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Canton Karat M80 DC und Nubert
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- gerade reingestolpert
- Beiträge: 1
- Registriert: Fr 24. Jan 2003, 18:48
- Wohnort: Eisenach/Thüringen
Canton Karat M80 DC und Nubert
Hallo,
das ist mein erstes Posting.
Ich besitze die o.g. Cantons bin auch sehr zufrieden damit. Jetzt steht jedoch ein Umzug an, und bei dieser Gelegenheit stürzt sich die halbe Verwandtschaft auf die Boxen, nach dem Motto: "Lass die doch hier und kauf Dir was Neues."
Kann mir denn hier jemand helfen und verraten was für Boxen aus dem Nubertprogramm vergleichbar oder sogar besser wären.
Die Größe müsste allerdings etwa gleich sein. Ich habe mit Boxen von Nubert keinerlei Erfahrungen, und bin auch eher zufällig darauf gestoßen.
das ist mein erstes Posting.
Ich besitze die o.g. Cantons bin auch sehr zufrieden damit. Jetzt steht jedoch ein Umzug an, und bei dieser Gelegenheit stürzt sich die halbe Verwandtschaft auf die Boxen, nach dem Motto: "Lass die doch hier und kauf Dir was Neues."
Kann mir denn hier jemand helfen und verraten was für Boxen aus dem Nubertprogramm vergleichbar oder sogar besser wären.
Die Größe müsste allerdings etwa gleich sein. Ich habe mit Boxen von Nubert keinerlei Erfahrungen, und bin auch eher zufällig darauf gestoßen.
Mit besten Grüssen
cantoner
cantoner
- g.vogt
- Veteran
- Beiträge: 21807
- Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
- Hat sich bedankt: 16 Mal
- Danksagung erhalten: 157 Mal
Hallo,
ich kenne deine Canton nicht, kann dir also nur sehr begrenzt weiter helfen - vielleicht meldet sich ja auch noch jemand anders.
Mit ähnlichem Preis und ähnlicher Gehäusegröße kämen die nuWave10 und die nuLine100 in Frage, ggf. mit ABL-Modul zur Erweiterung des Bassbereiches (aber dafür brauchst du sinnvollerweise am Verstärker Anschlüsse zur Auftrennung von Vor- und Endstufe, das ABL macht so was ähnliches wie die DC-Technik der Canton, aber aktiv vor der Endstufe); die nuWave125 ist dir wahrscheinlich zu groß oder eventuell auch zu teuer.
Mit internetten Grüßen
ich kenne deine Canton nicht, kann dir also nur sehr begrenzt weiter helfen - vielleicht meldet sich ja auch noch jemand anders.
Mit ähnlichem Preis und ähnlicher Gehäusegröße kämen die nuWave10 und die nuLine100 in Frage, ggf. mit ABL-Modul zur Erweiterung des Bassbereiches (aber dafür brauchst du sinnvollerweise am Verstärker Anschlüsse zur Auftrennung von Vor- und Endstufe, das ABL macht so was ähnliches wie die DC-Technik der Canton, aber aktiv vor der Endstufe); die nuWave125 ist dir wahrscheinlich zu groß oder eventuell auch zu teuer.
Mit internetten Grüßen
- Benutzername
- Semi
- Beiträge: 232
- Registriert: Do 2. Jan 2003, 18:35
- Wohnort: jetzt Dresden
hallo Forum,
@ die Wissenschaftler
mich würde generell mal interessieren, was von dieser Konstruktionsart zu halten ist (Basslautsprcher seitlich angeordnet), weil ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, wie da ein anständiger Bass zustande kommen soll (Wenn ich mit einem rede, dreh ich mich doch auch nicht zur Seite!!!).
Und NSF scheint von dieser Methode auch nichts zu halten, sonst hätten sie ja schon längst ein Modell im Programm.
@cantoner:
da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen (nuwave/nuline 10/100 +ABL!!!), und nicht zu vergessen die nubox 580, vielleicht genügen bereits die nuline/nuwave 80/8 incl. ABL???
Gruß,
Andi
@ die Wissenschaftler
mich würde generell mal interessieren, was von dieser Konstruktionsart zu halten ist (Basslautsprcher seitlich angeordnet), weil ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, wie da ein anständiger Bass zustande kommen soll (Wenn ich mit einem rede, dreh ich mich doch auch nicht zur Seite!!!).
Und NSF scheint von dieser Methode auch nichts zu halten, sonst hätten sie ja schon längst ein Modell im Programm.
@cantoner:
da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen (nuwave/nuline 10/100 +ABL!!!), und nicht zu vergessen die nubox 580, vielleicht genügen bereits die nuline/nuwave 80/8 incl. ABL???
Gruß,
Andi
Hallo,
die seitliche Anordnung von Tieftönern hat Vor- und Nachteile. Wir haben schon mehrere Lautsprechermodelle bis zur Serienreife entwickelt, die zwei seitliche "Subwoofer-Chassis" hatten. (Zwei gegenüberliegende Chassis sind wichtig, da man damit die Anregung des Gehäuses durch Beschleunigungskräfte der Lautsprecher-Systeme fast komplett aufheben kann.)
