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Die Wand hinter der Box dämmen?
Da eine glatte Wand eine mehr oder weniger ideale Reflektionsfläche darstellt, ist die "Auflockerung" durch Regale an der Wand empfehlenswert.
Wichtig ist übrigens auch, die Boxen deutlich zum Hörplatz hin anzuwinkeln, was bewirkt, dass die dahinter liegende Wand nicht direkt angestrahlt wird. War bei mir einer der größten Effekte beim optimieren der Raumakustik.
Wichtig ist übrigens auch, die Boxen deutlich zum Hörplatz hin anzuwinkeln, was bewirkt, dass die dahinter liegende Wand nicht direkt angestrahlt wird. War bei mir einer der größten Effekte beim optimieren der Raumakustik.
Stereo: nuVero 140 über Arcam A38 mit Arcam CD37 und Cambridge DAB Tuner 650T.
Mehrkanal: Marantz SR 7008, Front Pre-Out an den Arcam A38 mit nuVero 140, Center nuVero 70 über Pre-Out an Arcam P38, Surround nuVero 30 über AVR Endstufen. Marantz UD7007.
Mehrkanal: Marantz SR 7008, Front Pre-Out an den Arcam A38 mit nuVero 140, Center nuVero 70 über Pre-Out an Arcam P38, Surround nuVero 30 über AVR Endstufen. Marantz UD7007.
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Und wenn du mit Pflanzen experimentierst, dann erzähl mal was besser dämpft. Gummibaum, Ficus oder Palme...
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Hallo,
Pflanzen dämpfen den Schall i.A. gar nicht, allerhöchstens wirken sie durch Diffusion zuweilen positiv auf die Raumakustik, aber das sollte nicht überbewertet werden.
Eine Bedämpfung der "Rückwand" hinter den Boxen ist i.A. völlig unnötig. Wenn die Boxen auch nur halbwegs gut sind, werden sie in diese Richtung so wenig Schall abgeben, daß auch keine nennenswerten Reflexionen zurückkommen. Ich besitze z.B. abstrahloptimierte Boxen, die im Mittelhochtonbereich etwa 30-40 dB weniger Schall in die betreffenden Richtungen abgeben als zum Hörer. Auch bei nicht so optimalen Hifi-Boxen sollten hier aber Dämpfungswert von 15-20 dB erreicht werden.
Wichtiger ist es, die anderen Wände zu bedämpfen: Vor allem die seitlichen Wände NEBEN den Boxen, sofern diese nicht sehr weit sind, denn hier stellen sich sehr starke und für die Wiedergabequalität besonders schädliche Reflexionen ein. Man sollte bedenken, daß gerade viele Hifi-Lautsprecher bei Winkeln von 50...100 Grad jenseits der Achse oft noch sehr hohe Pegel abgeben. Bei sehr wandnahen Hörplätzen kann außerdem eine Bedämpfung der Wand hinter dem Hörer sinnvoll sein.
Eierkartons sind zur Bedämpfung ungeeignet. Sinnvoller ist Akustiktapete aus festem Schaumstoff, die mit der notwendigen Dicke (~5cm) im Mittel- sowie Hochtonbereich gleichmäßig wirkt. Bei der von Fu beschriebenen Situation sollte man sich eher Gedanken machen um die richtige Ortsentzerrung im Baß, wenn die LS so wandnah stehen, sowie um die Bedämpfung der Raumresonanzen.
Die beste Lösung gegen Reflexionen und zuviel indirekten Schall heißt immer noch: Gleichmäßig bündelnde Boxen kaufen und/oder den Hörabstand verringern. Bedämpfungsmaßnahmen bringen meist nur etwas, wenn sie großflächig und damit optisch auffällig geschehen.
Gruß,
M.
Pflanzen dämpfen den Schall i.A. gar nicht, allerhöchstens wirken sie durch Diffusion zuweilen positiv auf die Raumakustik, aber das sollte nicht überbewertet werden.
Eine Bedämpfung der "Rückwand" hinter den Boxen ist i.A. völlig unnötig. Wenn die Boxen auch nur halbwegs gut sind, werden sie in diese Richtung so wenig Schall abgeben, daß auch keine nennenswerten Reflexionen zurückkommen. Ich besitze z.B. abstrahloptimierte Boxen, die im Mittelhochtonbereich etwa 30-40 dB weniger Schall in die betreffenden Richtungen abgeben als zum Hörer. Auch bei nicht so optimalen Hifi-Boxen sollten hier aber Dämpfungswert von 15-20 dB erreicht werden.
Wichtiger ist es, die anderen Wände zu bedämpfen: Vor allem die seitlichen Wände NEBEN den Boxen, sofern diese nicht sehr weit sind, denn hier stellen sich sehr starke und für die Wiedergabequalität besonders schädliche Reflexionen ein. Man sollte bedenken, daß gerade viele Hifi-Lautsprecher bei Winkeln von 50...100 Grad jenseits der Achse oft noch sehr hohe Pegel abgeben. Bei sehr wandnahen Hörplätzen kann außerdem eine Bedämpfung der Wand hinter dem Hörer sinnvoll sein.
