Rund ums Auto

[NiedrigerIQ]

Da bin ich anderer Meinung.....koennt des auch begruenden.....

[joe.i.m]

Weshalb?
Was für den einen gilt sollte wegen der Gerechtigkeit auch für den anderen gelten. Und es würde die öffentlichen Haushalte entlasten. Genauso wäre ich dafür das Radfahrer für den Erhalt der Radwege aufkommen.

Gruß joe

[g.vogt]

Radwege in der Stadt werden in erster Linie für Autofahrer gebaut.

[joe.i.m]

Dann sind sie falsch gebaut, mein Auto kann da nicht drauf fahren.

Gruß joe

Edit: Aber mal im Ernst. Die öffenliche Verkehrsmittel finanzieren sich soweit ich weiß hier in D. nicht mal zu einem Drittel aus den Einnahmen fürs Ticket. Da ist noch Luft nach oben finde ich. Auch wenn mir schon klar ist, das es nicht ganz ohne Zuschüsse gehen wird. Vor allem zum Ausgleich des nicht so gut situierten Teils der Bevölkerung.

[StefanB]

Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen.....

Wer hat das nochmal gesagt....

Ich halte das, was man in den letzten paar Posts ein paar Polit-Gestalten an Absicht/Weitsicht unterstellt, für höchst weit hergeholt. Ich empfehle da doch mehr Pragmatismus, denn der kommt der Realität am nächsten. Es werden ganz primitiv alle paar Jahre Grenzwerte halbiert. Das beisst sich zwangsläufig mit dem machbaren. So sieht´s nunmal aus.
Solange aber derartiges realitätsignorierendes phantasievolles reines Kopfkino in zu vielen, scheinbar deftig vergeistigten, Köpfen erblühen kann, solange findet der Regulierungs-Wahn in/aus Brüssel kein Ende, und zwar gilt das für alle Lebensbereiche, leider...

Stefan

[NiedrigerIQ]

An schoener Beitrag...StefanB...so a Vorsorgeuntersuchung kann ich nur empfehlen....

Visionaere sind ueberschaetzt...wahr scho immer so..

Den hauts auch noch auf die Schnauze, womoeglich..

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elon_Musk

Wobei, des Traeumen werd ich mir wohl nicht abgewoehnen koennen, wollen natuerlich auch nicht....

[rockyou]

Ein typisches Problem vieler EU-Beamter scheint immer wieder zu sein, dass sie vergessen, dass wir immer noch eine Demokratie haben, die die Richtung vorgibt, und nicht umgekehrt...
Auch wenn es natürlich oft einfacher (und gelegentlich auch besser) wäre.

Zusaetzlich moecht ich keine Autos mehr in meiner Stadt...
der Individualverkehr waer ja ned moeglich wenn er ned subventioniert....

Wenn jeder keine fremden Autos wollte, müssten wir sie alle abschaffen, denn wo solltest du denn dann mit deinem Auto noch fahren, außer auf deinem eigenen Grund und Boden?
Und der Individualverkehr wird doch wohl ausreichend von den Individuen bezahlt, da bleibt sogar noch was übrig. Schließlich gehört der Transportsektor ja auch dazu.
Interessant ist immer wieder zu lesen, was alles angeblich quersubventioniert wird, da bliebe ja bei weitem nicht genug übrig in der Summe.
Und wenn das alles ironisch gemeint war, sorry, dann hab ich's nicht verstanden

[NiedrigerIQ]

Und wenn das alles ironisch gemeint war, sorry, dann hab ich's nicht verstanden

Ne, ne, passt scho alles mit Deim Verstaendniss....

Da gabs mal sowas wie Stadtflucht, raus ausm Verkehr, ins Gruene, an Garten, a Haus mit Grund rundummadumm, wenn ma sichs leisten konnt, kan Verkehr, an Platz in dem die eigenen Kinder Kinder sein duerfen....im Speckguertel halt...https://de.m.wikipedia.org/wiki/Umland und am Morgen allein ins Auto und rein in die Stadt....um die Broetchen zu verdienen....waehrend die Frau die Kinder im Zweitauto zur Schule bringt und dann den Einkauf.....

Subventioniert wurden die Speckguertel auch noch, allein die Infrastruktur (Wasser, Strom, Gas, Telefon und Internet und noch etliches mehr, Pendlerpauschale faellt mir grad noch ein....) kostet locker des fuenffache wie in der Stadt....pro Person.....aber des traegt ja die Allgemeinheit durch die Steuern....wobei, nebenbei, in der Stadt etwa viermal mehr erwirtschaftet wird, pro Kopf....

Jo, die in der Stadt lebenden, zu denen ich gehoere, haben halt die Nase voll, NOx, Laerm, und was auch immer, grad so wie die die anno dazumal in den Speckguertel gefluechtet sind, deshalb, bleibts draussen mit den Karren, Park and Ride....Fussgaengerzonen, 30km/h flaechendeckend, Parkplatzbewirtschaftung, da natuerlich Ermaessigung fuer Anwohner, saftige Aufschlaeg fuer den Rest, Congestion Charge, subventionierte oeffentliche Verkehrsmittel, Fahrradspuren so breit wie Autobahnen....etc....!!

