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Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuForum
Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Gestern Abend einen kleinen "Quickie" am Grill gehabt:
- Selbstgemachte Burger Buns
- Kartoffelspalten (leicht geölt mit S+P und Paprika)
- 3 Burger Patties mit je ~140gr Rinderhack (nur gewürtzt mit S+P) vom MDV
- Bisschen Salat, Zwiebeln, Gurken, Tomaten
- Selbstgebaute Burger-Soße (Chipotlesauce, Worcestershiresauce, Majo, Senf, Ketchup, BBQ-Rub)
- Ein paar Seidla Fränkisches Bier
Einfach gemacht und einfach lecker (auch ohne Bacon)
- Selbstgemachte Burger Buns
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HTPC: CuBox-i4Pro + Raspberry Pi 3 B (Kodi) | NAS/Backup: Banana Pi (BanaNAS) | FHEM: Raspberry Pi 2 B (Debian Stretch Lite)
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Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Das Rezept für 8 Buns:
550 g Mehl (+ etwas mehr zum "Unterlegen" und "Einpudern")
50 g weiche Butter
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 Ei (Größe M)
150 ml Milch
1 Würfel frische Hefe (ca. 42g)
250 g Magerquark
Milch in einem Topf langsam lauwarm erwärmen, Hefe hineinkrümeln und umrühren, bis sie sich komplett aufgelöst hat.
Mehl, Zucker, Salz, Butter und das Ei mischen und dann den Quark und die lauwarme Hefemilch hinzugeben.
Das Ganze mit Knethaken so lange, bis sich ein schöner Teig bildet. Zum Schluss den Teig mit den Händen weiter kneten.
Den Teig in eine saubere Schüssel geben und zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. auf der Heizung) etwa 1 Stunde gehen lassen.
Nach eine Stunde den Teig dann nochmal durchkneten und ihn in 8 Teile teilen (am Einfachsten den Teig zu einer Rolle formen und dann immer wieder halbieren).
Die Teiglinge dann "schleifen", leicht bemehlen, etwas andrücken und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
So nochmal ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sie ca. faustgroß geworden sind.
Dann die Brötchen für ca 20-25 Minuten (je nach Ofen) bei 180-200°C (ich verwende keine Umluft, sondern nur Ober- Unterhitze) backen, bis sie ausreichend Farbe genommen haben.
Dann abkühlen lassen und fertig
Die Buns sind nicht so "fluffig" wie die nach Jörn Fischer, sondern etwas mächtiger - dafür muss man sie aber auch nicht 15 Minuten lang kneten
550 g Mehl (+ etwas mehr zum "Unterlegen" und "Einpudern")
50 g weiche Butter
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1 Würfel frische Hefe (ca. 42g)
250 g Magerquark
Milch in einem Topf langsam lauwarm erwärmen, Hefe hineinkrümeln und umrühren, bis sie sich komplett aufgelöst hat.
Mehl, Zucker, Salz, Butter und das Ei mischen und dann den Quark und die lauwarme Hefemilch hinzugeben.
Das Ganze mit Knethaken so lange, bis sich ein schöner Teig bildet. Zum Schluss den Teig mit den Händen weiter kneten.
Den Teig in eine saubere Schüssel geben und zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. auf der Heizung) etwa 1 Stunde gehen lassen.
Nach eine Stunde den Teig dann nochmal durchkneten und ihn in 8 Teile teilen (am Einfachsten den Teig zu einer Rolle formen und dann immer wieder halbieren).
Die Teiglinge dann "schleifen", leicht bemehlen, etwas andrücken und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
So nochmal ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sie ca. faustgroß geworden sind.
Dann die Brötchen für ca 20-25 Minuten (je nach Ofen) bei 180-200°C (ich verwende keine Umluft, sondern nur Ober- Unterhitze) backen, bis sie ausreichend Farbe genommen haben.
Dann abkühlen lassen und fertig
Die Buns sind nicht so "fluffig" wie die nach Jörn Fischer, sondern etwas mächtiger - dafür muss man sie aber auch nicht 15 Minuten lang kneten
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Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Ok danke. Wer ich bei nächster Gelegenheit probieren. Allerdings wohl mit Vorteig und nur 5g Hefe und Übernachtgare.
Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Gerne - erlaubt ist, was schmeckt
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Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Moin,
ein Roggen-Dinkel-Buttermilch Brot
Zuerst die Grundzutaten für den Sauerteig:
Roggenmehl, Salz, Wasser und Rggensaueranstellgut.
