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nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Die Aufsatzlautsprecher sind ja für Atmos und sowas gedacht und entwickelt.
Wenn man die 54 nun als solche einsetzt, also an einem AVR, der Atmos kann, mit dem Atmos Signal versorgt :
Das ist ja nicht so extrem Hochpassgefiltert wie bei dieser Bastelei.
Und das, also Vollbereichssignal auf die oben aufgesetzte 54, klingt total schlecht zusammen mit den 14, wissen wir jetzt.
Hat doch was gutes.
tritra
Wenn man die 54 nun als solche einsetzt, also an einem AVR, der Atmos kann, mit dem Atmos Signal versorgt :
Das ist ja nicht so extrem Hochpassgefiltert wie bei dieser Bastelei.
Und das, also Vollbereichssignal auf die oben aufgesetzte 54, klingt total schlecht zusammen mit den 14, wissen wir jetzt.
Hat doch was gutes.
tritra
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Hallo,Goisbart hat geschrieben:Hi,
wenn ich es richtig verstehe, hängen die RS54 an den Stereoausgängen des Verstärkers, bekommen also das gleiche Signal, allerdings passiv hochpassgefiltert.
...
Die Idee wurde zusammen mit T.B. ausbaldowert, oder?
Zum WG, man erkennt nicht genau, wie tief er ist, aber wenn keine direkten Reflexionen der nV14 zum Hörer möglich sind, sollte es doch halb so wild sein, oder? Das Glas besser hinter den Lsp, als hinter oder neben dem Sofa, würde ich sagen.
ja, die RS 54 sind parallel zu den 14ern geschaltet, hochpassgefiltert über den beschriebenen Kondensator. Das ist tatsächlich sehr einfach zu realisieren. Man kann dazu einfach das Anschlussterminal der 14 nehmen und dort beispielsweise über Klemmen oder Bananenstecker das Signal abgreifen. Aber wie bereits erwähnt, ist der serielle Kondensator unerlässlich. Ansonsten benötigt man nur ein kurzes Anschlusskabel vom Terminal der 14 zum Anschlussfeld der RS 54.
Zum zweiten Punkt: Ich habe die Idee nicht mit T.B. ausbaldowert, bin selber darauf gekommen.
Diesbezüglich bin ich aber mit ihm telefonisch in Kontakt.
Ich denke, wir hören uns das Ganze demnächst in aller Ruhe gemeinsam an.
T.B. kann akustische Gegebenheiten außergewöhnlich gut bewerten und einordnen. Ich freue mich auf seine Meinung, gleichgültig wie sie sein mag.
Genau so ist es. Der allseitig große Abstand der Wände/ Glasflächen zu den Lautsprechern entschärft sehr viel. Mehr als es sich hier einige offensichtlich vorstellen können.Zum WG, man erkennt nicht genau, wie tief er ist, aber wenn keine direkten Reflexionen der nV14 zum Hörer möglich sind, sollte es doch halb so wild sein...
Nebenbei habe ich die Möglichkeit, an den Seiten sehr großflächige Vorhänge als Absorber für den Mittel-/ Hochtonbereich zu verwenden. Das mache ich natürlich auch.
Beste Grüße
OL-DIE
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Hallo,horch! hat geschrieben:Was mich interessieren würde: könnte man einen ähnlichen Effekt erreichen, wenn man seitlich (oder evtl. an der Decke?) kleine Lautsprecher mit einem Delay ansteuern würde? Falls nein - was ist der Unterschied? Die Reflexion von der Decke ist doch wahrscheinlich sehr stark von deren Beschaffenheit abhängig? Meine Holzbalken z.B. würden vermutlich keine definierte Reflexion ermöglichen...
Und eine weitere Frage: da konstruiert man einerseits eine Box, die - wenn ich es richtig verstanden habe - vertikal nur in einem kleinen Bereich abstrahlt. Dann strahlt man mit dem RS54 doch wieder nach oben - was ist der Unterschied? Gleichmäßigere, verfärbungsärmere Abstrahlung als es eine Box nach oben könnte?
zur ersten Frage: Das ist extrem schwierig in der Verwirklichung. Moderne Delays haben große Latenzzeiten= Durchlaufzeit ohne eingestelltes Delay (mehrere Millisikunden, irgendwo meine ich mal ca. 70ms gelesen zu haben), das ist viel zu lang. Nein, schon deswegen würde ich das nicht weiter überlegen.
zur zweiten Frage:
Das war mein Ziel: Es ging mir um die Wahrnehmung und Verbesserung von räumlicher Stereobühne, präziser, plastischer Tonabbildung und der Darstellung von Raumgröße.
Ohne Einbuße bei der Präzision. Eine entsprechend aufgenommene Stimme soll nach wie vor genau zwischen den Boxen stehen.
Beste Grüße
OL-DIE
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Hallo,
hier ein kleiner Nachtrag. In einem Telefonat mit T.B. wurde empfohlen, den Wert des Vorschaltkondensators ruhig noch etwas zu erhöhen, von 10 auf etwa 20 µF Kapazität.
