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nuVero 70 — Erfahrungsbericht
nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Hallo,
die neue nuVero-Serie reizte mich zum Upgrade, deshalb habe ich nun seit letzter Woche 3x nuVero 70 als Front, an der Wand befestigt mit den Nubert Wandhaltern.
Dazu (nicht neu) einen nuVero AW-12 und 2x nuVero 3 hinten.
Vor diesem Upgrade waren 3x nuVero 3 meine Front.
Im Nachfolgenden mein Erfahrungsbericht zur nuVero 70, mit Vergleichen zu den nuVero 3.
Dazu muss ich sagen, dass ich die nuVero 3 immer zusammen mit AW-12, getrennt bei 60 Hz, gehört habe. Die nuVero 70 höre ich jetzt ebenfalls mit AW-12, getrennt bei 40 Hz.
Alle Vergleiche beziehen sich immer auf das klangliche Gesamtergebnis.
Die nuVero 3 ohne Sub für Musik zu nutzen ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn, da sonst einfach zu viele tiefere Frequenzen fehlen. Bei der nuVero 70 wäre dies aber durchaus möglich. Offiziell angegeben mit 38 Hz (-3db), wobei mir dies bei einigen kurzen subjektiven Tests durchaus niedriger vorkam, möglicherweise aber deshalb, weil sie bei mir an der Wand hängen.
Musik:
Was diese Boxen auszeichnet, ist eine extreme Detailgenauigkeit und scharfe Umrissenheit der Instrumente — sofern die Aufnahme dies zulässt.
Ich höre hauptsächlich Orchestrale Musik (Klassik, genauso wie Filmsoundtracks und Trailer Musik) und Rock (moderneren von ~1995-heute). Seltener auch etwas Pop und Electro.
Bei orchestraler Musik, vor allem Klassik, zeigen die Boxen was sie drauf haben. Und das ist eine ganze Menge.
Je komplexer und vielschichtiger das musikalische Geschehen ist, desto beeindruckender, was diese Boxen leisten. Egal wieviele Instrumente gerade spielen oder dazukommen, das Klangbild bleibt immer transparent. Jedes Instrument, bzw Instrumentengruppe, ist stets klar umrissen, definiert, und genießt eine gewisse klangliche Freiheit. Das ist schon sehr beindruckend.
Vor allem bemerkbar ist, wie herausgearbeitet und wie viel differenzierter Paukenschläge nun klingen. Dies hat die nuVero 3 nicht ansatzweise so souverän geschafft.
Auch der neue Hochtöner schafft es, die Transparenz im Hochtonbereich noch etwas zu steigern. Der Hochtöner der alten Reihe war hier schon exzellent, doch nun klingt es noch einen Ticken feiner und durchhörbarer. Allerdings ist dies kein Quantensprung, sondern mehr eine Perfektionierung des schon vorher sehr guten Hochtons der alten nuVero-Serie.
Die nuVero 3 fand ich bei Klassik eigentlich schon sehr gut, aber die nuVero 70 ist hier einfach nur gnadenlos überlegen. Symphonien und andere orchestrale Werke erleben hier teilweise eine Neugeburt, so als würde man sie zum Ersten mal hören.
Wenn etwas mit der nuVero 3 nicht gut klang, habe ich es in der Regel auf die Aufnahmequalität geschoben, weil dies normalerweise auch der Fall war. Klassikaufnahmen mit guter Aufnahmequalität klangen mit der nuVero 3 immer gut.
Zumindest dachte ich das bis vor kurzem. Dies hat sich allerdings als nicht ganz richtig herausgestellt.
Beispiel: Eine 5.1 DVD-Audio von verschiedenen Wagner Overtüren und Vorspielen, gespielt von Oleg Caetani mit der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz.
Diese Aufnahmen klangen mit der nuVero 3 nicht wirklich gut, deshalb habe ich dies auf die Aufnahmequalität geschoben. Ein riesen Irrtum. Mit der nuVero 70 klingt es phänomenal, eine absolute Referenzqualität. Vor allem das Ende des Vorspiels zum 1. Akt von “Die Meistersinger von Nürnberg” ist klanglich sowas von beeindruckend. Kaum zu glauben, dass teilweise so ein riesen Unterschied zur nuVero 3 besteht. Die orchestrale Komplexität Wagners scheint der nuVero 3 doch ein wenig zu viel zu sein.
Weitere Stücke, die bei der nuVero 70, im Vergleich zur nuVero 3, klanglich stark zugelegt haben wären zum Beispiel Korsakovs Scheherazade, Saint-Saens Orgelsymphony, und die größeren Symphonien von Shostakovich, wie die 5, 7 und 11.
