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NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Die NuVero 140 sind angekommen und aufgestellt:
Das Design der 140er in Gold gefällt mir deutlich besser als das der 14er. Diese hatte ich in Aalen gehört und in damals Mocca hatten sie uns nicht gefallen. Das Braun der Gitter war irgendwie zu "billig" bzw. ein "Industriebraun".
Vielleicht täuscht auch die Erinnerung, aber die Farbe ist ingesamt dunkler und für mich schöner. Grundsätzlich aber ohne Gitter ein Augenschmaus. Hier hätte ich mich bei der Produktevolution gewünscht Gitter nur lokal um die Treiber herum (wie beim HT) zu legen. Sowas gibts z.B. bei Gauder und das würde einfach klasse aussehen. So wird die Lackierung des Klangsegels leider unter Wert verkauft. Wie auf den Bildern zu sehen, war bei den 125ern auch das Gitter nicht bis zum Boden gezogen, damit kommt das "teuer lackierte" Klangsegel besser zur Geltung. Einen ersten Hörbericht gibts später.
Das Design der 140er in Gold gefällt mir deutlich besser als das der 14er. Diese hatte ich in Aalen gehört und in damals Mocca hatten sie uns nicht gefallen. Das Braun der Gitter war irgendwie zu "billig" bzw. ein "Industriebraun".
Vielleicht täuscht auch die Erinnerung, aber die Farbe ist ingesamt dunkler und für mich schöner. Grundsätzlich aber ohne Gitter ein Augenschmaus. Hier hätte ich mich bei der Produktevolution gewünscht Gitter nur lokal um die Treiber herum (wie beim HT) zu legen. Sowas gibts z.B. bei Gauder und das würde einfach klasse aussehen. So wird die Lackierung des Klangsegels leider unter Wert verkauft. Wie auf den Bildern zu sehen, war bei den 125ern auch das Gitter nicht bis zum Boden gezogen, damit kommt das "teuer lackierte" Klangsegel besser zur Geltung. Einen ersten Hörbericht gibts später.
Audyssey DSX 11.1 - Fan
2 x NuVero 110, 1 x NuVero 70, 2 NuVero 50 (Wides), 4 x NuVero 50 (Surrounds), 2 x Kef KHT 2005 als Highs, NuVero AW17, Denon 4810, Rotel 1575
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Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Der aktuelle Raum ist schwer zu beschreiben, stelle Dir als Grundriss ein auf einer Seite etwas zusammengequetschtes Sechseck vor. Die nV140 stehen relativ frei und werden von 2 AVM M2 (MK2) mit Kraft versorgt. Die Entscheidung gegen Subs ist aber übrigens in einem anderen Raum gefallen.JTR hat geschrieben:WElchen Hörraum hast du für die 140er und an welcher Elektronik?
Wie laufen Deine ersten Hörsessions? Die nV unterscheidet sich doch 'ne ganze Ecke von der nW, nicht wahr?
Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
WoW ich bin mehr oder weniger durch. Es war dann doch etwas aufwändiger.
Ich hatte zu den NuVeros noch Gauder Cassiano (siehe auch Stereoplaytest 2016) mit Diamanthochtöner für 20 k das Paar (freundliche Leihgabe mit Superservice vom HifiForum Baiersdorf) daheim. Komplett mit Raumakustikoptimierung mit Bass und Mittelhochton Absorbern. Das hat mich wirklich weiter gebracht.
Zudem hab ich auch noch die Stereo Vor Endstufen Kombi (Chord CPA 2200 und SPM 1200c) zum Vergleich für > 10 k daheim.
Ich versuche das in Kürze mal zusammen zu fassen. Aber es war sehr spannend, wie die NuVero sich gegen die ungeleich teuere Box im Unterschied mit der Elektronik geschlagen hat.