Durch entsprechende Zusammenschaltung mehrer Kondensatoren betreibe ich die RS 54 nun mit 21,5 µF Vorschaltkapazität.
Sollte sich in unseren Hörtests diese Auslegung bestätigen, so könnte man problemlos auch einen einzigen Normwert mit 22 µF Kapazität vorschalten.
Eine tonale Disbalance der nuVero 14 gilt es natürlich zu vermeiden, insbesondere das gefürchtete "Näseln" im Klangbild...
Ich melde mich nach den Hörtests wieder.
Beste Grüße
OL-DIE
hier ein kleiner Nachtrag. In einem Telefonat mit T.B. wurde empfohlen, den Wert des Vorschaltkondensators ruhig noch etwas zu erhöhen, von 10 auf etwa 20 µF Kapazität.
Durch entsprechende Zusammenschaltung mehrer Kondensatoren betreibe ich die RS 54 nun mit 21,5 µF Vorschaltkapazität.
Sollte sich in unseren Hörtests diese Auslegung bestätigen, so könnte man problemlos auch einen einzigen Normwert mit 22 µF Kapazität vorschalten.
Eine tonale Disbalance der nuVero 14 gilt es natürlich zu vermeiden, insbesondere das gefürchtete "Näseln" im Klangbild...
Ich melde mich nach den Hörtests wieder.
Beste Grüße
OL-DIE
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Wurde es ohne Seufzen aufgenommen?OL-DIE hat geschrieben:In einem Telefonat mit T.B. wurde empfohlen, den Wert des Vorschaltkondensators ruhig noch etwas zu erhöhen, von 10 auf etwa 20 µF Kapazität.
Durch entsprechende Zusammenschaltung mehrer Kondensatoren betreibe ich die RS 54 nun mit 21,5 µF Vorschaltkapazität.
Ohne es gehört zu haben, nur theoretisch, bin ich noch recht skeptisch, aber wenn die Trennfrequenz sogar nach unten geschoben werden "darf".
Bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Das stimmt so pauschal auf keinen Fall. Der Behringer Shark hatte so um die 11 ms. Das ist schon ziemlich viel, und vermutlich den steilflankigen Feedback-Destroyer-Filtern zuzuschreiben. 70 ms Verzögerung gibt es bei FIR-Filtern, die bis in den Bassbereich wirken, wie sie bei der K&H O500C zuschaltbar sind.OL-DIE hat geschrieben:Moderne Delays haben große Latenzzeiten= Durchlaufzeit ohne eingestelltes Delay (mehrere Millisikunden, irgendwo meine ich mal ca. 70ms gelesen zu haben), das ist viel zu lang.
Eine reine ADC/DAC-Kette verzögert nicht im Millisekundenbereich, und nichts anderes ist ein Digitaldelay, wenn man die Verzögerung/Pufferspeicherlänge auf Null stellt.
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Hallo,Goisbart hat geschrieben:Wurde es ohne Seufzen aufgenommen?
Ohne es gehört zu haben, nur theoretisch, bin ich noch recht skeptisch, aber wenn die Trennfrequenz sogar nach unten geschoben werden "darf".
Bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.
natürlich nehme ich gute Hinweise ohne Seufzen auf...
Offensichtlich war ich mit der ersten Abstimmung extrem vorsichtig, hatte die gleichen Bedenken wie du. T.B. weiß natürlich aus seiner Erfahrung, dass hier eventuell noch etwas mehr "geht". Er kennt seine Schützlinge bestens. Mit jeder Erhöhung der Vorschaltkapazität verstärkt sich natürlich die Wirkung der RS 54 im Zusammenspiel mit der nuVero 14. Jetzt ist Fingerspitzengefühl angesagt.
Meine Antwort bezog sich auf eine Frage von horch! . Auch deine Antwort zeigt, wie schwierig die Antwort auf sein Frage ist.Zweck0r hat geschrieben:Das stimmt so pauschal auf keinen Fall. Der Behringer Shark hatte so um die 11 ms. ...OL-DIE hat geschrieben:Moderne Delays haben große Latenzzeiten= Durchlaufzeit ohne eingestelltes Delay (mehrere Millisikunden, irgendwo meine ich mal ca. 70ms gelesen zu haben), das ist viel zu lang.
Beste Grüße
OL-DIE
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Wobei es mir bei meinen Fragen fast mehr ums (psychoakustische) Prinzip und Verständnis geht als um die konkrete Realisierung. Aus Floyd E. Tooles Buch geht hervor, dass sich zusätzlicher, verzögerter Schall subjektiv positiv auswirken kann.... Details habe ich leider nicht mehr parat. Vor diesem Hintergrund fände ich interessant, was der psychoakustische Unterschied ist, zwischen deinem Szenario und z.B. simplen Reflexionen von weniger vertikal bündelnden Lautsprechern oder eben einem Zusatz-Lautsprecher mit Verzögerung. Das nur so zur Einordnung meines Interesses...
NV11 AM2.0 AX892 CDX993
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Hallo allerseits,
@OL-DIE, mein erster Gedanke war, als ich den Eröffnungsbeitrag gelesen habe, "so ganz kommst du von den Rundstrahlern doch nicht weg!" Aber die waren ja auch toll!
