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Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

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Misterblackbutton
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Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von Misterblackbutton »

Hallo Leute,


ich bin neu im Forum und freue mich gleich vorab auf ein Niveau und einen menschlichen Umgang, das meilenweit entfernt vom unseligen totalitären Hifi-Forum liegt :D

Zu meiner Fragestellung, die sicher schon andernorts diskutiert wurde und zu der ich schon einige Artikel gelesen habe. Trotz meiner Recherchen bin ich etwas unsicher.

Also: Ich habe ein 7.1 Setup. Zwei sehr große Hornlautsprecher mit einer Nennimpedanz von 8 Ohm, welche allerdings von einer externen Endstufe betrieben werden. An meinem Onkyo 906 hängen direkt folgende Lautsprecher in 7.1 Konfiguration (alle von Nubert aus der NuLine Serie: 1x C 40, 2x RS 6 Dipole als Backsurroundlautsprecher (ungewöhnliche Verwendung an der Rückwand, ich weiß) und 2x die 32 als Surround. Die Nennimpedanz wird von Nubert mit 4 Ohm angegeben. Ob und bei welchen frequenzen diese noch unterschritten wird, ist mir nicht bekannt.

Nun kann der Onkyo ja bekanntlich die Spannungsversorgung und Leistungsaufnahme des Netzteiles drosseln, wenn der 4 Ohm Modus im Menu aktiviert wird. In der 6-Ohm Einstellung würde dann automatisch je nach Last und Leistung der Modus hin- und hergewechselt werden -- also nach längerem Hören in mittlerer oder leiser Lautstärke in den 4-Ohm Modus und umgekehrt.

Meine Frage: Ich höre sehr gerne mit brachialem Pegel und vermutlich würde die Leistung des Onkyo bei 4-Ohm Einstellung in meinem 20 qm großen Heimkino ausreichen. Dennoch würde ich gerne auf Nummer sicher gehen und mehr Leistung potentiell zur Verfügung stellen, sprich, die 6-Ohm Einstellung wählen. Laufe ich denn damit bei hoher Belastung und hoher Lautstärke Gefahr den Verstärker und/ oder die Lautsprecher zu beschädigen? Ich würde diesen im zweifel die höhere Leistung gönnen; denn sie sind ja hoch belastbar und aufgrund der komplexen Weiche schadet ihnen Leistung ja auch nicht gerade, um gut aus dem Trab zu kommen.


Welche Einstellung würde ihr mir in diesem Fall empfehlen, also ungechtet ökonomischer, ökologischer Faktoren (die Langlebigkeit des AVR mal beiseite gelassen).


Viele Grüße und ich freue mich auf eine rege Teilname im Forum! Vielleicht sieht mans ich ja mal bei den Nudays ;)
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caine2011
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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von caine2011 »

Hi,
Zunächst möchte ich dich auf die Suchfunktion aufmerksam machen, denn diese Frage wurde bereits sehr häufig gestellt, es ist quasi der Dauerbrenner der neulingsfragen :wink:

Als fundierte Anlaufstelle bietet nubert sogar einen (älteren, aber immer noch aktuellen) fachartikel:

http://www.nubert.de/product_download/? ... pedanz.pdf

Kurz noch zum zweiten Teil:
Die 6ohm Einstellung beschränkt die ausgegebene Leistung künstlich, nur in der 8ohm Einstellung gibt der avr volle Leistung an die Lautsprecher
IdR kannst du nubert ls nicht zerstören, da diese Sicherungen haben
Heutige avrs schalten sich bei überlast ebenfalls ab

Falls letzteres Eintritt: externe Endstufe kaufen, dann löst sich das Problem auch :wink:
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g.vogt
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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von g.vogt »

caine2011 hat geschrieben:Falls letzteres Eintritt: externe Endstufe kaufen, dann löst sich das Problem auch :wink:
Du warst in Eile? Die beiden Hauptlautsprecher hängen bereits an einer externen Endstufe.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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caine2011
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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von caine2011 »

jo danke für die korrektur
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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von Wete »

Man sollte bei dieser recht oft gestellten und beantworteten Frage aber auch nicht unerwähnt lassen, dass die Leistungsaufnahme des Verstärkers im Ruhezustand deutlich höher ist, wenn er auf der höheren Impedanz steht. Ich habe hier an der kompletten Anlage eine Messeinrichtung, die die Werte mit 2 Hz anzeigt. Da kann ich das fein beobachten: Der Onkyo 818 zieht bei "6 Ohm" ca. 115 Watt, bei "4 Ohm" ca. 93 Watt. Jeweils ohne Tonausgabe! Wenn man also die Leistungsspitzen eh nicht braucht, weil man quasi nie richtig laut hört, kann man durchaus die stromsparende Variante wählen, zumal das Gerät dann deutlich kühler bleibt. Ich habe auch in der 6-Ohm-Einstellung die Hosenbeine zum Flattern gebracht, geht in der Mietswohnung halt fast nie (und brauch ich auch nicht).

