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Der Weg der geringsten Latenz
- Weyoun
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Re: Der Weg der geringsten Latenz
Hi!
7 ms bedeuten im Umkehrschluss, dass man einen Versatz zwischen Bild und Ton wahrnimmt, wenn der Monitor mit 143 Hz oder höher läuft.
Ich kenne nur Gamer, die solche hohen Bildwiederholraten "benötigen" und selbst die sind dann nicht in der Lage, zu erkennen, dass der Ton um 1 von 143 Bildern in der Sekunde hinterherhinkt. Denn ob 24 Bilder in der Sekunde sehen wir Bewegungen flüssig und ab 50 Hz sind wir nicht mehr in der Lage, aufeinanderfolgende Bilder als Einzelbilder zu erkennen. Somit muss man sich hier überhaupt keine Sorgen machen. Wenn das Auge zu träge ist und man sonst keinen weiteren Bezug hat, hört man die Latenz also nicht heraus.
Und was meinst du mit "relativ ... zu einem anderen Systemmit sehr geringer Latenz"?
Wenn du die NuPros z.B. an einem AVR hängst, werden die 7 ms Latenz nur als zusätzliche Entfernung zum Hörer von 2,4 m (bei 343 m/s Schallgeschwindigkeit) interpretiert. Die NuPros werden vom AVR einfach nur um diese 7 ms früher mit dem Signal versorgt bzw. die übrigen Lautsprecher um entsprechend 7 ms später, damit beim Hörer ein "synchrones" Ergebnis erreicht wird.
Das einzige Szenario, dass ich mir vorstellen kann, bei dem 7 ms zu viel sein könnten:
Man nutzt die NuPros beim Konzert als Monitore. Da könnte es theoretisch sein, dass man sich selbst als Echo hört. Allerdings sind in der "Abhörkette" bei Konzerten noch weitere Teilnehmer mit Latenzen behaftet (Mikrofon, Mixer etc.), sodass ich nicht weiß, ob die 7 ms den Kohl noch fett machen. Aber wie gesagt, man kann die Latzenz ja auch von 7 ms auf 3 ms reduzieren, wenn man auf den "Link-Kanal" (Paired-Modus) verzichtet und z.B. beide NuPros an den PreOut eines AVR hängt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass ein AVR auch interne Latenzen hat...
7 ms bedeuten im Umkehrschluss, dass man einen Versatz zwischen Bild und Ton wahrnimmt, wenn der Monitor mit 143 Hz oder höher läuft.
Ich kenne nur Gamer, die solche hohen Bildwiederholraten "benötigen" und selbst die sind dann nicht in der Lage, zu erkennen, dass der Ton um 1 von 143 Bildern in der Sekunde hinterherhinkt. Denn ob 24 Bilder in der Sekunde sehen wir Bewegungen flüssig und ab 50 Hz sind wir nicht mehr in der Lage, aufeinanderfolgende Bilder als Einzelbilder zu erkennen. Somit muss man sich hier überhaupt keine Sorgen machen. Wenn das Auge zu träge ist und man sonst keinen weiteren Bezug hat, hört man die Latenz also nicht heraus.
Und was meinst du mit "relativ ... zu einem anderen Systemmit sehr geringer Latenz"?
Wenn du die NuPros z.B. an einem AVR hängst, werden die 7 ms Latenz nur als zusätzliche Entfernung zum Hörer von 2,4 m (bei 343 m/s Schallgeschwindigkeit) interpretiert. Die NuPros werden vom AVR einfach nur um diese 7 ms früher mit dem Signal versorgt bzw. die übrigen Lautsprecher um entsprechend 7 ms später, damit beim Hörer ein "synchrones" Ergebnis erreicht wird.
Das einzige Szenario, dass ich mir vorstellen kann, bei dem 7 ms zu viel sein könnten:
Man nutzt die NuPros beim Konzert als Monitore. Da könnte es theoretisch sein, dass man sich selbst als Echo hört. Allerdings sind in der "Abhörkette" bei Konzerten noch weitere Teilnehmer mit Latenzen behaftet (Mikrofon, Mixer etc.), sodass ich nicht weiß, ob die 7 ms den Kohl noch fett machen. Aber wie gesagt, man kann die Latzenz ja auch von 7 ms auf 3 ms reduzieren, wenn man auf den "Link-Kanal" (Paired-Modus) verzichtet und z.B. beide NuPros an den PreOut eines AVR hängt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass ein AVR auch interne Latenzen hat...
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Re: Der Weg der geringsten Latenz
Weyoun hat geschrieben:... als zusätzliche Entfernung zum Hörer von 2,4 m (bei 343 m/s Schallgeschwindigkeit) interpretiert. ...
