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Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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leo-k
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Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von leo-k »

Hallo,
ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob es in einer digitalen Übertragungskette Komponenten geben kann, die sich auf die resultierende Tonqualität auswirken. Ich habe folgenden Aufbau: eine externe Festplatte hängt an einer Fritzbox. Von dort geht es über ein Ethernetkabel via TP-Link weiter per Ethernet an einen Netzwerkplayer (Marantz NA 7004), der mit einem digitalen Coaxkabel mit meiner nuControl verbunden ist. Hat in dieser Kette der Netzwerkplayer überhaupt einen Einfluss auf die resultierende Tonqualität, wenn er doch nur das digitale Signal weiterreicht (eine DA-Wandlung findet nicht statt)?
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caine2011
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von caine2011 »

hat er nicht, auch wenn es anbieter am markt gibt, die selbst mit audiophilen lankabeln geld machen wollen

die fehler korrekturen am markt sind industriestandard, da kann entweder was verloren gehen (aussetzer) oder komplett korrigiert korrekt ankommen (fast immer so)
daher machen die verwendeten netzwerkplayer/kabel/switches/router keinen unterschied, erst der DA wandler entscheidet darüber wie ein signal interpreetiert wird
und auch hier ist man auf einem erstklassigen niveau selbst mit günstigsten einstiegsgeräten
AVR: Yamaha RX-A2010 BRP: Oppo BDP-93 HD-DVD: Toshiba HD-XE1 CD: Yamaha CDX-1060
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leo-k
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von leo-k »

prima, herzlichen Dank!
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nicolas_graeter
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von nicolas_graeter »

Zwischenfrage:

Kommt dein Maratz NA 7004 mit der Fritzbox als NAS klar, und laeuft alles problemlos?

Ich wollte das nämlich mit dem Teufel Connector auch so aufbauen. Gab aber Probleme mit der Darstellung von Alben. Erst seit ich die externe Platte direkt am Connector betreibe, läuft alles wie es soll....

P.S.: Hat Deine Platte ein extra Netzteil, manchmal überfordern Platten ohne Netzteil den USB- Ausgang. Der ist, glaube ich, auf 500 mA spezifiziert....

Gruß
Nicolas
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leo-k
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von leo-k »

ich habe damit keine Probleme. Die Platte hat in der Tat ein eigenes Netzteil. Manchmal muss ich den NA 7004 von Hand einschalten und dann den Musikserver auswählen (ich habe zwei Fritzboxen im Netz). Dann kann ich aber die Homepage des NA 7004 an meinem Notebook aufrufen und dort die Ordner mit den verschiedenen Musikstücken auswählen. Ich kann dann auch ein Musikstück am Notebook auswählen und der Netzwerklpayer liefert es an den nuControl.
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nicolas_graeter
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von nicolas_graeter »

O.K., Danke.

Gruß
Nicolas
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hadez16
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von hadez16 »

Ich hab es schon in einem anderen Thread hier geschrieben, als ich von audiophilen LAN-Kabeln gelesen habe...

Aber bevor man auf die Idee kam Musik in digitaler Form über bspw. Netzwerkkabel zu schicken, wurden (und werden) Nutzdaten bspw. für den PC übertragen. Damals hat man sich schon Gedanken gemacht, und nicht erst als die Goldohren Musik übers LAN-Kabel schleifen wollten, wie man sicherstellen kann, dass Daten am Ende vom Kabel noch die gleichen sind wie vorne am Kabel. Stichpunkt: Prüfsummen.

Protokolle wie UDP, oder viel besser TCP, auf die fast alle Arten der Datenübertragung (auch Musik) aufbauen, nutzen Prüfsummen und eine Art Flusskontrolle, damit der Empfänger auch zu 100% die Daten bekommt, die der Sender geschickt hat.

Ich könnte lange lange darüber erzählen, nur um diesem audiophilen Markt entgegen zu wirken, aber ich wollte dich damit nur beruhigen.
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von Rolly22 »

hadez16 hat geschrieben:Ich hab es schon in einem anderen Thread hier geschrieben, als ich von audiophilen LAN-Kabeln gelesen habe...