Nun hat man bei Klassik meistens das Glück, das die Aufnahmequalität und Dynamic Range ziemlich hoch sind. Dies ist im Prinzip auch eine Bedingung, damit die Boxen ihr ganzes Klangkönnen auch zeigen können.
Und da liegt auch so ein bisschen das Problem. Mit diesen Boxen merkt man einfach jeder Aufnahme ihre Qualität (oder Nicht-Qualität) an. Viele Musikrichtungen sind mittlerweile leider dem Loudness War zum Opfer gefallen, sodass die einzelnen Lieder dort meistens nur eine schlechte Dynamic Range von um die 5 haben. Rock und Metal sind hier 2 prominente Beispiele.
All die Detailgenauigkeit und Auflösung dieser Boxen kann einfach nicht zum Vorschein kommen, wenn die Lieder im Mastering mishandelt wurden.
Bei gewissen Liedern sind zwar Unterschiede zu den nuVero 3 zu hören, aber diese sind kaum der Rede wert, da so minimal. Ab und zu gibt es mal Lieder (wie von Dream Theater), die im Mastering nicht komplett in die Tonne gekloppt worden sind und auch eine etwas höhere Dynamic Range haben, dort werden die Unterschiede in der Umrissenheit und Unverfälschtheit der Instrumente dann etwas größer.
Allgemein denke ich, dass Boxen der Feinauflösungs-Qualität einer nuVero 70 schon eher Overkill sind, für Musikrichtungen die dem Loudness War zum Opfer gefallen sind, wie Rock. Die Qualitätsgewinne die man bekommt sind oft unbedeutend gering.
Qualität von Stimmen:
Die Qualität von Stimmen ist einfach nur exzellent. Es ist wirklich verblüffend wie frei und natürlich Stimmen klingen. Stimmen befinden sich wirklich glaubwürdig im Raum.
Dies fällt besonders bei Filmen auf, die Steigerung der Klarheit und Verständlichkeit ist im Vergleich zu den nuVero 3 schon enorm.
Film:
Filme machen mit der nuVero 70 aufgrund der guten Sprachverständlichkeit und Natürlichkeit von Stimmen definitiv mehr Spaß.
Außerdem fühlt sich der filmische Sound wesentlich luftiger und freier an als mit den nuVero 3. Effekte, vor allem in Actionszenen, kommen authentischer rüber.
Ähnlich wie bei orchestraler Musik, schaffen es die nuVero 70 hier für mehr Ordnung und Differenziertheit zu sorgen, wenn soundtechnisch viel los ist.
Bilder findet man in meiner Galerie hier im Forum.
Alternativ auch hier ein Link zu den Bildern auf abload.de in etwas höherer Auflösung:
http://www.abload.de/gallery.php?key=rwRlIXJp
Abstand der 2 Frontboxen zueinander ~1,9 Meter (Wandhalter-Mitte zu Wandhalter-Mitte), Center genau in der Mitte.
Abstand zum Hörplatz ~2 Meter. Abstand der hinteren zum Hörplatz ~1 Meter.
Wie man sieht verwende ich die Boxen an meinem PC, angeschlossen analog via Cinch <> Klinke über den Multichannel Out des Receivers.
Das Zimmer wurde im Zuge des Boxen-Upgrades renoviert, Poster und Bilder wurden seitdem noch nicht wieder aufgehangen, deshalb sind die Wände im Moment etwas leer.
Grüße,
Simon
die neue nuVero-Serie reizte mich zum Upgrade, deshalb habe ich nun seit letzter Woche 3x nuVero 70 als Front, an der Wand befestigt mit den Nubert Wandhaltern.
Dazu (nicht neu) einen nuVero AW-12 und 2x nuVero 3 hinten.
Vor diesem Upgrade waren 3x nuVero 3 meine Front.
Im Nachfolgenden mein Erfahrungsbericht zur nuVero 70, mit Vergleichen zu den nuVero 3.
Dazu muss ich sagen, dass ich die nuVero 3 immer zusammen mit AW-12, getrennt bei 60 Hz, gehört habe. Die nuVero 70 höre ich jetzt ebenfalls mit AW-12, getrennt bei 40 Hz.
Alle Vergleiche beziehen sich immer auf das klangliche Gesamtergebnis.
Die nuVero 3 ohne Sub für Musik zu nutzen ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn, da sonst einfach zu viele tiefere Frequenzen fehlen. Bei der nuVero 70 wäre dies aber durchaus möglich. Offiziell angegeben mit 38 Hz (-3db), wobei mir dies bei einigen kurzen subjektiven Tests durchaus niedriger vorkam, möglicherweise aber deshalb, weil sie bei mir an der Wand hängen.