Nix Ironie.....gsunder Menschenverstand.....

A gruene Stadt, StefanB, ganz http://www.duden.de/rechtschreibung/pragmatisch in der Kinder zu Fuss zur Schule gehen koennen, wo der Fussgaenger und Radfahrer Koenig bzw Koenigin ist, wo Blumen bluehen, auf den ehemaligen Parkplaetzen......links und rechts neben der Strass, weiss scho, Visionen.....Arzt....
Wobei ich den Arzt denjenigen verschreiben wuerd die am Status Quo festhalten moechten.....den Gestrigen....



Lyrics, falls ma mitsingen moecht...

http://www.statusquo.co.uk/records/lyri ... raffic.htm

Damit a Musi in der Bude....

A PS noch, fuer den StefanB, von mir...I Like Birdland...reines Kopfkino....

Weshalb?
Was für den einen gilt sollte wegen der Gerechtigkeit auch für den anderen gelten. Und es würde die öffentlichen Haushalte entlasten. Genauso wäre ich dafür das Radfahrer für den Erhalt der Radwege aufkommen.

Gruß joe

Und die Fussgaenger fuer die Gehsteige, Zebrastreifen und die Fussgaengerampeln.....wobei ma denen vielleicht a Entschaedigung zahlen koennt wegen den Abgasen....voll auf Deiner Linie.....waer i...

Wobei, alle die ich kenn, mit am Auto, hamn auch Fahrrad, und sind auch mal zu Fuss unterwegs....

Wobei, wenn die dann dreimal mehr....

[joe.i.m]

Richtig wer was nutzt solls auch dafür aufkommen.
Und die Politik im großen und im kleinen sollte haftbar gemacht werden. Für so Fehlentwicklung wie zum Beispiel das die Arbeit immer mehr in und um Großstädten geschaffen wird und dadurch mit dafür sorgt, das wir diese Probleme haben.
Es müßte wohl niemand diesen Pendelstreß auf sich nehmen, wenn die Arbeit bei ihm ums Eck wäre. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, ein Spaß ist das nicht. Wo ich vor 10 Jahren noch in einer halben Stunde zur Arbeit war, reicht heute sehr oft eine Stunde nicht mehr. Und ich bin vor 10 Jahren hier hergezogen, weil der Wohnraum bezahlbar und der Weg überschaubar waren. Wenn ich mir jetzt eine Wohnung suchen müßte, müßte ich wohl noch weiter ins Umland ziehen, da hier nicht mehr viel preiswertes zu finden ist und gefühlt ein Lottogewinn entsprechen.
Was nutzt mir also die von Dir herbeigeträumte Grüne Stadt? Sie Sie wird so grün nicht werden und so Fahrrad und Kinderfreundlich auch nicht. Schon allein weil dier Städte nicht nur unter den Autoabgasen leiden, sondern auch an dem was die Industrie hinterläßt sowie an dem was der Mensch selbst hinterläßt. So wie an den Mechanismen des Marktes, die dafür sorgen, das es preislich nicht so einfach möglich ist diese Grüne Stadt zu errichten. Im Gegenteil aber dafür sorgen, das jede nur mögliche grüne Stelle zugebaut oder oder im Neusprech eine Verdichtung der Trend ist, der das werden der Großstadt vorgibt. Und mit dafür sorgt das es sich nicht jeder leisten kann in der Stadt zu wohnen. Solange das Pendeln preiswerter ist wie das Wohnen in der Stadt, und für diejenigen welche ein schon bezahltes Häusle haben ist es das, da die Mieten immer weiter steigen und in den letzten Jahren eher rasant als zurückhaltend, wird aus meiner Sicht die grüne Stadt eher ein unbezahlbarer Wunschtraum bleiben. Obwohl ich es mir selber wünschte.

Gruß joe

[g.vogt]

Dann sind sie falsch gebaut, mein Auto kann da nicht drauf fahren.

Edit: Aber mal im Ernst.

Im Gegensatz zu dir meinte ich das durchaus ernst. Ich habe kein Problem damit, mit dem Fahrrad die Straßen zu benutzen. Fuß- und Radwege vor allem gebaut, damit die Autos mit 50/60 Sachen durch die Städte heizen können. Und sie nutzen sich durch deren Benutzer auch nicht nennenswert ab.

Die öffenliche Verkehrsmittel finanzieren sich soweit ich weiß hier in D. nicht mal zu einem Drittel aus den Einnahmen fürs Ticket. Da ist noch Luft nach oben finde ich. Auch wenn mir schon klar ist, das es nicht ganz ohne Zuschüsse gehen wird. Vor allem zum Ausgleich des nicht so gut situierten Teils der Bevölkerung.

Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht nur deswegen, weil sich nicht jeder einen sackschweren, platzvergeudenden Stinker leisten kann. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es, weil es politischer Mehrheitswille ist, einen wesentlichen Anteil der individuellen Mobilität durch solche Verkehrsmittel abzudecken. Vielleicht sollten Bus- und Bahnfahrer in Bund, Ländern und Kommunen mal alle gleichzeitig streiken, damit auch der überzeugteste Autofahrer begreift, welche Leistung öffentlicher Verkehr für ALLE erbringt.