@Horch, mein Verständnis von der Sache sieht so aus: Hier wird zusätzlicher Schall in die obere Raumhälfte geschickt. Direkte Reflexionen können helfen, die wahrgenommene Klangbühne zu vergrößern. Das sehe ich auch hier als Sinn und Zweck der von OL-DIE beschriebenen Maßnahme.
Je nach Standpunkt sind Reflexionen gut oder schlecht. Theoretisch sollte der Hörraum möglichst keine Reflexionen hinzufügen und die Aufnahme sollte alle Rauminformation enthalten und möglichst perfekt wiedergegeben werden. Praktisch wird die Musik vom Toningenieur allermeistens so aufgenommen und abgemischt, dass sie dann gut klingt, wenn durch den Hörraum noch direkte Reflexionen und etwas (aber nicht zu viel) Hall hinzugefügt werden.
Technik Satt, S. 7, "Klangentscheidende Faktoren im Umfeld guter Lautsprecher:
@OL-DIE, mein erster Gedanke war, als ich den Eröffnungsbeitrag gelesen habe, "so ganz kommst du von den Rundstrahlern doch nicht weg!" Aber die waren ja auch toll!
@Horch, mein Verständnis von der Sache sieht so aus: Hier wird zusätzlicher Schall in die obere Raumhälfte geschickt. Direkte Reflexionen können helfen, die wahrgenommene Klangbühne zu vergrößern. Das sehe ich auch hier als Sinn und Zweck der von OL-DIE beschriebenen Maßnahme.
Je nach Standpunkt sind Reflexionen gut oder schlecht. Theoretisch sollte der Hörraum möglichst keine Reflexionen hinzufügen und die Aufnahme sollte alle Rauminformation enthalten und möglichst perfekt wiedergegeben werden. Praktisch wird die Musik vom Toningenieur allermeistens so aufgenommen und abgemischt, dass sie dann gut klingt, wenn durch den Hörraum noch direkte Reflexionen und etwas (aber nicht zu viel) Hall hinzugefügt werden.
Technik Satt, S. 7, "Klangentscheidende Faktoren im Umfeld guter Lautsprecher:
Die Vorstellungen, was unter „gutem Klang“ zu verstehen ist,
sind manchmal recht unterschiedlich. Für die meisten Menschen
klingt Musik in Räumen mit angenehmem akustischen Klima weit
besser als in überdämpften oder halligen Räumen. Für Zweikanalmusikwiedergabe
– also klassisches Stereo – „klingen“ Räume,
die leicht überdurchschnittlich mit Möbeln und Vorhängen ausgestattet
sind, meist am besten; also mit Nachhallzeiten von
0,5 bis 0,6 Sekunden (T60). Bei Surround-Anlagen darf der Raum
kürzere Nachhallzeiten haben, also noch etwas trockener sein.
Im mittleren und höheren Frequenzbereich werden Reflexionen,
die beispielsweise von den Seitenwänden des Raumes kommen,
meistens als Bereicherung des Klangbildes empfunden, weil sie
zu einer gewissen „Luftigkeit“ und zu einem Eindruck von mehr
Breite und mehr Tiefe beitragen. Durch diesen angenehm umhüllenden
Klangeindruck wird die Ortbarkeit einzelner Instrumente
weit weniger gestört, als von den Gegnern dieser „frühen
Reflexionen“ immer wieder angeführt wird.
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Re: nuVero 14 und RS 54 – ein tolles Team auch in Stereo!
Hab gerade nochmal im "Toole" geblättert... da werden u.a. folgende subjektive Effekte genannt, die durch hinzufügen von Reflexionen wahrgenommen werden können:
- image broadening - "the source appered to broaden"
- timbral enrichment - "body and fullness"
- spaciousness and enveleopment - "the impression of being in a threedimensional space"
An anderer Stelle wird angedeutet, dass Reflexionen von oben eher mit "timbral change", solche von der Seite eher mit "spaciousness" zu tun haben.
Zugegeben, das ist jetzt stark aus dem Zusammenhang gerissen, bei Toole stehen die Aussagen im Kontext mit konkreten Experimenten, und sind nicht unbedingt direkt auf Musikhören anwendbar. Aber vielleicht geht das ja genau in die Richtung, die du auch beschreibst, @OL-DIE? Dann hätten deine Erfahrungen auch wissenschaftlichen Segen...
- image broadening - "the source appered to broaden"
- timbral enrichment - "body and fullness"
- spaciousness and enveleopment - "the impression of being in a threedimensional space"
An anderer Stelle wird angedeutet, dass Reflexionen von oben eher mit "timbral change", solche von der Seite eher mit "spaciousness" zu tun haben.
Zugegeben, das ist jetzt stark aus dem Zusammenhang gerissen, bei Toole stehen die Aussagen im Kontext mit konkreten Experimenten, und sind nicht unbedingt direkt auf Musikhören anwendbar. Aber vielleicht geht das ja genau in die Richtung, die du auch beschreibst, @OL-DIE? Dann hätten deine Erfahrungen auch wissenschaftlichen Segen...
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