Natürlich werden da keine "reinen" Piezoelemente verbaut, wie man sie in Sensorik und Aktorik verbaut! Doch gibt es einige elektronische Standard-Bauteile, die piezoelekrisch veranlagt sind. Wenn Quarze z.B. zu sehr "geschüttelt" werden, dann liefern sie kein konstantes Takt-Signal mehr (Frequenz und PWM variieren dann, je stärker die mechanische Anregung durch den Körperschall ist) und die ganze Elektronik dahinter "leidet" darunter, was die Qualität angeht.KnobiWanKenobi hat geschrieben:Einen Piezo würde ich jetzt nicht unter Digitalelektronik subsumieren. Auch ist mir bislang nicht bekannt, dass sich ein handelsüblicher Piezo von Körperschall beeindrucken lässt. Sind in den Geräten Piezos im Signalweg verbaut? Kann ich mir nicht vorstellen.
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Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
- Weyoun
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
Da frage ich mich doch, welche Kräfte und aus welcher, auch wechselnder, Richtung wirkend, meine Anlage, mein Auto mit allen seinen MCs , mein Smartphone usw. ich aussetzen darf um dessen Funktionsweise nicht zu beeinträchtigen, wenn Körperschall, als solcher, für Digitalelektronik, namens Quarze, ist auch mir bekannt, schon ein Problem darstellen könnte oder soll.
Schon mal eine Baugruppe ordentlich durch geschüttelt? So ein 16Mhz Arduino, geiles Teil für Kids, etwa?
Links zu Studien nehme ich gerne entgegen.
Mit meinen NuBoxen bin ich immer noch sehr zufrieden und empfehle sie auch gerne weiter. Gut, dass immer noch Unternehmen in dieser Branche gibt, welche nicht auf den überhand nehmenden Voodoo Unsinn setzen, sondern vernünftige Produkte zu guten Preisen anbieten.
Ach ja, nur so am Rande, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute bei Nubert die Gerätefüße im Hinblick auf Körperschallprobleme und Digitalelektronik ausgewählt haben. Bislang sind diese Leute durch sehr gute Entwicklungsarbeit aufgefallen und nicht durch Voodoo Unsinn.
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Ach ja, nur so am Rande, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute bei Nubert die Gerätefüße im Hinblick auf Körperschallprobleme und Digitalelektronik ausgewählt haben. Bislang sind diese Leute durch sehr gute Entwicklungsarbeit aufgefallen und nicht durch Voodoo Unsinn.
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
Wenn solche Sachen bei HiFi-Kram schon hinterfrag werden, da ist es doch ein Wunder dass die digitale Technik in PCs wunderbar funktioniert...
mit tausend/millionen facher Datenrate und nicht vergleichbarer elektronischer Komplexität. Gehäuse aus dünnem Blech, dünne Kabel, Steckkarte an Steckkarte und alles auf kleinen Gummi oder Plastik Füßchen. So ein PC nimmt doch den gleichen Körperschall auf oder?
Und wenn das CD Laufwerk rappelt und draußen Buss vorbeifährt und das ganze Haus vibriert funktioniert trotzdem noch alles wunderbar. Wie kann das denn sein... ist der zahlungswillige Hifi-Liebhaber etwa dazu geneigt mit gefährlichem Halbwissen da irgendwelche Sachen die er irgendwo aufgeschnappt hat unverhältnismäßig viel Beachtung zu schenken?
mit tausend/millionen facher Datenrate und nicht vergleichbarer elektronischer Komplexität. Gehäuse aus dünnem Blech, dünne Kabel, Steckkarte an Steckkarte und alles auf kleinen Gummi oder Plastik Füßchen. So ein PC nimmt doch den gleichen Körperschall auf oder?
Und wenn das CD Laufwerk rappelt und draußen Buss vorbeifährt und das ganze Haus vibriert funktioniert trotzdem noch alles wunderbar. Wie kann das denn sein... ist der zahlungswillige Hifi-Liebhaber etwa dazu geneigt mit gefährlichem Halbwissen da irgendwelche Sachen die er irgendwo aufgeschnappt hat unverhältnismäßig viel Beachtung zu schenken?
HiFi/Heimkino: nuLine 82 | CS-42 | DS-22 | AW-560 | Onkyo TX-NR809 | LG OLED65C8LLA | Denon DBT-1713UD | PS4
Arbeitszimmer: Steinberg UR22 | M-Audio BX8 D2
PC: nuPro A-10 | Pro-Ject Head Box S | Beyerdynamic DT 880 250Ω
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- Weyoun
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
Hier muss man differenzieren
Im PC werkeln Schwingquarze mit Grundfrequnzen von ca. 100 MHz, die dann durch Multiplikation den Gesamttakt der CPU oder des RAM erzeugen. Hier hat Körperschall KEINE Auswirkungen auf den Betrieb. Im HiFi-Bereich dagegen wird mit Taktfrequenzen von 44,1 kHz und 48 kHz gearbeitet und hier befinden wir uns im Körperschallbereich. Einfaches Schütteln wird jedoch nicht reichen, um eine messbare Verzerrung der Taktfrequenz zu erreichen. Dazu müsste man das Gerät schon in einem Shaker eines Umweltlabores richtig hart rannehmen.
