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Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Wenn der Raum nicht optimiert ist, wirst du ohnehin mit einem EQ ran müssen um wenigstens die größten 1-2 Moden im Tiefton einzufangen (ganz unabhängig davon welchen LS du nimmst).
4.1 - 2x NV 11, 2x NL 32, AW560 (mit Antimode)
Hier & da: 1x A-20, 2x A-100, Fidelio X2, AKG K530.
Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
Hier & da: 1x A-20, 2x A-100, Fidelio X2, AKG K530.
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Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Wenn der Raum nicht optimiert ist, wirst du ohnehin mit einem EQ ran müssen um wenigstens die größten 1-2 Moden im Tiefton einzufangen (ganz unabhängig davon welchen LS du nimmst).
Da werkelt bei mir IK ARC 2, entsprechend mit dem Meßmikrofon an 18 Stellen um die Regie gemessen.
Da werkelt bei mir IK ARC 2, entsprechend mit dem Meßmikrofon an 18 Stellen um die Regie gemessen.
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Ich hab ein paar Neupro A-20 als Studiomonitore und bin damit sehr zufrieden. Ich hatte davor KRKs und die waren nach meiner Wertung schlechter.
Aus meiner Sicht ist die Latenz der Monitore nicht das riesen Problem, da man ja normalerweise mit Kopfhörern aufnimmt, und erst danach wieder auf die Monitore wechselt....
Grüße
Jo...
Aus meiner Sicht ist die Latenz der Monitore nicht das riesen Problem, da man ja normalerweise mit Kopfhörern aufnimmt, und erst danach wieder auf die Monitore wechselt....
Grüße
Jo...
Nupro A-700, Marantz NR 1504, Sonos Connect, Antimode 2.0
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Wegen einer Latenzzeit von 7ms sollte sich niemand Sorgen machen. Das entspricht gerade einmal einer Abhördistanz von ca. 2,3m (bei angenommen 334m/s Schallgeschwindigkeit). auf der Bühne stehe ich mit der Klampfe oft 4-5m von den Floormonitoren weg und das geht auch noch. Also in Summe über Alles kann man schon 15-20ms verkraften, wenn man direkt einspielt, beim Mix oder gar beim Mastern ist es sowieso egal.
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Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Der Einwurf mit der Position eventueller Klangquellen und der Vergleich zu den 3ms je Meter scheint logisch, ist aber für die Fragestellung bedeutungslos. Die (auch kleinste) Latenz bei Abhörmonitoren ist grundsätzlich IMMER ein Problem, weil zu einem sinnvollen Monitoring beim Einspielen volle Synchronität herrschen muss, bzw die Aufnahmespur sonst keinen Zeitbezug zum Replay hat. Da wir aber inzwischen digital arbeiten und auch die schnellste DAW immer eine solche Latenz produziert, muss man das Problem also grundsätzlich lösen - was auch geschieht:
Das erfolgt entweder durch ...
1) offline-Aufnahme / Behandlung der Aufnahme-Tracks als offline Material und (halb-)automatischer Korrektur oder einfach manuellem Platzieren (was Ich bevorzuge, da ich ohnehin takes einzeln platzieren und korrigieren muss) ...
2) oder die Latanz wird vollautomatisch durch die DAW korrigiert. Dabei wird das Material mit einer einstellbaren Zeit vorher abgespielt und die Aufnahmespur zeitrichtig reingesetzt. Da die DAW das allein über den Audiotreiber nicht ausmessen kann, muss man es per Hand einstellen, was die Monitorstrecke dazu addiert.
In beiden Fällen ist die Latenz, die die Monitore addieren, effektiv egal. Sonst könnte man keine PCs benutzen und schon garnicht mit Windows. Da ist dann eher der Fall interessant, wenn man einen Softsampler per MIDI über USB spielen will. DAS gibt Latenz, die den Namen verdient.
Wichtig ist das auch im Zusammenspiel mit anderen Systemen anderer Hersteller, bei PA (line arrays oder sweet spots) oder im Surround-Verbund. Da muss man irgendwo zentral was passieren.
Kurz zusammengefasst: Die Latenz des gesamten Systems MUSS in jedem Zweig berücksichtigt und passend behandhabt werden, womit der absolute Wert egal ist.
