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Rund ums Auto

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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Und wieder ein Tesla-Crash mit "Autopilot":
http://www.n-tv.de/der_tag/Donnerstag-der-29-September-2016-article18745896.html hat geschrieben: Unfall auf A24 - Tesla mit Autopilot kracht auf Bus

Ein Tesla-Elektrowagen mit "Autopilot"-Fahrassistent ist auf der Autobahn A24 auf einen Bus aufgefahren. Das System sei dabei eingeschaltet gewesen, teilt die Polizei mit.
•Von Tesla hieß es, man könne noch keine näheren Informationen zu den Umständen bestätigen. Die Autos übermitteln diverse Fahrdaten, so dass der Hersteller normalerweise weiß, ob und wie der "Autopilot" genutzt wurde.
•Die Tesla-Limousine Model S fuhr nach Polizeiangaben amNachmittag in Höhe des Rastplatzes Gudow auf den dänischen Bus auf, als dieser bei der Fahrt in Richtung Hamburg nach dem Überholen auf die rechte Spur zurückkehren wollte. Dabei sei der 50-jährige Tesla-Fahrer aus Brandenburg leicht verletzt worden.
Die Techik kann halt nicht alles. Wenn ich den Bus blinken sehe, weiß ich, der zieht auf meine Spur rüber und muss abbremsen. Der nicht mitdenkende, sondern nur programmierte Tesla bremst wohl erst, wenn die Radarsensoren auch tatsächlich was vor sich detektieren. Wenn der Bus jetzt 20 m vor dem Tesla einschert, kann das je nach Geschwindigkeits-Unterschied, zu wenig für eine Vollbremsung sein.

Die Software ist also noch "optimierungsbedürftig"...

Und das, wo gerade bekannt wurde, dass sich der bisherige Zulieferer des "Autopiloten" von Tesla getrennt hat, weil Tesla dem System mehr Freiheiten gewährt hat, als der Zulieferer selber verantworten konnte (der Lieferant beliefert auch diverse andere PKW-Hersteller, die am autonomen Fahren forschen und diese erlauben ihrerseits weniger und sprechen zudem nicht von "Autopilot", sondern von "Fahrerassistenzsystem").
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Weyoun hat geschrieben:Ich brauche nicht zwangsläufig einen Kombi! Ein Audi A5 Sportback oder ein BMW 3er GT würde mir ausreichen. Aber meine Brieftasche sagte dann zu mir, dass die Superb-Tageszulassung (ich hätte auch die Superb-Limousine, die eine Kofferraumklappe wie ein Fließheck hat, genommen, wenn denn eine vorrätig gewesen wäre) halt nicht zu toppen ist. :mrgreen:
Aber du brauchst einen "Kilometerfresser", keinen elektrischen Sportwagen.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von caine2011 »

Weyoun hat geschrieben: Und das, wo gerade bekannt wurde, dass sich der bisherige Zulieferer des "Autopiloten" von Tesla getrennt hat, weil Tesla dem System mehr Freiheiten gewährt hat, als der Zulieferer selber verantworten konnte (der Lieferant beliefert auch diverse andere PKW-Hersteller, die am autonomen Fahren forschen und diese erlauben ihrerseits weniger und sprechen zudem nicht von "Autopilot", sondern von "Fahrerassistenzsystem").
man möchte fast #lügenpresse #lügenpresse rufen

die aussage ist von der pr abteilung des sicherheitsteile anbieters der just wenige wochen vorher seinen vertrag als zulieferer gekündigt bekommen hatte

und hier kann man tendenziös dasselbe aus der anderen richtung lesen:
http://teslamag.de/news/mobileye-war-wu ... herin-9595

oder anders: solang man keine informationen zu internen dokumenten hat, ist das ganze eher aufgebausche seitens marketing/der medien
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von rockyou »

Weyoun hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:Scheint beim VW-Rückruf doch auch schon Stilllegungsandrohungen zu geben:

http://m.focus.de/auto/news/abgas-skand ... 04336.html
Beim Passat / Superb hat der Rückruf ja noch nicht einmal begonnen (für die 2-Liter-Maschinen). Zudem hat man ja mindestens Zeit bis zur nächsten HU (in meinem Fall der Juni 2018), denn vorher bekommen die beim KBA ja gar nicht mit, dass ich weiter mit einer "betroffenen" Software (O-Ton von VW) rumfahre. :twisted:
Doch, mein Dienstpassat 2.0 TDI 170 PS 4motion DSG war schon vor 3 Wochen in der Werkstatt für ein Motorupdate.
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Logan68
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Logan68 »

Die Software ist also noch "optimierungsbedürftig"...
ich konnte das System ausprobieren und war erstaunt wie gut das funktionierte, inklusive Überholmanöver. Habe mich aber nie der Illusion hingegeben, dass es in seiner Fähigkeit einem Piloten meines Schlages auch nur annähernd gleichkam.

