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Rund ums Auto

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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

@David09

Da du die erwarteten Antworten gleich mitlieferst will ich dich nicht enttäuschen:
Zum einen gibts da nichts zu leugnen, weil ich schlicht und einfach nicht weiß, wie ich mich in der Situation als Fernpendler entschieden hätte. Zum andern hätte ich mir vermutlich genau überlegt, ob ich mir nen Diesel zulege, nicht nur wegen des erlebten Gestanks, sondern auch wegen der Erwartung, dass der steuerliche Vorteil bei der Energiesteuer mal gekippt werden könnte.
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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

@StefanB

Dein arrogantes Gehabe kotzt mich an.
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

g.vogt hat geschrieben:Weyoun, ist mir schon klar, dass die derzeitigen Modelle auf dein Anforderungsprofil nicht passen. Es gibt aber genug potentielle Kundschaft, bei der eines passen täte. Wenn man nur selten 3stellige Strecken zurücklegen muss kann man da auch mal n Päuschen verkraften und erfreut sich täglich an der Unkompliziertheit des Stromers.
Selbst ein Golf oder Passat GTE mit "nur" 40 bzw. 50 km rein elektrischer Reichweite (um mal einen Plug-in-Hybriden zu nennen) benötigt deutlich zu lange zum Aufladen! Die 8,7 kWh (Golf GTE) des Akkus müssten an der 3,5 kW-Haushalts-Steckdose ca. 5 Stunden (ein Lithium-Ionen-Akku kann man nicht die ganze Zeit mit Volllast aufladen) geladen werden! Wenn man an dem Tag noch was vorhat, ist das schwierig. Zudem müsste man das Auto zwei mal täglich laden (auf dem Arbeits-Parkplatz und abends zu Hause), da SEHR viele Leute einen Arbeitsweg von > 20 km haben, oder man belastet zwangsläufig den Benzin-Tank. Und hier fehlen halt MASSIV zu Stromtankmöglichkeiten.

Bei den reinen Stromern ist das Problem halt noch größer: Die Ladezeiten von Akkus >= 50 kWh steigen ins Unermessliche, wenn man nur mit "3,5 kW-Hausschaltsstrom" tanken kann. Wie gesagt, es geht mir nicht nur um die Reichweite, sondern auch um die Praktikabilität des Tankens. Und solange eine Stromtanke vom Schlage > 22 kW auf dem eigenen Grundstück über 10 k€ kostet (von den Kosten der Tesla Supercharger-Stationen mal ganz abgesehen), weil neben der eigentlichen Stromtanke auch noch ggf. ein zusätzlicher Stromanschluss der Elektrizitätswerke gelegt werden muss, der die hohen Ströme von > 55 A schafft, leidet die Praxistauglichkeit massiv.

Was also auch ein wichtiges Thema sein dürfte. Bei Neubauten (egal ob Eigenheim oder Mehrfamilienhaus) sollte in Zukunft darauf geachtet werden, dass der Hausanschluss nicht mehr mit 50 bis 60 A abgesichert ist, sondern mit 200 A :!: Nur dann könnte man "relativ" preiswert sehr potente Stromtanken für 1.000 bis 2.000 € nachrüsten. Es wäre sogar begrüßenswert, wenn sowas bei Neubau z.B. von der KFW oder den Aufbaubanken der Länder gefördert würde (so, wie aktuell E70-Häuser und besser gefördert werden).

Wie gesagt, ich will nicht alles schlechtreden, aber mir fehlt leider noch zu viel. Ich halte es wie Fox Mulder:
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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Ja, da sehe ich durchaus Schwierigkeiten und mir fehlt die Übersicht, was funktionieren könnte.
Und was nutzt der Hausanschluss wenn du auf der Straße parkst.

Rechenaufgabe für bessere Mathematiker als mich: Angenommen ein Anteil am Autobahnverkehr X wäre mit gängigen E-Autos unterwegs und hielte alle zwei Stunden an der Tanke, die großzügig mit Schnellladestationen bestückt wäre. Selbst wenn man nun etwas Geduld aufbrächte, mit Imbiss und Klogang, gäbe es nicht doch "Stau" an der Tanke?
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

David 09 hat geschrieben:...Warum erfreust du dich eigentlich nicht an einem unkomplizierten Stromer :?:
Was sind denn deine Gründe, das von dir so angepriesene nicht zu fahren?
Der war gut :!: :twisted:
g.vogt hat geschrieben:...trotzdem hätte sich der höhere Anschaffungspreis gegenüber einem jungen gebrauchten Benziner bei unserer geringen Jahresfahrleistung erst nach 17 Jahren rentiert - so viel Idealismus hab ich dann auch nicht, und da waren die Zinsen für einen Kredit noch gar nicht mitgerechnet.
Na immerhin bist du ehrlich! Also gibt es neben hoher Pendlerfahrleistung auch noch den Faktor Geld. Und dieser Faktor dürfte bei 90 bis 95 % der Deutschen eine Rolle spielen. :wink:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Logan68 hat geschrieben:
wenn ALLE staatlichen und kommunalen Behörden ihre kompletten Fahrzeugflotten umgehend gegen elekrische Automobile austauschen
Die Post macht es uebrigens gerade vor. Die deutschen Hersteller haben nicht mit Ihr kooperieren wollen.
Das habe ich vor gefühlt 50 Seiten hier auch schon mal geschrieben. :wink:
Stimmt, die Deutschen Hersteller sind zu arogant, um der Post (vorrangig DHL) die (Klein-)Transporter als quasi "Auftragsfertiger" zu bauen (obwohl die anvisierte Stückzahl hoch 5-stellig ist), also nimmt es die Post selbst in die Hand und verkauft in einem zweiten Schritt sogar "ihre" Autos an andere Interessierte (womit die Gesamtzahl der Autos dann am Ende 6-stellig werden könnte, wenn es genügend Interessenten gibt). Die Post ist in dieser Beziehung Pionier. Hut ab :!:
g.vogt hat geschrieben:@StefanB

