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Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

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multit
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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von multit »

Alle Einmess-Systeme haben ihre Schwächen und eine fehlende nachträgliche Korrekturmöglichkeit ist dann halt das i-Tüpfelchen. Audissey hat sich imho zu lange auf den Lorbeeren und den Verträgen mit den AVR-Herstellern ausgeruht. Jetzt nachdem fast alle außer D+M abgesprungen sind, merken sie, dass sie was tun müssen. Es gibt ja Gerüchte, dass bald eine App für IOS und ggf. auch Android kommt, mit der man sich die Korrekturkurven anschauen und wohl auch anpassen kann... ein erster Schritt, um aufzuholen.
Heimkinomaxi
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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von Heimkinomaxi »

Audyssey würde doch stetig weiterentwickelt und Onkyo zB ist abgesprungen weil mit Atmos und Audyssey gemeinsam zu teuer geworden wäre von den Chips. Das zumindest hat man mir bei Onkyo gesagt ...
Viktor Novyy

Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von Viktor Novyy »

caine2011 hat geschrieben:
Bulle hat geschrieben: Ich habe das bereits durchgeführt mit der Konsequenz, dass Dirac (mit 100 Euro Mikro) und Audyssey (mit 20 Cent Mikro) meinen Raum identisch eingemessen haben. Einzig die größere Flexibilität (Einbindung eines Subwoofers) haben mich bei Dirac bleiben lassen.
dann hast du vernünftig aufgestellt, ist doch legitim
das der fgang gleich ist, glaube ich sogar, aber die sprungantwortkorrektur und lauter so kleine feine details wird aber sicher dirac besser gemacht haben :wink:
Ich präzisiere - der Frequenzgang an einem Punkt des Hörplatzes nach der quick & dirty (Einpunkt-)Einmessung ohne Subwoofer und anschließender Korrektur. Da gab es tatsächlich keine nennenswerten Unterschiede.

Das "Unwesen treibe..." mal nicht überbewerten..."Wesen treibe" klingt blöde. :wink:
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aaof
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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von aaof »

Was ich halt gern mal wissen würde, wie bekomme ich Audyssey nur dazu, die Finger vom Hochton zu lassen? Im Kino isses mir egal, da gefällt mir die Sprachverständlichkeit sogar sehr gut (Reference), aber Musik hören ist für mich mittlerweile mit Audyssey unmöglich. Es klingt einfach nicht gut. Es klingt nach Metalldose, der Hochton viel zu stark angehoben. Die Bühne hingegen ist ganz brauchbar.

Ich hab mir schon überlegt, mal die Boxen im Hochton auf 4 DB anzuheben, die Stoffbespannung rauszunehmen und mal zu messen.

Stimmt eigentlich die Aussage, dass bei Audyssey sich die Mehrpunkte beim messsen ausschließlich auf die Breite des Sweetspots beziehen?

Die Position des Mikros würde mich auch mal interessieren. Manche messen nicht in 90* ein sondern in 45 bzw. richten das Mikro dort hin aus, wo die größte anspielende Reflexionsfläche ist.

Wie macht das Dirac eigentlich? Wird dort das Mikro auch auf die Decke ausgerichtet?
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Heimkinomaxi
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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von Heimkinomaxi »

Mit verschiedenen Mikrofon-Stellungen kann man das Ergebnis definitiv beeinflussen. Da jedes mitgelieferte Mikro aber leicht anders spielt muss man das selber testen.

Laut Audyssey misst man am Referenzplatz die erste Messung. Dann die weiteren. Diese dienen dazu den Sweetspot etwas zu weiten und Audyssey "erkennt" welche akustischen Fehler auf allen Sitzplätzen bestehen und welche nur an manchen. Damit wird verhindert dass ein kleines Problem am Hauptplatz korrigiert wird was dann zu einem riesen Problem einen Platz weiter führt. Außerdem soll Audyssey dadurch schnallen was die Charakterisik des Lautsprechers ist und was am Raum liegt. So hat es mir damals Chris von Audyssey erklärt. Man gibt dem System mehr Informationen um nur statistisch relevante Raumprobleme zu eliminieren anstatt pauschal auf nur einem Hörplatz Stumpf alles platt zu drehen ...
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Lars_S.
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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von Lars_S. »

aaof hat geschrieben:Was ich halt gern mal wissen würde, wie bekomme ich Audyssey nur dazu, die Finger vom Hochton zu lassen? Im Kino isses mir egal, da gefällt mir die Sprachverständlichkeit sogar sehr gut (Reference), aber Musik hören ist für mich mittlerweile mit Audyssey unmöglich. Es klingt einfach nicht gut. Es klingt nach Metalldose, der Hochton viel zu stark angehoben. Die Bühne hingegen ist ganz brauchbar.

Ich hab mir schon überlegt, mal die Boxen im Hochton auf 4 DB anzuheben, die Stoffbespannung rauszunehmen und mal zu messen.

Stimmt eigentlich die Aussage, dass bei Audyssey sich die Mehrpunkte beim messsen ausschließlich auf die Breite des Sweetspots beziehen?

Die Position des Mikros würde mich auch mal interessieren. Manche messen nicht in 90* ein sondern in 45 bzw. richten das Mikro dort hin aus, wo die größte anspielende Reflexionsfläche ist.

Wie macht das Dirac eigentlich? Wird dort das Mikro auch auf die Decke ausgerichtet?
Die Geschichte mit dem Hochton ist definitiv ein "Problem" des Consumer Audyssey, ich habe nach diversen Messungen mit dem Pro Kit in unterschiedlichen Räumen dieses Phänomen nicht nachvollziehen können. Bei Dirac misst du, genau wie bei Audyssey, mit 90 Grad. 0 Grad würde man nur machen wenn das Mikro direkt vor dem Lautsprecher (Membran) steht. 45 Grad Messung ist mir völlig neu...
Gruß Lars

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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von Viktor Novyy »

Falls man den miniDSP von Dirac hat wird es knifflig, wenn man strikt nach Anweisung vorgehen will. Dirac selbst schreibt die Messung 90 Grad (ceiling) vor, miniDSP bei der Stereo-Einmessung 0 Grad (speaker). Für beide Fälle gibt es zwar eine Kalibrierungsdatei, trotzdem sind natürlich Unterschiede nach der Messung vorhanden.
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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von Heimkinomaxi »

Ab März wenn die Audyssey App da ist kann man einstellen was und bis wo korrigiert wird. Dann wird man sehen. Ich würde immer 90* messen , hat bei mir gut funktioniert - auch verglichen mit anderen Messungen und Varianten
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aaof
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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von aaof »

Ich meinte natürlich 0* sorry.

Früher habe ich mit der 284, NV4 und am Ende teilweise noch mit der NV 70 relativ viel mit Audyssey auch Musik gehört, anfänglich sogar mehrheitlich. Mit den XTZ und Audyssey bin ich hier aber im gleichen Raum wohlgemerkt nie wirklich zurecht gekommen. In diesem Zusammenhang liest man aber auch immer mal wieder von unterschiedlichen Ergebnissen je nach Lautsprecher und dem dazugehören Raum. Also dem Wechselspiel beider Komponenten meine ich. Hier wird dann eher dazu geraten, mal andere Systeme zu probieren (Yamaha wurde mir hier bezüglich meiner LS empfohlen)

Ich finde es dennoch kurios, sind XTZ und Nubert für mich klanglich gar nicht so weit entfernt.
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Re: Audyssey Implementierung in aktuellen AVRs

Beitrag von Heimkinomaxi »

Edit :
mit 90* Grad messen meine ich natürlich kerzengerade nach oben zeigen ;)
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