Im Übrigen wären 7ms Latenz bei einem digitalen Prozessor "verdächtig" gering, bzw. nicht beliebig zu drücken, da man eine sinnvolle Klangkorrektur nur vornehmen kann, wenn man mal einen "ausreichend langen" Teil einer Basswelle "gesehen" haben muss, um damit arbeiten zu können. "Lang" heisst in dem Fall > "Lamba / 4 ", was bei 20Hz rund 13 ms wären.
Das erfolgt entweder durch ...
1) offline-Aufnahme / Behandlung der Aufnahme-Tracks als offline Material und (halb-)automatischer Korrektur oder einfach manuellem Platzieren (was Ich bevorzuge, da ich ohnehin takes einzeln platzieren und korrigieren muss) ...
2) oder die Latanz wird vollautomatisch durch die DAW korrigiert. Dabei wird das Material mit einer einstellbaren Zeit vorher abgespielt und die Aufnahmespur zeitrichtig reingesetzt. Da die DAW das allein über den Audiotreiber nicht ausmessen kann, muss man es per Hand einstellen, was die Monitorstrecke dazu addiert.
In beiden Fällen ist die Latenz, die die Monitore addieren, effektiv egal. Sonst könnte man keine PCs benutzen und schon garnicht mit Windows. Da ist dann eher der Fall interessant, wenn man einen Softsampler per MIDI über USB spielen will. DAS gibt Latenz, die den Namen verdient.
Wichtig ist das auch im Zusammenspiel mit anderen Systemen anderer Hersteller, bei PA (line arrays oder sweet spots) oder im Surround-Verbund. Da muss man irgendwo zentral was passieren.
Kurz zusammengefasst: Die Latenz des gesamten Systems MUSS in jedem Zweig berücksichtigt und passend behandhabt werden, womit der absolute Wert egal ist.
Im Übrigen wären 7ms Latenz bei einem digitalen Prozessor "verdächtig" gering, bzw. nicht beliebig zu drücken, da man eine sinnvolle Klangkorrektur nur vornehmen kann, wenn man mal einen "ausreichend langen" Teil einer Basswelle "gesehen" haben muss, um damit arbeiten zu können. "Lang" heisst in dem Fall > "Lamba / 4 ", was bei 20Hz rund 13 ms wären.
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Re: Nupro A-200 als alleinige Studiomonitore
Das ist wohl so ziemlich der größte Unterschied zwischen HIFI und Studio. Bei Hifi will man den Raum sinnvoll und gleichmäßig beschallen, um einen möglichst großen Bereich für mehr, als einen Hörer zu schaffen und im Studio nur einen kleinen spot erzeugen. Dabei ist es hilfreich, wenn die Monitore gut bündeln und keine unnützen Seitenabstrahlung besitzen, die nachteilige Reflektionen erzeugen könnten. Das lässt sich aber ohnenhin nur bei den Höhen gut realisieren, von daher ist der "Vorteil" begrenzt. Man kann das allerdings durchaus hören, gerade bei z.B. den KH120A gegenüber den A200.Rayle hat geschrieben: Wie ich bisher gelesen habe, will ja Nubert aus klanglichen Gründen keinen Waveguide einsetzen, die ja bei Studiomonitoren wie z.B. Neumann üblich sind?
Ob das nun ein Nachteil ist, so dahingestellt, denn man könnte auch argumentieren, daß selbst im kleinen Heimstudio eine ausreichende Höhendämmung vorlieg und der Nachteil weg ist und man einen breiteren Spot nutzen könnte.
Meine Gesamt-Einschätzung zu den NuPros als Monitore hatte ich schon anderweitig gepostet:
Wenn man sonst noch keine Monitore hat oder weitere plant, sind die durchaus die erste Wahl, weil sie im Vergleich zu gleich teuren Systemen klanglich sehr sauber sind, digitale Option besitzen und auch mehr Bassabdeckung haben, auch wenn die meist nicht viel bringt, solange der Raum dahingehend nicht behandelt wurde und die Leistung der Nupros für das breite Spektrum auch etwas knapp ist, um voll zu pegeln, wie ich inzwischen lernen durfte.
Mit akustisch unterdrücktem Bassreflex kommen sie auf eine ähnliche Bandbreite und Leistung (80 + 80) je Spektrum, wie die erwähnten KH120A. Diese haben im Vergleich mehr Transparenz und Klarheit, sind insgesamt präzisier, nach meinem Empfinden - kosten aber halt auch 50% mehr und haben zu dem Preis keinen digitalen Eingang. Man ist also auf einen zusätzlichen halbwegs guten Wandler angewiesen, den man bei den NuPros schon intus hat.
