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Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Bzgl. einpegeln sollte das alles Bingo sein, halt schauen, dass die Preouts FL/FR nicht unbedingt auf -12 dB laufen sondern genügend weit oben im Plus-Bereich; um so weniger Gain brauchst du an der Endstufe und das Rauschen durch die Endstufe fällt so geringer aus. Wenn Audyssey FL/FR so niedrig einmessen sollte, kann man kollektiv alle Surrounds und Subs um identische Werte anheben, so bliebe das Gleichgewicht erhalten.
Und ja, meine PA-Endstufen treiben natürlich PA-Tops an, die Bässe sind alle aktiv und mit eigenen Frequenzweichen ausgestattet.
Stefan
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Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Zumindest bei meinen Yamaha AVR muss ich die Preouts ein paar dB niedriger als die direkt angeschlossenen LS einpegeln und die Endstufe entsprechend aufdrehen, sonst kann ich sie nicht auslasten. Der AVR schaltet sich dann bei zu viel Bassgetöse ab, vermutlich erkennt er Clipping der unbelegten internen Endstufen.StefanB hat geschrieben:halt schauen, dass die Preouts FL/FR nicht unbedingt auf -12 dB laufen sondern genügend weit oben im Plus-Bereich
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Danke für eure Antworten. Ich werde es also erst mal so versuchen wie ich eingangs schrieb, dann mit Audyssey neu einmessen. So sollte der Pegel dann im Mehrkanal auf einem Level liegen, mal sehen. Das ich so den PA Amp nicht richtig ausnutze, ist klar. Muss auch nicht sein, denn mir geht es ja nur um die dicke Reserve. Mehrkanal-Betrieb ist mir eben ebenfalls wichtig, daher muss ich diesen Kompromiss machen. Ohnehin bin ich noch nie über einem Pegel von -8.0dB beim AVR gewesen und auch nur kurz, dass ist für mich schon brutal laut, nicht mehr schön Musik zu hören. Purer Stress. Aktuell "limite" ich sogar im Setup des Denon künstlich bei -10dB. Wenn ich mal Bock auf richtig laute Mucke habe, bewege ich mich zwischen -15dB und -22dB, je nach Abmischung des Liedes.
Ich habe jetzt mal Kontakt mit dem Kundendienst von Denon aufgenommen und ihnen einige meiner Fragen gestellt. Bin mal gespannt...
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AVP: Arcam AV40 // Endstufe: Emotiva XPA-5 Gen3 // Fronts: nuVero 110 // Center: nuVero 70 // Rears: nuVero 50 // Subs: 2x Arendal 1961 1s //
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Hallo Leute,
gestern kam der Crown Amp endlich an, aber ich hatte leider noch keine Zeit das Ding zu verkabeln, was ich dann heute ich Angriff nehmen konnte.
Ich bin absolut zufrieden mit dem Gerät, die Leistung der Endstufe kann man echt nur mit dem Wort "pervers" betiteln. Die Bedienung ist super, einfach gehalten und toll ist die Möglichkeit, die Crown komplett abgedunkelt zu betreiben. Nur die Thermal- und Clip-Signalleuchten sind als Sicherheitsfeature nicht abschaltbar, aber da muss man ja erst mal hinkommen. Absolut Hi-Fi- beziehungsweise Heimkino-tauglich das Gerät. Es ist mehr als beeindruckend, wenn man AVR und Endstufe mal anfasst und mal den Unterschied der Wärmeentwicklung mit der eigenen Hand "spürt".
Und: Ich hatte "Glück", von Anfang an ohne irgendwelche Maßnahmen keine Brummschleife im System, sehr gut.
Vielleicht für Mitleser, die ähnliches vorhaben von Interesse: Die Gain-Regler stehen bei mir auf fast Vollausschlag bei 9, ein Grundrauschen nehme ich so nur bei Ruhe im Raum auf ca. 30cm Entfernung zum jeweiligen LS wahr. Crossover sind natürlich beim Amp selbst keine gesetzt. DIe LS habe ich per speakON an die Endstufe angeschlossen, denn ich dachte mir, wenn diese genialen Anschlüsse schon vorhanden sind, warum sie nicht auch nutzen. Die Crown steht auf Alu-Gerätefüßen, die ich über Amazon bezogen habe, sind wirklich schön verarbeitet.
