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Rund ums Auto
- nicolas_graeter
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Re: Rund ums Auto
der EPA wird immer wieder mal vorgeworfen, nur Wirtschaftsprotektionismus in eigener Sache zu machen. Aber hat's VW nicht schon zugegeben ?
Gruß
Nicolas
Gruß
Nicolas
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Re: Rund ums Auto
Mein Kenntnisstand ist, dass die Grenzwerte für Emmissionen bei Benziner und DIesel gleich hoch sind in den USA. Das erscheint mir auch der nüchtern betrachtet nachvollziehbarere Ansatz. Wenn man von Wirtschaftsprotektionismus sprechen will, ist man m.E. erstmal in der Rechtfertgungspflicht, warum man in Europa, und speziell in Deutschland & Frankreich dem Diesel soviel einfachere Abgasnormen und Subventionen von Treibstoff zugute kommen lässt als dem Benziner. Warum besteuert Diesel niedriger als Benzin? Warum geht man nur nach Volumen und korigiert nicht nach Energiegehalt wodurch der Steueranteil beim Diesel nicht sogar höher sein müsste als beim Benziner? Es ist sicher nur Zufall, dass es deutsche und französische Autobauer sind, welche den Diesel so vorantreiben.
Erinnert sich noch jemand an die Meldungen aus dem letzten Jahr wo Paris über ein Verbot von Dieseln im Stadtgebiet nachgedacht hat, eben wegen der Emissionen? Wie passt das denn in die Verschwörungstheorien...?
Erinnert sich noch jemand an die Meldungen aus dem letzten Jahr wo Paris über ein Verbot von Dieseln im Stadtgebiet nachgedacht hat, eben wegen der Emissionen? Wie passt das denn in die Verschwörungstheorien...?
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Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
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- g.vogt
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Re: Rund ums Auto
Ich hatte erst vor wenigen Wochen einer Kollegin, die sich mitsamt ihrem Mann mit dem Gedanken trug, ihre große Limousine gegen was Kompakteres zu tauschen, nahegelegt sich bald zu entscheiden und den Diesel abzustoßen, solange der Druck aus Richtung der EU (Stichworte Diesel-Subvention und blaue Plakette) nicht größer wird. Die Amis hatte ich da noch gar nicht auf dem Schirm.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
- g.vogt
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Re: Rund ums Auto
Und es dürfte der amtierenden Autokanzlerin bei dem, was jetzt zur Sprache kommt, auch schwerer fallen, die Interessen der dt. Automobilindustrie durchzusetzen.
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- Weyoun
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Re: Rund ums Auto
VW hat nun zugegeben, dass es sich in Wirklichkeit um deutlich mehr betroffene Autos handelt. Es geht (nach heutigem Stand) konzernweit (VW, Seat, Skoda, Audi) um 11 MILLIONEN Diesel-PKW mit 2-Liter-Block (ob die 1,6 Liter Diesel auch betroffen sind, war noch nicht nicht zu erfahren), die die betreffende "Optimierungs-Software" enthalten Die EU, zusätzlich Frankreich, Deutschland, Australien, Korea und andere Länder haben bereits Ermittlungen angekündigt.
Und nun ein Aspekt, der das Handeln von VW etwas verständlicher macht: Neben einer Kennlinienverschiebung in punkto Motorleistung und Verbrauch zur Schadstoffreduzierung hat den Großteil der NOx-Minimierung das massive Einspritzen von AdBlue ausgemacht! Somit konnte man die NOx-Konzentration um mehr als eine Zehnerpotzenz reduzieren. Warum also schaltet VW nun beim "richtigen Fahren" den AdBlue-Hahn wieder auf Sparflamme? Ganz einfach: Sonst müsste man alle 1.000 km den 6-Liter-Tank in der Werkstatt auffüllen lassen Und das würde kein Kunde finanziell akzeptieren! Selbst beim AdBlue-Spar-Modus muss man mit 300 bis 400 € Mehrbelastung im Jahr nur durch Nachfüllen rechnen, sonst wären es >= 2.000 € im Jahr!
VW verbaut im Gegensatz zu BMW keinen NOx-Speicher-Kat, weil es zum einen unbezahlbar ist (für Kompakt- und Mittelklassewagen) und zum anderen kein Bauraum vorhanden ist (in einem BMW-Motorraum ist halt mehr Platz, dafür ist die Motorhaube auch deutlich länger). Somit ist klar, warum BMW bisher als einziger die scharfen Normen erfüllt (wurde von unabhängigen Prüfern auch im Fahrbetrieb bestätigt).