Was es sonst noch so an aktuellen Monitoren gibt, findet man kaum welche mit digitalem Eingang / USB und wenn, sind sie nicht besser. Ich hatte da zwar einen ganz bestimmten - optisch sehr ansprechenden - im Visier, der auch noch einen Tick voluminöser ist, aber der hatte einen hörbar schwammigen Bass. Klang sehr nach einem Gehäuseschwingungsthema. Bei einem anderen liest man in Foren von Qualitätsproblemen und die Type taucht verdächtig oft in EBAY auf. Wenn man sich einen tauglichen Analogen sucht und preislich einen Wandler hinzu addiert, ist man schnell teurer und die ganz billigen Monitore sind widerum nicht wirklich zu empfehlen. Einen Einzigen könnte ich jetzt nennen, der klanglich vielleicht noch etwas besser ist und zugleich auch preiswerter und zusammen mit einem ordentlichen Wandler auch ähnlich teuer wäre, aber der kommt nur auf 65Hz runter und das ist schon etwas grenzwertig.
Was die NuPros selber angeht, scheinen mir die 100er als Monitore etwas schwach und die 300er klanglich nicht unbedingt besser. Ich denke, die NuPro200A sind momentan das Wirtschaftlichste, was man nehmen kann.
Alle anderen Konstellationen, z.B. ADAM oder KH120 + digitale Option kommt gleich wesentlich teuer.
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Danke Engineer für die ausführliche Antwort.
Da ja der Unterschied zu den Neumann für Dich bemerkbar ist, frage ich mal anders nach, auch wenn man die Frage bestimmt nicht pauschal oder sicher beantworten kann: Ich habe die passiven Tannoy Reveal (die roten) schon seit zig Jahren im Einsatz. Glaubst Du, da wäre ein deutlicher Unterschied merkbar, die gehen ja z.B. nur bis 65 Herz. Wichtiger wäre mir aber zu wissen, ob der Mittenbereich, den ich im Mix für sehr wichtig halte, besser einzuschätzen ist?
Da ja der Unterschied zu den Neumann für Dich bemerkbar ist, frage ich mal anders nach, auch wenn man die Frage bestimmt nicht pauschal oder sicher beantworten kann: Ich habe die passiven Tannoy Reveal (die roten) schon seit zig Jahren im Einsatz. Glaubst Du, da wäre ein deutlicher Unterschied merkbar, die gehen ja z.B. nur bis 65 Herz. Wichtiger wäre mir aber zu wissen, ob der Mittenbereich, den ich im Mix für sehr wichtig halte, besser einzuschätzen ist?
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Vielleicht noch eine wichtige Info: Musikalisch bin ich sehr breit gefächert. Da geht es von derben Schwermetall über Funk und auch elektrische Mucke. Ich bin aber kein DJ-Typ, der einen Monsterbass in Ultralautstärke spüren muss. Die Lautstärke ist eher gemäßigt, ich will lieber abhören ohne zu ermüden (was gerade bei Metal, schwer ist. Hier kommt man ja nicht um Kompressoren und Limiter herum, das Thema "Loudnesswar" liegt auf der Hand.)
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Also hier stehen die Nupro A 200 jetzt seit 1 Jahr in meinem Studio und sieRayle hat geschrieben:Vielleicht noch eine wichtige Info: Musikalisch bin ich sehr breit gefächert. Da geht es von derben Schwermetall über Funk und auch elektrische Mucke. Ich bin aber kein DJ-Typ, der einen Monsterbass in Ultralautstärke spüren muss. Die Lautstärke ist eher gemäßigt, ich will lieber abhören ohne zu ermüden (was gerade bei Metal, schwer ist. Hier kommt man ja nicht um Kompressoren und Limiter herum, das Thema "Loudnesswar" liegt auf der Hand.)
geben für mich das Mareial deutlichst besser wieder als die Yamha Hs 80 m oder
die Adam F7 , welche ich auch nutze.Vor allem die Präzision der Basswiedergabe liegt imo deutlich
vor den letztgenannten Exemplaren.
Ich mische und mastere Rock, Pop, Jazz,Funk und hin und wieder EDM.