Ich wollte gerade schon nach dem Hörabstand zu den Lautsprechern fragen.
Falls dieser relativ groß gewählt wurde, dann einfach den Hörabstand zum Lautsprecher um ca. 2,4 Meter verringern und schon sind die 7 Millisekunden Latenz eliminiert.
Ich kann zwar nicht ausschließen, dass es vielleicht tatsächlich Leute gibt die 7 Millisekunden Latenz hören können, aber was mich betrifft, bin ich mir sehr sicher, dass ich dies nicht wahrnehmen würde.
Wahrscheinlich könnte ich eine solch extrem geringe Latenz vielleicht höchstens im Direktvergleich (mit verzögerungsfreier Umschaltmöglichkeit) wahrnehmen (aber selbst dann hätte ich evtl. Probleme das um nur 7 Millisekunden hinterherhinkende Signal zweifelsfrei zu erkennen).
Gruss Rank
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Re: Der Weg der geringsten Latenz
Man würde es nur hören, wenn z.B. der linke Lautsprecher mit 7 ms und der rechte mit 3 ms Latenz läuft. Das Gehirn reagiert nämlich recht sensibel auf UNTERSCHIEDE, wenn es eine Referenz besitzt. In diesem Fall käme die Bühne dann nicht mehr aus der Mitte, sondern wäre seitlich verschoben. Ohne Referenz jedoch (beide lautsprecher mit gleicher Latzenz merkt das Hirn nichts).
So, mehr werde ich hier nicht mehr kundtun, denn ich wiederhole mich nicht gerne.
So, mehr werde ich hier nicht mehr kundtun, denn ich wiederhole mich nicht gerne.
Re: Der Weg der geringsten Latenz
o.k., also schlecht zum Einspielen geeignet -> Unterschied: Spiel auf Instrument vs. Wiedergabe.
Re: Der Weg der geringsten Latenz
Das müßte ich dann am AVR einstellen, dass er die Kanäle für die non NuPros um 7ms verzögert senden soll?Weyoun hat geschrieben:Wenn du die NuPros z.B. an einem AVR hängst, werden die 7 ms Latenz nur als zusätzliche Entfernung zum Hörer von 2,4 m (bei 343 m/s Schallgeschwindigkeit) interpretiert. Die NuPros werden vom AVR einfach nur um diese 7 ms früher mit dem Signal versorgt bzw. die übrigen Lautsprecher um entsprechend 7 ms später, damit beim Hörer ein "synchrones" Ergebnis erreicht wird.
Du meinst bei einem Konzert mit Liveinstrumenten & die Aufnahme der Instrumente und direkte Wiedergabe an die Nupro. Das denke ich auch. Wenn ich dann jedoch weit genug hintem im Konzertsaal bin, bemerke ich das wohlmöglich gar nicht mehr. Das entspricht ja meinem Beispiel mit dem Einspielen. Wenn ich ein Instrument einspiele und gleichzeitig über die Nupros abhöre. Dann wird es sich komisch anfühlen. Oder meintest du das anders?Weyoun hat geschrieben:Man nutzt die NuPros beim Konzert als Monitore.
Wenn ich abhöre über Kopfhörer(offene) & dann die Boxen noch anhabe. Dann sind Kopfhörer das andere System.Weyoun hat geschrieben: Und was meinst du mit "relativ ... zu einem anderen Systemmit sehr geringer Latenz"?
Wikipedia sagt 60Hz-80Hz fürs menschliche Auge. Aber trotzdem sieht man flotter, weil das Auge interrupt-basiert arbeitet. Licht im Zimmer dukel machen ist ja immer das Beispiel dafür. Nur ganz kurz an & wieder aus. Man nimmt es wahr. 24 Bildern bei Filmen ja, weil es da Motion-Blur gibt, also natürliches durch die Filmtechnik. Bei Spielen trifft das nicht zu. Ich bin zwar kein Pro-Gamer, aber spiel mal mit 24Hz HFR gibt es ja auch schon für Filme - 48 Bilder sind das pro Sekunde. Und das ist ja ein Filmstandard. Selbst für Filme, welche von Kamaraaufnahmen mit natürlichem Motion-Blur aufgenommen sind - investiert man dort in mehr Bilder.Weyoun hat geschrieben: 7 ms bedeuten im Umkehrschluss, dass man einen Versatz zwischen Bild und Ton wahrnimmt, wenn der Monitor mit 143 Hz oder höher läuft.
