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Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-700

Fragen und Antworten zu Nubert Aktivlautsprechern
vge
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von vge »

Also meine a700 knackst mir gerade ein audiophiles Glücksplateau, pulsiert mein Trommelfell und knattert mich in eine andere Dimension ;-)
Nupro A700 an Cambridge Audio CXU und Audiolab M-NET | Nupro A100 an PC
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R. Steidle
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von R. Steidle »

R. Steidle hat geschrieben:Ich mache jetzt folgendes: Ich bitte unsere Kontakte bei Beats, Recording Magazin & Co. um eine Einschätzung, wie weit geregelte Signale bei derartigen Geräten verbreitet sind.
Es hat ein Weilchen gedauert, aber wir haben zwischenzeitlich Feedback von verschiedenen Redakteuren und Messtechnikern bei Magazinen aus dem Recording- und Studiobereich zusammengetragen. Es gibt darüber wohl keine verwertbare Statistik, weil die meisten Hersteller entsprechender Interfaces dazu schlicht keine Angaben machen, aber der persönliche Eindruck unserer Ansprechpartner war, dass geregelte Digitalausgänge bei Audio-Interfaces nicht verbreitet sind. Bei hochwertigen Modellen sind Masterregler oder eine Software-Regelung üblich, aber via S/PDIF wird üblicherweise ein ungeregeltes Signal ausgegeben. Damit sollte dem Studioeinsatz von A-500 und 700 diesbezüglich nichts im Wege stehen.
engineer
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von engineer »

Das sehe ich auch so, da man mit einer deutlichen digitalen Skalierung unnötige Verschlechterung mit einbringt. Da die Lautsprecher im Monitorbetrieb eine definierte Lautstärke haben sollen, normiert man den digitalen Pegel meistens ausreichend hoch und stellt die LS dann per Lautstärkeregler (einmal!) ein. Der Rest passiert in der Konsole. Eine verbreitete Technik ist, den virtuellen Studiopegel +4dBu mit z.B. einem Faktor 2 als headroom als Vollaussteuerung herzunehmen (+10dB) und dann die 0dB full scale als Bezugspegel zu verwenden und die LS auf die "öminösen 85dB(spl) einzustellen. Bei den Nupro200 entspricht das (beim Nupro200-spezifischen Spektrum) dem Volumenwert von rund 54-58 je nach Abstand. Manche arbeiten mit bis zu 20dB headroom. Das wäre dann noch eine Restauflösung von gut 20 Bit.

Gibt es jetzt eigentlich genauere Infos, wie diese problematische Lautstärkeregulierung arbeitet?
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R. Steidle
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von R. Steidle »

engineer hat geschrieben:Gibt es jetzt eigentlich genauere Infos, wie diese problematische Lautstärkeregulierung arbeitet?
Nein, nur dass die nuPro-Elektronik den "kaputten" Signalstrom fehlinterpretiert (eigentlich ja korrekt ...) und dadurch das Störgeräusch entsteht. Bei den Kompaktmodellen ist das nicht hörbar, weil die Verstärkermodule anders aufgebaut und kleiner dimensioniert sind.
felge
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von felge »

Und wie geht es jetzt weiter?
engineer
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von engineer »

Ich brenne natürlich darauf, zu erfahren, wie "kaputt" der Signalstrom tatsächlich ist.

Wenn die Kompakten es aufgrund der geringen Leistung nicht reproduzieren, dann ist es eine Interferenz der Powereinheit mit den niederfrequenten Anteilen im Datenstrom. Das kann bei Schaltnetzteilen durchaus passieren.

@Goisbart: Die reine Art der digitalen Verarbeitung (so überhaupt geändert) sollte es eigentlich nicht sein. Zwar führt eine geringere digitale Aussteuerung bei gleicher Lautstärke (höhere Analogverstärkung oder höhere digitale Vorverstärkung nötig) zu einem größeren Fehler = mehr harmonischen Verzerrungen und die in digitalen Systemen zwangsläufig irgendwo nötige dynamische BIAS-Korrektur = künstliche "AC-Ankopplung" durch Hochpass sowie die an mehreren Stellen nötigen Filter produzieren da Störfrequenzen auch im niedrigen Audiobereich, die man gerade bei Leistungsstufen viel eher wahrnimmt, aber diese wären eindeutig an das Signal gebunden und pulsieren nicht unabhängig vom Inhalt mit eigenem Rythmus vor sich hin.

Ich habe nun sicherheitshalber doch mal mit dem 200er herumprobiert und ihn mit Viertelaussteuerung startend (Sinus und Rechteck) betrieben und bin dann mit der Aussteuerung stufenweise um Faktor 2 runter bis auf 10 Bit. D.h. es werden in den AUX-Bits und den MSBs Nullen gesendet, bei sonst korrektem BMC-Signal. Irgendwann ist erwartungsgemäß gar nichts mehr zu hören, aber bis dahin verhält sich der LS so wie er soll: Das Signal wird leiser, bzw er schaltet sich ab.

Könnte mal jemand den digitalen Ausgang eines Problemgerätes mit einem S/PDIF-Eingang eines PCs aufnehmen und ein Referenzsignal aufnehmen? Hat das Signal dann irgendwelche Auffälligkeiten? Wie sieht ein sehr leise abgespieltes Signal im Editor aus? Bzw könnte man es dann per PC nochmal den Nubis zuspielen und schauen, wie der PC das gleiche Audiomaterial absendet und ob es einen Unterschied macht, welche Physik da sendet ?
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von Goisbart »

StefanB hat geschrieben: Link zum post vom 23.03 2016 : Man bezieht sich explizit auf nicht-digitale Eingänge.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 9&#p892279
Bis dahin ist man sich also absolut sicher, keine bratzel-Boxen zu verticken, die bei Verwendung der digitalen Eingänge bratzeln. Alles andere wäre höchst unlogisch.

