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Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
- Christian H
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
Wir hatten auch immer das Ziel, ein Haus zu kaufen. Aber hier in der Schweiz sind die Immobilienpreise nochmals höher, und das lässt sich dann auch nicht mehr linear mit den höheren Löhnen wettmachen. In unserer Region kostet ein normales EFH mit 5 bis 6 Zimmern mittlerweile über 1 Mio. CHF - und dann ist es meist eins aus den 70ern oder 80ern, bei denen noch einiges ansteht . Vor ca. 8 bis 10 Jahren kostete sowas "nur" ca. 700.000 CHF. Die Preisentwicklung spottet jedem Kommentar.
Deshalb haben wir momentan die goldene Mitte für uns: Genossenschaftliches Wohnen. Wir haben uns mit einem Betrag in der Genossenschaft eingekauft und besitzen somit zu einem Anteil alle Wohnungen der Überbauung. Dafür sind die Mieten verhältnismässig günstig und man hat Mitspracherecht (Hauptversammlung pro Jahr) bzgl. baulichen Massnahmen, Renovationen etc.
Gruss
Christian
Deshalb haben wir momentan die goldene Mitte für uns: Genossenschaftliches Wohnen. Wir haben uns mit einem Betrag in der Genossenschaft eingekauft und besitzen somit zu einem Anteil alle Wohnungen der Überbauung. Dafür sind die Mieten verhältnismässig günstig und man hat Mitspracherecht (Hauptversammlung pro Jahr) bzgl. baulichen Massnahmen, Renovationen etc.
Gruss
Christian
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- JensII
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
MasterJ, das liest sich, wie ich denke.
Nur dass ich hier den Hausmeister nie sehe und a n allen Ecken gespart wird. Die Eigentümergemeinschaft kann da leider auch anders denken und handeln, als einer selber!
Heute eine Rechnung bekommen, da am Haus die Kasse leer ist und eine Reparatur von 9000€ ansteht.
Mein Anteil: E twa 800€!
Nur dass ich hier den Hausmeister nie sehe und a n allen Ecken gespart wird. Die Eigentümergemeinschaft kann da leider auch anders denken und handeln, als einer selber!
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- Master J
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
Bei uns musste das Parkhaus grundsaniert werden.
50 Jahre Salz und Wasser hatten dem Beton zugesetzt.
Mein Anteil: 7.500 Euro, da das insgesamt in die Millionen ging.
Ich wusste das schon vor dem Kauf.
"Altbewohner" wird das aber sicher hart getroffen haben.
Mit 80 Jahren kriegt man ja nicht mehr so leicht einen Kredit und will die eisernen Rücklagen ungern anpacken.
Gruss
Jochen
50 Jahre Salz und Wasser hatten dem Beton zugesetzt.
Mein Anteil: 7.500 Euro, da das insgesamt in die Millionen ging.
Ich wusste das schon vor dem Kauf.
"Altbewohner" wird das aber sicher hart getroffen haben.
Mit 80 Jahren kriegt man ja nicht mehr so leicht einen Kredit und will die eisernen Rücklagen ungern anpacken.
Gruss
Jochen
Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
Wir sind beim Objekt unserer Begierde überboten worden.
Naja, wer weiß wofür es gut ist. Irre, was da derzeit für Preisspiralen in Gang getreten werden...
Nun gut, soll halt ein anderer mit dem aus meiner Sicht überhöhten Preis glücklich werden.
Naja, wer weiß wofür es gut ist. Irre, was da derzeit für Preisspiralen in Gang getreten werden...
Nun gut, soll halt ein anderer mit dem aus meiner Sicht überhöhten Preis glücklich werden.
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
Heute 8 1/2 Stunden Elektroplanung durchgezogen... nicht mal ne Mittagspause gab es... Harte Jungs diese Elektriker...
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
schade, aber so wie du schreibst: wer weiß für was es gut ist. und jeden preis sollte man auch wirklich nicht zahlen. dir weiterhin viel erfolg bei der suche
alles Gute und bleibt gesund!