Dein arrogantes Gehabe kotzt mich an.
So ist er halt (in allen Bereichen des Forums)...
g.vogt hat geschrieben:Ja, da sehe ich durchaus Schwierigkeiten und mir fehlt die Übersicht, was funktionieren könnte.
Und was nutzt der Hausanschluss wenn du auf der Straße parkst.
Wenn dein Mehrfamilienhaus einen 200 A Hausanschlüss hätte, könnte man den Vermieter bitten eine (oder mehrere) Stromtankstellen nachzurüsten, was dann über die Nebenkosten abgerechnet werden könnte. Und wäre solch eine Station da, könnte man bis 50 m Kabellänge einsetzen. Ist die "Park-Laterne" zu weit weg, gäbe es noch die Möglichkeit, die Laterne selbst "anzuzapfen". Es gibt bereits mehrere Konzepte (einige laufen sogar schon im Testbetrieb), wie in der Laterne ein oder mehrere 200 A Stromtankstellen eingebaut werden. Hier wären dann aber noch die Kosten zu klären (die Kommune oder ein privater Investor sorgt für die Infrastruktur, die Kunden laden dann und werden kWh genau abgerechnet (per persönlicher ID des Autos, was beim Laden ja erkannt wird, durchaus möglich).
g.vogt hat geschrieben:Rechenaufgabe für bessere Mathematiker als mich: Angenommen ein Anteil am Autobahnverkehr X wäre mit gängigen E-Autos unterwegs und hielte alle zwei Stunden an der Tanke, die großzügig mit Schnellladestationen bestückt wäre. Selbst wenn man nun etwas Geduld aufbrächte, mit Imbiss und Klogang, gäbe es nicht doch "Stau" an der Tanke?
Genau das Problem sehe ich auch, wenn der Tankvorgang 30 Min. oder länger dauert. Deshalb plädiere ich ja schon lange für den kompletten Ausstausch des Akkus beim Tanken (muss natürlich vollautomatisiert ablaufen, da so ein Tank hoch dreistellig wiegt). Der Vorgang dauert unter Garantie unter 5 Minuten inkl. Bezahlen, wenn , ja WENN alle Hersteller EINEN Standard hätten, nach dem man den Akku schnell per Roboter-Greifarm austauschen könnte.

Ich zitiere noch mal Fox Mulder:
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:wink:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Logan68 »

Das habe ich vor gefühlt 50 Seiten hier auch schon mal geschrieben. :wink:
man verliert ja den Ueberblick bei diesen grossen Themen. Die Post kooperiert wohl auch mit einer schweizer Firma fuer ein Elektrorad. Ich werde bald Fan und verschicke nur noch Briefe anstelle von mails.......
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Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Da verzichtest du auf elektronische Post, um deine Briefe elektrisch zu verschicken? :mrgreen:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Toni78 »

M.E. ist das von Weyoun angedeutete Konzept des "Tankens" durch Akkutausch die einzige sinnvolle Alternative um ebensolche Staus an der Tankstelle zu verhindern.

Dazu müssten sich eben in der Tat die Hersteller auf einen Standard einigen, sowohl was den Einbau, als auch was den Akku selbst betrifft. Z.B. könnte man abhängig von der Fahrzeugklasse einen Standardakku entwickeln, sodass an der Tankstelle nur noch die Wahl der richtigen Akkugröße getroffen werden muss.

Damit würde dann auch das Problem des teuren Akkutausches nach X Kilometern entfallen, was reine E-Autos auf dem Gebrauchtwagenmarkt in der jetzigen Form nicht sehr attraktiv macht.

Ich hatte mich mal mit einem Insider der Autobranche unterhalten, und genau dieses Tanken durch Tausch ist bei den Herstellern schon ein Thema. Allerdings erwecken die derzeitigen und absehbaren Neuerscheinungen auf dem Markt nicht den Eindruck als würde hier wirklich viel vorwärtsgehen.

Manchmal stehen sich die Hersteller wohl selbst im Wege...
Grüße
Ronald
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Wenn ich mir nur mal den Tesla ansehe (ja, sowas fährt auch bei uns schon rum) und im Vergleich dazu n E-Up, vom Smart gar nicht zu reden, wie soll dann der Akkustandard aussehen?
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