Ich hatte zu den NuVeros noch Gauder Cassiano (siehe auch Stereoplaytest 2016) mit Diamanthochtöner für 20 k das Paar (freundliche Leihgabe mit Superservice vom HifiForum Baiersdorf) daheim. Komplett mit Raumakustikoptimierung mit Bass und Mittelhochton Absorbern. Das hat mich wirklich weiter gebracht.
Zudem hab ich auch noch die Stereo Vor Endstufen Kombi (Chord CPA 2200 und SPM 1200c) zum Vergleich für > 10 k daheim.
Ich versuche das in Kürze mal zusammen zu fassen. Aber es war sehr spannend, wie die NuVero sich gegen die ungeleich teuere Box im Unterschied mit der Elektronik geschlagen hat.
Audyssey DSX 11.1 - Fan
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Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Das klingt sehr spannend! Ich freue mich auf den Bericht.
Viele Grüße
Genussmensch
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EZ: nuVero 4 - NAD C-375BEE - NAD C-565BEE
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Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
...zunächst ein paar Fotos...
Auf den Bildern sind mal eben so 50k an Elektronik und Schallwandler zu sehen.
Die Gauder kommen nicht ganz so gut in dem Holzfunier, in Weiß hochglanz sehen sie dafür atemberaubend aus.
Hinter der Gauder sind die provisorischen Bassabsorber und hinter den NuWave 35 die provisorischen Absorber für den Mittel - Hochtonbereich zu sehen.
Auf den Bildern sind mal eben so 50k an Elektronik und Schallwandler zu sehen.
Die Gauder kommen nicht ganz so gut in dem Holzfunier, in Weiß hochglanz sehen sie dafür atemberaubend aus.
Hinter der Gauder sind die provisorischen Bassabsorber und hinter den NuWave 35 die provisorischen Absorber für den Mittel - Hochtonbereich zu sehen.
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Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Sorry, das es so lang gedauert hat, aber hier der Bericht:
Test NW 125 geg. NuVero 140 ohne raumakustische Verbesserung:
Elektronik: Denon 4810, Rotel 1575, CD's zugespielt per Panasonic BD Player Ton über HDMI
Grundsätzlich ist die NuVero im Bassbereich deutlich dynamischer v.a. bei leisen Tiefbassanteilen. Beide gehen aber bis 20 Hz gut runter, es ist eher die "Feindynamik" der Basstreiber in der NV. Der Mittenbereich ist dabei präsenter als bei der NW und wärmer. Hier liegt die Schwäche der NW, die etwas hell und weniger gut ortbar spielt. Ich habe es früher immer als räumlich empfunden. Die NV spielt aber nicht weniger räumlich, sondern ist in der Staffelung bzw. 3 dimensionalen Abbildung etwas besser und präziser. Die NV spielt vom Basskeller bis in die Höhen gleichmäßig dynamisch und wärmer im Mittenbereich, gut zu hören bei hellen Frauenstimmen. Bei der NW ist der Mittel-Hochtonbereich im direkten Vergleich etwas abgekoppelt, was aber auch ihr spezieller Charakter ist.
Test NW 125 geg. NuVero 140 ohne raumakustische Verbesserung:
Elektronik: Denon 4810, Rotel 1575, CD's zugespielt per Panasonic BD Player Ton über HDMI
Grundsätzlich ist die NuVero im Bassbereich deutlich dynamischer v.a. bei leisen Tiefbassanteilen. Beide gehen aber bis 20 Hz gut runter, es ist eher die "Feindynamik" der Basstreiber in der NV. Der Mittenbereich ist dabei präsenter als bei der NW und wärmer. Hier liegt die Schwäche der NW, die etwas hell und weniger gut ortbar spielt. Ich habe es früher immer als räumlich empfunden. Die NV spielt aber nicht weniger räumlich, sondern ist in der Staffelung bzw. 3 dimensionalen Abbildung etwas besser und präziser. Die NV spielt vom Basskeller bis in die Höhen gleichmäßig dynamisch und wärmer im Mittenbereich, gut zu hören bei hellen Frauenstimmen. Bei der NW ist der Mittel-Hochtonbereich im direkten Vergleich etwas abgekoppelt, was aber auch ihr spezieller Charakter ist.