Das Interessante an der Elektro-Akustik ist ja gerade, dass man fast jeden Vorteil auf einem Teilbereich zusammen mit einem (oder mehreren) Nachteilen auf einem anderen Gebiet berücksichtigen muss.
Zunächst mal: im Tiefbass-Bereich wird die Schall-Energie praktisch immer "perfekt kugelförmig" abgestrahlt. (Ausnahmen: "Bass-Arrays" mit großer Ausdehnung der Abstrahl-Fläche, bzw. Richtwirkung durch zwei oder mehrere phasenverschobene Strahler über einen definierten Frequenzbereich.)
Es ist also normalerweise fast egal, ob ein Tieftöner vorne, an der Seite, oder hinten an der Box angebracht ist.
Bei Aufstellung in der Nähe der Vorderwand eines Raumes (ca. 30 bis 40 cm Abstand) haben seitliche Bässe im Vergleich zu vorderen Bässen einen merklich geringeren Abstand von dieser Wand. Also liegen hier die Auslöschungen und Überhöhungen durch Wandreflektionen in der Frequenz merklich höher. Man könnte also die tiefen Frequenzen mit Seitenbässen recht unproblematisch an den Raum ankoppeln. Die höheren Bässe kann man dann von vorne abstrahlen (die haben durch den größeren Wandabstand ihre Probleme dann also bei tieferen Frequenzen).
Wenn man die Übergangsfrequenz zwischen diese beiden "Problemzonen" legt, sieht das zunächst sehr interessant aus!
Es gibt aber zwei andere Probleme:
Bei "einzelnen" Standboxen-Paaren erscheint uns eine "konventionelle" Anordnung der Tieftöner in der Summe der Kriterien etwas vorteilhafter.
Es riecht zwar nach einer Art "Selbst-Darstellung"; - wir meinen aber, dass die "Bass-Performance" der nuWave 125 unter dem Begriff "setzt Maßstäbe" ziemlich treffend bezeichnet ist. (Wenn man mal von Tiefgang der wenigen Subwoofer absieht, die noch nennenswert tiefer hinabreichen.)
Gruß, G. Nubert
die seitliche Anordnung von Tieftönern hat Vor- und Nachteile. Wir haben schon mehrere Lautsprechermodelle bis zur Serienreife entwickelt, die zwei seitliche "Subwoofer-Chassis" hatten. (Zwei gegenüberliegende Chassis sind wichtig, da man damit die Anregung des Gehäuses durch Beschleunigungskräfte der Lautsprecher-Systeme fast komplett aufheben kann.)
Das Interessante an der Elektro-Akustik ist ja gerade, dass man fast jeden Vorteil auf einem Teilbereich zusammen mit einem (oder mehreren) Nachteilen auf einem anderen Gebiet berücksichtigen muss.
Zunächst mal: im Tiefbass-Bereich wird die Schall-Energie praktisch immer "perfekt kugelförmig" abgestrahlt. (Ausnahmen: "Bass-Arrays" mit großer Ausdehnung der Abstrahl-Fläche, bzw. Richtwirkung durch zwei oder mehrere phasenverschobene Strahler über einen definierten Frequenzbereich.)
Es ist also normalerweise fast egal, ob ein Tieftöner vorne, an der Seite, oder hinten an der Box angebracht ist.
Bei Aufstellung in der Nähe der Vorderwand eines Raumes (ca. 30 bis 40 cm Abstand) haben seitliche Bässe im Vergleich zu vorderen Bässen einen merklich geringeren Abstand von dieser Wand. Also liegen hier die Auslöschungen und Überhöhungen durch Wandreflektionen in der Frequenz merklich höher. Man könnte also die tiefen Frequenzen mit Seitenbässen recht unproblematisch an den Raum ankoppeln. Die höheren Bässe kann man dann von vorne abstrahlen (die haben durch den größeren Wandabstand ihre Probleme dann also bei tieferen Frequenzen).
Wenn man die Übergangsfrequenz zwischen diese beiden "Problemzonen" legt, sieht das zunächst sehr interessant aus!
Es gibt aber zwei andere Probleme:
- 1. Tiefe Bässe haben ohnehin eine größere Signal-Durchlaufzeit (group delay) als höhere Bässe. - Wenn sie durch die seitliche Anordnung noch weiter vom Hörer entfernt sind, ist das group delay natürlich noch höher.
2. Wenn man die Trennfrequenz zwischen den seitlichen (Sub)-Bässen und den vorderen (Mid)-Bässen so tief legt, dass die Sache mit den Vorderwand-Reflektionen funktioniert, klappt es nicht mehr so gut mit der Bekämpfung der Boden-Reflektionen des Raumes. - Außerdem ist dann auch das Summen-Signal von Sub- und Mid-Bässen bei der Impulsverarbeitung (z.B. "Step-Funktion") nicht mehr so sauber.