Heute werde ich mich außerdem noch um die Trigger-Verbindung kümmern, wenn der DHL-Bote eintrifft, denn ich habe ein 12V-Relais dafür bestellt. Wie das ganze funktioniert konnte ich in einem englischen Forum nachlesen. Es werden ein 3-poliger Phoenix Stecker, ein 12V Relais und ein 3,5mm Klinkenkabel benötigt. Den Stecker des Klinkenkabels an einer Seite abschneiden und die Kabel mit 85 und 86 des Relais verbinden. Zwei Kabel mit dem 3-poligen Phonix Stecker verbinden, so dass Pin 1 und 2 von links gesehen belegt sind. Kabel von Pin 1 an 87a, Kabel von Pin 2 an 30. That's it.
Später steht dann noch eine neue Audyssey-Einmessung für den Mehrkanal an. Ich überlege nun, ob ich tatsächlich noch eine der kleineren Crowns für den Center kaufe und beide Endstufen dann in einem 4HE PA-Rack unterbringe. Noch besser wäre natürlich eine Mehrkanal-Class-D mit Schaltnetzteil für Center und Rears, entscheide ich noch. Optisch fände ich es einfach geil, auf diese Weise Hi-Fi und PA miteinander in "Symbiose" zu bringen. Ja, würde mir gefallen.
Zum Schluss noch ein Foto:
Euch allen ein schönes Wochenende!
gestern kam der Crown Amp endlich an, aber ich hatte leider noch keine Zeit das Ding zu verkabeln, was ich dann heute ich Angriff nehmen konnte.
Ich bin absolut zufrieden mit dem Gerät, die Leistung der Endstufe kann man echt nur mit dem Wort "pervers" betiteln. Die Bedienung ist super, einfach gehalten und toll ist die Möglichkeit, die Crown komplett abgedunkelt zu betreiben. Nur die Thermal- und Clip-Signalleuchten sind als Sicherheitsfeature nicht abschaltbar, aber da muss man ja erst mal hinkommen. Absolut Hi-Fi- beziehungsweise Heimkino-tauglich das Gerät. Es ist mehr als beeindruckend, wenn man AVR und Endstufe mal anfasst und mal den Unterschied der Wärmeentwicklung mit der eigenen Hand "spürt".
Und: Ich hatte "Glück", von Anfang an ohne irgendwelche Maßnahmen keine Brummschleife im System, sehr gut.
Vielleicht für Mitleser, die ähnliches vorhaben von Interesse: Die Gain-Regler stehen bei mir auf fast Vollausschlag bei 9, ein Grundrauschen nehme ich so nur bei Ruhe im Raum auf ca. 30cm Entfernung zum jeweiligen LS wahr. Crossover sind natürlich beim Amp selbst keine gesetzt. DIe LS habe ich per speakON an die Endstufe angeschlossen, denn ich dachte mir, wenn diese genialen Anschlüsse schon vorhanden sind, warum sie nicht auch nutzen. Die Crown steht auf Alu-Gerätefüßen, die ich über Amazon bezogen habe, sind wirklich schön verarbeitet.
Heute werde ich mich außerdem noch um die Trigger-Verbindung kümmern, wenn der DHL-Bote eintrifft, denn ich habe ein 12V-Relais dafür bestellt. Wie das ganze funktioniert konnte ich in einem englischen Forum nachlesen. Es werden ein 3-poliger Phoenix Stecker, ein 12V Relais und ein 3,5mm Klinkenkabel benötigt. Den Stecker des Klinkenkabels an einer Seite abschneiden und die Kabel mit 85 und 86 des Relais verbinden. Zwei Kabel mit dem 3-poligen Phonix Stecker verbinden, so dass Pin 1 und 2 von links gesehen belegt sind. Kabel von Pin 1 an 87a, Kabel von Pin 2 an 30. That's it.
Später steht dann noch eine neue Audyssey-Einmessung für den Mehrkanal an. Ich überlege nun, ob ich tatsächlich noch eine der kleineren Crowns für den Center kaufe und beide Endstufen dann in einem 4HE PA-Rack unterbringe. Noch besser wäre natürlich eine Mehrkanal-Class-D mit Schaltnetzteil für Center und Rears, entscheide ich noch. Optisch fände ich es einfach geil, auf diese Weise Hi-Fi und PA miteinander in "Symbiose" zu bringen. Ja, würde mir gefallen.