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Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Test Gauder plus raumakustische Optimierung mit Absorbern für Mittel-Hochton vorne mittig und hinten in den Ecken sowie Bassabsorber in den vorderen Raumecken. Dabei wurden die Gauder perfekt von Heiko Neundörfer aufgestellt (u.a.mit Spikes entkoppelt). Als Elektronik haben wir gleich auf die Chord - High End – Elektronik zurückgegriffen.
Das Ergebnis war, dass ich meine Testmusik noch nie so gehört habe wie in diesem Moment. Schwer das in Worte zu fassen, ihr kennt das „Geschwafel“ in den Testberichten der Presse. Aber es geht über die Tonalität, die LS-charakteristisch ist hinaus. Auflösung, und Durchhörbarkeit (kein Klangbrei), kein Dröhnen, Präzision im kompletten Frequenzspektrum, Schnelligkeit der Bassimpulse waren extrem gut. ABER wie spielt die NV 140 mit der Akustikoptimierung im Vergleich zur Gauder?
Das Ergebnis war, dass ich meine Testmusik noch nie so gehört habe wie in diesem Moment. Schwer das in Worte zu fassen, ihr kennt das „Geschwafel“ in den Testberichten der Presse. Aber es geht über die Tonalität, die LS-charakteristisch ist hinaus. Auflösung, und Durchhörbarkeit (kein Klangbrei), kein Dröhnen, Präzision im kompletten Frequenzspektrum, Schnelligkeit der Bassimpulse waren extrem gut. ABER wie spielt die NV 140 mit der Akustikoptimierung im Vergleich zur Gauder?
Audyssey DSX 11.1 - Fan
2 x NuVero 110, 1 x NuVero 70, 2 NuVero 50 (Wides), 4 x NuVero 50 (Surrounds), 2 x Kef KHT 2005 als Highs, NuVero AW17, Denon 4810, Rotel 1575
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Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Test Gauder gegen NuVero 140 mit raumakustischer Optimierung
Gerätekette 1: Denon 4810 mit Rotel 1575 (beide LS an der Rotel)
Das war für mich ein extrem wichtiger Test, da ich mit der Rotel und einem Receiver der Klasse eines 4810 in die Zukunft gehen will. Alles andere kostet extrem viel und was bringts? Gut das hab ich dann auch noch gemerkt
Hierbei hatte ich wiederum Unterstützung, um meine Wahrnehmung vergleichen zu können. Denon wiederum als Zuspieler, um mit zwei Tastendrücken hin und herschalten zu können.
Das Ergebnis hat mich etwas umgehauen, da hier die NV140 der Gauder in nichts nachsteht oder sogar in einigen Bereichen schlägt. So z.B. im Bass deutlich (auch bei Musik, Instrumental Trommeln etc) da hier die NV gerade bei leisen Passagen tiefer geht. Das war auch nicht verwunderlich, wenn man die Grenzfrequenzen und Abmaße der Boxen vergleicht. Dafür spielt die Gauder etwas kontrollierter im Tiefstbass, was aber wohl an den Raummoden liegt, (bei mir 34 Hz) welche die Gauder mit der unteren Grenzfrequenz von 39 hz deutlich weniger anregt, als die 140 mit 25 Hz. Zudem stand die NV und die Gauder weiter im Raum, als es dann in Zukunft sein würde. Also vermeintlicher Pluspunkt für die Cassiano, aber wir wissen ja um die Klanganpassung der Nuberts. Diese wird bei den NV auf die Spitze getrieben. Bassschalter absenken, oder insgesamt 2 Schamstoffstopfen für die Bassreflexrohre und die 140 spielt im Bassbereich sauberer und (zurückhaltend) und vielleicht so kontrolliert wie die Gauder (da haben wir aber nicht getestet). Eins steht aber fest, selbst bei Musik gibt es einige Stücke (meist hochwertige Aufnahmen oder Elektropop) bei denen 39 Hz (-3db) etwas zu wenig ist.