Nach ca. 12 Stunden ist der Sauerteig reif und kann mit den anderen Zutaten des Hauptteiges gemischt und geknetet werden. Danach 45 Minuten Teiggare. Jetzt den Teig rundwirken - wenn man davon sprechen kann, denn der Teig ist sehr feucht und besitzt nur ein schwaches Klebergerüst. Ist mehr ein zusammenfalten. Nach der Stückgare ab in den Ofen und mit 280 Grad anbacken. Unten ist die Schüssel mit Wasser sichtbar, damit das Brot bedampft wird. Nach 10 Minuten raus mit der Schüssel und Temperatur auf 210 Grad. Und das fertige Ergebnis: Wer das Rezept nachbacken will und mit feuchten Teigen wenig Erfahrung hat, sollte im Hauptteig ca. 50ml Wasser weglassen und ggf. erst während des Mischens nachschütten bis man die gewünschte Konsistenze drinnen hat. Das ist auch immer sehr abhängig vom Mehl wieviel Wasser gebunden wird.
ein Roggen-Dinkel-Buttermilch Brot
Zuerst die Grundzutaten für den Sauerteig:
Roggenmehl, Salz, Wasser und Rggensaueranstellgut.
Nach ca. 12 Stunden ist der Sauerteig reif und kann mit den anderen Zutaten des Hauptteiges gemischt und geknetet werden. Danach 45 Minuten Teiggare. Jetzt den Teig rundwirken - wenn man davon sprechen kann, denn der Teig ist sehr feucht und besitzt nur ein schwaches Klebergerüst. Ist mehr ein zusammenfalten. Nach der Stückgare ab in den Ofen und mit 280 Grad anbacken. Unten ist die Schüssel mit Wasser sichtbar, damit das Brot bedampft wird. Nach 10 Minuten raus mit der Schüssel und Temperatur auf 210 Grad. Und das fertige Ergebnis: Wer das Rezept nachbacken will und mit feuchten Teigen wenig Erfahrung hat, sollte im Hauptteig ca. 50ml Wasser weglassen und ggf. erst während des Mischens nachschütten bis man die gewünschte Konsistenze drinnen hat. Das ist auch immer sehr abhängig vom Mehl wieviel Wasser gebunden wird.
- aaof
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Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Ich hab heute Hamburger mit Cranberry-Füllung und Rosmarin gemacht. Waren sehr lecker. Dazu eine eigene Soße mit Dijon-Senf und Honig. Wie immer hab ich das ganze recht pikant abgeschmeckt. Dazu gab es Kartoffelecken in Rosmarin, Salat. Einzig vom Gericht abweichend kein dunkles Brot sondern Burgerbrötchen. Irgendwie bin ich da schlicht.
Meinem Kind hat es mit Tonnen von Ketchup gegessen, aber angekommen ist das wohl nicht.
Meinem Kind hat es mit Tonnen von Ketchup gegessen, aber angekommen ist das wohl nicht.
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Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Klingt lecker!
Waren die Burger per Presse "gebaut (gefüllt) oder per Hand?
Hab zwar schon öfter mal drüber nachgedacht, mir eine Stuffz zu kaufen aber habs bisher nicht getan
Waren die Burger per Presse "gebaut (gefüllt) oder per Hand?
Hab zwar schon öfter mal drüber nachgedacht, mir eine Stuffz zu kaufen aber habs bisher nicht getan
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Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Letztes Wochenende gab es Rouladen aus dem DOpf - lecker!
Für alle, die mit dem Begriff "DOpf" nichts anzufangen wissen: DOpf = Dutch Oven (https://de.wikipedia.org/wiki/Dutch_oven), ein großer, gusseisener Topf, der mit Kohlen (oder sonstiger Glut) befeuert werden kann und sehr flexibel einsetzbar ist.
Darin gelingen Eintopfgerichte, Aufläufe, Brote, Schmorgerichte, Bräten aber auch Ribs und sogar Pulled-Pork gut und werden schoned zubereitet.
Die Rouladen wurden dabei ganz klassisch gemacht:
- Gewürzgurken, Schweinespeck (geräuchert) und Karotten in kleine Streifen (bzw. bei mir waren es Würfel) schneiden.
- Rinder-Rouladen abtupfen und auf der Arbeitsfläche ausbreiten.
- Rouladen mit Senf bestreichen und auf 3/4 der Länge mit gem vorbereiteten Gemüse belegen (dabei nicht bis an den äußeren Rand legen).
- Rouladen etwas Pfeffern (am besten frisch gemahlenen verwenden). Auf Salz habe ich verzichtet, da ja schon geräucherter Speck rein kommt.
- Rouladen nach hinten ("hinten" ist da, da wo kein Gemüse liegt ) aufrollen, dabei die Enden rechts und links immer ein klein wenig einschlagen - so fällt später nichts raus.
- Wenn sie fertig gerollt sind entweder mit Spießen oder Küchengarn fixieren, damit später nichts auf geht.