Bei einfachen Schlägen auf das Gehäuse sieht es aber schon wieder anders aus Je nach mechanischer Kopplung zwischen Gehäuse, Platine und Schwingquarz wirkt der Schlagimpuls mal breitbandiger und mal schmalbandiger in Bezug auf den Frequenzbereich. Und wenn dabei zufällig genau die Taktfrequenz mit der richtigen Amplitude getroffen wird, dann kann der Schwingquarz sehr wohl zeitweise aus dem Takt kommen und mit ihm alle auf den Takt angewiesen Wandler-Chips.
Das soll jetzt aber keine Aufforderung sein, euer Equipment mit Dirac-Impulsen in Form harter Hammerschläge zu malträtieren.
Soviel zum Thema Halbwissen...
Im PC werkeln Schwingquarze mit Grundfrequnzen von ca. 100 MHz, die dann durch Multiplikation den Gesamttakt der CPU oder des RAM erzeugen. Hier hat Körperschall KEINE Auswirkungen auf den Betrieb. Im HiFi-Bereich dagegen wird mit Taktfrequenzen von 44,1 kHz und 48 kHz gearbeitet und hier befinden wir uns im Körperschallbereich. Einfaches Schütteln wird jedoch nicht reichen, um eine messbare Verzerrung der Taktfrequenz zu erreichen. Dazu müsste man das Gerät schon in einem Shaker eines Umweltlabores richtig hart rannehmen.
Bei einfachen Schlägen auf das Gehäuse sieht es aber schon wieder anders aus Je nach mechanischer Kopplung zwischen Gehäuse, Platine und Schwingquarz wirkt der Schlagimpuls mal breitbandiger und mal schmalbandiger in Bezug auf den Frequenzbereich. Und wenn dabei zufällig genau die Taktfrequenz mit der richtigen Amplitude getroffen wird, dann kann der Schwingquarz sehr wohl zeitweise aus dem Takt kommen und mit ihm alle auf den Takt angewiesen Wandler-Chips.
Das soll jetzt aber keine Aufforderung sein, euer Equipment mit Dirac-Impulsen in Form harter Hammerschläge zu malträtieren.
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
Da helfen aber auch keine Hartgummifüße mehrWeyoun hat geschrieben:Bei einfachen Schlägen auf das Gehäuse sieht es aber schon wieder anders aus
Manchmal sind stabile Standfüße einfach nur stabile Standfüße.
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
Also ist die Digitalelektronik nur in DACs und DSPs anfällig für Körperschall. Oder nur dort, wo diese Technik im HiFi Bereich eingesetzt wird? Oder kann man sogar sagen, dass diese Anfälligkeiten nur im Höherpreisigem HiFi Bereich eine Rolle spielt? Evlt. haben diese mutmaßlichen "Anfälligkeiten" ja auch ganz andere Hintergründe...
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
Bevor hier der Verdacht aufkommt, ich will Yamaha für seinen "tollen" fünften Standfuß in Schutz nehmen: mitnichten Ich wollte bloß darlegen, dass es tatsächlich Fälle gibt, in denen mechanische Einflussfaktoren die Elektronik und somit die Tonausgabe stören kann.
Und mittels guter mechanischer Entkopplung zwischen Gehäuse (da gehören die Füße mit dazu) kann man solche Störgrößen tatsächlich auf ein Minimum reduzieren. Bestes Beispiel hierfür sind mechanische Entkopplungsrahmen für Festplatten, nur dass diese vom Prinzip her rückwärts funktionieren, weil hier der Geräuschpegel primär reduziert wird.
Und mittels guter mechanischer Entkopplung zwischen Gehäuse (da gehören die Füße mit dazu) kann man solche Störgrößen tatsächlich auf ein Minimum reduzieren. Bestes Beispiel hierfür sind mechanische Entkopplungsrahmen für Festplatten, nur dass diese vom Prinzip her rückwärts funktionieren, weil hier der Geräuschpegel primär reduziert wird.
- Weyoun
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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...
Also noch mal: Anfällig für Körperschall sind alle elektronischen Geräte, die "langsame" Taktgeber im kHz-Bereich nutzen, da diese mit Körperschall in ungewollte Resonanz treten können. HF-Quarzen im MHz-Bereich macht das nix aus, da die niedrigen Frequenzen des Körperschalls keinen Einfluss auf den Quarz haben bzw. dessen Ausgänge entsprechend gefiltert sind.urlaubner hat geschrieben:Also ist die Digitalelektronik nur in DACs und DSPs anfällig für Körperschall. Oder nur dort, wo diese Technik im HiFi Bereich eingesetzt wird? Oder kann man sogar sagen, dass diese Anfälligkeiten nur im Höherpreisigem HiFi Bereich eine Rolle spielt? Evlt. haben diese mutmaßlichen "Anfälligkeiten" ja auch ganz andere Hintergründe...