Weyoun hat geschrieben:Aber die Physik kann man dennoch nicht aushebeln!
Genau-hast recht. Man kann aber "nachhelfen"
Die von dir genante Formel ist zimlich "kahl"-es faehlen noch viele faktoren,die da wirken.
Zb. temperatur-man koente es fast nicht glauben,ist aber eine der entscheidensten Faktoren bei Adhesion!
Beispiel-bei der schon erwaehnten 363er und anderen alten serien kann man mit bremsen
(nur Lok) einen besseren Adhesionswert erreichen.Dazu bremst man mit der "direkten bremse" die Lok nur einbischen ab,die Bremskloetze erwaermen die Antriebsraeder,und es kann dan winter mit minusgraden sein,regen,eis....alles ist dan fast unwichtig,weil der Adhesionswert so stark ansteigt,das es fast egal ist!
Die neuen Loks haben die "direkte bremse" mit disks im Getriebe ausgefuehrt,also nichts mit bremskloetz-Trick
....die Lok macht bei "vergessen" angezogenen Lok-Bremse nach 750m automatisch eine "vollbremsung"-die lock laest solche "manipulationen nicht zu.
Die hat aber einen anderen "trick" auf lager
-ins Deutsch heist es "Beflockung".
Ist fast das selbe,nur es leuft Programmaesig automatisch ab.
Un es zu Verstaehen-die modernen Loks haben meistens 4 Antriebsachsen.Und wen die Lok schlechtere Adhesion detektiert,macht das program bei erster und driter Achse (oder zweiter und vierter) eine kontrolierte ueberdrehung der achsen-heist die beiden achsen (4 antriebsraeder) drehen kontroliert einbischen zuschnell
So erreicht das programm bei diesen raedern reibung.So entstaeht bei diesen raedern abwaerme,die diese Raeder erwaermt
Nach cca. 1 min. waechselt das program die achsen....usw...
Und wen die "kriese" vorueber ist,hoert es auf,sonst nicht.
Eine weitere option um Adhesion zu erhoehen-"sand geben"
Hoert sich komisch ann-funktioniert aber Genial-mit "besanden der schiene" vor den antriebsraedern "putzt" man wasser,oel und andere unsauberkeiten weck,und erreicht eine bessere adhesionshaftung (die nicht gefuelten poren im material verden geschlossen).
Weil aber der vorrat von quarzsand an jeder Lok begrenzt ist,ist das immer die allerletzte option um sich aus der "scheise" zu retten.
Koente bei den neuen Loks automatisch funktionieren,ist aber dem Lokfuehrer ueberlassen.
Auch dind die Staehle von den raedern und schiene nicht gleich-sind von unterschiedlicher haerte.Die Antriebsraeder sind viel haerter als die Schienen,sonst wuerde man die viel oefter vechseln muessen.
Damit erreicht man dan auch den Adhesionsbeguenstigenden Efekt der Waelzung und Biegung der Schiene
Vereinfacht gesagt "schmiegt" sich die Schiene um die Anliegeflaeche des Antriebsrades,und wegen der Waelzung faehrt das rad praktisch immer am "frischen material".
Auch sind die Schienen und Antriebsraeder nicht horizontal-plan
Die beiden Schienen haben die Laufflaechen mit einen gefaelle nach innen
,und die Antriebsraeder sind auch konisch ausgefuehrt-einerseits wegen des ausgleiches des Diferentialefektes,einerseits gerade wegen Adhesion.
So entstaeht eine "verkeilung" zwischen Lok und den schienen-und da hilft die Masse ungemein
Also die Masse gleicht sich eben NICHT
aus (OK-bei einer vereifachten Formel schon
)
Habe es schon mal gesagt-ist ein Schwiriges Thema,und fuer viele "schwer vorstelbar"...."Stahl auf Stahl-kann doch nicht sein".....
MFG aus Slovenia
Robert