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RIP Helmut Kohl
Re: RIP Helmut Kohl
Entschuldigung.
Ich dachte das wäre eine Diskussion.
(Im Deutschen entsprechen in etwa Ausdrücke wie Diskussionsfaden, Beitragsstrang oder Gesprächsfaden dem Anglizismus Thread)
Ich denke wenn man möchte das es sich zum positiveren wendet, dann muss man das negative auch benennen.
Ps: Die deutsche Einheit war sicherlich nicht Helmut Kohls Verdienst, wie schlecht es aber gemanagt wurde, das würde ich Helmut Kohl aber zu einem Teil zuschreiben. Andere Verdienste die diese Lobhudelei rechtfertigen wurden nicht genannt.
Ich dachte das wäre eine Diskussion.
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Ich denke wenn man möchte das es sich zum positiveren wendet, dann muss man das negative auch benennen.
Ps: Die deutsche Einheit war sicherlich nicht Helmut Kohls Verdienst, wie schlecht es aber gemanagt wurde, das würde ich Helmut Kohl aber zu einem Teil zuschreiben. Andere Verdienste die diese Lobhudelei rechtfertigen wurden nicht genannt.
- LogicFuzzy
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Re: RIP Helmut Kohl
Ich bin wirklich kein Kohl-Freund, aber jetzt ist vielleicht der falsche Zeitpunkt für übermäßige "Kritik".
Die taz hatte sich auch schon ganz schön verhoben...
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Gruß LogicFuzzy
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(Siehst Du Deinen Chef im Moore winken, wink zurück und lass ihn sinken...)
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Re: RIP Helmut Kohl
Ich habe mich bisher angesichts des traurigen Anlasses zurückgehalten, und versuche es im RIP-Thread immer noch, da geht es eigentlich um den Menschen. Bezogen auf den Politiker halte ich die Lobhudelei für völlig unangebracht.
NV11 AM2.0 AX892 CDX993
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Re: RIP Helmut Kohl
europäisch jetzt ja, in deutschland nicht. auch wenn man ihm nicht immer positiv gegenüber gestanden ist. für mich angemessen.Weyoun hat geschrieben:Der Juncker möchte, dass Kohl als erster europäischer Ploitiker überhaupt ein europäische Staatsakt zuteil wird.
Mal schauen, ob seine Witwe das zulässt...
alles Gute und bleibt gesund!
Re: RIP Helmut Kohl
Wie alle wissen, stand Kohl diesem Land 16 Jahre als Regierungschef vor. Dafür wird es Gründe gegeben haben. Ob man seine Ansichten nun teilt(e) oder nicht.
Zu Amtszeiten gab es keine politische Persönlichkeit, die mit so viel Häme und Spott überzogen wurde wie er. Das wissen auch alle.
Ein Rest an Pietät sollte einfach bleiben. Aber noch nicht einmal das gesteht man ihm offenbar zu.
Michael Gorbatschow soll ja '89 zu Egon Krenz gesagt haben:
"Kohl ist keine intellektuelle Leuchte, sondern ein Kleinbürger. Von diesen Schichten wird er auch am besten verstanden."
Und genau darin liegt auch sein großes Verdienst. Genau das vermag die aktuelle Politik nämlich oft nicht mehr vermitteln. Die negative Besetzung des Begriffes Kleinbürger verkennt, dass die Mehrheit der Bevölkerung wohl dieser Schicht zuzuordnen ist.
Vom hohem Ross des Rückblicks aus der Zukunft kann man ihm natürlich viele Fehler vorwerfen.
Hat es damals, als die Entscheidungen anstanden, einer besser gemacht? Wäre eine Abwertung von 1:10 auf die Ostmark politisch opportun gewesen?
Und nicht zuletzt hat sich die CDU an seinem Verhalten in der Spendenaffäre rein gewaschen.
Aus meiner Sicht, alles keine Gründe ihn jetzt noch nach dem Tode herabzuwürdigen - egal wie man zu seinen Entscheidungen stand.
Was ich von Satiremagazinen oder den Blättchen der politischen Gegner halte, die diese letzte Chance auf Quote skrupellos ergreifen, schreibe ich jetzt besser nicht. Noch schlimmer sind eigentlich nur Menschen, die diese pietätlosen Entgleisungen auch noch unkommentiert weiter verbreiten.
