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Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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Kardamon
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von Kardamon »

Hallo Creator,
Sofern du planst, länger als 3...5 Jahre darin zu Wohnen, würde ich das Budget für erträgliches Wohnen auf min. 3000 eher 4000 bis 5000 eur erhöhen. Und ggf. Ansparen. Sonst ärgerst du die Jahrelang über was immer, zB den tobenen Nachwuchs des Nachbarn und umgekehrt.
Gutes Gelingen.
Gruß
Kardamon
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palefin
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von palefin »

und deswegen wäre professionelle Hilfe bei der Planung nicht von Nachteil...
Grüße, palefin

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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von Creator »

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Hallo Creator,
Sofern du planst, länger als 3...5 Jahre darin zu Wohnen, würde ich das Budget für erträgliches Wohnen auf min. 3000 eher 4000 bis 5000 eur erhöhen. Und ggf. Ansparen. Sonst ärgerst du die Jahrelang über was immer, zB den tobenen Nachwuchs des Nachbarn und umgekehrt.
Gutes Gelingen.
Das sprengt den Rahmen Komplett. Wir reden ja auch hier von 12m² Wandfläche.
Da ist dann auch irgendwann Aufwand und nutzen nicht mehr im Verhältnis. Für mich gesehen.

Anders gefragt wie würdet Ihr 1000€ Investieren um die Nachbarn best möglich zu schonen?
Eine Wand muss da eh gebaut werden alleine um mehrer Kabel zu verstecken usw.
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Kardamon
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von Kardamon »

Ich habe dies im Hinblick auf deine nackte Betondecke geschrieben. Soweit ich das verstanden habe, ist diese das Mikrofon zur Nachbarwohnung und Lautsprecher von der Nachbarwohnung.
Wenn das so korrekt ist, dann benötigst du ein raumakustische Gesamtbetrachtung (Akustikplanung), nicht nur die eine Trennwand dämmen.

Dann empfehle ich, den Rahmen neu zu definieren, da er klarerweise gesprengt werden muss.
Gruß
Kardamon
Zweck0r
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von Zweck0r »

Creator hat geschrieben:Schatzi ich brauche dringend mehr Subs, unsere Nachbarn beschweren sich, dass es zu Laut wäre.

Wenn ich das erkläre würde das meine Frau verstehen bis zu dem Punkt wo wir dann über den Preis reden. :mrgreen:
DBA ist nur der ideale Vollausbau, das Aktivabsorberprinzip kann man auch schon mit wesentlich weniger Aufwand nutzen:

http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... postID=4#4

Bei 33 Hz sind 10 dB weg, es klingt besser, und der fühlbare Hub der Fensterscheibe geht beim Zuschalten des hinteren Subs deutlich zurück. Kosten insgesamt: 170€ für den gebrauchten Sub. Allerdings ist ein kleiner, schlauchförmiger Raum hilfreich, wenn so ein Minimalausbau gut funktionieren soll.

Ab dem oberen Bassbereich macht dann ein Plattenresonator Sinn:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 13&t=10358

Oder eben eine elektronische Korrektur. Das erledigen manche Geräte sogar vollautomatisch, z.B. AV-Receiver mit Audyssey XT32 (nur XT32, die kleineren Varianten können keine Bassmoden herausfiltern !).
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von Creator »

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Ich habe dies im Hinblick auf deine nackte Betondecke geschrieben. Soweit ich das verstanden habe, ist diese das Mikrofon zur Nachbarwohnung und Lautsprecher von der Nachbarwohnung. 
Wenn das so korrekt ist, dann benötigst du ein raumakustische Gesamtbetrachtung (Akustikplanung), nicht nur die eine Trennwand dämmen.

Dann empfehle ich, den Rahmen neu zu definieren, da er klarerweise gesprengt werden muss.
Da hast du sicherlich recht, aber hier muss man dann auch einfach den Kompromiss zwischen Wohnraum und Kino / Musik Raum finden.
Es ist halt ein Wohnzimmer. Das Abhängen der Decke kommt für mich nicht in Frage, da ich 2.50 mag an höhe.

Einen Deckenabsorber könnte ich mir aber vorstellen. Auch hier sind wieder Kompromisse gefragt. So 4 Absorber mit jeweils 1 * 1 Meter wäre machbar.
Aktuell besitze ich 4 * NL 24 eine WS 14 und einen AW 600. Mein Ziel ist es nach der Sanierung des Hauses 2 Nl 264 und eventuell einen weiteren AW 600 zu besitzen. Die WS 14 wird ersetzt durch cs-174 hinten bleiben 2 NL 24 da ich 4 nicht stellen kann. Eventuell noch zwei ws 14 als Front heigh das ist aber alles Zukunft. So nebensächliche Dinge wie Badezimmer und Küche werden ja auch gewünscht. :mrgreen:

Ach der Raum hat 4.20 * 6 Meter

Es wir wohl zu einer Mischung von unterschiedlichen Maßnahmen führen.
Ich befürchte allerdings auch das die Decke das Mikro sein wird. Das Selbe Problem ist aber ja auch mit der Außenwand die dann zum Nachbarn so durch läuft. Zumindest hat diese Direkten Kontakt mit der Zwischenwand zum Nachbarn.

Das mit den Aktivabsorber finde ich auch interessant. Hm müsste ich SW Kabel für hinten mit einplanen.
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erTe2
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von erTe2 »

Nimm Silentboards oder wenigstens Diamant - sind deutlich effektiver als einfache Gipsplatten. Ich rette meinen Nachbarn auch gerade vor mir...
http://www.knauf.de/profi/fachkompetenz ... rockenbau/
Da kann man bischen lesen sofern kein Fachberater zur Hand ist.
Gruß
erte
11 LS, 2 Sub, 1TV, 1Beamer und jede Menge Zeug zur sinnigen u. unsinnigen Nutzung des Ganzen....
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von MGM »

Morgen!