Und nun ein Aspekt, der das Handeln von VW etwas verständlicher macht: Neben einer Kennlinienverschiebung in punkto Motorleistung und Verbrauch zur Schadstoffreduzierung hat den Großteil der NOx-Minimierung das massive Einspritzen von AdBlue ausgemacht! Somit konnte man die NOx-Konzentration um mehr als eine Zehnerpotzenz reduzieren. Warum also schaltet VW nun beim "richtigen Fahren" den AdBlue-Hahn wieder auf Sparflamme? Ganz einfach: Sonst müsste man alle 1.000 km den 6-Liter-Tank in der Werkstatt auffüllen lassen Und das würde kein Kunde finanziell akzeptieren! Selbst beim AdBlue-Spar-Modus muss man mit 300 bis 400 € Mehrbelastung im Jahr nur durch Nachfüllen rechnen, sonst wären es >= 2.000 € im Jahr!
VW verbaut im Gegensatz zu BMW keinen NOx-Speicher-Kat, weil es zum einen unbezahlbar ist (für Kompakt- und Mittelklassewagen) und zum anderen kein Bauraum vorhanden ist (in einem BMW-Motorraum ist halt mehr Platz, dafür ist die Motorhaube auch deutlich länger). Somit ist klar, warum BMW bisher als einziger die scharfen Normen erfüllt (wurde von unabhängigen Prüfern auch im Fahrbetrieb bestätigt).
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Re: Rund ums Auto
VW Passat Variant 2.0 TDI Vollausstattung , BJ. 09. 2014 , 15000 km , Scheckheft gepflegt , top Zustand , jetzt leider ROTE ! Feinstaubplakette , VB 8000 € .
Nuvero 11, ATM 11, Nuvero 7, 2 mal AW 17, Nuvero 3, Yamaha DSP A1, Yamaha AX 900, Dual 601 mit Shure V 15 3, nupro x 3000, nubox as 225, nuboxx as 425 max
- Marcel123
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Re: Rund ums Auto
Ab aufs Feld mit dem Burschen...
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- nicolas_graeter
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Re: Rund ums Auto
Hallo Weyoun,
Bei NOx Speicherkats könnte man etwas Kraftstoff sparen, denn um die eingelagerten (gespeicherten) Sickoxide zu reduzieren wird zyklisch immer wieder das Gemisch angefettet
Bei der der SCR- Technik kann man, wie Du schreibst, natürlich Reduktionsmittel (AdBlue) sparen. Wenn hohe Umsätze nötig sind, werden grob zwischen 3 -9 % der Karaftstoffmenge an Reduktionsmittel gebraucht. Welche Umsatzraten man braucht hängt von den Motor- Rohemissionen und den geforderten Emissionen am Auspuff ab. Meine Angabe bezieht sich auf Umsätze von ca. 90%. bei Großmotoren (die kenne ich) ist dieser Wert inzwischen in hoch regulierten Märkten (USA, Europa) Standard.
Gruß
Nicolas
da ich bei PKWs nicht den großen Überblick habe: Handelt es sich bei diesen Fahrzeugen immer um Abgasnachbehandlung mit SCR- Technik ? Oder kommen auch NOx- Speicherkats zum Einsatz ?Weyoun hat geschrieben:zur Schadstoffreduzierung hat den Großteil der NOx-Minimierung das massive Einspritzen von AdBlue ausgemacht!
Bei NOx Speicherkats könnte man etwas Kraftstoff sparen, denn um die eingelagerten (gespeicherten) Sickoxide zu reduzieren wird zyklisch immer wieder das Gemisch angefettet
Bei der der SCR- Technik kann man, wie Du schreibst, natürlich Reduktionsmittel (AdBlue) sparen. Wenn hohe Umsätze nötig sind, werden grob zwischen 3 -9 % der Karaftstoffmenge an Reduktionsmittel gebraucht. Welche Umsatzraten man braucht hängt von den Motor- Rohemissionen und den geforderten Emissionen am Auspuff ab. Meine Angabe bezieht sich auf Umsätze von ca. 90%. bei Großmotoren (die kenne ich) ist dieser Wert inzwischen in hoch regulierten Märkten (USA, Europa) Standard.
Ich bin jetzt nicht sicher, wie teuer die Kat- Beschichtungen hier genau sind, aber eigentlich ist die SCR- Technik die aufwändigere und viel genauer steuerbare. In LKWs schon lange Standard. Man benötigt auch wesentlich mehr Komponenten (Tank, Einspiritzdüse, Verschlauchung, alles beheizt), müsste also auch teurer sein als ein Speicherkat.Weyoun hat geschrieben:BMW keinen NOx-Speicher-Kat, weil es zum einen unbezahlbar ist
Gruß
Nicolas
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Re: Rund ums Auto
Könnte ich meinen 2.0 TDI jetzt eigentlich bei VW reklamieren?
Das dürfen sicherlich wieder nur die Amis.
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