Zum Schluss noch ein Foto:
Euch allen ein schönes Wochenende!
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Cooles Projekt und optisch sieht die Endstufe nicht mal schlecht aus...
Hauptsache du bist zufrieden und an Leistung sollte es ja nun nicht mehr mangeln.
Hauptsache du bist zufrieden und an Leistung sollte es ja nun nicht mehr mangeln.
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Apollon 1ET400A MINI | Bluesound Node 130
WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Danke dir, aaof!
Ja, finde ich auch. Die blaue Beleuchtung sieht ebenfalls hübsch aus, wenn man drauf steht. Ich nicht, deswegen ist sie aus.
Klar, keine wunderschöne nuPower D, aber das P/L-Verhältnis ist einfach mal top. In einem richtigen Rack wird das ganze dann bestimmt noch stimmiger wirken. Es geht weiter...
Sehr zufrieden! Für mich persönlich echt Headroom ohne Ende. Beim Testen mit hohem Pegel hab ich die Signalleuchten nicht mal ansatzweise in Richtung Clipping bekommen und das war schon sowas von brutal laut. So würde ich niemals noch genussvoll Musik hören können.
Lieben Gruß
Marcel
Update zu folgendem Zitat von mir:
Ja, finde ich auch. Die blaue Beleuchtung sieht ebenfalls hübsch aus, wenn man drauf steht. Ich nicht, deswegen ist sie aus.
Klar, keine wunderschöne nuPower D, aber das P/L-Verhältnis ist einfach mal top. In einem richtigen Rack wird das ganze dann bestimmt noch stimmiger wirken. Es geht weiter...
Sehr zufrieden! Für mich persönlich echt Headroom ohne Ende. Beim Testen mit hohem Pegel hab ich die Signalleuchten nicht mal ansatzweise in Richtung Clipping bekommen und das war schon sowas von brutal laut. So würde ich niemals noch genussvoll Musik hören können.
Lieben Gruß
Marcel
Update zu folgendem Zitat von mir:
Autsch, das war natürlich dämlich. Leider hatte ich das letzte Mal mit dem Thema im Bereich Car-Hi-Fi vor ganz vielen Jahren zu tun, daher hatte ich die Grundlagen dazu "etwas" vergessen. Es ist natürlich so wenig Gain wie möglich erstrebenswert. Ich habe mit Hilfe der Audyssey-Einmessung den Gain solange aufgedreht, bis beide LS in der +12dB Maximal-Toleranz des AVR lagen. Bei sind das jetzt exakt +8.0dB am AVR und 5 "Klicks" weniger vom Vollausschlag an der Endstufe. Das ist erst mal ok. Allerdings werde ich die Tage noch mal einmessen, denn es sind garantiert noch ein oder zwei "Klicks" weniger Gain an der Endstufe möglich.Die Gain-Regler stehen bei mir auf fast Vollausschlag bei 9,...
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- König Ralf I
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Hallo,optisch sieht die Endstufe nicht mal schlecht aus...
ich wusste gar nicht das lautes Musikhören die Sehfähigkeit beeinträchtigt......
Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
- MwA83
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Hallo Ralf,
die liebe Optik entfaltet ihren Reiz ja immer, für kurze Zeit. Langfristig zählen dann aber immer die inneren Werte.
Ich bin Pragmatiker.
Lieben Gruß
Marcel
Update:
1. Rackeinbau
Ich habe gestern Abend noch ein schönes, preislich attraktives 2HE Studiorack gefunden, was ich dann auch bestellt habe. Fotos werden nach Umsetzung hier dann von mir gepostet. Für mich bringt das folgende Vorteile. Der AVR kann dann auf dem Rack (40cm Tiefe) stehen, so dass seine Abwärme nicht mehr das PCB der Endstufe von unten unnötig aufheizt. Außerdem habe ich im Rack nach hinten wunderbar Platz (13cm), das Relais zum Triggern der Endstufe zu verstauen. Optisch wird es ebenfalls gefälliger wirken. Sollte ich noch eine weitere Endstufe kaufen, wird das Rack gegen ein 4HE getauscht und der "Turmbau zu Babel" kann beginnen. Nur Spaß, höchstens noch für den Center. Außer ich weiche tatsächlich irgendwann mal auf eine reine Vorstufe aus.
