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DBA von der NSF ?

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
paepcke
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DBA von der NSF ?

Beitrag von paepcke »

Um die Gerüchte zu Produkten der Firma Nubert zum Thema DBA ist es ja ziemlich still geworden. Kann man da trotzdem auf selbsteinmessende Serien-Produkte in absehbarer Zeit hoffen, oder muss man selbst anfangen zu basteln mit aktiven Subwoofern & Digital-Delay Geräten? Meine Nachbarn wären der NSF glaube ich auch dankbar :-)

Gruss,
Michael Pascal Paepcke
... hoffentlich demnächst wieder Nuberts im Haus! ^^ [url=http://paepcke.de/]paepcke.de[/url]
US
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Beitrag von US »

Hallo Paepcke,

das DBA ist als Gebrauchsmuster beim deutschen Patentamt gemeldet unter DE 20121610 U1.
Die Bekanntmachung im Patentblatt erfolgte am 10.04. 2003.
Der Gebrauchsmusterschutz kann maximal 10 Jahre betragen.

Das Prinzip ist ein alter Hut. Seit Jahrzehnten gibt es solche Systeme zur aktiven Schallkompensation im Automobilbau, wo es aus den verschiedensten Gründen nicht in der Praxis eingesetzt wird, und in der Luftfahrtindustrie.
"Neu" ist lediglich die Anwendung im heimischen Wohnzimmer.

Ich weiß nicht, wie Hr. Nubert den Gebrauchsmusterschutz umgehen will, oder sich möglicherweise mit dem Inhaber (schon) arrangiert (hat).

Gruß, Uwe
paepcke
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Beitrag von paepcke »

Ok, verdächtig still :-)

Dann heisst es also doch basteln. Hast Du als DBA Profi einen heissen Tipp für ein günstiges, hochwertiges Digtales Delay ggf. kombiniert mit einem Tiefpass?

Danke.
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US
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Beitrag von US »

Hi,

am universellsten finde ich die Verwendung des Behringer DEQ2496 für 350€.
Ist für die Anwendung zwar der absolute Overkill, beinhaltet aber alle möglichen EQs, Hochpaß, Tiefpaß, Delay, Limiter, usw.
Ferner handelt es sich um ein Zweikanalgerät, welches eine Delay-Line erzeugen kann.

D.h. daß nur ein Kanal benötigt wird zum Betrieb des DBA, trotz unterschiedlicher Delays fur die Subwoofergruppen. Der übrige Kanal kann dann für den Center zur Entzerrung genutzt werden.

Ferner ist das Teil auch ein Real Time Analyzer mit Mikrofonanschluss.

Gruß, Uwe
paepcke
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Beitrag von paepcke »

US hat geschrieben:Hi,
am universellsten finde ich die Verwendung des Behringer DEQ2496 für 350€.
Hat das Ding einen Lüfter?
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Koala
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Beitrag von Koala »

Wen oder was sollte er denn kühlen? :wink:

greetings, Keita
paepcke
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Beitrag von paepcke »

Koala hat geschrieben:Wen oder was sollte er denn kühlen? :wink:

greetings, Keita
Zum Beispiel die beiden SHARK 32bit DSPs, so ein billiger (lauter) 50 Cent Lüfter erspart in so einigem günstigen PA Geräten eine anständige passive Kühlung. Leider steht in den Datenblättern nix dazu.
... hoffentlich demnächst wieder Nuberts im Haus! ^^ [url=http://paepcke.de/]paepcke.de[/url]
burki

Beitrag von burki »

Hi,
nur meine Spekulation: Das Thema DBA ist seitens Nubert sicher nicht eingeschlafen, sondern es gibt sicher noch so unendlich viele Projekte, die Hr. Nubert noch "durchziehen" mag.
Zudem koennte ich mir vorstellen, dass ein "kommerzielles DBA" doch nicht den Kundenzuspruch erfahren wuerde (die Werbung verspricht doch fast grundsaetzlich, dass man einen dicken fetten Subwoofer beliebig im Raum positioneren kann und warum sollte man sich dann 4 oder mehr Subs kaufen :wink: ?), wie z.B. ein neue Box.

Das Behringer-Teil hat IMHO keinen Luefter, aber die ganzen LEDs und Ohren (m.W. nicht mehr demontierbar) taete ich z.B. gerne "verschwinden" lassen ...

Gruss
Burkhardt
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Beitrag von Koala »

So warm wird es in der Blechdose wohl gar nicht werden, sofern man sie nicht direkt über einer Endstufe o.ä. montiert, außerdem wäre dem Hersteller das Risiko eines Lüfterausfalls vermutlich viel zu groß, als daß er sich auf solche Spielchen einließe... mal davon abgesehen geben die Produktabbildungen keinen Anlaß zu Annahme, daß das Gerät aktiv gekühlt wird:

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greetings, Keita
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Beitrag von US »

Hallo,

also, der DEQ hat natürlich keinen Lüfter und wird auch nicht warm.
Die Verarbeitung des Bedienpanels ist gegenüber anderen Behringer-Geräten einwandfrei.

Der von Burki angesprochene Christbaum kann natürlich stören. Ich habe zumindest das Hauptdisplay mit einem L-förmigen Kunststoffprofil abgedeckt.

Die Rackohren kann man abschrauben. Damit hat das Gerät dann die übliche Breite (43cm).

Zum kommerziellen DBA:

Die Frage ist dabei, WAS man überhaupt kommerzialisieren will.
Subwoofer gibt’s ja. Deren vier oder acht Stück in die Bude zu stellen ist auch möglich.

Das kommerzielle Produkt könnte also nur eine Dienstleistung sein, indem man bei der Installation behilflich ist.
Natürlich ist auch die Bauform gängiger Subwoofer nicht gerade geeignet. Dies betrifft aber auch ganz "normale" Subwoofer.

Die übliche Kistenform ist aus meiner Sicht wirklich nicht sehr clever.

Was soll also ein kommerzielles DBA enthalten? Ein paar Subwoofer, ein paar Kabel und Stecker und ein Delay. So was Ähnliches also wie ein Heimkinoset bestehend aus Fronts, Rears, usw. Das kann sich aber auch heute schon jeder zusammenstöpseln.

Und dann besteht immer noch das Problem des Gebrauchsmusterschutzes.

Gruß, Uwe
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