Musik:
Was diese Boxen auszeichnet, ist eine extreme Detailgenauigkeit und scharfe Umrissenheit der Instrumente — sofern die Aufnahme dies zulässt.
Ich höre hauptsächlich Orchestrale Musik (Klassik, genauso wie Filmsoundtracks und Trailer Musik) und Rock (moderneren von ~1995-heute). Seltener auch etwas Pop und Electro.
Bei orchestraler Musik, vor allem Klassik, zeigen die Boxen was sie drauf haben. Und das ist eine ganze Menge.
Je komplexer und vielschichtiger das musikalische Geschehen ist, desto beeindruckender, was diese Boxen leisten. Egal wieviele Instrumente gerade spielen oder dazukommen, das Klangbild bleibt immer transparent. Jedes Instrument, bzw Instrumentengruppe, ist stets klar umrissen, definiert, und genießt eine gewisse klangliche Freiheit. Das ist schon sehr beindruckend.
Vor allem bemerkbar ist, wie herausgearbeitet und wie viel differenzierter Paukenschläge nun klingen. Dies hat die nuVero 3 nicht ansatzweise so souverän geschafft.
Auch der neue Hochtöner schafft es, die Transparenz im Hochtonbereich noch etwas zu steigern. Der Hochtöner der alten Reihe war hier schon exzellent, doch nun klingt es noch einen Ticken feiner und durchhörbarer. Allerdings ist dies kein Quantensprung, sondern mehr eine Perfektionierung des schon vorher sehr guten Hochtons der alten nuVero-Serie.
Die nuVero 3 fand ich bei Klassik eigentlich schon sehr gut, aber die nuVero 70 ist hier einfach nur gnadenlos überlegen. Symphonien und andere orchestrale Werke erleben hier teilweise eine Neugeburt, so als würde man sie zum Ersten mal hören.
Wenn etwas mit der nuVero 3 nicht gut klang, habe ich es in der Regel auf die Aufnahmequalität geschoben, weil dies normalerweise auch der Fall war. Klassikaufnahmen mit guter Aufnahmequalität klangen mit der nuVero 3 immer gut.
Zumindest dachte ich das bis vor kurzem. Dies hat sich allerdings als nicht ganz richtig herausgestellt.
Beispiel: Eine 5.1 DVD-Audio von verschiedenen Wagner Overtüren und Vorspielen, gespielt von Oleg Caetani mit der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz.
Diese Aufnahmen klangen mit der nuVero 3 nicht wirklich gut, deshalb habe ich dies auf die Aufnahmequalität geschoben. Ein riesen Irrtum. Mit der nuVero 70 klingt es phänomenal, eine absolute Referenzqualität. Vor allem das Ende des Vorspiels zum 1. Akt von “Die Meistersinger von Nürnberg” ist klanglich sowas von beeindruckend. Kaum zu glauben, dass teilweise so ein riesen Unterschied zur nuVero 3 besteht. Die orchestrale Komplexität Wagners scheint der nuVero 3 doch ein wenig zu viel zu sein.
Weitere Stücke, die bei der nuVero 70, im Vergleich zur nuVero 3, klanglich stark zugelegt haben wären zum Beispiel Korsakovs Scheherazade, Saint-Saens Orgelsymphony, und die größeren Symphonien von Shostakovich, wie die 5, 7 und 11.
Nun hat man bei Klassik meistens das Glück, das die Aufnahmequalität und Dynamic Range ziemlich hoch sind. Dies ist im Prinzip auch eine Bedingung, damit die Boxen ihr ganzes Klangkönnen auch zeigen können.
Und da liegt auch so ein bisschen das Problem. Mit diesen Boxen merkt man einfach jeder Aufnahme ihre Qualität (oder Nicht-Qualität) an. Viele Musikrichtungen sind mittlerweile leider dem Loudness War zum Opfer gefallen, sodass die einzelnen Lieder dort meistens nur eine schlechte Dynamic Range von um die 5 haben. Rock und Metal sind hier 2 prominente Beispiele.
All die Detailgenauigkeit und Auflösung dieser Boxen kann einfach nicht zum Vorschein kommen, wenn die Lieder im Mastering mishandelt wurden.
Bei gewissen Liedern sind zwar Unterschiede zu den nuVero 3 zu hören, aber diese sind kaum der Rede wert, da so minimal. Ab und zu gibt es mal Lieder (wie von Dream Theater), die im Mastering nicht komplett in die Tonne gekloppt worden sind und auch eine etwas höhere Dynamic Range haben, dort werden die Unterschiede in der Umrissenheit und Unverfälschtheit der Instrumente dann etwas größer.