2. Standby der Endstufe
Das Verkabelung des Relais habe ich gestern Abend gemacht und am Trigger-Ausgang des AVRs getestet, funktioniert, es schaltet! Da mein Phoenix Stecker leider noch nicht angekommen ist, steht die "Generalprobe" noch aus, aber ich mache mir keine Sorgen, wird laufen. An der Stelle kann ich noch die zwei Tage warten, um das mit dem Rackeinbau zusammen zu machen.
3. Lüfter der Endstufe/ Lautstärke
Noch ein paar Worte zum Lüfter. Ich baue seit Ewigkeiten PCs und bin seit Jahren überzeugter Wasserkühlungsnutzer. Daher kenne ich das leidige Thema "Lüfter" sehr gut. In den Jahren hat sich für mich immer wieder herausgestellt, dass es bei Lüftern wesentlich entscheidender für mich ist, wie deren "Klangcharakteristik" ist. Reine Pegelmessungen bringen mir nichts, denn manche Frequenzen stören mich sehr, manche nicht. Zur Crown XLS: Der Lüfter ist insgesamt sehr leise und angenehm. Ich höre nur bei absoluter Ruhe im Raum ein sehr leises Säuseln. Dennoch geht der Lüfter bei hohem Pegel in größeren zeitlichen Abständen -nicht gemessen, subjektiv vielleicht alle zwei Stunden- mal für ca. 20s in den Power-Modus (gestern Nachmittag der Fall, heute jedoch nicht,mmh). Empfinde ich jetzt nicht als K.O.-Kriterium, aber auch alles andere als perfekt. Ich hab schon wesentlich schlechtere Lüftersteuerungen gesehen, beziehungsweise deren Regelung hören müssen. Meiner Meinung nach ist das völlig unnötig, wenn ich mir dann die Temperaturen der Endstufen und des Schaltnetzteils im System-Menü anschaue (cooles Feature!). Nachempfinden kann ich diese Art der Regelung jedoch nicht. Ich bin aber sicher, dass sich das verbessern wird, wenn sie im Rack eingebaut ist, dann unter dem AVR steht und dessen Abwärme wesentlich besser abgeschirmt wird, da sich dann noch 7mm dickes Holz dazwischen befindet.
Ich werde weiter berichten und bleibe dabei, dass dieser PA-Amp absolut Hi-Fi- und Heimkino-tauglich ist, wenn man bereit ist die Bedingungen dafür zu schaffen. PA-Hardware ist eben keine Consumer-Hardware.
Weiteres Update zum Thema Gain und meinem jetzigen Abgleich:
Ich habe einen hervorragenden Artikel über das Thema Gain in einem englischen Forum gefunden. Dieser erkärt die Grundlagen superb (in englischer Sprache) und geht dabei außerdem gezielt auf den Mischbetrieb von PA-Hardware und Consumer-Hardware ein, von AV-Receivern in Verbindung mit PA-Endstufen. Dewegen bitte ich die nicht fachkundigen Leser darum, erst mal alles zu vergessen, was ich bisher in diesem Thread dazu geschrieben habe. Ich möchte an dieser Stelle jetzt nicht komplett ausholen, denn dafür bin ich zu sehr Laie, auch wenn ich nun endlich genau verstanden habe, worum es geht, wie man eine Angleichung professionell angehen könnte oder auch "quick and dirty". Ziel der Angleichung ist es den maximal möglichen Dynamikumfang zu erhalten.
Nur so viel: Am AVR stehen beide Fronts nun auf +5,5dB. Dies sollte vorverstärkerseitig genügend Headroom, Cliping-Reserve, lassen. An der Endstufe habe ich die Gain Regler auf 3 Uhr stehen. Bei der Crown XLS sind das exakt vier Klicks weniger als Maximum. Grundrauschen an den LS ist so nur auf ca. 20 cm Entfernung wahrzunehmen.
Die professionelle Methode (Durchmessen der Pre outs und deren Clippinggrenze ermitteln) werde ich aber noch angehen, denn ich kann echt ein Freak sein und Hi-Fi ist ja auch mein Hobby. Man kann nur dazu lernen...
Falls jedoch ein Mitleser die Daten für meinen AVR zur Hand haben sollte, würde ich mich darüber sehr freuen.
die liebe Optik entfaltet ihren Reiz ja immer, für kurze Zeit. Langfristig zählen dann aber immer die inneren Werte.
Ich bin Pragmatiker.
