay zweikanalig "aufbereitet", separat verstärkt und gelangt erst
dann an die Rears. Also ziemlich aufwendig. Da der Raumklang vor allem durch die mittleren und höheren Frequenzen gebildet
wird, genügt es, wenn die Rears erst über ca. 100Hz einsetzen. Im Digital-Delay ist so ein Hochpass mit vielen Einstellmöglich-
keiten zuschaltbar. Außerdem muss der Pegel der Rears genau stimmen. Andernfalls klingt es unglaubwürdig räumlich oder die
hinteren LS werden gar nicht wahrgenommen. Einfach ausgedrückt: Es ist wie das berühmte Maggi in der Suppe! Hier spielen
sicher psychoakustische Effekte eine Rolle. Und für diese Aufgabe eignet sich die nuBox 310 perfekt.
Unter 100Hz muss sie fast gar nicht mehr "ran" und darüber nicht mit Mörderpegeln.
Wenn du mehr über meine etwas exotische Anlage erfahren willst, kannst du dich hier durchwühlen...
Gruß
OL-DIE
erst mal danke, dass euch mein Beitrag und die Fotos gefallen. Der Grund für den relativ ausführlichen Bericht ist die Vermutung,
dass durchaus Interesse an einer Verbesserung der Frequenzweiche der nuBox 310 besteht. Im Prinzip ist die Vorgehensweise
(auch bei anderen LS) immer gleich. Und damit alles gut geht, habe ich versucht, alle wesentlichen Dinge so klar wie möglich
darzustellen.
Da Herr Nubert so freundlich war, meine Anschrift zu ermitteln und mich mit der prompten Kondensatorlieferung so toll
unterstützt hat, dachte ich, nun helfe ich dem Forum und gebe meine Erfahrungen weiter. So einfach kann das (Miteinander)
Leben sein!
Außerdem herrscht hier im Forum ein freundlicher Umgangston, da hab' ich mir die Mühe gern gemacht.
@Frente: Meine Kamera ist eine Olympus C-750 Ultra Zoom. Die habe ich mir vor ca. 1 Jahr gekauft, weil meine Spiegelreflex
in die Jahre kam (historische Kamera Exakta VX-1000, DDR-Modell, Ganzmetall mit exotischen Extras wie auswechselbarem
Sucher und eingebautem Filmschneidemesser(!)). Die neue Digicam hat 10fach Zoom (optisch) und erlaubt u.a. tolle
Nahaufnahmen.
Außerdem löst sie schnell aus. Weiterhin kann ich über einen als Zubehör erhältlichen Zwischenring meinen alten
Ultraweitwinkelvorsatz verwenden, so dass ich auch dieses Bild habe machen können (Ich musste allerdings den Zwischenring
mit meiner Feinmechaniker-Drehmaschine ein wenig "anpassen"):
Diese "fish-eye"-Fotos mit rundem Bildausschnitt waren in den frühen 70ern total schick und für Sonderfälle machen sie sich auch
heute noch gut...
@Simon: Koala hat schon eine gute Erklärung gegeben. Allerdings kommen noch ein paar Gründe hinzu. Es gefällt mir einfach
besser, wenn der räumliche Klangeindruck (auch im Stereo-Bereich) durch Rear-Lautsprecher gefördert wird. Hierzu wird das
Stereosignal nach der Vorstufe abgegriffen, durch das Digital-Delay zweikanalig "aufbereitet", separat verstärkt und gelangt erst
dann an die Rears. Also ziemlich aufwendig. Da der Raumklang vor allem durch die mittleren und höheren Frequenzen gebildet
wird, genügt es, wenn die Rears erst über ca. 100Hz einsetzen. Im Digital-Delay ist so ein Hochpass mit vielen Einstellmöglich-
keiten zuschaltbar. Außerdem muss der Pegel der Rears genau stimmen. Andernfalls klingt es unglaubwürdig räumlich oder die
hinteren LS werden gar nicht wahrgenommen. Einfach ausgedrückt: Es ist wie das berühmte Maggi in der Suppe! Hier spielen
sicher psychoakustische Effekte eine Rolle. Und für diese Aufgabe eignet sich die nuBox 310 perfekt.
Unter 100Hz muss sie fast gar nicht mehr "ran" und darüber nicht mit Mörderpegeln.
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Gruß
OL-DIE