- Prince666
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
Die Frage ist halt, ob und wann sich die Preise wieder normalisieren. Solange die Zinsen so niedrig bleiben wird sich sicher nichts ändern. Und dann muss man noch die Festschreibungszeiten abwarten. Auch in meinem Freundeskreis hatten einige gesagt, dass sie keine Bruchbuden zu völlig überhöhten Preisen kaufen und noch mal 100-200 T € investieren müssen. Inzwischen haben einige eingesehen, dass man nichts Gutes zu normalen Preisen finden wird und sich doch so eine Bruchbude gekauft. Das Problem ist, Grundstücke zum Bauen gibt es bei uns halt auch keine.mk_stgt hat geschrieben:schade, aber so wie du schreibst: wer weiß für was es gut ist. und jeden preis sollte man auch wirklich nicht zahlen. dir weiterhin viel erfolg bei der suche
Wohnzimmer: nuVero 14 | Marantz SR 7008
Schlafzimmer: nuPro A-300
Eingemottet: nuVero 7 | nuVero 3 | ATM 14 | Emotiva XPA-2 | nuJubilee 40 | Marantz PM-14 | Marantz CD-17 KI
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.2996443
Also, man liest verschiedene Versionen zur Auswirkung der EU-Kreditvergabe-Richtlinien. Da kann man sich aussuchen, was einem besser gefällt.
Wenn es allerdings tatsächlich so ist, dass der Wert einer Immobilie nicht mehr bei der Finanzierung berücksichtigt werden darf, dürfte es bald wohl auch weniger Käufer geben. Denn aus der Portokasse zahlen das wohl die Wenigsten. Und die Preise sind ja teilweise schon in Regionen angekommen, dass man das in einem Arbeitsleben nicht erwirtschaften kann.
Ich finde auch das Mantra-artige Wiederholen, in Deutschland gäbe es keine Immobilien-Blase nicht richtig.
Man muss das sicher alles sehr differenziert betrachten. Speziell im Osten sind in den Jahren seit der Wende viele Menschen mit Immobilien-Investments in den Ruin getrieben worden. Prominentes Beispiel ist z.B. Eva Herrmann, die nach ihrem Rauswurf bei der Tagesschau feststellte, dass die Investments sich nicht tragen, wenn sie nicht mehr zubuttern kann.
Damals war es der "Aufbau-Ost" mit dem die Investoren gelockt wurden, seit einiger Zeit ist es "das letzte verbliebene Steuersparmodell" - die luxussanierte Denkmalimmobilie, die die Anleger locken soll. Das Prinzip ist gleich - ein Bauträger macht alle schick, zusammen mit einem Vertriebler, der praktischerweise auch gleich die passende Steuerberatung bereit hält und gerne den Kontakt zur finanzierenden Bank vermittelt, wird es dann verhökert. Wenn man sich mal mit der Materie beschäftigt, liest man von Innenprovisionen von 30 - 35%. Die Politik macht auch nicht ganz uneigennützig mit, sie ist schon vorzeigbar, die durchsanierte ostdeutsche Stadt mit schönem, altem Baubestand. Und was heute noch kein Denkmal ist, kann ja noch ganz schnell eines werden.
Aus Münchner oder Hamburger oder Stuttgarter Sicht scheinen die Preise von bis zu 4000€/qm für diese Objekte vielleicht auch völlig normal oder sogar günstig zu sein. Nur ob sich hier im Osten dauerhaft die erforderlichen Mieten für solche Kapitalanlagen realisieren lassen, wird abzuwarten bleiben.
Derzeit ist es jedenfalls so, dass derartige Objekte nicht nur in großer Zahl am Markt sind, sondern sich schon sehr deutlich auf die Angebotspreise aller anderen Objekte durchschlagen, sowohl im Mietbereich als auch im Verkauf von Bestandsimmobilien. Nur, wenn man realistisch ist, die wenigen großen Arbeitgeber (z.B. BMW, Porsche in Leipzig, VW in Zwickau oder auch Amazon in Leipzig) sind hier, weil die Arbeitskräfte hier billiger sind und nicht, weil die Städte so hübsch sind. Müssen die Menschen hier Osten drastische Steigerungen bei den Unterkunftskosten verkraften, muss das logischerweise mit höheren Löhnen einhergehen. Und sobald sich ein solcher Effekt abzeichnet, wird die Karawane weiterziehen....meine Meinung.
Also, man liest verschiedene Versionen zur Auswirkung der EU-Kreditvergabe-Richtlinien. Da kann man sich aussuchen, was einem besser gefällt.
Wenn es allerdings tatsächlich so ist, dass der Wert einer Immobilie nicht mehr bei der Finanzierung berücksichtigt werden darf, dürfte es bald wohl auch weniger Käufer geben. Denn aus der Portokasse zahlen das wohl die Wenigsten. Und die Preise sind ja teilweise schon in Regionen angekommen, dass man das in einem Arbeitsleben nicht erwirtschaften kann.
Ich finde auch das Mantra-artige Wiederholen, in Deutschland gäbe es keine Immobilien-Blase nicht richtig.