Allgemein denke ich, dass Boxen der Feinauflösungs-Qualität einer nuVero 70 schon eher Overkill sind, für Musikrichtungen die dem Loudness War zum Opfer gefallen sind, wie Rock. Die Qualitätsgewinne die man bekommt sind oft unbedeutend gering.
Qualität von Stimmen:
Die Qualität von Stimmen ist einfach nur exzellent. Es ist wirklich verblüffend wie frei und natürlich Stimmen klingen. Stimmen befinden sich wirklich glaubwürdig im Raum.
Dies fällt besonders bei Filmen auf, die Steigerung der Klarheit und Verständlichkeit ist im Vergleich zu den nuVero 3 schon enorm.
Film:
Filme machen mit der nuVero 70 aufgrund der guten Sprachverständlichkeit und Natürlichkeit von Stimmen definitiv mehr Spaß.
Außerdem fühlt sich der filmische Sound wesentlich luftiger und freier an als mit den nuVero 3. Effekte, vor allem in Actionszenen, kommen authentischer rüber.
Ähnlich wie bei orchestraler Musik, schaffen es die nuVero 70 hier für mehr Ordnung und Differenziertheit zu sorgen, wenn soundtechnisch viel los ist.
Bilder findet man in meiner Galerie hier im Forum.
Alternativ auch hier ein Link zu den Bildern auf abload.de in etwas höherer Auflösung:
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Abstand der 2 Frontboxen zueinander ~1,9 Meter (Wandhalter-Mitte zu Wandhalter-Mitte), Center genau in der Mitte.
Abstand zum Hörplatz ~2 Meter. Abstand der hinteren zum Hörplatz ~1 Meter.
Wie man sieht verwende ich die Boxen an meinem PC, angeschlossen analog via Cinch <> Klinke über den Multichannel Out des Receivers.
Das Zimmer wurde im Zuge des Boxen-Upgrades renoviert, Poster und Bilder wurden seitdem noch nicht wieder aufgehangen, deshalb sind die Wände im Moment etwas leer.
Grüße,
Simon
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Schön zu lesender Bericht. Konnte mich richtig in Deine Begeisterung reinversetzen.
BIs ich dann zu Deinen Bildern kam.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/gall ... e_id=19196
Kurze Verständnisfrage: Du hast während des Hörens den Tisch und den Monitor zwischen Dir und den Boxen stehen?
BIs ich dann zu Deinen Bildern kam.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/gall ... e_id=19196
Kurze Verständnisfrage: Du hast während des Hörens den Tisch und den Monitor zwischen Dir und den Boxen stehen?
Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Ja, das ist die Position wo der Tisch und der Monitor immer steht.
Der Center ist im Prinzip genau auf der Höhe, dass er in der Lücke zwischen Tisch und Unterkante des Monitors hängt.
Der Center ist im Prinzip genau auf der Höhe, dass er in der Lücke zwischen Tisch und Unterkante des Monitors hängt.
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie so eine akustische Bescheibung mit so einer Aufstellung in Einklang zu bringen ist.
Allein die ganzen Reflektionen auf der schallharten Tischplatte und dann den Monitor mitten im Schallweg.
Bei mir macht es sich schon negativ bemerkbar, wenn ich mir während des Hörens mal ein Buch oder mein Tablett vor die Nase halte um kurz was nachzuschauen.
Glückwunsch, dass das bei Dir trotzdem zu gehen scheint.
Allein die ganzen Reflektionen auf der schallharten Tischplatte und dann den Monitor mitten im Schallweg.
Bei mir macht es sich schon negativ bemerkbar, wenn ich mir während des Hörens mal ein Buch oder mein Tablett vor die Nase halte um kurz was nachzuschauen.
Glückwunsch, dass das bei Dir trotzdem zu gehen scheint.
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich habe manchmal das Notebook direkt vor meiner Nase auf den aufgestellten Knien und bin immer wieder fasziniert von dem Effekt, wie das Notebook quasi durchsichtig für mittige Stimmen ist. Was ja auch einleuchtend ist, denn bei der Phantomschallquelle kommt der Schall ja nicht wirklich von vorne. Wesentlich mehr wirkt sich für mich die Position der Ohren in Bezug zur Rückenlehne aus...Dr. Bop hat geschrieben: Bei mir macht es sich schon negativ bemerkbar, wenn ich mir während des Hörens mal ein Buch oder mein Tablett vor die Nase halte um kurz was nachzuschauen.