Die Soße macht sich praktisch im DOpf "von alleine", einzig etwas Vorbereitung ist nötig:
- Suppengemüse (Sellerie, Karotten, Lauch und etwas Petersilie) in recht grobe Stücke schneiden (ca. daumendicke Scheiben).
- eine große Gemüsezwiebel halbieren (die ist später für eine schöne braune Farbe des Sauce zuständig, daher die Schale einfach dran lassen).
- Wenn noch Speck von den Rouladen übrig ist, wird der für die Sauce verwendet.
Dann den DOpf anheizen:
Ich habe einen 10" DOpf, also glühe ich ca. 2 x (10+2) Holzkohlebriketts im Anzündkamin durch. Sind diese durchgeglüht kommen die Hälfte davon auf eine feuerfeste Oberfläche und der DOpf wird darauf gestellt. Dann warten, bis ordentlich Hitze im DOpf ist. Die restlichen Kohlen lege ich auf einen Haufen, damit sie nicht zu schnell ausglühen.
Zubereitung:
- Etwas Sonnenblumenöl in den DOpf geben und heiß werden lassen.
- Die beiden Zwiebelhälften auf die Schnittflächen legen und so lange anbraten, bis die Schnittflächen gut Röstaromen bekommen haben (darf ruhig etwas dunkel sein, solange es nicht bitter wird).
- Die beiden Zwiebelhälften herausnehmen und zur Seite legen.
- Speckwürfel (wenn vorhanden) in den DOpf geben und anbraten.
- Das Gemüse (außer der halbierten Zwiebel) in den DOpf geben und andünsten. Es muss nicht glasig werden, einfach etwas Farbe nehmen lassen.
- Hat das Gemüse Farbe, wird etwas (ca. 1-2 EL) Tomatenpaste in den DOpf hinzugefügt und ebenfalls ein paar Minuten mit angeröstet.
- 2 Lorbeerblätter und die Petersilie dazu geben und die beiden angebratenen Zwiebelhälften mit den Schnittflächen nach unten wieder in den DOpf legen.
- Die Roulladen oben auf legen.
- Das Ganze mit trockenem Rotwein (ca. 0.5l) und etwas Brühe (z. B. 1/4l Gemüsebrühe) auffüllen. Das Gemüse sollte vollständig von Flüssigkeit bedeckt sein, die Rouladen auch ein kleines Stück darin liegen aber nicht "untergehen".
- Deckel auf den DOpf und die restlichen Kohlen schachbrettförmig darauf verteilen.
Dann heißt es warten und ab und an mal drauf schauen, ob eventuell zu viel Wasserdampf entweicht. Wenn zu viel Dampf aus dem Deckel entweicht, dann dessen Sitz kontrollieren oder ggf. ein paar Kohlen oben wegnehmen. Das Ganze soll nur leicht köcheln/schmurgeln. Den Deckel nicht zu oft abnehmen, das verlängert die Garzeit ("if you're looking, you ain't cooking" - aber tragisch ist es nicht, auch mal öfter rein zu gucken, denn die Verlängerung der Garzeit ist minimal). Nur mal zur "Halbzeit" in den DOpf schauen, ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist und ggf. noch etwas Wein/Brühe nachgießen.
Bei mir hat es ca. 1.5h gedauert, bis die Rouladen gar waren.
Dann die Rouladen und das Gemüse aus dem DOpf nehmen, die Sauce entweder in ein anderes Gefäß umfüllen im DOpf selbst mit etwas Butter (oder Mehlbutter) "aufmontieren" und ggf. noch etwas einreduzieren, damit sie schön sämig und glänzend wird.
Dazu passen wunderbar selbst gemachte Spätzle, ein grüner Salat und ein trockener Roter (z. B. eine fränkische Domina oder ein Spätburgunder).
Ist wirklich ein feines Essen und kein großer Aufwand
Mahlzeit!
Für alle, die mit dem Begriff "DOpf" nichts anzufangen wissen: DOpf = Dutch Oven (https://de.wikipedia.org/wiki/Dutch_oven), ein großer, gusseisener Topf, der mit Kohlen (oder sonstiger Glut) befeuert werden kann und sehr flexibel einsetzbar ist.
Darin gelingen Eintopfgerichte, Aufläufe, Brote, Schmorgerichte, Bräten aber auch Ribs und sogar Pulled-Pork gut und werden schoned zubereitet.
Die Rouladen wurden dabei ganz klassisch gemacht:
- Gewürzgurken, Schweinespeck (geräuchert) und Karotten in kleine Streifen (bzw. bei mir waren es Würfel) schneiden.
- Rinder-Rouladen abtupfen und auf der Arbeitsfläche ausbreiten.