Die Mitten sind bei der Gauder an dieser Kette im direkten Vergleich deutlich wärmer, und prägnanter aber fast langweilig zugehangen. Es fehlt etwas Auflösung und die 3 dimensionale Abbildung, wie sie noch mit der Chord da war.
Da die Gauder generell über den etwas wärmeren sowie prägnanteren Mittenbereich verfügt, hatten wir zum Test die NV 140 weiter versucht anzupassen. So die Mitten angehoben und die Höhen abgesenkt. Den Mittenschalter stellten wir aber später wieder auf neutral. Mit den abgesenkten Mitten kam die NV dann an den extrem guten Diamanthochtöner der Gauder ran und spielte für mich seidiger, weniger scharf bei toller Auflösung (gut zu hören bei scharf geschlagenen Triangeln, Hit Hats, Ride Becken). Insgesamt spielt die NV wie aus einem Guss vom Tiefstbass bis in die höchsten Tönen (zumindest bis zu den 14 k, die ich im Moment wahrnehmen kann ). Generell war der Zugewinn an Klangqualität zum Raum ohne raumakustische Maßnahmen fast schon als extrem zu bezeichnen.
Um auszuschließen, dass der der Denon bei den unterschiedlichen Ausgängen in die Klangqualität reinpfuscht haben wir dann die Lautsprecher an den Ausgängen des Denon gewechselt, sowie die LS Kabel gewechselt. Zusätzlich haben wir die Lautsprecher am Aufstellungsort vertauscht um den Raumeinfluss auszuschließen, aber es blieb bei dem Eindruck. Das viel übrigens mir und meinem Vater gleichermaßen auf. Im direkten Vergleich für mich und auch für meinen Vater deutlicher Sieg für die Nubert (an dieser Kette).
Allerdings hat mir Herr Neundörfer vorher schon mit auf den Weg gegeben, dass die Gauder mit den Keramiktreibern eine sehr schnelle, starke Endstufe benötigt. Beim Test im Hififorum-Baiersdorf hatte ich schon meine Lexicon RX-7 gegen eine Krell sowie die Rotel 1575 an den Gauder Vescova gehört. Mir kam vom Gefühl her die Rotel schlechter vor. Die Lex und die 5 Kanal Krell waren sehr ähnlich während die Rotel im Mitten/Hochtonbereich schärfer und unharmonischer spielte.
Insgesamt war ich mit dem Klang der Rotel zufrieden und hab die Rotel gekauft. Hintergrund war der, meine Frau zukünftig neue Hifi Möbel aussuchen darf, und gleichzeitig der Boxenupgrade vor sich geht. Grundsätzlich hatte ich mich für die Lex als neue Endstufe entschieden, da sie sicher über alle Klangzweifel erhaben wär (Verstärkerklang, wenns den gibt ist er für mich immer nicht so wahrnehmbar gewesen) und jeden LS antreiben kann, den es bezahlbar zu kaufen gibt. Nach dem Kauf zeigten sich aber die Nachteile: 180 W Leerlaufstromaufnahme, wahrnehmbares Brummen durch die 2 großen Ringkerntrafos, was aber bei solchen Monstern normal ist und Panzerschrankabmasse die gut ins dedizierte Heimkino aber weniger gut ins Wohnzimmer in Designmöbel passen und zum Schluss wird sie auch noch richtig heiß , wenn sie wie bei uns im Staub und kindersicherem Hifi Möbel stehen soll – kurz und gut für eine Familie, wo die Anlage den ganzen Tag im Wohnzimmer läuft (Kinder TV, WII-Spiele, TV, Musik Heimkino etc) trotz sicher tollem Klang suboptimale Alltagstauglichkeit.