Bei "einzelnen" Standboxen-Paaren erscheint uns eine "konventionelle" Anordnung der Tieftöner in der Summe der Kriterien etwas vorteilhafter.
Es riecht zwar nach einer Art "Selbst-Darstellung"; - wir meinen aber, dass die "Bass-Performance" der nuWave 125 unter dem Begriff "setzt Maßstäbe" ziemlich treffend bezeichnet ist. (Wenn man mal von Tiefgang der wenigen Subwoofer absieht, die noch nennenswert tiefer hinabreichen.)
Gruß, G. Nubert
Respekt vor diesem interessanten Kommentar von Herr Nubert persönlich
Meine Frage: Warum scheisst du nicht auf die gierigen Verwandten und nimmst die Karat mit? Ich hab die mal probegehört und find die klasse (aber vom Preis sind se mir zu teuer).
Meine Frage: Warum scheisst du nicht auf die gierigen Verwandten und nimmst die Karat mit? Ich hab die mal probegehört und find die klasse (aber vom Preis sind se mir zu teuer).
[size=75]Und für die Ohren: Nubox 400 an H/K 3270 RDS.[/size]
Kann das von Herrn Nubert gesagte durch Hörerfahrungen nur bestaetigen. Habe derzeit die Canton M60 DC in meinem Wohnzimmer und bin nicht sehr zufrieden mit der Wiedergabe der Baesse. Die Trennfrequenz des Teiftoeners liegt angeblich bei 180 Hz, obwohl ich den Eindruck habe, dass da auch deutlich hoehere Frequenzanteile zu hoeren sind (wenn ich nur die Baesse per Bi-Wiring Terminal ansteuere). In meinem Raum ist die Wiedergabe besonders der oberen Baesse sehr duenn und ich fuehre das auf Bodenrefexionen und entsprechende Ausloeschungen zurueck. Zudem stehen die Boxen nach hinten wirklich voellig frei, so dass es trotz Seitenbass offenbar auch bei tieferen Frequenzen ausloeschungen gibt. Zudem scheint mir dadurch auch die Basspräzision (Impulsgenauigkeit) wirklich zu leiden.
the frog
@Vogt:
klar, oder meinst du, es gibt noch Verwandte von L.v. Beethoven, die da irgendwelche Ansprüche anzumelden haben? Bin mir so gut wie sicher dass nicht =)
Aber was wolltest du mir genau mitteilen? Gefällt dir das S-Wort nicht? Am Rest gibts m.E. nix auszusetzen, bei einem anstehenden Umzug anzukommen "gib uns die Boxen die sind doch viel zu schwer zum Transportieren *gier*" find ich nich so nice
klar, oder meinst du, es gibt noch Verwandte von L.v. Beethoven, die da irgendwelche Ansprüche anzumelden haben? Bin mir so gut wie sicher dass nicht =)
Aber was wolltest du mir genau mitteilen? Gefällt dir das S-Wort nicht? Am Rest gibts m.E. nix auszusetzen, bei einem anstehenden Umzug anzukommen "gib uns die Boxen die sind doch viel zu schwer zum Transportieren *gier*" find ich nich so nice
[size=75]Und für die Ohren: Nubox 400 an H/K 3270 RDS.[/size]
wirklich? Also, hast du das auch nachmessen können irgendwie, oder getestet mit ner Test-CD, oder nur gefühlt?frog hat geschrieben:Kann das von Herrn Nubert gesagte durch Hörerfahrungen nur bestaetigen. Habe derzeit die Canton M60 DC in meinem Wohnzimmer und bin nicht sehr zufrieden mit der Wiedergabe der Baesse. Die Trennfrequenz des Teiftoeners liegt angeblich bei 180 Hz, obwohl ich den Eindruck habe, dass da auch deutlich hoehere Frequenzanteile zu hoeren sind (wenn ich nur die Baesse per Bi-Wiring Terminal ansteuere). In meinem Raum ist die Wiedergabe besonders der oberen Baesse sehr duenn und ich fuehre das auf Bodenrefexionen und entsprechende Ausloeschungen zurueck. Zudem stehen die Boxen nach hinten wirklich voellig frei, so dass es trotz Seitenbass offenbar auch bei tieferen Frequenzen ausloeschungen gibt. Zudem scheint mir dadurch auch die Basspräzision (Impulsgenauigkeit) wirklich zu leiden.
Ich war wie gesagt von den Boxen wirklich angetan, als ich sie mal im Laden gehört habe. Wo sie aber auch in einem Boxenhörraum standen, und nicht in meinen 4 Wänden.
Da ich als "Hörerfahrungen" bisher nur billige Magnat Standboxen mal länger gehört habe (das Syrincs M3 220 leider nur sehr kurz), kann ich mich aber auch nicht so 100%ig hinter meine eigenen Höreindrücke stellen
[size=75]Und für die Ohren: Nubox 400 an H/K 3270 RDS.[/size]