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Marcel
Update:
1. Rackeinbau
Ich habe gestern Abend noch ein schönes, preislich attraktives 2HE Studiorack gefunden, was ich dann auch bestellt habe. Fotos werden nach Umsetzung hier dann von mir gepostet. Für mich bringt das folgende Vorteile. Der AVR kann dann auf dem Rack (40cm Tiefe) stehen, so dass seine Abwärme nicht mehr das PCB der Endstufe von unten unnötig aufheizt. Außerdem habe ich im Rack nach hinten wunderbar Platz (13cm), das Relais zum Triggern der Endstufe zu verstauen. Optisch wird es ebenfalls gefälliger wirken. Sollte ich noch eine weitere Endstufe kaufen, wird das Rack gegen ein 4HE getauscht und der "Turmbau zu Babel" kann beginnen. Nur Spaß, höchstens noch für den Center. Außer ich weiche tatsächlich irgendwann mal auf eine reine Vorstufe aus.
2. Standby der Endstufe
Das Verkabelung des Relais habe ich gestern Abend gemacht und am Trigger-Ausgang des AVRs getestet, funktioniert, es schaltet! Da mein Phoenix Stecker leider noch nicht angekommen ist, steht die "Generalprobe" noch aus, aber ich mache mir keine Sorgen, wird laufen. An der Stelle kann ich noch die zwei Tage warten, um das mit dem Rackeinbau zusammen zu machen.
3. Lüfter der Endstufe/ Lautstärke
Noch ein paar Worte zum Lüfter. Ich baue seit Ewigkeiten PCs und bin seit Jahren überzeugter Wasserkühlungsnutzer. Daher kenne ich das leidige Thema "Lüfter" sehr gut. In den Jahren hat sich für mich immer wieder herausgestellt, dass es bei Lüftern wesentlich entscheidender für mich ist, wie deren "Klangcharakteristik" ist. Reine Pegelmessungen bringen mir nichts, denn manche Frequenzen stören mich sehr, manche nicht. Zur Crown XLS: Der Lüfter ist insgesamt sehr leise und angenehm. Ich höre nur bei absoluter Ruhe im Raum ein sehr leises Säuseln. Dennoch geht der Lüfter bei hohem Pegel in größeren zeitlichen Abständen -nicht gemessen, subjektiv vielleicht alle zwei Stunden- mal für ca. 20s in den Power-Modus (gestern Nachmittag der Fall, heute jedoch nicht,mmh). Empfinde ich jetzt nicht als K.O.-Kriterium, aber auch alles andere als perfekt. Ich hab schon wesentlich schlechtere Lüftersteuerungen gesehen, beziehungsweise deren Regelung hören müssen. Meiner Meinung nach ist das völlig unnötig, wenn ich mir dann die Temperaturen der Endstufen und des Schaltnetzteils im System-Menü anschaue (cooles Feature!). Nachempfinden kann ich diese Art der Regelung jedoch nicht. Ich bin aber sicher, dass sich das verbessern wird, wenn sie im Rack eingebaut ist, dann unter dem AVR steht und dessen Abwärme wesentlich besser abgeschirmt wird, da sich dann noch 7mm dickes Holz dazwischen befindet.
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Weiteres Update zum Thema Gain und meinem jetzigen Abgleich:
Ich habe einen hervorragenden Artikel über das Thema Gain in einem englischen Forum gefunden. Dieser erkärt die Grundlagen superb (in englischer Sprache) und geht dabei außerdem gezielt auf den Mischbetrieb von PA-Hardware und Consumer-Hardware ein, von AV-Receivern in Verbindung mit PA-Endstufen. Dewegen bitte ich die nicht fachkundigen Leser darum, erst mal alles zu vergessen, was ich bisher in diesem Thread dazu geschrieben habe. Ich möchte an dieser Stelle jetzt nicht komplett ausholen, denn dafür bin ich zu sehr Laie, auch wenn ich nun endlich genau verstanden habe, worum es geht, wie man eine Angleichung professionell angehen könnte oder auch "quick and dirty". Ziel der Angleichung ist es den maximal möglichen Dynamikumfang zu erhalten.
Nur so viel: Am AVR stehen beide Fronts nun auf +5,5dB. Dies sollte vorverstärkerseitig genügend Headroom, Cliping-Reserve, lassen. An der Endstufe habe ich die Gain Regler auf 3 Uhr stehen. Bei der Crown XLS sind das exakt vier Klicks weniger als Maximum. Grundrauschen an den LS ist so nur auf ca. 20 cm Entfernung wahrzunehmen.
