zwecks klanglicher Wirkung müsste jemand beide Programme direkt verglichen haben, sonst:JensII hat geschrieben:Wo bestehen denn die Vor- und Nachteile gegenüber DIRAC?
-Acourate funktioniert "nur" mit Audio, da die Verzögerung für Video viel zu groß ist.
-Acourate kann auch für aktive Mehrweg- LS eingesetzt werden, einen Passiv- LS zu entzerren ist quasi der "einfachste" Anwendungsfall (=>das mach ich)
-Die Filtererstellung erfolgt teilweise manuell, dadurch kann das Ergebnis stark beeinflusst werden. Man muss sich aber auch etwas damit beschäftigen.
-Acourate optimiert neben dem F- Gang insbesondere auch die Sprungantwort des LS. Bei Dirac bin ich mir nicht ganz sicher, irgendwo stand, dass die Sprungantwort auch korrigiert würde. Dazu müsste ein Dirac- User was sagen.
-Acourate arbeitet mit einer Messung an einem Punkt. Wenn man eine etwas breitere Hörzone haben will, muss man die Filterung manuell etwas "weicher" gestalten*. Das Programm nimmt einem das nicht ab (Dirac kann mehrere Messpunkte einlesen, und macht dann wohl eine Art Mittelung)
Ich sage das alles unter Vorbehalt, weil ich natürlich kein Profi mit diesem Programm bin - ich habe es auch noch nicht allzu lange. Fragen wurden aber immer prompt vom Programmentwickler (Dr. Brüggemann) beantwortet, ob Dirac diesen Service bietet kann ich nicht sagen.
Wer einen Einblick in die teilmanuelle Filtererstellung bekommen möchte:
http://www.audiovero.de/Tutorials/RoomC ... ction.html
*EDIT: Könnte sein, das Acourate auch Messungen an mehreren Punkten ueberlagern kann, so tief bin ich noch nicht eingestiegen....
Gruß
Nicolas