Auf der Autobahn musste ich nie eingreifen, beim Kreisverkehr schon. Meine Tests waren sicherlich nicht lückenlos :twisted: Vor dem Einschalten wird darauf hingewiesen, dass der Fahrer stets die Hände am Lenkrad halten und die Fahrt überwachen soll (da stellt sich natürlich die Sinnfrage). Es war sehr bequem im Stau und folgte der Spur auch in Kurven. Es stoppt und fährt selbstständig an. Man sollte sich aber nicht darauf verlassen. Ich habe Tesla nie so verstanden, dass das System alleine gelassen werden könne.

Gibt es nie Auffahrunfälle mit anderen Tempomatsystemen (kaum vorstellbar) oder wird davon nie berichtet (Tempomat eingeschaltet und eingepennt)?

Selbst ein unausgereiftes Assistenzsystem sollte die Elektromobilität nicht in Frage stellen. Aber klar, wenn die Mist bauen, müssen die sich der Kritik genauso stellen wie jeder andere Hersteller auch!
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Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
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Logan68
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Logan68 »

Die Software ist also noch "optimierungsbedürftig"...
ich konnte das System ausprobieren und war erstaunt wie gut das funktionierte, inklusive Überholmanöver. Habe mich aber nie der Illusion hingegeben, dass es in seiner Fähigkeit einem Piloten meines Schlages auch nur annähernd gleichkam.

Auf der Autobahn musste ich nie eingreifen, beim Kreisverkehr schon. Meine Tests waren sicherlich nicht lückenlos :twisted: Vor dem Einschalten wird darauf hingewiesen, dass der Fahrer stets die Hände am Lenkrad halten und die Fahrt überwachen soll (da stellt sich natürlich die Sinnfrage). Es war sehr bequem im Stau und folgte der Spur auch in Kurven. Es stoppt und fährt selbstständig an. Man sollte sich aber nicht darauf verlassen. Ich habe Tesla nie so verstanden, dass das System alleine gelassen werden könne.

Gibt es nie Auffahrunfälle mit anderen Tempomatsystemen (kaum vorstellbar) oder wird davon nie berichtet (Tempomat eingeschaltet und eingepennt)?

Selbst ein unausgereiftes Assistenzsystem sollte die Elektromobilität nicht in Frage stellen. Aber klar, wenn die Mist bauen, müssen die sich der Kritik genauso stellen wie jeder andere Hersteller auch!
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

g.vogt hat geschrieben:Aber du brauchst einen "Kilometerfresser", keinen elektrischen Sportwagen.
Stimmt, wobei es dann innerhalb der nächsten 10 Jahre hoffentlich mal einen "kilometeressenden E-Mittelklasse-Wagen" gibt, der dann für mich infrage käme. :wink:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von gapster »

@Weyoun
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http://www.kreiselelectric.com/projekte ... -panamera/
...reicht also... :mrgreen:
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

caine2011 hat geschrieben:man möchte fast #lügenpresse #lügenpresse rufen

die aussage ist von der pr abteilung des sicherheitsteile anbieters der just wenige wochen vorher seinen vertrag als zulieferer gekündigt bekommen hatte

und hier kann man tendenziös dasselbe aus der anderen richtung lesen:
http://teslamag.de/news/mobileye-war-wu ... herin-9595

oder anders: solang man keine informationen zu internen dokumenten hat, ist das ganze eher aufgebausche seitens marketing/der medien
Ist teslamag nicht eher Propaganda seitens Tesla? ist ja wohl logisch, dass die das von einer anderen Seite sehen. Fakt ist aber, dass der Ausrüster auch anderen PKW-Herstellern dringend empfohlen hat, nicht zu viel Verantwortung vom juristisch nach wie vor verantwortlichen Fahrer zu nehmen, da alle equivalenten Systeme (auch bei Audi, BMW und Daimler) ein vollautonomes Fahren eben noch NICHT ermöglichen. Die Sensoren sind in einigen Situationen einfach "überfordert" (z.B. Blendung bei starkem Gegenlicht infolge tief stehender Sonne, Probleme mit der Bilderkennung, nicht immer genügend seitliche Sicht bei Kreuzungen). Tesla ist da einen Schritt zu weit gegangen und das kann vor allem in den USA am Ende sehr teuer für Tesla werden.

