Hörtest und Vergleich nuVero 14 vs. nuVero 140

[Ilonaki]

bei den meisten jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass der genaue Bedeutungsgehalt der verwendeten sprachlichen Wendungen so eindeutig ist , dass man auf Anhieb und ohne Rückfragen die Übereinstimmung mit der eigenen Bedeutungsgebung abschätzen kann. Ich jedenfalls kann es auf keinen Fall - ich müsste einen solchen Bericht mit Nachfragen geradezu zerpflücken.

Soviel Schmarrn in zwei Sätzen. Wer an Vorstellungskraft leidet soll einfach mal selbst hören. Als ob sich die LS bei Nachfragen ändern.
Das hat hier was von Eunuchen - die wissen auch wie's geht.

Hehe ist was dran

Davon ab ich lese hier immer "SOLLEN" SIE SOLLEN

Macht eure eigene hör Erfahrung oder Kauf sie euch einfach

Aber eins ist sicher meine 14 ner bekommt ihr nicht

[palefin]

...
ich müsste einen solchen Bericht mit Nachfragen geradezu zerpflücken... was aber wohl leider nicht gut ankommen würde.

...
...wenn wirklich nur eine Evolution herausgekommen ist, muss man die neuen nuVeros zwangsweise in den eigenen Wänden hören und dann vergleichen. Ich würde deswegen nicht in die Hörstudios fahren.

Gruß
aaof

zerpflücken... finde ich etwas krass ausgedrückt, aber Nachfragen sicher... Aber nicht hier, denn das hatten wir schon, was dabei rauskommen kann...

Und genau aaofs Hinweis war es, was fast zu einer Nachfrage von mir gekommen wäre...

Aber...

edit:
nicht zu vergessen.... Wenn man sie zu Hause hat.... neue Boxen... egal welche neuen.... dann tritt nach einer gewissen Zeit die Umgewöhnungsphase ein. Man hört die neue .... und kann sich nur noch vage an den Klang der alten erinnern.
Von daher...."alles relativ". Zeitfaktor, Ortsfaktor usw. kann man nicht außer acht lassen.

[horch!]

bei den meisten jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass der genaue Bedeutungsgehalt der verwendeten sprachlichen Wendungen so eindeutig ist , dass man auf Anhieb und ohne Rückfragen die Übereinstimmung mit der eigenen Bedeutungsgebung abschätzen kann. Ich jedenfalls kann es auf keinen Fall - ich müsste einen solchen Bericht mit Nachfragen geradezu zerpflücken.

Soviel Schmarrn in zwei Sätzen. Wer an Vorstellungskraft leidet soll einfach mal selbst hören. Als ob sich die LS bei Nachfragen ändern.
Das hat hier was von Eunuchen - die wissen auch wie's geht.

[palefin]

dein zentraler Satz... Ich musste auch 2mal lesen und erkennen, was du damit ausdrücken willst... Mir wars dann verständlich und nachvollziehbar.

[dimitri]

Du wirst durch Nachfragen nach Begrifflichkeiten keine Mehr an Information erhalten, weil es keine objektiv nachprüfbaren und vergleichbaren Werte gibt. Die stehen alle schon in den technischen Daten. Daher ist das "zerpflücken" eines Hörberichtes sinnfrei und ohne Mehrwert -> Schmarrn

[Capo]

Hallo,

also ich habe bis vor 3 Tagen nur auf der 14 gehört und nach 4 Jahren glaube ich einzuschätzen wie sie klingt.
Ich hatte früher von Ecouton die LQL 200, zu der Zeit das Maß an räumlicher Präzision, Zweiweg-Prinzip mit innenliegendem Basschassis.
Wenn ich die gleiche Musik heute abspiele auf der 140 und höre exakt wo z.B. die spanischen Trompeten einer großen Orgel sitzen - nämlich waagrecht - und ich auf die einzelnen Pfeifen deuten kann, dann ist es schon nicht so schlecht

Zum Bass: ja, die 14 hat schon eine saugute Abstimmung, die 140 ist aber gerade da präziser, der gezupfte Kontrabass hat mehr Kontur, wo die 14 dann z.T. zwar tief spielt, aber nicht so präzise wie die 140.

"neu automatisch mit besser zu assoziieren" nein, das tue ich nicht. Ich gebe ja nicht soviel Geld nach 4 Jahren 14 aus, wenn es nicht >>>für meine Ohren <<<<< besser wäre.

Aber wie hier schon erwähnt wurde, selber anhören, vergleichen und dann ein eigenes Bild machen und nicht wie hier z.T. gemacht wird aus dem Kaffeesatz zu lesen

[horch!]