Aber bevor man auf die Idee kam Musik in digitaler Form über bspw. Netzwerkkabel zu schicken, wurden (und werden) Nutzdaten bspw. für den PC übertragen. Damals hat man sich schon Gedanken gemacht, und nicht erst als die Goldohren Musik übers LAN-Kabel schleifen wollten, wie man sicherstellen kann, dass Daten am Ende vom Kabel noch die gleichen sind wie vorne am Kabel. Stichpunkt: Prüfsummen.

Protokolle wie UDP, oder viel besser TCP, auf die fast alle Arten der Datenübertragung (auch Musik) aufbauen, nutzen Prüfsummen und eine Art Flusskontrolle, damit der Empfänger auch zu 100% die Daten bekommt, die der Sender geschickt hat.

Ich könnte lange lange darüber erzählen, nur um diesem audiophilen Markt entgegen zu wirken, aber ich wollte dich damit nur beruhigen.
Vielleicht wird das Verständnis einfacher, wenn man sich klar macht, dass über eine digitale Übertragungskette eben KEINE MUSIK, sondern Daten nach festgelegten Protokollen übertragen warden. Diese Protokolle stellen sicher, dass sich der Eingangsdatenstrom bitidentisch aus dem Ausgangsdatenstrom rekonstruieren lässt. Erst mit der Wandlung des digitalen Datenstroms in ein analoges Signal wird Musik bzw. werden Klänge aus den Daten erzeugt. Demzufolge können erst hier Unterschiede, die über die gleich beschriebenen Probleme hinaus gehen hörbar warden.
Aus dieser Datenbetrachtung folgt, dass "kleine" Fehler, die dann im Ausgangssignal die häufig in einschlägigen Zeitungen beschriebenen Unterschiede (Auflösung, breite Bühne, Feinzeichnung etc) produzieren könnten gar nicht entstehen können. Die müßten dann nämlich aus minimalen fehlerhaften Änderungen der Eingangsdaten entstehen und das läßt die Fehlerkorrektur nicht zu. Was sehr wohl passieren kann sind "grosse" Fehler. Störungen in der Datenübertragung, die dazu führen dass die Fehlerkorrektur überfordert wird. Wenn z.B. aufgrund mangelhafter Datenübertragung ein Paket wiederholt nicht korrekt gesendet warden kann und (z.B. aus Timinggründen) komplett verworfen warden muß, kommt es zu Effekten die sogar ein Holzohr wie ich hört. Das mindeste sind katastrophale Fehler wie hörbares Knacksen, wahrscheinlicher ist aber dass die Musik ins Stottern kommt oder sogar der Datenstrom und damit die Wiedergabe komplett abbricht. Wann kann das passieren? Nun, hier könnte tatsächlich eine mangelhafte Kabelqualität vor liegen. Schlechte Steckverbindungen, defekte oder nicht richtig ausgeführte Schirmungen, kalte Lötstellen im Gerät etc. haben schon manchem Netz den Garaus gemacht. Mit einem qualitativ "normalen" Kat5 Kabel sollte man aber im Heimbereich immer auf der sicheren Seite sein, wenn man es pfleglich behandelt, nicht zu oft ein und ausstöpselt, nicht darauf rum trampelt und heimisches Getier (Katzen, Kaninchen, aber auch Mäuse -> die haben schon oft bei uns in der Firma fatale Folgen produziert) davon fern halt.
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von gkl48 »

Danke! Das sehe ich genau so!

Warum soll man sich etliche GB Software aus dem riesigen Web runterladen können und dann diese Software problemlos installieren können (wenn da Bitfehler drin wären, würde die Installation abbrechen), aber ein paar mickrige MB übers Heimnetz zu schicken soll Fehler erzeugen??? Die Daten schaffen es sogar fehlerfrei über eine dünne 2Draht-Cu-Leitung (Telefonanschluß)!

Das ist alles nur Geldschneiderei und die Magazine machen mit, denn jeden Morgen steht ein Blöder auf! :)
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leo-k
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Re: Qualitätseinflüsse in einer digitalen Übertragungskette

Beitrag von leo-k »

ok, danke an alle für die Antworten. Sie entsprechen meinen Vermutungen, aber ich wollte doch mal nachfragen. Die Sache mit den audiophilen Lan-Kabeln ist wirklich hübsch. Vielleicht sollte ich doch noch mal meinen Beruf wechseln.
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