Ja, absolut erwähnenswert, da hast Du natürlich recht. Ich wollte nur nicht gleich einen ganzen Roman schreiben. Weiß ja vorher nicht, ob's überhaupt jemanden interessiert.g.vogt hat geschrieben:In Sachen bester Arbeitspunkt hätte ich gedacht, dass du mal die Toyota-Hybriden erwähnst, die das m.E. zumindest deutlich besser können als normale Schalt- und Automatik-Pkw.
Der Toyota Prius ist technisch sehr interessant. Seine beiden Antriebmotoren (Verbrenner + E- Motor) werden über einen "Planetengetriebe" mit dem Antriebsstrang (also den Rädern) gekoppelt. Das Planetengetriebe erlaubt es, die beiden Maschinen sehr flexibel einzusetzen, d.h. er kann nahtlos zwischen verschieden Betriebsmodi wechseln. Abhängig von der Fahrsituation kann ein Modus sein, den Verbrennungsmotor innerhalb seines Verbrauchskennfeldes immer möglichst im besten (verbrauchsgünstigsten) Punkt zu betreiben. Damit erhält man dann die benötigte Leistung mit möglichst geringen Kraftstoffeinsatz. Es gibt aber auch andere Modi, weil in machen Situationen andere Prioritäten Gesetzt sind, z.B. max. Beschleunigung oder max. Geschwindigkeit. Dann wechselt der Prius einfach kurzzeitig und kehrt danach wieder in den Verbrauchsoptimierten Betrieb zurück.
Der Vorteil gegenüber normalen Antrieben wird besonders im Stadt- und Kurzstreckenverkehr deutlich, denn bei Autobahnfahrt fahren auch konventionelle Antriebe schon in einem relativ guten Bereich ihres Kennfeldes, die zusätzliche Technik kann hier teilweise sogar eher stören.
Man könnte das deutlich weiter Diskutieren, es gibt mehrere Arten von Hybridisierung jeweils mit Vor- und Nachteilen (Reihen- oder Parallelhybriden, Zusatzantirebe, phlegmatisierte Verbrennungsmotoren tec.).....
Gruß
Nicolas