Ich kann die Nupro A 200 nur wärmstens empfehlen,
da sie ein klasse Preis-Leistungsverhältnis haben und zum großen Teil besser klingen
als viele weitaus teurere Abhörmonitore.:
Hinweisen möchte ich aber auf folgendes:
Abhörmonitore können ihre Stärken nur in einem akustisch optimiertem Raum voll ausspielen.
Monitore können für mich richtig gut und neutral sein und mich sehr gut beim Mischen etc unterstützen,,
während selbige für andere Engineers grausam und schrill klingen .
Ich hatte mehrere solche Dialoge über die Qualitäten der Yamaha HS 80 m ,
welche von einigen meiner Kollegen als schönfarbende Hifi Boxen angesehen werden.
Also selber antesten , am besten im eigenen Studio.
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Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
@Rayle:
Ich habe ebenfall Tannoy Reveal (allerdings die blauen). http://www.96khz.org/doc/pyratone3cyclone4.htm
(Das Bild unten mit dem Access Virus im Hintergrund)
Deren Ls haben ähnliche Diemensionen, wie die im NuPro verbauten, haben bei etwas geringerer Höhe mehr Gehäusetiefe und Volumen. Der BR ist weniger ausgeprägt und sie gehen ebenfalls in der Tat weniger runter, auch wenn die Angabe konservativer ist, als der 3dB-Wert beim NuPRo. Klanglich sind die komplett anders und bestätigen meine Strategie der Verwendung von mehr, als nur einem Monitorpaar. Um es genau zu sagen, sie sind "basstrockener" und haben speziell beim cleanen Technobass mehr "Wumms". Die Höhen klingen "weicher" und irgendwie "anschmiegsamer" und sind sicher ähnlicher dem, was beim Kunden aus der Box kommt. Ich verwende absichtlich solche nichtwissenschaftlichen Termini, um auszudrücken, daß das gefühlsmäßige Dinge sind. Praktisch würde ich es so erklären, daß der BR weniger nachklingt. Die BR-Öffnung ist halb so dick und dämpft sicher mehr. Die sind damit grundsätzlich für harte Technobässe besser und zudem sind es typische Boxen, die auf den Mixtischen der Electroproduzenten standen und stehen. Daher sind die für diesen Bereich sozusagen "amtlich", wenn man damit mischt. Auch pptisch ein Hingucker, aber alles andere, als wohnzimmertauglich, mit den nach hinten weit rausstehenden Kühlkörpern
Keihne Ahnung wo die aktuellen Versionen preislich liegen, aber als Universalmischen würde ich die NuPro klar vorziehen.
Ich habe ebenfall Tannoy Reveal (allerdings die blauen). http://www.96khz.org/doc/pyratone3cyclone4.htm
(Das Bild unten mit dem Access Virus im Hintergrund)
Deren Ls haben ähnliche Diemensionen, wie die im NuPro verbauten, haben bei etwas geringerer Höhe mehr Gehäusetiefe und Volumen. Der BR ist weniger ausgeprägt und sie gehen ebenfalls in der Tat weniger runter, auch wenn die Angabe konservativer ist, als der 3dB-Wert beim NuPRo. Klanglich sind die komplett anders und bestätigen meine Strategie der Verwendung von mehr, als nur einem Monitorpaar. Um es genau zu sagen, sie sind "basstrockener" und haben speziell beim cleanen Technobass mehr "Wumms". Die Höhen klingen "weicher" und irgendwie "anschmiegsamer" und sind sicher ähnlicher dem, was beim Kunden aus der Box kommt. Ich verwende absichtlich solche nichtwissenschaftlichen Termini, um auszudrücken, daß das gefühlsmäßige Dinge sind. Praktisch würde ich es so erklären, daß der BR weniger nachklingt. Die BR-Öffnung ist halb so dick und dämpft sicher mehr. Die sind damit grundsätzlich für harte Technobässe besser und zudem sind es typische Boxen, die auf den Mixtischen der Electroproduzenten standen und stehen. Daher sind die für diesen Bereich sozusagen "amtlich", wenn man damit mischt. Auch pptisch ein Hingucker, aber alles andere, als wohnzimmertauglich, mit den nach hinten weit rausstehenden Kühlkörpern
Keihne Ahnung wo die aktuellen Versionen preislich liegen, aber als Universalmischen würde ich die NuPro klar vorziehen.