Daher auch der Test in den eigenen 4 Wänden Rotel gegen Lex an guten LS mit Raumakustikoptimierung.
Gerätekette 1: Denon 4810 mit Rotel 1575 (beide LS an der Rotel)
Das war für mich ein extrem wichtiger Test, da ich mit der Rotel und einem Receiver der Klasse eines 4810 in die Zukunft gehen will. Alles andere kostet extrem viel und was bringts? Gut das hab ich dann auch noch gemerkt
Hierbei hatte ich wiederum Unterstützung, um meine Wahrnehmung vergleichen zu können. Denon wiederum als Zuspieler, um mit zwei Tastendrücken hin und herschalten zu können.
Das Ergebnis hat mich etwas umgehauen, da hier die NV140 der Gauder in nichts nachsteht oder sogar in einigen Bereichen schlägt. So z.B. im Bass deutlich (auch bei Musik, Instrumental Trommeln etc) da hier die NV gerade bei leisen Passagen tiefer geht. Das war auch nicht verwunderlich, wenn man die Grenzfrequenzen und Abmaße der Boxen vergleicht. Dafür spielt die Gauder etwas kontrollierter im Tiefstbass, was aber wohl an den Raummoden liegt, (bei mir 34 Hz) welche die Gauder mit der unteren Grenzfrequenz von 39 hz deutlich weniger anregt, als die 140 mit 25 Hz. Zudem stand die NV und die Gauder weiter im Raum, als es dann in Zukunft sein würde. Also vermeintlicher Pluspunkt für die Cassiano, aber wir wissen ja um die Klanganpassung der Nuberts. Diese wird bei den NV auf die Spitze getrieben. Bassschalter absenken, oder insgesamt 2 Schamstoffstopfen für die Bassreflexrohre und die 140 spielt im Bassbereich sauberer und (zurückhaltend) und vielleicht so kontrolliert wie die Gauder (da haben wir aber nicht getestet). Eins steht aber fest, selbst bei Musik gibt es einige Stücke (meist hochwertige Aufnahmen oder Elektropop) bei denen 39 Hz (-3db) etwas zu wenig ist.
Die Mitten sind bei der Gauder an dieser Kette im direkten Vergleich deutlich wärmer, und prägnanter aber fast langweilig zugehangen. Es fehlt etwas Auflösung und die 3 dimensionale Abbildung, wie sie noch mit der Chord da war.
Da die Gauder generell über den etwas wärmeren sowie prägnanteren Mittenbereich verfügt, hatten wir zum Test die NV 140 weiter versucht anzupassen. So die Mitten angehoben und die Höhen abgesenkt. Den Mittenschalter stellten wir aber später wieder auf neutral. Mit den abgesenkten Mitten kam die NV dann an den extrem guten Diamanthochtöner der Gauder ran und spielte für mich seidiger, weniger scharf bei toller Auflösung (gut zu hören bei scharf geschlagenen Triangeln, Hit Hats, Ride Becken). Insgesamt spielt die NV wie aus einem Guss vom Tiefstbass bis in die höchsten Tönen (zumindest bis zu den 14 k, die ich im Moment wahrnehmen kann ). Generell war der Zugewinn an Klangqualität zum Raum ohne raumakustische Maßnahmen fast schon als extrem zu bezeichnen.
Um auszuschließen, dass der der Denon bei den unterschiedlichen Ausgängen in die Klangqualität reinpfuscht haben wir dann die Lautsprecher an den Ausgängen des Denon gewechselt, sowie die LS Kabel gewechselt. Zusätzlich haben wir die Lautsprecher am Aufstellungsort vertauscht um den Raumeinfluss auszuschließen, aber es blieb bei dem Eindruck. Das viel übrigens mir und meinem Vater gleichermaßen auf. Im direkten Vergleich für mich und auch für meinen Vater deutlicher Sieg für die Nubert (an dieser Kette).