Ich bin auf jeden Fall froh, nicht mehr erschossen zu werden, beim Versuch mein Land in die falsche Richtung zu verlassen. Oder mein Kind in einer Erziehungsanstalt zu wissen, wenn das eigene Denken nicht zu dem des Staates passt.
Zu Amtszeiten gab es keine politische Persönlichkeit, die mit so viel Häme und Spott überzogen wurde wie er. Das wissen auch alle.
Ein Rest an Pietät sollte einfach bleiben. Aber noch nicht einmal das gesteht man ihm offenbar zu.
Michael Gorbatschow soll ja '89 zu Egon Krenz gesagt haben:
"Kohl ist keine intellektuelle Leuchte, sondern ein Kleinbürger. Von diesen Schichten wird er auch am besten verstanden."
Und genau darin liegt auch sein großes Verdienst. Genau das vermag die aktuelle Politik nämlich oft nicht mehr vermitteln. Die negative Besetzung des Begriffes Kleinbürger verkennt, dass die Mehrheit der Bevölkerung wohl dieser Schicht zuzuordnen ist.
Vom hohem Ross des Rückblicks aus der Zukunft kann man ihm natürlich viele Fehler vorwerfen.
Hat es damals, als die Entscheidungen anstanden, einer besser gemacht? Wäre eine Abwertung von 1:10 auf die Ostmark politisch opportun gewesen?
Und nicht zuletzt hat sich die CDU an seinem Verhalten in der Spendenaffäre rein gewaschen.
Aus meiner Sicht, alles keine Gründe ihn jetzt noch nach dem Tode herabzuwürdigen - egal wie man zu seinen Entscheidungen stand.
Was ich von Satiremagazinen oder den Blättchen der politischen Gegner halte, die diese letzte Chance auf Quote skrupellos ergreifen, schreibe ich jetzt besser nicht. Noch schlimmer sind eigentlich nur Menschen, die diese pietätlosen Entgleisungen auch noch unkommentiert weiter verbreiten.
Ich bin auf jeden Fall froh, nicht mehr erschossen zu werden, beim Versuch mein Land in die falsche Richtung zu verlassen. Oder mein Kind in einer Erziehungsanstalt zu wissen, wenn das eigene Denken nicht zu dem des Staates passt.
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Re: RIP Helmut Kohl
Das ist im Kern sicherlich diskutabel, was das "Management der Wiedervereinigung" angeht. Zu der Einsicht ist Kohl auch selbst gekommen.neffi hat geschrieben:Entschuldigung.
Ich dachte das wäre eine Diskussion.
(Im Deutschen entsprechen in etwa Ausdrücke wie Diskussionsfaden, Beitragsstrang oder Gesprächsfaden dem Anglizismus Thread)
Ich denke wenn man möchte das es sich zum positiveren wendet, dann muss man das negative auch benennen.
Ps: Die deutsche Einheit war sicherlich nicht Helmut Kohls Verdienst, wie schlecht es aber gemanagt wurde, das würde ich Helmut Kohl aber zu einem Teil zuschreiben. Andere Verdienste die diese Lobhudelei rechtfertigen wurden nicht genannt.
Was aber absoluter Blödsinn ist, ist das Märchen von der DDR Wirtschaft, die von den bösen Wessis ruiniert wurde.
Die DDR war schon Jahre vor der Wende de facto zahlungsunfähig und überlebte (wirtschaftlich) nur, durch massive Unterstützung aus dem Westen (Kredite).
Todesursache für die DDR-Wirtschaft war die Planwirtschaft.
Sorry fürs OT.
Meine bewussten politischen Erinnerungen beginnen am Ende der Amtszeit von Helmut Schmidt. Nato Doppelbeschluss, heißer Herbst, SS20 vs. Pershing etc.
D.h. Helmut Kohl war ein wesentlicher, prägender Faktor in der Zeit, in der sich bei der politischen Konkurrenz die Vogels, Raus, Scharpings usw. die Klinke in die Hand gegeben haben.
Ruhe in Frieden.
All nu
Re: RIP Helmut Kohl
Moderation: Wir haben bereits an anderer Stelle klargestellt, dass wir das Wort "Volksverräter" im Forum nicht lesen wollen, auch nicht über externe Links. Und wir wollen es auch nicht hören. Youtube-Video gelöscht, Verwarnung ausgesprochen.