Eierkartons sind zur Bedämpfung ungeeignet. Sinnvoller ist Akustiktapete aus festem Schaumstoff, die mit der notwendigen Dicke (~5cm) im Mittel- sowie Hochtonbereich gleichmäßig wirkt. Bei der von Fu beschriebenen Situation sollte man sich eher Gedanken machen um die richtige Ortsentzerrung im Baß, wenn die LS so wandnah stehen, sowie um die Bedämpfung der Raumresonanzen.
Die beste Lösung gegen Reflexionen und zuviel indirekten Schall heißt immer noch: Gleichmäßig bündelnde Boxen kaufen und/oder den Hörabstand verringern. Bedämpfungsmaßnahmen bringen meist nur etwas, wenn sie großflächig und damit optisch auffällig geschehen.
Gruß,
M.
Ob Pflanzen einen Raum bedämpfen (in der Definition des Toningenieuer/Raumakustikers) weiß ich nicht.
Ich weiß aber definitiv aus eigener Erfahrung, dass Pflanzen den Charakter eines Raums von hart/hallig stark in Richtung trocken/bedämpft verändern (können):
Im Sommer sind im Wohnzimmer alle Pflanzen draußen und es klingt entsprechend hallig. Ohne Vorhänge (sind bei uns ganz abzunehmen) nicht zum anhören. Im Winter, mit Pflanzen vor den Fenstern (ca 5 laufende Meter mit ca 1 m hohen Pflanzen) klingt das Ganze wiedr gut. Der Unterschied ist sehr groß!
Ich sage das so ausdrücklich, weil ein Raumakustiker in einem anderen Forum den Leuten erzählen wollte, Pflanzen würden nicht dämpfend wirken.
Es handelt sich um ein wildes Gemisch, das meiste mit kleinen Blättern (Begonien, Passionsblume, etc.) und alle Pflanzen in zwei Reihen (Gesamttiefe ca. 50 cm) vor den Fenstern aufgebaut.
Das ist natürlich optimal, denn im Sommer bin ich draußen im Garten, im Winter höre ich Musik. Die Raumakustik korreliert sozusagen mit der Hörhäufigkeit.
Oliver
Ich weiß aber definitiv aus eigener Erfahrung, dass Pflanzen den Charakter eines Raums von hart/hallig stark in Richtung trocken/bedämpft verändern (können):
Im Sommer sind im Wohnzimmer alle Pflanzen draußen und es klingt entsprechend hallig. Ohne Vorhänge (sind bei uns ganz abzunehmen) nicht zum anhören. Im Winter, mit Pflanzen vor den Fenstern (ca 5 laufende Meter mit ca 1 m hohen Pflanzen) klingt das Ganze wiedr gut. Der Unterschied ist sehr groß!
Ich sage das so ausdrücklich, weil ein Raumakustiker in einem anderen Forum den Leuten erzählen wollte, Pflanzen würden nicht dämpfend wirken.
Es handelt sich um ein wildes Gemisch, das meiste mit kleinen Blättern (Begonien, Passionsblume, etc.) und alle Pflanzen in zwei Reihen (Gesamttiefe ca. 50 cm) vor den Fenstern aufgebaut.
Das ist natürlich optimal, denn im Sommer bin ich draußen im Garten, im Winter höre ich Musik. Die Raumakustik korreliert sozusagen mit der Hörhäufigkeit.
Oliver
Carpe Diem!
Hallo, Oliver,
Überleg doch mal: Wodurch sollten Pflanzen den Schall absorbieren können? Das funktioniert nicht...
Ein halliger Raum kann durch Pflanzen niemals nennenswert bedämpft werden. Das einzige positive, was durch Pflanzen passieren kann, ist eine Diffusion des Schalles, d.h. Reflexionen werden weniger diskret und störend. Insofern kann es schon eine Verbesserung geben, aber die besteht nicht in einer Bedämpfung.
Gruß, M.
Überleg doch mal: Wodurch sollten Pflanzen den Schall absorbieren können? Das funktioniert nicht...
Ein halliger Raum kann durch Pflanzen niemals nennenswert bedämpft werden. Das einzige positive, was durch Pflanzen passieren kann, ist eine Diffusion des Schalles, d.h. Reflexionen werden weniger diskret und störend. Insofern kann es schon eine Verbesserung geben, aber die besteht nicht in einer Bedämpfung.
Gruß, M.
Mit der Erklärung von Malte kann ich mich einverstanden erklären. Es ist tatsächlich fraglich, wie Pflanzenblätter die Energie des Schalls absorbieren sollten. Aber wenn die Diffussion auch den gewünschten Effekt bringt...
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