Allerdings hat mir Herr Neundörfer vorher schon mit auf den Weg gegeben, dass die Gauder mit den Keramiktreibern eine sehr schnelle, starke Endstufe benötigt. Beim Test im Hififorum-Baiersdorf hatte ich schon meine Lexicon RX-7 gegen eine Krell sowie die Rotel 1575 an den Gauder Vescova gehört. Mir kam vom Gefühl her die Rotel schlechter vor. Die Lex und die 5 Kanal Krell waren sehr ähnlich während die Rotel im Mitten/Hochtonbereich schärfer und unharmonischer spielte.
Insgesamt war ich mit dem Klang der Rotel zufrieden und hab die Rotel gekauft. Hintergrund war der, meine Frau zukünftig neue Hifi Möbel aussuchen darf, und gleichzeitig der Boxenupgrade vor sich geht. Grundsätzlich hatte ich mich für die Lex als neue Endstufe entschieden, da sie sicher über alle Klangzweifel erhaben wär (Verstärkerklang, wenns den gibt ist er für mich immer nicht so wahrnehmbar gewesen) und jeden LS antreiben kann, den es bezahlbar zu kaufen gibt. Nach dem Kauf zeigten sich aber die Nachteile: 180 W Leerlaufstromaufnahme, wahrnehmbares Brummen durch die 2 großen Ringkerntrafos, was aber bei solchen Monstern normal ist und Panzerschrankabmasse die gut ins dedizierte Heimkino aber weniger gut ins Wohnzimmer in Designmöbel passen und zum Schluss wird sie auch noch richtig heiß , wenn sie wie bei uns im Staub und kindersicherem Hifi Möbel stehen soll – kurz und gut für eine Familie, wo die Anlage den ganzen Tag im Wohnzimmer läuft (Kinder TV, WII-Spiele, TV, Musik Heimkino etc) trotz sicher tollem Klang suboptimale Alltagstauglichkeit.
Daher auch der Test in den eigenen 4 Wänden Rotel gegen Lex an guten LS mit Raumakustikoptimierung.
Audyssey DSX 11.1 - Fan
2 x NuVero 110, 1 x NuVero 70, 2 NuVero 50 (Wides), 4 x NuVero 50 (Surrounds), 2 x Kef KHT 2005 als Highs, NuVero AW17, Denon 4810, Rotel 1575
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Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Gerätekette 2: Denon 4810 mit Lexicon Rx-7
Die Rotel ist auf dem Papier sehr stark (500W all Channels driven und Dämpfungsfaktor 400 ), also mehr als die Lexicon. Aber alleine die Optik spricht für die Lexicon, Stromlieferfähigkeit pur…. Mein Ziel war es im Grunde zu zeigen, dass ein schnödes 11 kg Gerätchen sich als gleichwertig erweist.
Angeschlossen an die Lexicon spielte die NV dann für alle Beteiligten in den Mitten (hört sich bescheuert an aber wir haben für alle Charakteristiken in den 3 Stücken Passagen gehabt, die wir in und auswendig kennen, in den Mitten war es eine sehr helle leicht kratzige Frauenstimme) wärmer und für meinen Vater deutlich harmonischer mit nochmals weiterer Bühne sowie mehr Präzision. Da war ich an der Grenze dessen, was ich wahrnehmen kann. Das einzige was ich definitiv als deutlichen bewertungsrelevanten Unterschied ausmachen konnte war der Höhentest bei Ambra – Walking in the Air. Bei lauten Lautstärken war die Rotel nervig, die Lex viel weicher und weniger schrill. Wurde die Lex an die Gauder angeschlossen waren fast sämtliche negativen Seiten wie an der Rotel weg. Zu diesem Zeitpunkt bin ich als Tester ausgestiegen, die Ohren waren überlastet, ich konnte mir kein sicheres Urteil mehr erlauben.
Gerätekette 3: Chord Vor- Endstufe
Jetzt kam noch der Test mit der Chord an den beiden LS. Dass die Kombi anders klingen kann liegt sicher auch an den anderen DA Wandlern im Marantz CD –Player.