Insofern weiß ich nicht, ob der Monitor hier zumindest für Stereo wirklich so ein großes Problem ist? Vielleicht schirmt er sogar Reflektionen von der Wand hinter den Boxen ab? Problematischer könnte ich mir die linke Wand vorstellen, und die starke Asymmetrie, an der sich aber halt in dem Raum nichts ändern lässt...
NV11 AM2.0 AX892 CDX993
Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Es muss in erster Linie gefallen.
Aus Spass habe ich mal meine Boxen zu nahe an die Seitenwände geschoben, so dass der Laufzeitunterschied der ersten Reflektion zu klein und so ein Klangmatsch mit dem Direktschall entstanden ist... irgendwie tönte es wärmer.
Die Frage ist halt ob mann es unbedingt Lupenrein will.
Aus Spass habe ich mal meine Boxen zu nahe an die Seitenwände geschoben, so dass der Laufzeitunterschied der ersten Reflektion zu klein und so ein Klangmatsch mit dem Direktschall entstanden ist... irgendwie tönte es wärmer.
Die Frage ist halt ob mann es unbedingt Lupenrein will.
Onkyo TX-NR5009 (AVR), nuVero 14 (Front @ ±30°), nuVero 7 (Center), nuVero 5 (Surround @ ±110°), 2x AW 17
Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Habe lange überlegt was ich schreib, aber das bringt es eigentlich auf den Punkt:
Ich glaube unter den Rahmenbedingungen würde ich letztlich v.a. viel über Kopfhörer hören.Dr. Bop hat geschrieben:Für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie so eine akustische Bescheibung mit so einer Aufstellung in Einklang zu bringen ist.
4.1 - 2x NV 11, 2x NL 32, AW560 (mit Antimode)
Hier & da: 1x A-20, 2x A-100, Fidelio X2, AKG K530.
Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
Hier & da: 1x A-20, 2x A-100, Fidelio X2, AKG K530.
Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
- Genussmensch
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- Registriert: So 21. Okt 2012, 20:38
- Wohnort: In der Nähe von Mainz
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Vielen Dank für die differenzierten Klangschilderungen, vor allem zu klassischer Musik!
Viele Grüße
Genussmensch
Viele Grüße
Genussmensch
WZ: nuVero 14 - Musical Fidelity M6 500i - Musical Fidelity M6 SCD - Cambridge CXU - Sony 65X8505C
EZ: nuVero 4 - NAD C-375BEE - NAD C-565BEE
EZ: nuVero 4 - NAD C-375BEE - NAD C-565BEE
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Allen Mäklern muss man entgegenhalten, dass der Autor des Hörberichts im Nahfeld hört, also Raumeinflüsse kaum zum Tragen kommen.
-
- Semi
- Beiträge: 67
- Registriert: Sa 9. Mär 2002, 16:07
Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht
Also ich bin mit der NV70 noch nicht warm geworden. Derzeit gefällt mir die NV30 besser.
Zugegebenermaßen ersetzt die NV70 bei mir einen Center in der knapp 3000EUR-Klasse. Insofern war die Erwartungshaltung vielleicht etwas hoch. Mir fehlt bei der NV70 aber einfach die Fülle, der Körper. Sie klingt zwar sauber, aber Stimmen (und darauf kommt es beim C. ja an) haben mir zu wenig Volumen. Dies macht die NV30 besser (die ich mal kurz zum Vergleich als Center einsetzte).
Ich könnte mir vorstellen, dass für meinen Geschmack, zu viel v. Mitteltöner übertragen wird, bzw. zu früh vom TT getrennt wird und es mir dadurch zu dünn tönt.
Ich werde mich da aber noch etwas einhören. Wenn der Ersteindruck aber bleibt, werde ich sicher zu einem anderen C. wechseln. Eventl. wäre ja die NV60 für mich dann die bessere Wahl.
Zugegebenermaßen ersetzt die NV70 bei mir einen Center in der knapp 3000EUR-Klasse. Insofern war die Erwartungshaltung vielleicht etwas hoch. Mir fehlt bei der NV70 aber einfach die Fülle, der Körper. Sie klingt zwar sauber, aber Stimmen (und darauf kommt es beim C. ja an) haben mir zu wenig Volumen. Dies macht die NV30 besser (die ich mal kurz zum Vergleich als Center einsetzte).
Ich könnte mir vorstellen, dass für meinen Geschmack, zu viel v. Mitteltöner übertragen wird, bzw. zu früh vom TT getrennt wird und es mir dadurch zu dünn tönt.
Ich werde mich da aber noch etwas einhören. Wenn der Ersteindruck aber bleibt, werde ich sicher zu einem anderen C. wechseln. Eventl. wäre ja die NV60 für mich dann die bessere Wahl.