Man muss das sicher alles sehr differenziert betrachten. Speziell im Osten sind in den Jahren seit der Wende viele Menschen mit Immobilien-Investments in den Ruin getrieben worden. Prominentes Beispiel ist z.B. Eva Herrmann, die nach ihrem Rauswurf bei der Tagesschau feststellte, dass die Investments sich nicht tragen, wenn sie nicht mehr zubuttern kann.
Damals war es der "Aufbau-Ost" mit dem die Investoren gelockt wurden, seit einiger Zeit ist es "das letzte verbliebene Steuersparmodell" - die luxussanierte Denkmalimmobilie, die die Anleger locken soll. Das Prinzip ist gleich - ein Bauträger macht alle schick, zusammen mit einem Vertriebler, der praktischerweise auch gleich die passende Steuerberatung bereit hält und gerne den Kontakt zur finanzierenden Bank vermittelt, wird es dann verhökert. Wenn man sich mal mit der Materie beschäftigt, liest man von Innenprovisionen von 30 - 35%. Die Politik macht auch nicht ganz uneigennützig mit, sie ist schon vorzeigbar, die durchsanierte ostdeutsche Stadt mit schönem, altem Baubestand. Und was heute noch kein Denkmal ist, kann ja noch ganz schnell eines werden.
Aus Münchner oder Hamburger oder Stuttgarter Sicht scheinen die Preise von bis zu 4000€/qm für diese Objekte vielleicht auch völlig normal oder sogar günstig zu sein. Nur ob sich hier im Osten dauerhaft die erforderlichen Mieten für solche Kapitalanlagen realisieren lassen, wird abzuwarten bleiben.
Derzeit ist es jedenfalls so, dass derartige Objekte nicht nur in großer Zahl am Markt sind, sondern sich schon sehr deutlich auf die Angebotspreise aller anderen Objekte durchschlagen, sowohl im Mietbereich als auch im Verkauf von Bestandsimmobilien. Nur, wenn man realistisch ist, die wenigen großen Arbeitgeber (z.B. BMW, Porsche in Leipzig, VW in Zwickau oder auch Amazon in Leipzig) sind hier, weil die Arbeitskräfte hier billiger sind und nicht, weil die Städte so hübsch sind. Müssen die Menschen hier Osten drastische Steigerungen bei den Unterkunftskosten verkraften, muss das logischerweise mit höheren Löhnen einhergehen. Und sobald sich ein solcher Effekt abzeichnet, wird die Karawane weiterziehen....meine Meinung.
AS 250
A 300
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
So, jetzt hole ich diesen Thread noch einmal hoch.
Ich war ja in einer aktuell stark nachgefragten Stadt auf der Suche.
Habe mir einiges angesehen. Immer wieder kalkuliert. Mich mit Mietrecht beschäftigt, falls man hätte eine Eigenbedarfskündigung durchführen müssen...kenne nun verschiedentliche Eigentümerprotokolle, Betriebkostenabrechnungen, kenne Grundstücksmarktberichte und Bodenrichtwerte fast auswendig, weiß wie man im Geodatenserver relevante Infos zu Hochwasserrisiken bekommt, usw. usf.
Habe viele dilettantische Makler erlebt. Zum Schluss fast den Glauben verloren, doch noch was Passendes zu finden. Am schlimmsten war die Erkenntnis: Alles was schön ist, kann man als Normalsterblicher eigentlich nicht mehr bezahlen - niedrige Bauzinsen hin oder her.
Nach nunmehr 1 Jahr und 3 Monaten Suche, war es letzten Freitag doch soweit. Habe ruhigen Gewissens, das für mich Richtige zu tun, beim Notar meinen Kaiser-Wilhelm gesetzt.
Was ist es geworden?
Eine Wohnung, die eigentlich etwas kleiner ist, als ich ursprünglich wollte. In einer Wohnanlage, die ich schon vor 10 Jahren schön fand. Erdgeschoss, Terasse, nur an der Küchenwand eine direkte Verbindung zum Nachbarn. Baujahr Mitte 90er. Die WEG besteht aus 8 Häusern mit jeweils nur 2 - 3 Vollgeschossen auf fast 8000 qm Grund (Hausmeisterdienst der die Anlage/Grünflächen pflegt, gibt es ). Meines Erachtens deutlich mehr Privatsphäre als in so manchem Reihenhaus. Es besteht kein Mietvertrag. Direkt vor der Haustür habe ich ca. 50 Hektar Denkmal der Gartenkunst und Naturschutzgebiet. In die andere Richtung in nicht einmal 300m Entfernung ÖPNV-Verbindung in die Innenstadt im 10-Minutentakt. Weniger als 10 Fahrradminuten zum See / 20 Fahrradminuten auf Arbeit, nur die letzten 300m dahin muss ich an einer Straße fahren.