Ich würde da jetzt nicht von Lügenpresse sprechen. Was mich nur interessiert: Wenn Tesla jetzt dem Marktführer gekündigt hat, wer entwickelt dann das System weiter? Andere nahmhafte Hersteller vertrauen weiter dem alten System, geben ihm aber weniger "Freiheiten", was mancher Autofahrer vielleicht als Gängelung empfinden mag, aber aus Sicherheitsgründen NOCH essentiell ist.

In 10 Jahren dürften die Sensoren sowie die auswertenden Algorithmen dann so weit ausentwickelt sein, dass z.B. Blendung, Winkelbeschränkung oder Bilderkennung keine großen Probleme mehr darstellen sollten (die Bildsensoren von z.B. Spiegelreflex-Kameras haben in den letzten Jahren auch revolutionäre Verbesserungen erfahren und sind dem menschlichen Auge aktuell nahezu ebenbürtig, was die mininmale und maximale Empfindlichkeit angeht), aber zum jetzigen Zeitpunkt darf man meiner Meinung nach mit einer solchen "Beta-Software" einfach nicht mit dem Wort "Autopilot" werben und zudem zu viele Freiheiten gewähren!
rockyou hat geschrieben:Doch, mein Dienstpassat 2.0 TDI 170 PS 4motion DSG war schon vor 3 Wochen in der Werkstatt für ein Motorupdate.
Ehrlich? Dann verstehe ich nur nicht, warum mich Skoda bisher nicht kontaktiert hat (naja, in den nächsten Wochen habe ich dort eh Reifenwechseltermin und werde mal nachfragen), obwohl die Motoren IDENTISCH mit dem des Passats sind. ODER: Die Allradler kommen zuerst und dann der Rest (ich habe nur Frontantrieb und DSG). :wink:
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Logan68 hat geschrieben:ich konnte das System ausprobieren und war erstaunt wie gut das funktionierte, inklusive Überholmanöver. Habe mich aber nie der Illusion hingegeben, dass es in seiner Fähigkeit einem Piloten meines Schlages auch nur annähernd gleichkam.
Ist das nicht ein Widerspruch an sich (es funktioniert gut, aber es ist schlechter als du)? Dann kann es maximal befriedigend funktionieren. :wink:
Logan68 hat geschrieben:Auf der Autobahn musste ich nie eingreifen,...
Das dachte das Unfallopfer gestern sicher auch, als er auf den einscherenden Bus auffuhr. :wink:
Logan68 hat geschrieben:Vor dem Einschalten wird darauf hingewiesen, dass der Fahrer stets die Hände am Lenkrad halten und die Fahrt überwachen soll (da stellt sich natürlich die Sinnfrage). Es war sehr bequem im Stau und folgte der Spur auch in Kurven. Es stoppt und fährt selbstständig an. Man sollte sich aber nicht darauf verlassen. Ich habe Tesla nie so verstanden, dass das System alleine gelassen werden könne.
Der größte Fehler, den Tesla begangen hat (wurde das eigentlich mittlerweile per Firmwareupdate gefixt???): Nimmt man die Hände länger als 10 Sekunden vom Lenkrad wurde das System nicht deaktiviert bzw. der Wagen wurde nicht automatisch auf der Standspur zum Stillstand gebracht. Bei Daimler funktioniert es so, dass sich das System dann abschaltet und man per Ton und Vibration auch darauf hingewiesen wird, dass man nun nicht mehr teilautonom sondern voll manuell fährt.
Logan68 hat geschrieben:Gibt es nie Auffahrunfälle mit anderen Tempomatsystemen (kaum vorstellbar) oder wird davon nie berichtet (Tempomat eingeschaltet und eingepennt)?
Das passiert natürlich zur Genüge, aber der Hersteller muss dennoch dafür sorgen, dass der Fahrer immer eingreifen kann muss deshalb das Loslassen des Lenkrades dementsprechend "quittieren".
Logan68 hat geschrieben:Selbst ein unausgereiftes Assistenzsystem sollte die Elektromobilität nicht in Frage stellen. Aber klar, wenn die Mist bauen, müssen die sich der Kritik genauso stellen wie jeder andere Hersteller auch!
Ich stelle sie doch gar nicht infrage (das hat zudem mit E-Mobilität nix zu tun, denn die gleichen Assistenten gibt es auch für Autos mit Verbrenner). Der erste Schritt wäre schon mal, wenn Tesla über seinen eigenen Schatten springen würde und dem Assistenzsystem einen anderen Namen verpassen würde. Es ist DEFINITIV kein Autopilot!!! :wink:
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