- Rouladen mit Senf bestreichen und auf 3/4 der Länge mit gem vorbereiteten Gemüse belegen (dabei nicht bis an den äußeren Rand legen).
- Rouladen etwas Pfeffern (am besten frisch gemahlenen verwenden). Auf Salz habe ich verzichtet, da ja schon geräucherter Speck rein kommt.
- Rouladen nach hinten ("hinten" ist da, da wo kein Gemüse liegt ) aufrollen, dabei die Enden rechts und links immer ein klein wenig einschlagen - so fällt später nichts raus.
- Wenn sie fertig gerollt sind entweder mit Spießen oder Küchengarn fixieren, damit später nichts auf geht.
Die Soße macht sich praktisch im DOpf "von alleine", einzig etwas Vorbereitung ist nötig:
- Suppengemüse (Sellerie, Karotten, Lauch und etwas Petersilie) in recht grobe Stücke schneiden (ca. daumendicke Scheiben).
- eine große Gemüsezwiebel halbieren (die ist später für eine schöne braune Farbe des Sauce zuständig, daher die Schale einfach dran lassen).
- Wenn noch Speck von den Rouladen übrig ist, wird der für die Sauce verwendet.
Dann den DOpf anheizen:
Ich habe einen 10" DOpf, also glühe ich ca. 2 x (10+2) Holzkohlebriketts im Anzündkamin durch. Sind diese durchgeglüht kommen die Hälfte davon auf eine feuerfeste Oberfläche und der DOpf wird darauf gestellt. Dann warten, bis ordentlich Hitze im DOpf ist. Die restlichen Kohlen lege ich auf einen Haufen, damit sie nicht zu schnell ausglühen.
Zubereitung:
- Etwas Sonnenblumenöl in den DOpf geben und heiß werden lassen.
- Die beiden Zwiebelhälften auf die Schnittflächen legen und so lange anbraten, bis die Schnittflächen gut Röstaromen bekommen haben (darf ruhig etwas dunkel sein, solange es nicht bitter wird).
- Die beiden Zwiebelhälften herausnehmen und zur Seite legen.
- Speckwürfel (wenn vorhanden) in den DOpf geben und anbraten.
- Das Gemüse (außer der halbierten Zwiebel) in den DOpf geben und andünsten. Es muss nicht glasig werden, einfach etwas Farbe nehmen lassen.
- Hat das Gemüse Farbe, wird etwas (ca. 1-2 EL) Tomatenpaste in den DOpf hinzugefügt und ebenfalls ein paar Minuten mit angeröstet.
- 2 Lorbeerblätter und die Petersilie dazu geben und die beiden angebratenen Zwiebelhälften mit den Schnittflächen nach unten wieder in den DOpf legen.
- Die Roulladen oben auf legen.
- Das Ganze mit trockenem Rotwein (ca. 0.5l) und etwas Brühe (z. B. 1/4l Gemüsebrühe) auffüllen. Das Gemüse sollte vollständig von Flüssigkeit bedeckt sein, die Rouladen auch ein kleines Stück darin liegen aber nicht "untergehen".
- Deckel auf den DOpf und die restlichen Kohlen schachbrettförmig darauf verteilen.
Dann heißt es warten und ab und an mal drauf schauen, ob eventuell zu viel Wasserdampf entweicht. Wenn zu viel Dampf aus dem Deckel entweicht, dann dessen Sitz kontrollieren oder ggf. ein paar Kohlen oben wegnehmen. Das Ganze soll nur leicht köcheln/schmurgeln. Den Deckel nicht zu oft abnehmen, das verlängert die Garzeit ("if you're looking, you ain't cooking" - aber tragisch ist es nicht, auch mal öfter rein zu gucken, denn die Verlängerung der Garzeit ist minimal). Nur mal zur "Halbzeit" in den DOpf schauen, ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist und ggf. noch etwas Wein/Brühe nachgießen.
Bei mir hat es ca. 1.5h gedauert, bis die Rouladen gar waren.
Dann die Rouladen und das Gemüse aus dem DOpf nehmen, die Sauce entweder in ein anderes Gefäß umfüllen im DOpf selbst mit etwas Butter (oder Mehlbutter) "aufmontieren" und ggf. noch etwas einreduzieren, damit sie schön sämig und glänzend wird.
Dazu passen wunderbar selbst gemachte Spätzle, ein grüner Salat und ein trockener Roter (z. B. eine fränkische Domina oder ein Spätburgunder).
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Re: Kochen, Grillen, Backen... - Der Schlemmer-Thread im nuF
Jetzt hab ich Hunger
Klingt sehr lecker..... ich liebe Rouladen.
Mfg Mich
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