Eigentlich alles perfekt, bis auf die 10 - 15 qm Wohnfläche, die ich gerne mehr gehabt hätte. Das ist mein Zugeständnis an die in meinen Augen traumhafte Lage. Heute war ich mit meinen Eltern dort, O-Ton meines Vaters: Schöner kann man in Leipzig nicht wohnen.
Die Verkäuferin war fair und hat offensichtlich einen Makler beauftragt, der ebenso agiert. Der hat die Wohnung schon von vornherein fair eingepreist (in Anbetracht des Wahnsinns der bei den Immopreisen gerade so abgeht). Nicht billig - aber fair. Ich hatte alle Zeit, mir alles genau anzusehen und habe alle Infos bekommen, die ich wollte. Ich war u.a. 2,5 h mit einem Bausachverständigen vor Ort: alles altersgemäß, Kinderkrankheiten des Baus sind durch - keine "Überraschungen" bei Instandhaltungen zu erwarten. Röntgenaugen hat so ein Sachverständiger zwar auch nicht, aber doch wohl Erfahrung. Am Ende gabs sogar noch einmal ein deutliches Entgegenkommen beim Preis und auch beim Aufsetzen des Vertrages (eine Passage, die nicht unbedingt zu meinem Vorteil war, wurde geändert). Alles lief sehr professionell ab. Von der ersten Besichtigung bis zum Notartermin hat es ca. zwei Wochen gedauert. So kommt man als Makler halt auch zum Geschäftsabschluss, auch mit vergleichsweise hoher Provisionsforderung. Und in dieser Zeit ist das natürlich nur zu schaffen, wenn man sein "Netzwerk" schon aufgebaut hat: Finanzierungspartner, Bausachverständiger, ggf. Rechtsanwalt zur Vertragsprüfung.
(Den Bausachverständigen habe ich vorher bereits einmal bemüht und dann von dem Objekt Abstand genommen. Solange er kein Gutachten schreiben muss und nur mündlich berät, ist der auch gar nicht teuer. Beim Rechtsanwalt sollte man möglichst vorher fragen, ob eine Kostennote auf Stundenbasis drin ist (Streitwert käme sehr teuer) und jemanden nehmen, der sich mit Immobilienrecht beschäftigt und das auch entsprechend schnell prüfen kann.)
Durch die "gesparten" 10 - 15 qm Wohnfläche ist mein Budget für den Innenausbau, weg vom Standard für Mieter hin zu dem, was Eigentümer sich wünscht, jetzt noch erfreulich hoch
Ich war ja in einer aktuell stark nachgefragten Stadt auf der Suche.
Habe mir einiges angesehen. Immer wieder kalkuliert. Mich mit Mietrecht beschäftigt, falls man hätte eine Eigenbedarfskündigung durchführen müssen...kenne nun verschiedentliche Eigentümerprotokolle, Betriebkostenabrechnungen, kenne Grundstücksmarktberichte und Bodenrichtwerte fast auswendig, weiß wie man im Geodatenserver relevante Infos zu Hochwasserrisiken bekommt, usw. usf.
Habe viele dilettantische Makler erlebt. Zum Schluss fast den Glauben verloren, doch noch was Passendes zu finden. Am schlimmsten war die Erkenntnis: Alles was schön ist, kann man als Normalsterblicher eigentlich nicht mehr bezahlen - niedrige Bauzinsen hin oder her.
Nach nunmehr 1 Jahr und 3 Monaten Suche, war es letzten Freitag doch soweit. Habe ruhigen Gewissens, das für mich Richtige zu tun, beim Notar meinen Kaiser-Wilhelm gesetzt.
Was ist es geworden?
Eine Wohnung, die eigentlich etwas kleiner ist, als ich ursprünglich wollte. In einer Wohnanlage, die ich schon vor 10 Jahren schön fand. Erdgeschoss, Terasse, nur an der Küchenwand eine direkte Verbindung zum Nachbarn. Baujahr Mitte 90er. Die WEG besteht aus 8 Häusern mit jeweils nur 2 - 3 Vollgeschossen auf fast 8000 qm Grund (Hausmeisterdienst der die Anlage/Grünflächen pflegt, gibt es ). Meines Erachtens deutlich mehr Privatsphäre als in so manchem Reihenhaus. Es besteht kein Mietvertrag. Direkt vor der Haustür habe ich ca. 50 Hektar Denkmal der Gartenkunst und Naturschutzgebiet. In die andere Richtung in nicht einmal 300m Entfernung ÖPNV-Verbindung in die Innenstadt im 10-Minutentakt. Weniger als 10 Fahrradminuten zum See / 20 Fahrradminuten auf Arbeit, nur die letzten 300m dahin muss ich an einer Straße fahren.
