... ebenso wie es ja schon viele andere Berichte und Anmerkungen gab.Mich hat die Vorstellung nuControl/nuPower in jeder Hinsicht beeindruckt. Sowohl der spannende lebendige Vortrag von Markus Pedal als auch später in den Hörräumen und Vorführungen, sowohl bei der sehr genial aufspielenden nuVero 60 als auch bei 110 und 140. Jetzt muss ich mal ganz scharf überlegen ob ich meine durchaus nette CA-Vor-/End-Kombi behalte oder...
Die "Dolby Atmos"-Vorführung fand ich gut gemacht, erklärt und super aufgebaut (erst Audio only und Switch 5-1/Atmos, dann Trailer, dann ein Naturfilm). Für mich ist da zunächst nicht der WOW-Effekt eingetreten (ein gutes 5.1/7.1-System bei einem guten Raum hüllt auch ein, speziell mit Dipolern oder Arrays), aber mit der Zeit merkte ich dass der Surround-Eindruck und die Einhüllung auf einer Vielzahl von Plätzen im Raum gut geht. Ebenso scheint DTS:X interessant zu werden. Der AVR wird doch in Echtzeit das Setup des Anwenders (Wohnzimmer, nicht optimal gestellte Boxen) so bedienen dass es fast schon "egal" ist wo und wie gut die Boxen stehen. Man wird sehen wie gut das funktioniert, jedenfalls ist es für Consumer wenn die Einmesstechnik gut ist und man Kompromisse bei der Aufstellung von Boxen machen muss unter Umständen interessant.
Sehr interessant war auch der Vergleich Deckenstrahler (an der Decke angebrachte nuVero 5 als Direktstrahler) mit den auf den Front- und Rearboxen liegenden (gut funktionierenden) Prototypen nach Atmos-Norm, die schräg an die Decke hochstrahlen und reflektieren. Beides geht gut, die reflektierenden Boxen gehen erstaunlich gut und bringen noch mehr diffusen Sound "von oben" inkl. der gewünschten "Einhüllung", wenn auch etwas zu Lasten der bei manchen Situationen ja durchaus auch gewünschten Ortbarkeit (Rakete von vorne links nach hinten rechts, Hubschrauber oder sonstwas einmal um die Achse und nach links oben weg usw.). Aus letzterem Grund finde ich ja Arrays und/oder Dipoler nach wie vor sehr nett, da hat man je nach Stellung Beides, Diffuses und ausreichende Ortbarkeit.
Ebenso deutlich wurde in den Vorführungen mal wieder wie genial "gutes Stereo" ist.
Besonders großen Spaß machten wie immer die Einblicke ins Labor bei Günther Nubert und Thomas Bien... und so gingen zwei sehr kurzweilige fröhliche Tage viel zu schnell vorbei...