Nachdem Du keine Doppelwand mit Luftspalt hast, gibt es bei Eurer Trennwand keine saubere Trennung. Körperschall, also Schall der sich durch die Wand als Festkörper, ausbreitet wird immer beim Nachbarn ankommen. Leider auch umgekehrt. Dabei ist es der tieffrequente Schall der sich überträgt.

Um Schallausbreitung in einem festen Medium wie einer Wand zu reduzieren braucht es u.a. Masse.
Das bedeutet eine hohe Dichte des Baustoffs ist Vorteilhaft und hilfreich damit der Luft-Schall schlechter in die Wand "eintritt".
Da ist eine 24er KS Wand schonmal gut. Leider nur "Einschalig"...

Mauer-Luftspalt-Mauer wäre eine gute Trennwand für ein Reihenhaus. Der Schall vom Sender geht durch die Wand, trifft auf den Hohlraum, muss durch die Luft und wieder in die Wand eintreten. Bei diesen "Materialwechseln" geht am meisten Energie verloren.

Was kann man also machen?

Eine entkoppelte (!) Trockenbaumauer ist schonmal keine schlechte Idee.
Gipskarton hat aber eigentlich eine viel zu geringe Dichte. Die Schalldämmwirkung beruht vorwiegend auf dem eingebrachten Dämmmaterial und den Materialwechseln.
Vorteilhaft für die Senderseite ist das die Platten als Resonator wirken können.

Ich würde diese Platten nehmen, bzw. mich mal mit dem Hersteller in Verbindung setzen:
http://www.wolf-bavaria.com/produkt%C3% ... allschutz/

Lies dir mal die Grundlagen und die Verarbeitungshinweise durch, da bekommt man Ideen, auf was es ankommt:
http://www.wolf-bavaria.com/produkt%C3% ... 3%A4mmung/
http://www.wolf-bavaria.com/downloadcen ... leitungen/

Ich würde folgenden Aufbau in Betracht ziehen, aber sicherheitshalber nochmal beim Hersteller nachfragen:
An die Wand doppeltbeplankt, mit versetzten T-Fugen. Fugen dicht machen. Dämmung >80mm (Holzfaser, dichte Steinwolle)
Ständerwerk zu den Seitenwänden, Decke, Boden UND Rückwand entkoppelt. Zum Wohnraum hin wiederrum einfach oder doppel beplankt. Wiederum Phonestar oder evtl. reicht Gipskarton.

Dann hast Du nochmal richtig Masse eingebracht. Der Sand dämpft zusätzlich durch die innere Reibung.
Mehrere Materialübergänge...


Bleibt das Problem des transversalen Schalls... der geht über die Seitenwände/Decke/Boden in die Wande und rüber zum Nachbarn.
Dazu musst du vermeiden "zuviel" Bassenergie in den Raum zu pumpen. Sprich dich um deine Aufstellung und die Modenanregung kümmern.
Moden ergeben unnötigerweise mal eben locker 10-20dB zuviel. Das müsste dann Eure Trennwand (zusätzlich) dämpfen.
Keine stark angeregten Moden bedeuten, die Trennwand hat eine Chance den "normalen" Schallanteil zu dämpfen. Zumindest soweit, das es nicht mehr stört.

Des Weiteren solltest Du deine LS/Subwoofer gut ENTkoppeln (dämpfende Unterlagen! Keine Spikes!). Denn auch darüber wird Körperschall an die Bausubstanz abgegeben.

Zusätzlich kann man natürlich auch die Seitenwände, Decke, Boden belegen und dafür sorgen das weniger Schall überhaupt in die Wände kommt!
Aus Budgetgründen dann natürlich ohne zusätzliche Dämmung/Vorsatzschale...

EDIT:
Creator hat geschrieben: ...Bitumenpappe an die Wand zu kleben
Auf gar keinen Fall! Gesundheitsschädliches Bitumen hat IM Wohnraum rein gar nichts verloren!
Zumal dein Aufbau mit einer raumseitigen Schaumschicht offenporig (=porös) wäre und das Bitumen schön langsam seine Gifte in die Raumluft ausgast!
Bitumen wird nur als Schwerpappe empfohlen... Masse... siehe oben...
7.4.2 Atmos, 5x Nv7, 2x Nv5, 4x Dali Phantom E-80, 2x AW17, Emotiva XMC-1, DIY Endstufen mit Anaview AMS1000-2600, Vu+Duo², Oled 55EG9A7V, Oppo BDT-101CI, ATV4K, HW55ES, 108" Draper Thor TabTension ReAct 3.0; PS4 Pro, Qled qe55qf6, NB 511, VSX-921
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von Huskykiro »

Wohne im Doppelhaus,getrennt gemauert,10 cm Luft dazwischen.
Der Nachbar hört es Abends auch bullern :twisted: OK höre manchmal oder doch öfters etwas lauter :mrgreen:
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Re: Nachbarn vor meiner Beschallung schützen

Beitrag von aka-33 »

Ich würde zur holzständerbauweise mineralwollen einziehen darauf usb als Beplankung) damit was befestigen kannst und dann Rigips
Doppelt Beplankung bei Rigips normal nur bei Türwänden

Mfg.
MfG

Vero 14 - 7 - 3 - AW 17x2 inkl Mini dsp 2x4hd
Focal ISC 165 (atmos)
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