Du wirst durch Nachfragen nach Begrifflichkeiten keine Mehr an Information erhalten, weil es keine objektiv nachprüfbaren und vergleichbaren Werte gibt. Die stehen alle schon in den technischen Daten. Daher ist das "zerpflücken" eines Hörberichtes sinnfrei und ohne Mehrwert -> Schmarrn

Dann wäre jeder Hörbericht aber vorn vornherein sinnfrei und ohne Mehrwert -> Schmarrn.

Ich kann dir nicht folgen! Geht es bei Hörberichten um "objektiv nachprüfbare und vergleichbare Werte"? Warum ist Vorstellungskraft ein Leiden?

Gerade die Vorstellungskraft macht Hörberichte doch erst reizvoll! Und diese Vorstellungskraft hat m.E. mit "objektiv nachprüfbaren und vergleichbaren Werten" nicht viel zu tun - deshalb kann sie bei verschiedenen Menschen auseinanderlaufen. Der sprachliche Ausdruck von Vorstellungskraft ist nicht objektiv definiert - deshalb kann ich nur im Austausch (Gespräch) herausfinden, ob der andere das gleiche meint wie ich.

Als ob sich die LS bei Nachfragen ändern.

Wie kommst du darauf, dass es darum ginge? Die Bedeutung von Worten kann sich bei Nachfragen ändern bzw. klären - weil, siehe oben, "es keine objektiv nachprüfbaren und vergleichbaren Werte gibt".


Ich finde es einfach sehr schade, dass hier eine Atmosphäre entstanden ist, die jegliches Gespräch rund um Formulierungen in Hörberichten im Keim erstickt. Das wäre gerade der Vorteil von solchen Berichten in einem Forum gegenüber Stereoplay & Co-Artikeln: man könnte sich im Gespräch auf die sprachliche Wellenlänge des Schreibers einstellen und so erst richtig den Bezug zu eigenen Hörerfahrungen herstellen. Dass schon die Erwähnung sprachlicher Uneindeutigkeit zu solchen Reaktionen führt ist mir unverständlich.

[dimitri]

Dann wäre jeder Hörbericht aber vorn vornherein sinnfrei und ohne Mehrwert -> Schmarrn.

Wenn man aus einem Hörberichte Informationen interpolieren will, ob diese LS einem besser gefallen werden als seine eigenen, dann hast du recht .
Einen Hörberichte zu lesen ist reine Unterhaltung und im besten Fall freut man sich mit dem Autor, das er mit seinen neuen LS so zufrieden ist.

[Goisbart]

Hat jmd. neben der verbesserten Präzision auch Unterschiede bezüglich einer besseren Mitte (also Stimme steht wirklich exakt zwischen den beiden Lautsprechern) herausfinden können?

Also für SG kann ich das klar bestätigen, das war der Grund warum die 14 vergleichsweise so diffus wirkte, dass ich die Verkabelung kontrollierte. Im Direktvergleich war es so deutlich, dass ich froh bin, dass Capo auch das Wort diffus verwendete (ich hatte es Holger Nubert bereits verwundert dort so beschrieben).

Da ich von der nuWave komme, sollte mir die Psyche eigentlich keinen Streich spielen, ich kann ja entspannt zwischen der 14 oder 140 wählen.
Vielleicht liegt der etwas zu deutliche Unterschied, was diesen Bereich betrifft, am Hörraum, bzw. der Sitzposition? Capo und ich waren beide in SG, evtl. sogar am gleichen Tag. Das Studio scheint mir im Mittel-Hochton recht gut bedämpft zu sein (fiel mir durch die Wirkung bei einem Gespräch auf).
Gesessen bin ich mittig, habe die Sitzposition beim Umschalten aber kaum um 20cm angepasst. Kann bei so viel DIrektschall die Phaseninfo so deutlich durch +-10cm leiden, dass obiger Effekt eintritt?

[AnimalsAsLeaders]

Was ich total beeindruckend finde, bei all den Berichten: ich konnte in SG keinen Unterschied im Bass ausmachen, da ich mir in einem "unbekannten" Raum nicht zutraute, die Raumakustikeinflüsse von denen des LS zu trennen. Auch hab ich bei dem riesigen Stereodreieck von knapp 4m nicht ausmachen können, welche Box in einem typischen Setting von vielleicht 2,5m die bessere Trennschärfe besitzt; zumal die Boxen im Direktvergleich auch nebeneinander stehen und sich beeinflussen.
Was außerdem auffiel: die Boxen waren definitiv nicht zu hundert Prozent im Pegel abgegelichen, sondern nur annähernd gleich - auch hier kann ich für mich nicht ausschließen welche Einflüsse auf dieses Konto gehen.

Unterm Strich blieb nur: die neue hat die hübscheren Farben (zumindest was schwarz und weiß angeht), aber eine bedeutend weniger sexy Mittelhochtongruppe; die alte kostet dafür aber 600 Tacken weniger.