@g.vogt Zumindest was die Lautstärke von aktuellen Commonrail-Dieseln angeht, muss man doch entschieden widersprechen. Da ist nix laut. Zumindest nicht lauter als ein aufgeregt, hochtourig gefahrener Benziner.
Meine KollegInnen, die privat Benziner fahren, muss ich im Dienstwagen manchmal dran erinnern, dass das Auto noch höhere Gänge hat
Den alten Dieseln muss man auch zugute halten, dass die Motoren enorme Laufleistungen erbracht haben, die ein Benziner eben nicht erreicht. Es ist ja nun nicht so, dass bei der Produktion nur Blütenduft anfällt.
Wirklich wahrnehmbar unangenehm empfinde ich übrigens auch Busse, wenn ich an der Ampel als Radfahrer dahinter stehe.
Die Entwicklung, die Du anprangerst, hat doch auch andere Ursachen. Die Wagen werden z.B. immer schwerer. Das kommt ja auch der passiven Sicherheit (zumindest für die Insassen) zugute (um mal wenigstens einen positiven Aspekt dafür zu nennen). Solch schweren Vehikel lassen sich nun mal mit einem Diesel souveräner bewegen. Mit einem Kleinwagen hat man heutzutage wohl sehr schlechte Karten im Falle eines Unfalls. Ob man das nun gut findet oder nicht. Es ist derzeit Tatsache.
Den schwarzen Peter nun nur dem Diesel-betriebenem Individualverkehr zuzuschieben, ist meines Erachtens nicht sachgerecht.
Bahnfahren kommt - je nach Wohnort - für manche schon gar nicht in Betracht. Ansonsten glänzt das Angebot der Bahn mit oft überfüllten Zügen, Verspätungen, schlecht abgestimmten Verbindungen, hohen Preisen und anderen Unannehmlichkeiten. Gut, das ist bis zu einem gewissen Grad zwar nicht schön aber noch tolerabel. Für viele aber eben keine Alternative.
Und das ist das Hauptproblem - es sind einfach zu viele Autos auf der Straße. Egal ob Benzin oder Diesel.