Link zum post von 20.04.2017 ( mehr als ein Jahr später ) : Man spricht unter Punkt 1b von einem pulsierenden Störgeräusch. Exakt dieses Geräusch wird im Post vom 23.03.2016 erwähnt, dort aber noch als alleinig auftretend bei Verwendung des Cinch-Eingangs.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... &&#p939946
2016 gibt's ein pulsierendes Störgeräusch, alleinig durch Nutzung des analogen Cinch-Eingangs verursacht.
2017 dann erklärt man, das gleiche Geräusch tritt auf, unabhängig von Eingang und Zuspieler.

Diese Aussagen widersprechen sich vollumfänglich.
Naja vollumfänglich, ich seh's so, ein Produktentwickler lernt auch bei seinem Produkt noch dazu und evtl. sollte man beim Problem den Umkehrschluss anwenden.

-Thema S/PDIF Konformität. Sollte die Box nur per S/PDIF Störgeräusche von sich geben, liegt höchstwahrscheinlich das Problem mit der unpassenden digitalen Lautstärkeregelung vor. Hier ist auch das Probieren anderer Zuspieler sinnvoll.
Alle 3-Wege nuPro sind gleich betroffen.

-Thema Netzteil, bzw. äußere Störeinflüsse. Tritt bei Stille vom Zuspieler nur am Analogeingang auf. Warum nicht digital? Da digital bei Signal, aber SIgnal "0", ge-mute-t wird. Spielt man nun ein ruhiges Stück, welches die gemuteten Pfade aufschaltet, kann auch digital zugespielt das Pulsieren gehört werden. Ein Beispielstück dazu wurde im A500 Thread genannt.
Nicht alle 3-Wege nuPros sind gleich betroffen, Toleranzen haben Einfluss, ein Tausch des Lautsprechers kann sich lohnen.
Eventuell kann aber auch des Nachbars Kühlschrank, Powerline oder die Mondphase EInfluss haben. Solche Einstreuthemen sind sauschwer zu greifen.

Ob hier Chargenbezogen Unterschiede vorliegen, ist nicht offiziell bekannt, aber denkbar. Hier die Community zu nutzen, um über Seriennummern einen Zusammenhang zu finden, finde ich persönlich interessant. Es gibt hier aber auch genug "was soll das bringen" Meinungen. Nubert wird sich hierzu aus wirtschaftlichen Gründen sicher nicht äußern.

Anfänglich wurde offiziell von 2% Meldungen gesprochen, jetzt vom einstelligen Prozentbereich. Das kann das gleiche bedeuten, muss es aber politisch zwischen den Zeilen nicht. Um hieraus spekulativ eine Chargenabhängigkeit zu lesen, liegen uns zu wenig Daten vor.
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von nasabaer »

Was immer seltsam ist finde ich, dass keiner bei den renomierten Testern / Magazinen das Knattern bzw. die Störgeräusche hört oder bemängelt. Die sind problemlos zu hören. Haben die alle "ideale" Zuspieler ?. Das Knattern über Analog ist ja auch definitiv vorhanden und wurde imho in noch keinem Test bemängelt oder überhaupt mal angeführt.
Die technische Seite mal aussen vor gelassen - ob das jetzt sein "darf" oder nicht. Aber hören muss man das doch. Da haben die Tester unglaublich Audiophile Ohren.. aber selbst ich mit meiner einseiten Gehörschwäche höre das problemlos.
Hatte hier 3 A-500 und alle 3 knattern mit nunja leicht unterschiedlichen Lautstärken, aber bei allen 3 problemlos hörbar.
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aaof
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von aaof »

Eine aus der Logik heraus betrachtet, völlig legitime Frage. :D

Das wird den Testern, sollten sie nuPros mit diesem Verhalten zum testen benutzt haben, schon aufgefallen sein. Da bin ich mir sicher.

Wahrscheinlich wird es für die Tests schlicht als irrelevant angesehen. Wenn du die nuPros richtig beschickst, hörst du das knattern ja auch nicht mehr.

Spannend wäre ja mal eher die Frage, was machen andere aktive Standboxen in der ungefähren Preisklasse? Ich hab leider noch nie eine vor mir gehabt. Hätte ich direkt mal probiert.
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Re: Minimales "pulsierendes" Geräusch bei nuPro A-500 und A-

Beitrag von StefanB »

Weyoun hat geschrieben:Und die beiden "Knatterarten" sind eben nicht vom "Klang" her identisch. Während das netzteilseitig erzeugte "Einstreuungs-Knattern" bei AUX-Zuspielung recht "manigfaltig" daherkommt...
Als ich mal einen Pulsweitenmodulator im Entwicklungs-Labor mit verschiedenen Übertrager-Arten auf Streufestigkeit gestestet habe ( weil man sowas für Hoch/Tiefsetzsteller braucht, die ein Auto elektrisch bremsen und die Bremsenergie in die Batterie zurückladen, da muss ja alles kompakt und wenig strahlend funktionieren ), da war ein Radio in der Nähe...
ich hab ne ganz gute Erfahrung, wie das klingt...

2016 ist das Netzteil nur über AUX zu hören.
20.April 2017 findet es sich unter 1b....

Den DSP gab es schon immer, von anfang an.
2016 strahlt das Netzteil nur über den AUX Eingang ein. NICHT über digital.
2017 immer und überall.

Das widerspricht sich völlig, das ist unstrittig.

Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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