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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von Goisbart »

Wete hat geschrieben:...
Ich habe hier an der kompletten Anlage eine Messeinrichtung, die die Werte mit 2 Hz anzeigt. Da kann ich das fein beobachten: Der Onkyo 818 zieht bei "6 Ohm" ca. 115 Watt, bei "4 Ohm" ca. 93 Watt. Jeweils ohne Tonausgabe!
...
Was meinst Du mit 2 Hz?
Die niedrigere Leistungsaufnahme bei niedrigerer Lsp.-Impedanzvorgabe ist ein Knaller. Was machen die dann da? Wird auf andere Trafowicklungen mit niedrigerer Spannung geschaltet und dadurch der Ruhestrom nebenbei gesenkt?
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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von Wete »

Goisbart hat geschrieben:Was meinst Du mit 2 Hz?
Die niedrigere Leistungsaufnahme bei niedrigerer Lsp.-Impedanzvorgabe ist ein Knaller. Was machen die dann da? Wird auf andere Trafowicklungen mit niedrigerer Spannung geschaltet und dadurch der Ruhestrom nebenbei gesenkt?
Ja sicher, hört man auch durch Relaisklicken.
Mit 2 Hz meinte ich, dass das Messgerät alle halbe Sekunde einen Messwert ausgibt.
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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von Zweck0r »

Leistung ist Spannung mal Strom. Der Verbrauch sinkt auch bei unverändertem Ruhestrom, wenn die Sekundärspannung gesenkt wird.
Goisbart
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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von Goisbart »

Zweck0r hat geschrieben:Der Ruhestrom muss nicht gesenkt werden. Leistung ist Spannung mal Strom.
Muss natürlich nicht, aber es würde sich je nach Schaltung so ergeben.
Misterblackbutton
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Re: Nennimpedanz von Nubert Nuline und Onkyo Impedanz-Modi

Beitrag von Misterblackbutton »

Danke für die Antworten.

Den Impedanzartikel hatte ich tatsächlich schon gelesen.

Ich wollte auch nicht unbedingt wissen, wie die Imepdanz-Modi im Onkyo genau arbeiten, sondern, ob bei brachialen Pegeln Dynamikeinbrühe in meinem System in der 4-Ohm Varianate zu erwarten sind. Dagegen wollte ich die Gefahr einer Beschädigung abschätzen. Aber da bin ich wohl dreifach geschützt: Zum einen durch die hohe Leistung des Onkyo, zumal er nur 5 Lautsprecher versorgen muss (immerhin zwei Stück geschlossener Bauart,die RS6), dann durch die selbstrückstellende Schutzschaltung (aller?) Nubert Lautsprecher, welche ich verwende und schließlich die Schutzschlatung im AVR.

Im Grunde genommen fahre ich doch mit der 6-Ohm variante am besten? Sollte ich nicht soviel Leistung benötigen, schaltet er auf eine andere Trafowicklung und wenn ungewöhnlich viel Leistung gefordert wird, schaltet er wohl automatisch auf 6-Ohm zurück. Diesen Wechsel vollbringt er angeblich nicht in der 4-Ohm Stellung, um die Lautsprecher keinesfalls zu gefährden.

Ich sollte eventuell noch erwähnen, dass mein Onkyo TX-NR 906 auf einem Sideboard steht und für ausreichende Be-und Entlüftung somit gesorgt ist.

Weiß jemand zufällig, wie man beim Onkyo die momentane Leistungsaufnahme des Netzteils und Spannungsabgabe per Display ausgeben lassen kann? Ich weiß nicht, wie streng ihr mit off-topic seid ;) Da ich meine Hörner erst seit kurzem um die doch unterscheidlich alten NuLine C 40, 32 und RS6 erweitert habe,würde mich an dieser Stelle interessieren,ob es geringe tonale Unterscheide aufgrund der unterschiedlichen Treibergenerationen zu erwarten gibt. Ungeachtet dessen klingt eine 32 natürlich eh anders als ein Dipol und ist aufstellungsabhängig.. Dennoch erlaube ich mir mal an dieser Stelle die Frage, da die Gerätekonstellation schon im ersten Beitrag aufgelistet wurde.

Und ja, ich verspreche, ich habe die Suchfunktion verwendet, aber keinen Vergleich genau dieser Modelle gefunden :)


Viele Grüße und danke für die Antworten!
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