Eigentlich alles perfekt, bis auf die 10 - 15 qm Wohnfläche, die ich gerne mehr gehabt hätte. Das ist mein Zugeständnis an die in meinen Augen traumhafte Lage. Heute war ich mit meinen Eltern dort, O-Ton meines Vaters: Schöner kann man in Leipzig nicht wohnen.
Die Verkäuferin war fair und hat offensichtlich einen Makler beauftragt, der ebenso agiert. Der hat die Wohnung schon von vornherein fair eingepreist (in Anbetracht des Wahnsinns der bei den Immopreisen gerade so abgeht). Nicht billig - aber fair. Ich hatte alle Zeit, mir alles genau anzusehen und habe alle Infos bekommen, die ich wollte. Ich war u.a. 2,5 h mit einem Bausachverständigen vor Ort: alles altersgemäß, Kinderkrankheiten des Baus sind durch - keine "Überraschungen" bei Instandhaltungen zu erwarten. Röntgenaugen hat so ein Sachverständiger zwar auch nicht, aber doch wohl Erfahrung. Am Ende gabs sogar noch einmal ein deutliches Entgegenkommen beim Preis und auch beim Aufsetzen des Vertrages (eine Passage, die nicht unbedingt zu meinem Vorteil war, wurde geändert). Alles lief sehr professionell ab. Von der ersten Besichtigung bis zum Notartermin hat es ca. zwei Wochen gedauert. So kommt man als Makler halt auch zum Geschäftsabschluss, auch mit vergleichsweise hoher Provisionsforderung. Und in dieser Zeit ist das natürlich nur zu schaffen, wenn man sein "Netzwerk" schon aufgebaut hat: Finanzierungspartner, Bausachverständiger, ggf. Rechtsanwalt zur Vertragsprüfung.
(Den Bausachverständigen habe ich vorher bereits einmal bemüht und dann von dem Objekt Abstand genommen. Solange er kein Gutachten schreiben muss und nur mündlich berät, ist der auch gar nicht teuer. Beim Rechtsanwalt sollte man möglichst vorher fragen, ob eine Kostennote auf Stundenbasis drin ist (Streitwert käme sehr teuer) und jemanden nehmen, der sich mit Immobilienrecht beschäftigt und das auch entsprechend schnell prüfen kann.)
Durch die "gesparten" 10 - 15 qm Wohnfläche ist mein Budget für den Innenausbau, weg vom Standard für Mieter hin zu dem, was Eigentümer sich wünscht, jetzt noch erfreulich hoch
AS 250
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- Registriert: Di 11. Mär 2003, 17:35
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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?
Das liest sich ja gut
Herzlichen Glückwunsch!
Bei mir sieht es leider anders aus.
Die Reparatur von Herbst 2016 hatte nur 3 der 6 Wohnungseigentümer gezahlt. Der Verwalter hat zur Jahreshauptversammlung am 23.05. geladen, und erwähnt, dass dadurch beschlossene Dinge nicht repariert würden, da die Kasse leer war! Er stand wohl kurz davor, ein Inkassobüro zu beauftragen!
Macht keinen Spaß mehr, hier zu wohnen, bei dem Chaos
Dafür habe ich ein Projekt mit einem Bauunternehmen gestartet , dort wurde meine Wohnung bereits geschätzt, am Donnerstag kommt eine Einschusslöcher in großer Runde, da die halbe Familie bevtl mit baut. Mal sehen, was daraus wird
Herzlichen Glückwunsch!
Bei mir sieht es leider anders aus.
Die Reparatur von Herbst 2016 hatte nur 3 der 6 Wohnungseigentümer gezahlt. Der Verwalter hat zur Jahreshauptversammlung am 23.05. geladen, und erwähnt, dass dadurch beschlossene Dinge nicht repariert würden, da die Kasse leer war! Er stand wohl kurz davor, ein Inkassobüro zu beauftragen!
Macht keinen Spaß mehr, hier zu wohnen, bei dem Chaos
Dafür habe ich ein Projekt mit einem Bauunternehmen gestartet , dort wurde meine Wohnung bereits geschätzt, am Donnerstag kommt eine Einschusslöcher in großer Runde, da die halbe Familie bevtl mit baut. Mal sehen, was daraus wird
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