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Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
ThomasB
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von ThomasB »

Schonmal nen paar Jahre alte Platte oder Eckabsorber gehabt? Ich wette die sind nicht mehr rechtwinklig.

Dein Finger kannst du oder deine Kinder auch leicht reindrücken. Und das bleibt dann nen Loch ;) Also aufpassen sollte man mit dem Akustikzeug schon.
Nuvero 14
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Laurent
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von Laurent »

Also ich habe mir dieses Einsteiger-Set auch bestellt und heute mal angetestet. Die Platten habe ich in meinem Arbeitszimmer einfach mal oben auf die A-100 gelegt, so dass sie nach vorne maximal überstehen und die Abstrahlung nach oben zur Decke bremsen. Weitere kamen locker vor das Fenster gestellt und an die Wand angelehnt in Höhe der Lautsprecher.

Ergebnis: der Sound ist derart tot, dass es nicht mehr schön klingt - das hätte ich nicht gedacht! Jetzt fehlt schon so viel indirekter Schall dass der Effekt übertrieben ist.

Es war aber auch nur ein erster Test, denn der Raum ist mit Möbeln relativ stark zugestellt, so dass ich ohnehin keine zusätzlichen Maßnahmen mehr brauche. Der nächste Test läuft dann im Wohnzimmer, wo erheblich mehr Hall stört und dort erhoffe ich mir dann auch eine angenehme Wirkung der Platten.

Es war aber schon eine sehr deutliche Erfahrung diesen Unterschied zu hören. Ich hätte wirklich nicht gedacht dass dieses Zeug so stark absorbieren kann!
Wohnzimmer: Denon AVR-X1000, Yamaha CDX-870, Apple TV, Front: nuJubilee 40, Center: nuLine CS-72, Rear: fehlen noch.
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altram
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von altram »

Hi,

heftig oder? Aber Dein Ergebnis ist doch klar:
Die Platten habe ich in meinem Arbeitszimmer einfach mal oben auf die A-100 gelegt, so dass sie nach vorne maximal überstehen und die Abstrahlung nach oben zur Decke bremsen.
Das geht natürlich nicht. Die Absorber sollen ja die frühen Reflexionen dämpfen und nicht den Schall direkt am LS töten. :D

Hast Du denn ein Nachhallproblem? Flatterechos? Übertriebene Frequenzen?

Meine NAchhallzeit liegt derzeit bei ca 0,8 Sekunden - also zu lang. Mein nächstes Projekt wird ein Deckensegel werden.

Gruß Alex
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von caine2011 »

0,8 sekunden sind im stereobereich in etwa das was man anstreben sollte um den klang nicht zu tot klingen zu lassen
AVR: Yamaha RX-A2010 BRP: Oppo BDP-93 HD-DVD: Toshiba HD-XE1 CD: Yamaha CDX-1060
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von Querstand »

Hallo Caine!

Das ist nicht richtig.
Die Mitte des Empfehlungskorridors für Hifi-Räume liegt bei knapp 0,4 Sekunden.

0,8 Sekunden ist in der Tat deutlich zu viel.

Gruß!
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von caine2011 »

naja, ganz ehrlich, erstens stellt sich die frage welche nachhallzeit du misst
ich rede von RT_60 nach Sabine und da ist 0,8 so ziemlich genau der sweetspot zwischen lebendiger wiedergabe und trocknem tonstudio charakter

das was man bei REW etc. als RT_60 angezeigt bekommt ist aber keine RT_60 nach Sabine sondern eine RT_30 aus technischen gründen
daher muss der wert in etwa verdoppelt werden, ergo wäre eine 0,8 RT_60 eine 1,6 RT_60 Sabine, was wiederum viel zu viel ist

deshalb empfiehlst du wahrscheinlich die 0,4 und wir meinen dasselbe, mein REW zeigt flockige 0,35 an und ich bin damit zufrieden
der reale Nachhallwert liegt damit in etwa bei 0,72 RT_60 Sabine

lange rede kurzer sinn: man muss klassifizieren von welchem nachhall man spricht
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von Querstand »

Hallo Caine!

RT 60 ist immer der Bezug. Vereinfacht gesagt also: Wie lange dauert es, bis der Ton um 60 dB abgefallen ist?
Da kaum ein Hörraum die Messung eines 60-dB-Abfalls erlaubt (um den nötigen Abstand zum "Grundrauschen" des stillen Raumes zu erhalten, müsste man mit brutalen Pegeln messen, die kaum eine Anlage aushält), wird meist ein 30-dB-Abfall gemessen. Bei CARMA ist es z.B. die Spanne zwischen -5 und -35 dB.
Diese Werte werden allerdings immer automatisch hochgerechnet, als handele es sich um eine 60-dB-Messung.
Selbst muss man also nichts mehr verdoppeln oder sonstwie verändern.

Gruß!
Querstand
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von caine2011 »

nein, das stimmt so nciht, ich habe eine professionelle software die ich beruflich verwende genommen und die abweichungen sind doch eklatant
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von Querstand »

Natürlich gibt es durch die Hochrechnung gewisse Ungenauigkeiten, die aber niemals dazu führen, dass man 0,8 als 0,4 interpretieren muss.
In Geithain in deiner Nähe messen sie sogar mit nur 15 dB und rechnen das auf 60 hoch.

Gruß!
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Re: Erste Erfahrung mit Basotect gemacht...

Beitrag von Laurent »

altram hat geschrieben:Die Absorber sollen ja die frühen Reflexionen dämpfen und nicht den Schall direkt am LS töten. :D
Sie "töten" ja nur den Anteil der nach oben weggeht, aber das ist eben als Test mal ganz nett zum hören was passiert. Dadurch habe ich fast nur noch Direktschall gehört und das ist schon echt "trocken bis tot".
altram hat geschrieben:Hast Du denn ein Nachhallproblem? Flatterechos? Übertriebene Frequenzen?
Nein keine Echos, aber im Wohnzimmer klingt es mir zu unsauber, speziell wenn ich lauter mache.
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