Ich kenne nur Gamer, die solche hohen Bildwiederholraten "benötigen" und selbst die sind dann nicht in der Lage, zu erkennen, dass der Ton um 1 von 143 Bildern in der Sekunde hinterherhinkt. Denn ob 24 Bilder in der Sekunde sehen wir Bewegungen flüssig und ab 50 Hz sind wir nicht mehr in der Lage, aufeinanderfolgende Bilder als Einzelbilder zu erkennen. Somit muss man sich hier überhaupt keine Sorgen machen. Wenn das Auge zu träge ist und man sonst keinen weiteren Bezug hat, hört man die Latenz also nicht heraus.
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Re: Der Weg der geringsten Latenz
Eigentlich sollte das der AVR beim Einmessen erkennen. Wenn das Messmikrofon ein Signal zeitlich 7 ms später erfasst, schlägt es für die entsprechenden Kanäle im DSP einfach gute 2 m mehr Entfernung zum Hörer drauf, was bedeutet, dass diese Kanäle einfach 7 ms früher bedient werden als der Rest.o0Julia0o hat geschrieben:Das müßte ich dann am AVR einstellen, dass er die Kanäle für die non NuPros um 7ms verzögert senden soll?
Ich meinte das, was ich schrieb.o0Julia0o hat geschrieben:Du meinst bei einem Konzert mit Liveinstrumenten & die Aufnahme der Instrumente und direkte Wiedergabe an die Nupro. Das denke ich auch. Wenn ich dann jedoch weit genug hintem im Konzertsaal bin, bemerke ich das wohlmöglich gar nicht mehr. Das entspricht ja meinem Beispiel mit dem Einspielen. Wenn ich ein Instrument einspiele und gleichzeitig über die Nupros abhöre. Dann wird es sich komisch anfühlen. Oder meintest du das anders?
Man singt und hört sich über die Abhör-Monitore, die vor einem aufgestellt sind, zeitlich verzögert => also ein Echo...
Wikipedia sagt viel und niemand kontrolliert es wirklich.o0Julia0o hat geschrieben:Wikipedia sagt 60Hz-80Hz fürs menschliche Auge. Aber trotzdem sieht man flotter, weil das Auge interrupt-basiert arbeitet. Licht im Zimmer dukel machen ist ja immer das Beispiel dafür. Nur ganz kurz an & wieder aus. Man nimmt es wahr. 24 Bildern bei Filmen ja, weil es da Motion-Blur gibt, also natürliches durch die Filmtechnik. Bei Spielen trifft das nicht zu. Ich bin zwar kein Pro-Gamer, aber spiel mal mit 24Hz HFR gibt es ja auch schon für Filme - 48 Bilder sind das pro Sekunde. Und das ist ja ein Filmstandard. Selbst für Filme, welche von Kamaraaufnahmen mit natürlichem Motion-Blur aufgenommen sind - investiert man dort in mehr Bilder.
Man kann zwar theoretisch schneller sehen als 60 Hz, aber man kann zwei Standbilder dann nicht mehr als Standbilder wahrnehmen. Genausowenig kann man bei 240 Hz Bildsignal einen 7 ms getragenden Tonversatz raushören! Zudem: Selbst wenn Monitore intern mit höheren Frequenzen arbeiten, so beträgt die tatsächliche Bildzuführung maximal 120 Hz (mehr lässt die HDMI-Schnittstelle gar nicht zu). Und bei 120 Hz beträgt ein 7 ms Tonversatz (entspricht 143 Hz) weniger als ein Bild-Frame! Also nicht wahrnehmbar!
Re: Der Weg der geringsten Latenz
danke Dir!
Und umso höher dei Hz-Zahl des Monitors umso eher wäre das wahrnehmbar? Zumindest DVI und Displayport können ja mehr als 120 Hz wiedergeben.Weyoun hat geschrieben:so beträgt die tatsächliche Bildzuführung maximal 120 Hz (mehr lässt die HDMI-Schnittstelle gar nicht zu). Und bei 120 Hz beträgt ein 7 ms Tonversatz (entspricht 143 Hz) weniger als ein Bild-Frame! Also nicht wahrnehmbar!
- Weyoun
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Re: Der Weg der geringsten Latenz
Eher theoretischer Natur, praktisch nicht.o0Julia0o hat geschrieben:Und umso höher dei Hz-Zahl des Monitors umso eher wäre das wahrnehmbar?
Aber nicht bei Full-HD oder gar 4k-Auflösung (zumindest in der heute verbauten Version von DP => in Zukunft wird wohl mehr gehen (8k), aber wie gesagt, das wirst du nicht wahrnehmen).o0Julia0o hat geschrieben:Zumindest DVI und Displayport können ja mehr als 120 Hz wiedergeben.