Für den Test ist hier wie immer trotz Einpegeln der Nachteil vorhanden, dass die Umsteckerrei auch im Blindtest Zeit kostet und ich dann höchstens noch klangfarbenunterschiede sowie Frequenzspektren (zumindest im Bass) wahrnehmen kann.
Die Chord spielte hier für mich absolut genial (siehe wieder die Eindrücke aus dem ersten Test). Die NV hatte sicher den Kopf vorne im Tiefstbassbereich (logisch) wenn uns aber der Tiefbass der Cassiano etwas kontrollierter vorkam. Laut meinen Ohren meines Vaters hatte die NV aber keinen Chance gegen die Cassiano. Die Cassiano kommt quasi aus dem Mittenbereich, hier strahlt sie mit 3 dimensionaler Abbildung Präzision und Auflösung. Die NV fällt hier deutlich ab ohne wirklich schlecht zu sein. Im Ansatz konnte ich bei den Blindtests dies erkennen. Deutlich wurde aber auf jeden Fall die unterschiedlichen Klangfarben. Die Gauder wärmer im Mittenbereich und nicht so tief herabreichend. Daher war ein Wiedererkennen quasi schnell möglich. Außerdem standen die Boxen nicht an der gleichen Stelle aber die Sitzposition schon .
Die Ortbarkeit und v.a. die Mittenortung war für mich bei beiden Boxen sehr gut aber mir breiter Bühne und viel Räumlichkeit. Da ich den Ohren meines Vaters aus der Erfahrung der Vergangenheit mit einigen Blindtests 100% vertraue, kann ich getrost das Fazit schreiben, dass die Cassiano die deutlich bessere Box ist aber auch supergute Vorstufen und Verstärkerelektronik benötigt und umsetzt. Die NV ist hier wesentlich unkritischer, kann Top Elektronik auch in besseren Klang wandeln, hat den tiefer reichenden Bass kommt aber insgesamt nicht an die Klangqualität der Cassiano ran. Passender wäre sicher ein Vergleich der NV110 gegen die Cassiano gewesen, vielleicht wäre der Bass der NV110 etwas kontrollierter und hätte auch die 34 Hz Raummode weniger „angepackt“.
Was die Elektronik anbelangt kann ich nicht sicher sagen, ob die Chord Vorstufe, die Endstufe oder beides in Kombination den Unterschied macht. Aber es war für mich weit weniger deutlich (bezogen v.a. auf die Performance der Gauder) wie der Wechsel der Endstufe. Oder anders herum die Denon AVR 4810 Vorstufe macht einen relativ guten Job.
Die Rotel ist auf dem Papier sehr stark (500W all Channels driven und Dämpfungsfaktor 400 ), also mehr als die Lexicon. Aber alleine die Optik spricht für die Lexicon, Stromlieferfähigkeit pur…. Mein Ziel war es im Grunde zu zeigen, dass ein schnödes 11 kg Gerätchen sich als gleichwertig erweist.
Angeschlossen an die Lexicon spielte die NV dann für alle Beteiligten in den Mitten (hört sich bescheuert an aber wir haben für alle Charakteristiken in den 3 Stücken Passagen gehabt, die wir in und auswendig kennen, in den Mitten war es eine sehr helle leicht kratzige Frauenstimme) wärmer und für meinen Vater deutlich harmonischer mit nochmals weiterer Bühne sowie mehr Präzision. Da war ich an der Grenze dessen, was ich wahrnehmen kann. Das einzige was ich definitiv als deutlichen bewertungsrelevanten Unterschied ausmachen konnte war der Höhentest bei Ambra – Walking in the Air. Bei lauten Lautstärken war die Rotel nervig, die Lex viel weicher und weniger schrill. Wurde die Lex an die Gauder angeschlossen waren fast sämtliche negativen Seiten wie an der Rotel weg. Zu diesem Zeitpunkt bin ich als Tester ausgestiegen, die Ohren waren überlastet, ich konnte mir kein sicheres Urteil mehr erlauben.
