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holhgP#14 hat geschrieben:...Komischer Weise: Niemand bestätigt mir das.
Ebenso bekomme ich von Niemanden (schön wäre von Nubert, Herr Pedal) eine Stellungnahme, was die Temperaturen angeht.
Herr Pedal hat sich nach monatelanger, harter Arbeit drei Wochen Urlaub redlich verdient.
Wir werden ihm Ihre Frage nach seiner Rückkehr vorlegen und er wird sich dann baldmöglichst dazu äußern.
Wir bitten bis dahin um Geduld.
Danke.
holhgP#14 hat geschrieben:Also das Thema hat sich nun sehr entspannt. ...
...
Das recht gute und massive Gehäuse des nuPower dient also selbst als Kühlkörper und wird entsprechend wärmer als bei (2) und (3). Daraus folgt aber auch, dass das Innere des nuPower nicht viel wärmer werden kann, als die Aussenseite. Damit bin ich sehr zufrieden! Meine anfänglichen Bedenken waren ungerechtfertigt.
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Nach der Erkenntnis, dass das Gehäuse Teil des Kühlkonzeptes ist und daher die Bauteile im Inneren nur unwesentlich wärmer werden können wie das Gehäuse, sollte das Thema doch eh schon abgehakt sein.
Rank hat geschrieben:..Nach der Erkenntnis, dass das Gehäuse Teil des Kühlkonzeptes ist und daher die Bauteile im Inneren nur unwesentlich wärmer werden können wie das Gehäuse, sollte das Thema doch eh schon abgehakt sein.
Danke für die Info.
Da die "Meldung" zu diesem Beitrag bei uns noch aktiv war, dachte ich, es schadet nicht, wenn von uns eine Antwort kommt.
Herr Pedal ist inzwischen aus dem wohlverdienten Urlaub zurück und hat sich die Zeit für eine ausführliche Antwort genommen, die ich nachfolgend stellvertretend wiedergebe:
Der nuPower D zählt zu einer Generation der Leistungselektronik die sich wohlverdient „hocheffizient“ nennen darf. Anders als bei üblichen Class-D-Konzepten wird die Wärme weder über passive Kühlelemente noch über aktive Lüfter abgeführt. Das Gehäuse und die mechanische Anbindung der innenliegenden Komponenten sind so konzipiert, dass die Wärme über das gesamte Gerät selbst abgeführt wird. Berührt man den nuPower D nach längerem Betrieb, hat man einen direkten Eindruck der maximalen Wärmeentwicklung einzelner Komponenten. Dass das Gehäuse warm wird, ist also kein Fehler, sondern beabsichtigt („working as intended“).
Die Wärmeentwicklung hängt stark von der Umgebung ab, beispielsweise von der Raumtemperatur und in der Nähe befindlichen Fremdgeräten. Separat aufgestellt und bei einer typischen Raumtemperatur von 21° C erreicht der nuPower D nach 5 Stunden Betrieb eine Temperatur von etwa 38° C auf der Gehäuseoberfläche. Das gilt durchaus als „handwarm“, genau wie die im ursprünglichen Beitrag angegebenen 42° C (die absolut noch im Toleranzbereich liegen). Sollte eine Fremdeinfluss wie direkte Sonneneinstrahlung oder ein in der Nähe befindlicher AVR auf den nuPower D wirken, kann die Gehäusetemperatur aber durchaus auf höhere Werte steigen.
- Die Differenz zur Umgebungstemperatur liegt stets bei ca. +18° C.
- Sollte wider Erwarten die Temperatur auf unzulässige Werte steigen, aktiviert sich eine Schutzschaltung.
- Diese wird ab 56° C für die aktiven Elemente im Kern des Gerätes aktiv.
Dieser Wert liegt noch deutlich im unkritischen Bereich (das heißt, die Bauteile haben mehrfach höhere Toleranzen), wurde aber absichtlich so niedrig gewählt, damit empfindliche Komponenten wie Kondensatoren und Halbleiter dauerhaft stressfrei ihren Dienst verrichten können. Wer die Aufstellungs- und Pflegehinweise im Handbuch beachtet, sollte das Gerät ohne Einschränkungen durch Wärmeentwicklung betreiben können.
(Beim nuControl präsentiert sich der Sachverhalt übrigens ähnlich.)
Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass der Mensch keine Temperaturen fühlen kann, sondern nur Wärmeströme. Daher wird sich die Nupower aufgrund des besser wärmeleitenden Alumminiumgehäuses auch oberhalb der Handtemperatur immer "wärmer" anfühlen als ein gleichwarmes Stahlblechgehäuse
Beruhigend, diesen Beitrag gefunden zu haben, nachdem mich zunächst die Wärmeentwicklung und dann auch die Stromaufnahme des nuPower D schon im Leerlauf verunsichert hatten - danke für die Infos! Zum Erfahrungsaustausch hier meine Werte an der Gerätefront bei 22 °C Raumtemperatur mit einem Trotec TP6 Infrarotthermometer gemessen, nuControl auf nuPower D platziert. Angeschlossen sind zwei Lautsprecher mit 4 Ohm Impedanz.
Nach 8 Stunden Betrieb hatten sich maximale Temperatur und Leistungsaufnahme eingestellt, danach gab es nur noch geringe Schwankungen. Der nuPower D ist mit 2 x 920 Watt Dauerleistung an 4 Ohm einer der stärksten Endverstärker, die ich kenne. Dafür ist die Leistungsaufnahme im Leerlauf immer noch sensationell gering, ein vergleichbarer Class-AB-Verstärker dürfte im Leerlauf wohl noch 250 W übertreffen. Dennoch, die Stromaufnahme ist doppelt so hoch als die von Nubert angegebenen 35 W und auch dass sie ansteigt, finde ich ungewöhnlich.
Jetzt hoffe ich nur, dass es dem nuPower D im Sommer mit auch mal 10 °C mehr im Zimmer nicht zu warm wird - bis dahin bleibt auf jeden Fall alles bestens!
Bei mir wird der nuPower D auch sehr warm.
Nach ca. 6 Stunden im leichten (leisen) Hintergrundbetrieb geht die Schutzschaltung an.
Hier muss es sich wohl um einen Defekt handeln.....
Das fürchte ich auch.
Die nuControl und nuPower D sind gute Geräte, allerdings bei mir leicht problembehaftet.
Kann es daran liegen, dass ich zweite Wahl gekauft habe?
Werden bei zweiter Wahl minderwertige Bauteil verwendet?