Die professionelle Methode (Durchmessen der Pre outs und deren Clippinggrenze ermitteln) werde ich aber noch angehen, denn ich kann echt ein Freak sein und Hi-Fi ist ja auch mein Hobby. Man kann nur dazu lernen...
Falls jedoch ein Mitleser die Daten für meinen AVR zur Hand haben sollte, würde ich mich darüber sehr freuen.
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Im Kleinsignalbereich sind so +18dBu too much.
Deswegen ist in der Regel bei Consumer-Ware bei +12dB Schluss, wenn die Quelle mit Normpegel=max.Pegel ansteuert.
Ich denke nicht, dass du die Clipping-Grenze im Kleinsignalbereich provozieren kannst, weil auch überhöhte Eingangspegel bei Consumer-Ware wie AVR so abgefedert werden, dass dieser Fall nicht eintritt/eintreten kann.
Die Einstellungen an AVR und Endstufe sind ja jetzt so, wie angedacht, alles gut.
Stefan
Deswegen ist in der Regel bei Consumer-Ware bei +12dB Schluss, wenn die Quelle mit Normpegel=max.Pegel ansteuert.
Ich denke nicht, dass du die Clipping-Grenze im Kleinsignalbereich provozieren kannst, weil auch überhöhte Eingangspegel bei Consumer-Ware wie AVR so abgefedert werden, dass dieser Fall nicht eintritt/eintreten kann.
Die Einstellungen an AVR und Endstufe sind ja jetzt so, wie angedacht, alles gut.
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Zuletzt geändert von StefanB am Mo 10. Apr 2017, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zwei-Kanal-Endstufe für nuVero 110 (Vorschläge)
Hallo Stefan,
da ist der Autor des Artikels "Gain Structure for Home Theater", Wayne A. Pflughaupt, im "Home Theater Shack" anderer Ansicht beziehungsweise hat dies sogar durch seine Messwerte belegt. Sein Test-AVR war in der Lage maximal 5.8V an den Pre outs auszugeben, jedoch nur bis 4V im Test verzerrungsfrei. Er empfiehlt als grobe Faustregel 30% unter dem Limit zu bleiben. Ich werde das ganze auch mal bei meinem messen, rein aus Interesse. Multimeter ist vorhanden und die nötigen Testtöne habe ich auch. Sollte ich dich missverstehen, würde ich mich freuen, wenn du mich aufklärst, denn ich kann nur dazulernen. Du hast ganz sicher wesentlich mehr Ahnung von der Materie.
Klar, eine perfekte Abstimmung brauche ich nicht, denn ich muss das Maximum in keinster Weise ausreizen und bin gar nicht versucht, dies zu tun. Ich denke aber, dass meine jetzige Abstimmung für meine Anwendung sicher sein sollte, mit wenig Grundrauschen.
Und noch mal ein Dankeschön für alle deine Tipps in deinen bisherigen Beiträgen in diesem Thread!
Lieben Gruß
Marcel
da ist der Autor des Artikels "Gain Structure for Home Theater", Wayne A. Pflughaupt, im "Home Theater Shack" anderer Ansicht beziehungsweise hat dies sogar durch seine Messwerte belegt. Sein Test-AVR war in der Lage maximal 5.8V an den Pre outs auszugeben, jedoch nur bis 4V im Test verzerrungsfrei. Er empfiehlt als grobe Faustregel 30% unter dem Limit zu bleiben. Ich werde das ganze auch mal bei meinem messen, rein aus Interesse. Multimeter ist vorhanden und die nötigen Testtöne habe ich auch. Sollte ich dich missverstehen, würde ich mich freuen, wenn du mich aufklärst, denn ich kann nur dazulernen. Du hast ganz sicher wesentlich mehr Ahnung von der Materie.
Klar, eine perfekte Abstimmung brauche ich nicht, denn ich muss das Maximum in keinster Weise ausreizen und bin gar nicht versucht, dies zu tun. Ich denke aber, dass meine jetzige Abstimmung für meine Anwendung sicher sein sollte, mit wenig Grundrauschen.
Und noch mal ein Dankeschön für alle deine Tipps in deinen bisherigen Beiträgen in diesem Thread!
Lieben Gruß
Marcel
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