Gerätekette 3: Chord Vor- Endstufe
Jetzt kam noch der Test mit der Chord an den beiden LS. Dass die Kombi anders klingen kann liegt sicher auch an den anderen DA Wandlern im Marantz CD –Player.
Für den Test ist hier wie immer trotz Einpegeln der Nachteil vorhanden, dass die Umsteckerrei auch im Blindtest Zeit kostet und ich dann höchstens noch klangfarbenunterschiede sowie Frequenzspektren (zumindest im Bass) wahrnehmen kann.
Die Chord spielte hier für mich absolut genial (siehe wieder die Eindrücke aus dem ersten Test). Die NV hatte sicher den Kopf vorne im Tiefstbassbereich (logisch) wenn uns aber der Tiefbass der Cassiano etwas kontrollierter vorkam. Laut meinen Ohren meines Vaters hatte die NV aber keinen Chance gegen die Cassiano. Die Cassiano kommt quasi aus dem Mittenbereich, hier strahlt sie mit 3 dimensionaler Abbildung Präzision und Auflösung. Die NV fällt hier deutlich ab ohne wirklich schlecht zu sein. Im Ansatz konnte ich bei den Blindtests dies erkennen. Deutlich wurde aber auf jeden Fall die unterschiedlichen Klangfarben. Die Gauder wärmer im Mittenbereich und nicht so tief herabreichend. Daher war ein Wiedererkennen quasi schnell möglich. Außerdem standen die Boxen nicht an der gleichen Stelle aber die Sitzposition schon .
Die Ortbarkeit und v.a. die Mittenortung war für mich bei beiden Boxen sehr gut aber mir breiter Bühne und viel Räumlichkeit. Da ich den Ohren meines Vaters aus der Erfahrung der Vergangenheit mit einigen Blindtests 100% vertraue, kann ich getrost das Fazit schreiben, dass die Cassiano die deutlich bessere Box ist aber auch supergute Vorstufen und Verstärkerelektronik benötigt und umsetzt. Die NV ist hier wesentlich unkritischer, kann Top Elektronik auch in besseren Klang wandeln, hat den tiefer reichenden Bass kommt aber insgesamt nicht an die Klangqualität der Cassiano ran. Passender wäre sicher ein Vergleich der NV110 gegen die Cassiano gewesen, vielleicht wäre der Bass der NV110 etwas kontrollierter und hätte auch die 34 Hz Raummode weniger „angepackt“.
Was die Elektronik anbelangt kann ich nicht sicher sagen, ob die Chord Vorstufe, die Endstufe oder beides in Kombination den Unterschied macht. Aber es war für mich weit weniger deutlich (bezogen v.a. auf die Performance der Gauder) wie der Wechsel der Endstufe. Oder anders herum die Denon AVR 4810 Vorstufe macht einen relativ guten Job.
Audyssey DSX 11.1 - Fan
2 x NuVero 110, 1 x NuVero 70, 2 NuVero 50 (Wides), 4 x NuVero 50 (Surrounds), 2 x Kef KHT 2005 als Highs, NuVero AW17, Denon 4810, Rotel 1575
2 x NuVero 110, 1 x NuVero 70, 2 NuVero 50 (Wides), 4 x NuVero 50 (Surrounds), 2 x Kef KHT 2005 als Highs, NuVero AW17, Denon 4810, Rotel 1575
Re: NuVero ersetzen NuWave im 11.1 Wohnzimmerkino
Schöne Berichte zu den Vergleichen von Lautsprecher u. Elektronik. Wenn du die Gauder von der Wiedergabe vor der Nuvero 140 siehst, bedenke auch die Preisdifferenz.
Viel Spaß beim weiteren Testen.
Viel Spaß beim weiteren Testen.