es ist leider wie zur Zeit so oft, Fachleuten glaubt man nicht mehr...
Aber der sprichwörtliche ungläubige Thomas lebte ja schon vor 2000 Jahren
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Ich freue mich jedenfalls immer wieder, mal was von den Nubert-Spitzenkräften zu hören.
Hallo Herr Bien,T. Bien hat geschrieben: Reicht das denn nicht? Warum glaubt man mir nicht? Denkt Ihr, ich schreibe mir nur deswegen die Finger wund, weil ich zufällig bei Nubert arbeite?
Mein Respekt das du dich entschuldigstdnet hat geschrieben:Ich bitte um Entschuldigung für meine späte Einsicht.
Es ist richtig, daß - wie im obigen Beitrag dargestellt - ein Konzertflügel tiefe (und Ich füge hinzu "auch sehr hohe"!) nicht gleichmäßig gut verstärkt, weil der Resonanzboden das nicht mitmacht. Aber:Querstand hat geschrieben:Ich sehe diesen Thread erst jetzt und möchte auf etwas hinweisen:
Die Behauptung, dass ein Konzertflügel bis 27,5 Hertz in den Bass hinunterreicht, geistert seit Jahrzehnten durch die Literatur und findet sich in unzähligen Graphiken.
Danke für die Erläuterung. Da habe ich jetzt richtig etwas hinzugelernt.T. Bien hat geschrieben:dnet hat geschrieben:... Der unterste Klavierton (27 Hz) wird hier offenbar als eine Art Referenz betrachtet, wo sich entscheidet, ob Nubert-Lautsprecher sich für Klaviermusik eignen, oder nicht.
Hierbei wird völlig außer Acht gelassen, dass ein Klavierton vorwiegend von seinen Obertönen dominiert wird. Je tiefer der Ton eines Klaviers ist, umso mehr bestimmen die Obertöne den Klang. Der Grundton ist dabei so leise, dass man den Klavierton immernoch deutlich als solchen wahrnimmt und in der Tonhöhe erkennt, selbst wenn der Grundton komplett weggelassen wird. Bei den tiefsten Tönen ist der Grundton im Spektrum fast nicht mehr vorhanden. Er ist nicht mehr hörbar und selbst in einem Spektrogramm kaum noch sichtbar. Ich habe selbst jahrelang mit Tonspektren gearbeitet und viel damit experimentiert, kann dies gerne jedem Leser hier bei uns vorführen.
Schon mehrmals habe ich es hier bereits erwähnt: Die realistischere untere Wahrnehmungsgrenze liegt nicht bei 20 Hz, sondern vermutlich eher im Bereich um 30...35Hz. Frequenzen um 20 Hz sind nur noch bei außergewöhnlich extremen Schallpegeln spürbar, wie ich gelesen habe. Selbst unterhalb von 30 Hz ist es selbst bei Pegeln bis ca. 100 dB äußerst schwer, überhaupt noch irgend etwas an Schall wahrzunehmen oder zu spüren. Bei den Hörversuchen aus den früheren 60er Jahren, nach denen sogar 16 Hz als untere Hörgrenze bestimmt wurde, haben die Hörversuchsteilnehmer offenbar den ersten Oberton (32 Hz) als Grundton interpretiert, was besonders bei tiefen Tönen ein bekanntes psychoakustisches Phänomen darstellt (sog. Residuumhören).
Thomas Bien
Dem kann ich nicht ganz folgen. Ultraschall bei 10 Hz kann man also hören, weil man eine Schwebung von 10 Hz wahrnehmen kann, wenn 100 und 110 Hz gleichzeitig spielen. Richtig?engineer hat geschrieben: 3. Bei "Musik" handelt es sich um ein Frequenzgemisch, welches durch Interferenzen Schwebungen auch auf Frequenzen unterhalb der erzeugenden Frequenzen schwingt. Man nehme dazu zwei Sinuswellen von 100Hz und 110hz und addiere sie. Ergibt eine Schwebung von 10Hz. Solche Schwebungen werden ebenfalls wahrgenommen. Das ist mithin auch der Grund, warum man Ultraschallfrequenzgemische mithinter hören kann.
Wenn man bei einem Mischpult 30 Hz "wegdreht", bedeutet das nicht automatisch, dass alle Frequenzen bis 30 Hz noch voll wiedergegeben werden. Hier werden auch schon Frequenzen oberhalb von 30 Hz deutlich im Pegel reduziert, da Mischpulte-Regler in der Regel immer etwas breitbandiger wirken, als man sich das manchmal gerne wünscht. Das ist vermutlich eher der Grund, weshalb hier ein "anderer Klang" entsteht. Führt man den Versuch korrekt durch, lässt Frequenzen bis 30 Hz ungehindert mit vollem Bezugspegel passieren, und schneidet dann unterhalb von 28...30 Hz sehr steilflankig ab, wird kaum noch eine Versuchsperson einen Unterschied in der Wahrnehmung bemerken.engineer hat geschrieben: Das ist ein psychoakustisches Phänomen, dass sicher noch nicht restlos geklärt ist, sich aber ebenfalls leicht demonstrieren lässt, wenn man die Frequenzen unter 30Hz aus dem Mix wegdreht. Das führt zu einem anderen Klang
Cool, am besten am 17.6....T. Bien hat geschrieben:Am besten, wir machen das mal beim nächsten NuDay.
aber nur doppelverblindetT. Bien hat geschrieben: Am besten, wir machen das mal beim nächsten NuDay.
Wie ging das noch mal? Augen und Ohren zuhalten?caine2011 hat geschrieben:aber nur doppelverblindetT. Bien hat geschrieben: Am besten, wir machen das mal beim nächsten NuDay.